Hallo Daniel,
... hört sich ... so an, dass man im Inneren vor der Landung umkonfigurieren musste. ...
Das ist garnicht so selten, wenn auch nicht so spektakulär:
- bei Sojus gibt es ein von den Ballistikern berechnetes "Stauschema", nach dem die Lasten so verstaut werden, dass der Massenmittelpunkt auf der Triebwerksachse liegt.
Das ist besonders bei der Progress-Variante mit der automatischen Ankopplung (was ja auch eine Art "Landung" ist) und der Menge an beweglichen Lasten notwendig.
Hier : Progress M-11M. Beladung (vor dem Start) Bild: Roskosmos ed. HausD
- beim ATV war (leider...war ) es das gleiche, nur in einem größeren Raum - sorgfältig und nach Stauplan packen und
dabei die "letzte Last" nicht vergessen.
- bei der Sojus-Rückkehr, bemannt, wird ebenfalls nach dem Plan der Ballistiker nach den rückzuführenden Massen beladen.
Die Basis für die maschinelle Rechnung der Statik ist ja auch schon vor 100 Jahren (mechanisch) und vor knapp 70 Jahren (elektrisch) gelegt worden, die Statikberechnung ebenfalls schon über 1000 Jahre bekannt.
Damit ist die A13-Anektode sicher kein Märchen, sondern war operative Realität ... schließlich war zwar alles auf den Kopf gestellt, aber auch berechenbar ... und der Funk funktionierte.
Beste Grüße, HausD