Die Esa hat ihre Small Planetary Probes Studie veröffentlicht:
http://sci.esa.int/future-missions-department/60411-cdf-study-report-small-planetary-platforms-spp/Das Konzept besteht aus einem Mutterschiff mit 4 16U Cubesats und soll Kometen, Erdbahnkreuzer, den Hauptasteroidengürtel und eventuell den Mars erreichen können.
Wobei das Mutterschiff lediglich als Transportschiff und Data Relay ausgelegt ist, selbst aber keine wissenschaftlich Instrumente an Board hat.
Man erhofft sich geringer Kosten durch:
-Günstige Operations Costs( nur eine Hyperbel als Orbit, keine Dauerhafte Überwachung nötig)
-wegfallen von Schnittstellen zwischen Instrumenten und Mutterschiff(Dickes Juhu aus Ingenieursicht) und
-potentielle Mehrfachverwendung des selben bzw. ähnlichen Systems (Reduzierung der Entwicklungskosten)
Durch die Kostenreduzierung soll es für die F-Class geeignet sein(Kosten<150Mi€).
Die Instrumente müssen nicht die
konservativen harten Esa Standards erfüllen, sondern sollen mit COTS Hardware fliegen dürfen. Unter anderem weil sie im Mutterschiff einigermaßen geschützt sind und am Ziel nur für 6 Monate Betriebszeit ausgelegt seien sollen. Gründe sind hierbei neben den Kosten auch die Nutzung vorhandener Technologien und natürlich die Miniaturisierung, welche für sinnvolle Anwendung nötig sind, allerdings meist keine Esa Qualifizierung haben.