Die WMAP-Sonde der Nasa

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SolarRush

  • Gast
Die WMAP-Sonde der Nasa
« am: 29. Dezember 2014, 18:15:27 »
Hallo :-)

Ich bin grad mittendrin in meiner Präsentation über die Dunkle Materie und deshalb darf auch diese Bild hier nicht fehlen https://images.raumfahrer.net/up043802.jpg
Nun frage ich mich aber (natürlich nur grob) wie diese Sonde ein derartiges Diagramm machen konnte ?
Wie kann es den Anteil von Materie im Universum wissen, wenn wir doch noch nicht einmal alles vom Universum wissen
und wie kann es dazu den Anteil von Dunkler Materie/Dunkler Energie herausfinden, da diese ja "dunkel" ist und nur indirekt messbar ? Woher weiß sie denn, dass soviel davon im Universum sein muss ?
In einem Glas kann ich sagen, dass dort 3 rote Kugeln sind. Aber doch nicht, dass 23% des Universums aus dunkler Materie besteht ?

Ich hoffe ihr könnt mir dabei helfen, denn ich steh grad richtig auf dem Schlauch  :o

Mfg :)
« Letzte Änderung: 29. Dezember 2014, 19:44:30 von SolarRush »

SolarRush

  • Gast
Re: Die WMAP-Sonde der Nasa
« Antwort #1 am: 29. Dezember 2014, 19:45:19 »
Danke für deinen sehr sinnvollen und konstruktiven Beitrag  ;)

Re: Die WMAP-Sonde der Nasa
« Antwort #2 am: 30. Dezember 2014, 01:00:09 »
Hallo SolarRush!
Aktuellere Daten hat man durch das
http://de.wikipedia.org/wiki/Planck-Weltraumteleskop
erhalten. (Stand 18.12.14 Vgl. link unten)

Wenn es keine dunkle Materie gäbe, dann gäbe es zu wenig Gravitation um die Galaxien bei der derzeitigen Rotationsgeschwindigkeit zusammenzuhalten.
Dunkle Energie benötigt man zur Erklärung der beschleunigten Ausdehnung des Universums (Hubble-Konstante, die genauer Hubble-Parameter heißen müsste).

Im wiki-Artikel zu WMAP hilft evtl der link zu Bernd Leitenberger weiter.

Willst Du auf das
http://de.wikipedia.org/wiki/Lambda-CDM-Modell
eingehen?
In diesem Link stand 4.1.14 ist aber offensichtlich Planck noch nicht berücksichtigt,
Seit Apollo und Star Trek Classic Astronomie, Raumfahrt und SciFi-Fan.

TWR genügt als Anrede