X-37

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Re: X-37
« Antwort #125 am: 17. April 2017, 17:56:11 »
Hallo Stefan,

um zu überprüfen, ob ein Sensor auf Orbit x hilft Lücken der anderen Sensoren auf Orbit y zu füllen, muss man nichts in den Orbit bringen. Die Konstellation, ihre Abdeckung und Wiederkehr, simuliert und analysiert man am Computer. Es gibt da etablierte Werkzeuge.

Die X-37 kann dazu dienen eine Orbittechnologie an sich zu testen, und Betriebsverfahren, wie man so ein Raumfahrzeug führt, zurückbringt, aufbereitet, wieder einsetzt.
\\   //    Grüße
 \\ ///    Daniel

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Stefan307

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Re: X-37
« Antwort #126 am: 17. April 2017, 18:04:12 »
Ok, anders formuliert man testet welchen praktichen Nutzen es hat die Lücke zu schließen ohne einen Sateliiten auf eine Bahn zu schießen und dann festzustellen, och ne das war doch nicht so eine Gute Idee...
Mich wundert halt der Einsatz vom Cape wo es doch in Vandenberg sicher auch noch eine freien Hangar und eine Atlas Rampe gegeben hätte, in Verbindung mit Bahnparametern die wiederum Typisch für die Erdbeobachtung sind...

MFG S

PS: Noch ne Idee Erprobung von Komunikation Erde-Orbit mit neuen Antennen etc.  evtl. auch optisch...


Online Hugo

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Re: X-37
« Antwort #127 am: 17. April 2017, 22:21:16 »
Ich denke, das Militär macht ganz andere Sachen mit X-37 als einfach nur zu "Beobachten". Wenn das Ding nicht sogar dafür da ist, vorhandene Spionagesatelliten aufzuwerten, zu reparieren oder deren Orbit zu verändern.

Allerdings vermute ich, sind für das Militär auch die Pole extrem interessant. Immerhin geht es hier um Rohsotoffe die dort Schlummern, die jeder haben möchte. Und der Weg über die Pole zum "Gegner" ist hoch interessant, da möchte man schon wissen, das die anderen so machen.

Zu beachten ist, daß man sich das ganze nicht auf einer normalen Landkarte anschauen kann, sondern man einen echten Globus benötigt. Dann sieht man sie kurz die Wege über die Pole sind. Unter Wasser zum Beispiel.

Stefan307

  • Gast
Re: X-37
« Antwort #128 am: 17. April 2017, 22:50:58 »
Ich denke, das Militär macht ganz andere Sachen mit X-37 als einfach nur zu "Beobachten". Wenn das Ding nicht sogar dafür da ist, vorhandene Spionagesatelliten aufzuwerten, zu reparieren oder deren Orbit zu verändern.
Und genau das fällt bei den geflogenen Orbits aus! Auf denen gibt es normaler weise keine Militärsateliten! Und vor allem das einzige was man mit 250 kg Nutzlast an so einem Satelliten mache könnte wäre Treibstoff nachfüllen, mit einem unbemannten Fahrzeug an einem Satelliten da defür höchst warscheinlich nicht vorgesehen wurde? (Da die meisten Satelliten älter als die X37 sind) Kann ich mir nicht vorstellen.

Die Geschichte mit der Abkrzung über den Nordpol stammt ja noch aus dem kalten Krieg genau wie die "konventionellen Spionage Satelliten". Das sollte also abgedeckt sein. Nimm dir mal einen Globus und mach einen Strich bei 40°N u 40°S und dann schau mal die Nachrichten...
MFG S