Hallo Kryo,
... und es handelt sich um in Reihe geschaltete Thermoelemente, sodass sich die Messwerte addieren und man eine genauere Auflösung der Temperaturmessung bekommt, vor allem bei relativ niedrigen Temperaturen.
... wichtig erscheint mir, zu sagen, dass es sich um den Sonderfall der Addition, nämlich die Multiplikation handelt, da die "Säule" der gleichen Temperatur ausgesetzt sein muss.
Anzeige(Säule(n)) = n x Anzeige(Säulen-Einzelelement).
Damit wird aber auch das Verhältnis Grundrauschen/Messwert verbessert. Der Messwert ist immer da, wogegen das Rauschen statistisch ist und in der
Multiplikation der unterschiedlich rauschenden Thermoelemente sich sogar selbst auslöschen kann, im Mittel jedoch immer niedriger als der eigentliche Messwert ist - auch wenn beide Werte im Einzelelement kaum noch zu trennen sind (Stichwort Korrelation).
Ein einfaches "Fieber"thermometer auf HG- Basis mit einer sehr langen und sehr dünnen Ausdehnungsröhre, der Anzeige, tät es auch - doch hier kommen die tiefen Temperaturen ins Spiel ... ausserdem: wer will schon jeden Tag auf den Mars gehen und das Hg aus der Anzeige wieder auf "Null" schütteln
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Coole Grüße , HausD