Raumschiffhaut repariert sich selbst

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tobi453

  • Gast
Raumschiffhaut repariert sich selbst
« am: 11. Februar 2006, 10:09:16 »
Wie ich gerade auf http://derstandard.at/ gelesen habe, entwickeln Forscher der Uni Bristol für die ESA ein nach dem Vorbild der menschlichen Haut sich autonom reparierendes Gewebe für die Außenhülle. Das Material soll jedoch frühstens in 10 Jahren zum Einsatz kommen.

Das funktioniert wie folgt:
Zitat entfernt und Quellenlink hinzugefügt:
http://derstandard.at/?url=/?id=2338861

Die NASA arbeitet momentan an Vibrationssensoren die selbst millimetergroße Lecks in der Raumschiffhülle innerhalb von 30 Sekunden entdecken soll. Für die Crew eines Raumschiffes bzw. Raumstation bedeutet dies normalerweise immer stundenlanges Suchen.
« Letzte Änderung: 22. April 2009, 19:55:49 von Speedator »

GG

  • Gast
Re: Raumschiffhaut repariert sich selbst
« Antwort #1 am: 11. Februar 2006, 14:11:45 »
Die MIR-Besatzungen haben sogar wochenlang nach den Lecks im Spektr-Modul gesucht und sie letztlich nicht gefunden.

Der Einsatz einer Sensorhaut, die Löcher möglicherweise noch selbst (provisorisch) abdichtet, wird vor allem davon abhängen, ob es gelingt, sie kostengünstig herzustellen. Auf jeden Fall ist es eine gute Idee, die nicht nur in der Raumfahrt Verwendung finden könnte.

GG

ILBUS

  • Gast
Re: Raumschiffhaut repariert sich selbst
« Antwort #2 am: 12. Februar 2006, 12:54:10 »
Was mich interessieren wurde, warum es nich ein ähnliches Prinzip wie in den Treibstofftanks der Kampfjets benutzt wird: soll der Tank ein Leck durch ein Projektil/Splitter/etc erhalten so je nach Grösse der Eintrittöffnung zieht es cih nach wenigen Minuten zu.

So weit ich mich erinnere ein der Mechanismen ist, dass eine Hülle um den Tank angebracht ist, die mit dem Treibstoff als 2-komponenntenkleber reagiert.

Ähnliches könnte man doch mit den Habitatmodulen machen, einfach ein Stickstoff, oder Sauerstoffempfindlieches Kleberschicht anbringen.

Was mich etwas stützig macht, dass man es sich wahrscheinlich schon so überlegt hat, und die aufwändigen Rörchen wohl notwendig sind, weil im Vakuum irgendwie das Kleben anderes vor sich hingehen kann.