Ich habe mal das Originalposting von Mr. Hale von 2009 gelesen. Das ist für den Flight Director natürlich fies, wenn die Leute da kurz vor dem Start mit Bedenken ankommen, die sie, wenn überhaupt, vor Monaten oder gar Jahren hätten melden müssen, um das noch vorher zu untersuchen. Nun haben sie ihr Gewissen erleichtert und schlafen wieder gut - sie haben es ja nun gemeldet und man könnte immer noch alles abbrechen, haha - und dafür schläft nun der FD schlecht. Oh Mann. Zum Glück ist ja keines dieser last-Minute-Probleme je eingetreten, wenn ich es recht verstanden habe.
Interessante Frage:
Warum melden diese Ingenieure ihr Bedenken nicht schon viel früher? Ich könnte es mir so vorstellen: Sie haben Angst, ihre Arbeit zu gefährden, da sie das jeweilige Problem für so gravierend und gleichzeitig für so schwer analysierbar halten, dass es das Projekt zu teuer machen
könnte und es daher abgebrochen werden
könnte. Außerdem sind es ja auch immer Probleme mit großer Unwahrscheinlichkeit, das wirkt dann wieder beruhigend. Also verdrängen sie ihre Bedenken lieber, es ist ja auch genug Arbeit da. Kurz vor dem Start ist für sie aber nichts mehr zu tun, und die Bedenken kommen wieder hoch und werden unerträglich...