Moin,
wie in jedem Jahr hatten wir in unserem alten Unternehmen wieder die obligatorische Weihnachtsfeier.
Treffen war um 10.00 Uhr vor unserer Firma, von wo es dann per Anhalter zum Mittagessen ging, der Mittagsküche vom Sozialamt.
Es gab Erbsensuppe.
Kostenbeitrag für jeden Mitarbeiter: 1 € für Erbsensuppe mit Erbsen, 50 C für Erbsensuppe ohne Erbsen.
Anschließend folgte der Fußmarsch durch die Einkaufsmeile mit gezielter Ansprache wohlhabend aussehender Passanten. Zweck dieser Maßnahme war, genügend liquide Mittel für unser fröhliches Beisammensein zu sichern. Unsere leicht bekleideten jungen weiblichen Mitarbeiterinnen hatten den größten Erfolg beim Einsammeln von Spenden. Es erbrachte 12 Großflaschen Rotwein und 10 Großflaschen Wermut. Frohgelaunt *besorgten* wir uns dann auch noch Spekulatius und Marzipankugeln aus den Regalen der umliegenden Kaufgeschäfte.
Unser Chef hielt dann eine feierlich Rede in der er uns bat ab sofort für ihn nur noch Schwarzarbeit zu leisten und unsere persönlichen finanziellen Bedürfnisse über *Hartz 4* abzuwickeln. Wir stimmten alle zu.
Punkt 18.00 Uhr ging es dann gemeinsam zur Bahnhofsmission zum Abendessen bei fröhlichen Sprüchen und unter Absingen schmutziger Lieder.
Krönender Abschluss unserer Feier war dann wieder, wie jedes Jahr, das gemeinsame Schwarzfahren mit dem öffentlichen Nahverkehr.
Es war wieder eine wunderschöne Weihnachtsfeier, leider habe ich mich da wohl etwas übernommen, denn jetzt bin ich erst einmal ausser Gefecht.
Schöne Weihnachten wünscht Euch, Jerry
