Pegaso kollidiert mit Weltraumschrott
Der erste und einzige Satellit Ecuadors ist mit Weltraumschrott zusammengestoßen. Offenbar gab es einen tangentialen Treffer, der den Satelliten zu starkem Taumeln gebracht hat. Es scheint unklar zu sein, wie sehr der Satellit beschädigt ist (auf jeden Fall wurden die Solarpanele getroffen) und ob man die Kontrolle wieder gewinnen kann. Derzeit besteht zumindest kein stabiler Kontakt zum Satelliten ...http://exa.ec/bp52/index.html
In der Quelle steht, dass es derzeit nicht möglich sei, Daten von dem Satelliten zu empfangen und Kommandos an ihn abzusetzen.
Das "Debido a este giro, su antena no puede apuntar correcta y establemente hacia la estacion terrena y aunque sigue transmiitiendo y funcionando, su señal no puede ser decodificada. " bedeutet, dass der Transceiver an Bord von Pegaso läuft, Daten von Pegaso aber wegen der nicht ausgerichteten Antenne des Satelliten nicht dekodiert werden können.
Habe mal nach konkreteren Infos gefragt, und die Auskunft der EXA ist wie folgt:
Pegaso hat einen direkten Treffer von Debris abbekommen.
Die Bahn des Satelliten wurde nicht verändert, er selbst aber in wildes Taumeln versetzt.
Systeme an Bord von Pegaso sind gestört.
Man hofft, den Satelliten wieder unter Kontrolle zu bekommen.
Dürftig, finde ich. Mir ist auch nicht klar, wie sie den Satelliten angesichts des Informationsstands wieder so stabil bekommen können, um Kommandos an ihn zu schicken, die von ihm auch empfangen werden können. Brute force mit ganz viel Sendeleistung? Irgend eine Art, in der sich der Sat selbst stabilisieren/ausrichten könnte? Safemode vorhanden?
So schaut der Nanosatellit übrigens aus:
(Wikipedia User Boris Airwolf)
Gruß Pirx