Wie leben im Kapitalismus, und es ist einfach ein Traum der Menschheit ins All zu fliegen. Es existiert also eine hohe Nachfrage. Dadurch kommen die Privatunternehmen ins Spiel, denn weltweit gibt es genügend Kunden die sich einen zig-tausend euro teuren Flug leisten könnten, sobald dieser technisch realisierbar ist.
Derzeitig existiert ein Angebotsmangel, aber die Kaufkraft der Menschen übersteigt staatliche Budgets (außerdem erweckt Rutan den Eindruck dass privat auch wesentlich günstiger geforscht werden kann). Es wird nichtmehr allzu lange dauern bis Angebot und Nachfrage relativ ausgeglichen sind und somit enorme Summen in die Raumfahrt fließen, diese sich weiterentwickelt um nicht nur geostationäre Aufenthalte sondern in ferner Zukunft auch Aufenthalte auf Mondstationen bieten wird. Auch der Mars wird meiner Meinung nach in einigen hundert Jahren kommerzielle Gebäude aufweisen.
Im Kapitalismus ist es wahrscheinlich dass durch Innovationen einzelne Unternehmen gehobene Stellungen im Markt bekommen, und die Regierungen können dabei oft nur zusehen. Sie können nicht so viel Geld für die Raumfahrt aufwenden und sinnvoll investieren wie ein Microsoft-Mitbegründer.
Die NASA wird sich wieder erholen, und vielleicht auch durch Konkurrenz zu China und vielleicht Russland die ersten Habitate auf dem Mond und Mars bauen, aber ansonsten lohnt es sich meiner Meinung nach nicht für staatliche Organisationen, Menschen zu anderen Planeten/Monden zu schicken - die Robotertechnologie wird das alles übernehmen.
Ich hoffe ich bin jetzt nicht zu sehr ausgeschweift, habe viele Themen angerissen aber wenig erläutert
Jedenfalls ist genug Diskussionsmaterial da