Die Umpolung der Sonne könnte einen Kompass beeinflussen, aber nur gering.
Die Feldstärke die wir auf der Erde messen kommen stammt zu 95% aus dem Erdkern, dazu kommen dann noch kleine Störeinflüsse aus der Ionosphäre oder dem Erdmantel, wie z.B. magnetisierbare Erze.
Bei einem Sonnensturm kann der Anteil aus der Ionosphäre extrem ansteigen, aber der Geodynamo bleibt dabei ja intakt
Ein Kompass kann zwar massiv gestört werden, aber die grobe Ausrichtung zum Nordpol sollte erhalten bleiben dabei.
Eine Ausrichtung in die ganz andere Richtung schon gar nicht.
2003 gab es einen recht starken Sonnensturm mit einem Kp-Index von 8 (Die Skala geht von 1-9), und da in Mitteleuropa beobachtet dass sich die Kompassnadeln um ca. 3° nach Osten verschoben haben.
Der "magnetische Sturm" hat da ca 1µT erreicht (normal sind so 1-10 nT).
Zum Vergleich: Bei uns hat das Erdmagnetfeld 40µT. Selbst starke Stürme können also nicht in diese Größenordnung kommen.
Vielleicht gabs ja dort wo dein Freund war Magnetitvorkommen, schließlich sind die Kanaren alle vulkanischen Ursprungs.