Hallo Gertrud, habs gerade nochmal durchgelesen, der hirnrissige Quatsch mit dem angeblichen "Versuch, die Rückkehr aus Kostengründen als Notfall zu erzwingen und dafür die Station anzubohren und die Toilette zu blockieren" stammt ja auch nicht aus dem TASS-Interview mit dem anonymen Roskosmos-Mitarbeiter.
Aber auch der Fingerzeig auf Serena Auñón seitens Roskosmos ist für mich nicht in Ordnung. Erstens die Veröffentlichung von medizinischen Fakten (richtig, Tobi, und dann auch noch ohne Beweis, der zitierte Fachartikel ist nämlich anonym). Dann die Vorwürfe. Ich erinnere ich mich, dass Roskosmos mal erklärt hatte, sie kennen die Ursache, hätten aber mit der NASA Stillschweigen vereinbart. OK, sie wissen es also. Dann ist der Verweis auf Auñón-Chancellor entweder eine dreiste Lüge, oder sie halten sich hintenrum nicht an ihre Abmachungen, wobei sie durch den Konjunktiv so tun, als hätten sie nichts gesagt.
Meine persönliche Meinung ist, wer auch immer das Loch verbockt hat, niemandes Verurteilung verdient. Alle Beteiligten haben einen harten und manchmal undankbaren, häufig gefährlichen Job zu erledigen. Und sollte Serena Auñón eventuell doch die Nerven verloren haben (was ich Kraft meiner Wassersuppe nicht für wahrscheinlich halte), dann macht sie das nicht unsympathischer. Sie hätte dann doch die ganze restliche Zeit ihres geplanten Aufenthalts durchgehalten, das würde sie nur umso bewundernswerter machen.
/errsu