Mal noch ein bisschen was zu den Nutzlasten.
Es sind insgesamt 6 sehr kleine Satelliten und ein Technologie-Experiment.
Die Satelliten wurden in einer Kreisbahn in 500 km Höhe bei 85 Grad Neigung ausgesetzt.
Der größte Satellit ist CICERO-10 mit einer Masse von 10 kg.
Es handelt sich um einen 6U Cubesat der Firma Tyvak , der von GeoOptics betrieben wird, und im weitesten Sinne der Wetterbeobachtung dient.
Dann sind zwei Lemur-2-3U Cubesats mit den Eigennamen Chupanski und Chanusiak an Bord. Lemur wird von Spire Global aus San Francisco, Kalifornien,
betrieben und dient vorwiegend der Schiffsüberwachung (AIS). Sie können aber auch Daten von Flugzeugen empfangen und übertragen (System ADS-B).
So ein Lemur wiegt ca. 4 kg.
Dann gibt es noch IRVINE01, einen 1U Cubesat, aus einem Studentenprogramm namens STEM. IRVINE02 soll übrigens demnächst auf der Falcon-9 bei SSO-A mitfliegen.
Das letzte Satellitenpaar sind Proxima I und II für Fleet Space Technologies aus Adelaide. Es handelt sich um kommerzielle Datenrelaissatelliten (IoT,Internet of Things)
Es handelt sich um 1,5U Cubesats . Sie wurden in nur 6 Wochen entwickelt und gebaut - das ist ja wie bei Sputnik-2!
Das Bremssegel NABEO wurde schon hinreichend beschrieben.
Insgesamt waren es also vielleicht 50 kg Nutzlast, also recht bescheiden.
Aber wichtig ist, daß offenbar alles gut funktioniert hat.