das wesen als ursache

  • 1 Antworten
  • 1259 Aufrufe

mesut

  • Gast
das wesen als ursache
« am: 23. Juni 2008, 10:54:09 »
seit ich denken kann,frage ich mich,ob etwas sein kann ohne einen grund.denn eigentlich sagt einem ja der gesunde menschenverstand,dass,wenn etwas so ist,wie es ist,einen grund dafuer geben muss,auch wenn man ihn nicht kennt,sogar dann,wenn man ihn nie erfassen kann.nur ist der gesunde menschenverstand der masstab aller dinge und was ist denn eigentlich der gesunde menschenverstand.lange rede kurzer sinn,ich versuchte dem phänomen auf den grund zu gehen ohne dem gesunden menschenverstand und kam zu interessanten erkenntnissen.hier ein beispiel.stelle man sich einmal vor,ein massenpunkt bewege sich gradlinig fort.dann befindet es sich doch immer zu einem bestimmten zeitpunkt an einem bestimmten ort.dann setzt das also voraus,dass da permanent orte existieren,die es einmehmen kann.wenn dieser massenpunkt nun starte und zu einem zielpunkt gelangen möchte,wird es diesen,mathematisch gesehen,nie ereichen,wenn es genau in der mitte zwieschen startpunkt und ziel stehen bleibt,eine weile verweilt und so weiter verfährt.nur warum kommt es dann in der realität dann doch dort an.meine erklärung sieht so aus.wenn der punkt einmal sagte,ich will garnicht zu diesem ziel,sonder zu einem punkt,dass da hinter liegt und es dann doch dort stehen bleibt und sagt,sorry das war nur ein trick.ja ja das setzt aber voraus,dass also punkte existiere,hinter den punkten,die wir ereichen wollen.nur wer sagt uns denn,dass hinter den angesteuerten punkten punkte existieren,die wir ereichen können.kann es nicht sein,dass es punkte gibt,hinter denen keine punkte existieren.dann könnten diese,ich nenne sie mal grenzpunkte,nie ereicht werden.das folgende ist auch sehr interessant.zwei entgegengesetzte zustände können gleichzeitig doch wohl unmöglich in einem massenpunkt existiere,wie zum beispiel fallen und steigen gleichzeitig.dann muss es wohl einen zustand neben diesen geben,der von beiden nichts hat,also weder steigen noch fallen ist.denn sollange etwas steigt,fällt es nicht und sollange es fällt,steigt es nicht.dieser zustand ist aber abhängig von der existens dieser beiden phänomene.sollange etwas lebt,ist es nicht tot und sollange es tot ist,lebt es nicht.auch das sind entgegengesetzte zustände nicht wahr?eine sekunde vor dem tod lebt es,auch eine halbe sekunde vor dem tod lebt es,auch ein einbillionstel sekunde vor dem tod lebt es und egal wie klein man die zeit wählt,es wird immer lebend sein.nur wie kommt es dann auf die andere seite?doch nur,wenn ein zustand existiert,der von beiden nichts hat oder?da leben aber an materie gebunden ist,muss dieser neue zustand nicht materiel sein oder in der materie muss etwas enthalten sein,dass nicht materiel ist und ist es in der materie enthallten,so lebt es und verlässt es diese materie so ist es nicht lebendig,denn das muss der unterschied zwieschen diesen beiden zuständen sein!so ist es wohl auch mit dem universum,den es besteht aus materie und es befindet sich in einem zustand,der aber unmöglich existieren könnte,hätte es nicht irgendwann einen anderen zustand verlassen.zwieschen diesen beiden zuständen muss ein zustand existiert haben,der von beiden nichts hatte.und dieser zustand ist zu beiden zuständen eine grenze,hinter der nichts anders mehr ist,also kann es nie ereicht werden,also werden wir es nie verstehen,weil dahinter nicht zu verstehen gibt.hab noch mehr ideen und erklärungen,bin aber erstmal auf die resonanz gespannt. viele liebe gruesse

gorgoyle

  • Gast
Re: das wesen als ursache
« Antwort #1 am: 23. Juni 2008, 11:21:56 »
Die Mathematik für derartige Betrachtungen heißt Grenzwert-Betrachtungen. Da dieses "Phänomen" der von dir aufgeführten Betrachtungen ca. 440 J.v.Chr. von Zenon von Elea bereits zuvor entsprungen ist, darfst du deinen Überlegungen eine gewiße Qualität unterstellen.  Er liess damals Archilles gegen eine Schildkröte um die Wette laufen und verstand nicht wie Archilles gewinnen konnte (http://de.wikipedia.org/wiki/Zenon_von_Elea)
Auf das Argument daß die Tatsachen aber anders ausschauen pflegte er zu sagen: "Um so schlimmer für die Tatsachen!"

Tatsächlich hat jenerzeit dieser "Angriff" auf die Mathematik zunächst verherrende Wirkung. Damals hättest du den guten Euklid so sehr in die Enge getrieben, daß er "Die Elemente" geschrieben hätte und so die Mathematik auf festen Grund gesetzt! ;)

Hier sind weitere "Gemeinheiten" des Zenon:
http://de.wikipedia.org/wiki/Zenonische_Paradoxien

Ich empfehle dir außerdem die Mach'schen Prinzipien zu lesen, welche sich mit der Betrachtung von Orten befassen. Diese Prinzipien flossen in die Spezielle Relativitätstheorie von Albert Einstein ein.

http://www.einstein-online.info/de/navMeta/glossar/m/index.html

MfG
« Letzte Änderung: 23. Juni 2008, 11:32:06 von gorgoyle »