Es ist natürlich vorteilhaft, wenn man sich bei der Auswahl einer Landestelle auf Vorgänger-Missionen abstützen kann. Beim Mars hätte man wohl heute bereits genügend Wissen, um die interessantesten Landeplätze auszuwählen.
Bei andern Objekten sieht es anders aus. Hier bräuchte es vielleicht zuerst eine reine Beobachtungssonde. Denkbar ist aber auch für die Zukunft bei Zielen jenseits der Marsbahn (Ceres, Europa, Titan), komplexe Sonden zu schicken, die zuerst das Ziel einige Monate beobachten, sodass die Bodenkontrolle einen interessanten Landeplatz auswählen kann.
Dann wird der Lander abgesetzt, der Landeplatz fotografiert und erforscht. Und schliesslich werden die Bodenproben aufgenommen und zurückgebracht. Ist die Technik ausgereift, könnte man mit einem Flugkörper die Funktionen von drei übernehmen (reine Beobachtung, Untersuchung der Landestelle, Material zurückbringen). Dies könnte sogar Zeit- und Kostenersparnisse bringen.