Raumcon
Astronomie => Sonnensystem => Thema gestartet von: H.J.Kemm am 12. Dezember 2005, 10:45:04
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Moin,
Wissenschaftler haben jetzt mit dem VLBA, eine Kette von Radioteleskopen in den USA, den genauen Abstand der SONNE
zum aussenliegenden PERSEUS-Arm in unserer MILKY WAY gemessen.
Nach 5 Messungen in einem Jahr kamen sie auf das Ergebnis von ~ 6.380 Lj.
Unsere SONNE befindet sich in dem kurzen, eher unscheinbaren ORION-Arm,
~ 26.500 Lj. vom galaktischen Zentrum entfernt ( auf den nachfolgen Abbildung gelb im braunen ORION-Arm ).
(http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/1/12/250px-Milchstrasse_Spiralarme.png)
Mehr Information gibt´s hier:
>>>>>
(http://www.planet-smilies.de/a_smilies/schreib_1.gif) (http://www.scienceticker.info/news/EEFuEkVVAEamFASnVr.shtml)
Jerry
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Hallo zusammen!
Habe eine Frage nach der Dimension des Sonnensystems:
Wenn ich einen großen und einen kleinen Stein auf einen Tisch lege, sie sind 20 cm von einander entfernt, der große ist die Sonne, der kleine die Erde, wo sind dann die anderen Planeten, wie weit müsste ich sie weglegen?
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Na, das klingt ein bisschen wie eine Schulhausaufgabe, und Du versuchst auf diesem Wege andere fuer Dich arbeiten zu lassen. Sei's drum.
Wenn der Abstand Sonne - Erde (1 astronomical unit = 1 AU) 20 cm entspricht, dann ist
Sonne - Merkur (0.39 AU) : 7.8 cm
Sonne - Venus (0.723 AU) : 14.5 cm
Sonne - Mars (1.524 AU) : 30.5 cm
Sonne - Jupiter (5.203 AU): 104 cm
Sonne - Saturn (9.539 AU): 191 cm
Sonne - Uranus (19.191 AU) : 384 cm
Sonne - Neptun (30.061 AU) : 601 cm
Sonne - Pluto (39.529 AU) : 791 cm
Die Abstaende von der Erde sind nicht so einfach anzugeben, denn das haengt ja davon ab, auf welchem Punkt au f der Umlaufbahn um die Sonne sich die Planeten befinden (waehrend der Abstand Planet - Sonne in etwa konstant ist, schwankt der Abstand von der Erde zu den auesseren Planeten um bis zu - Na? - richtig, 2 AU). Wo also die anderen Planeten sind haengt von dem Zeitpunkt ab, zu dem Du ein Bild vom Sonnensystem haben moechtest.
Gruss Volker
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danke ;)
nein, keine Hausaufgabe, ich dachte nur dass das sonst ein bischen zu schwierig zu verstehen wäre was ich wissen will
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Der Quaoar ist dann ungefähr 9 m entfernt und die kürzliche entdeckte "Buffy" bewegt sich im 12 m-Bereich.
Die Sedna wäre dann gegenwärtig über 18 m entfernt und der 10.Planet fast 20 m. Der sonnenfernste Punkt der Sedna wäre sogar über 160 m entfernt !
Freundliche Grüsse, Ralf
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Hi friends
Meiner Einer arbeitet in der Computergrafik (hauptsächlich Werbung) und verplemmpert seine Freizeit gerade mit der Erstellung diverser Modelle von Objekten unseres Sonnensystems. Ich beabsichtige eine Reihe von "Schnappschüssen" zu machen, von einer Tour durch das System. Die für die Modellerstellung notwendigen Daten kann man sich ja per Internet besorgen. Da bin ich auch schon bei. Leider habe ich noch keinen "Gesamtkatalog" gefunden.
Gibt es vieleicht irgendwo eine Liste, die alle Monde der einzelnen Planeten aufführt und deren Durchmesser und Abstand beinhaltet? Ebenso fehlen mir bislang die Daten zu den Ringsystemen der äusseren Planeten. Am schwersten zu finden sind sicher die Eckdaten zum Asteroidengürtel, dem Koiper Gürtel, der Ortschen Wolke und den neuen Freunden von Pluto. Vieleicht kennt ja jemand von euch einen hilfreichen Link oder besitzt sogar eine Daten Tabelle. Die Zahlen müssen nicht super genau sein. Ich möchte nur, dass zB auf einem "Mars-Foto" die beiden Monde Deimos und Phobos ungefähr im richtigen Abstand und relativ zum Mars in korrekter Grösse zu sehen sind. Die "kaputte Fresse" von Phobos hab ich schon modelliert, nur sein Durchmesser ist mir nicht bekannt.
Ein Gesamtmodell des Sonnensystems werde ich übrigens auf keinen Fall daraus machen.
Das hab ich schon mal probiert und festgestellt, dass man immer nur ein Objekt vor die virtuelle Kamera bekommt. Man sieht das Modell nie als Ganzes. Aber das werdet Ihr hier euch sicher besser vorstellen können, als so mancher Andere. 8-)
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Hi Bass,
ich finde hier wikipedia.de wieder ziemlich hilfreich. Einfach nach dem Planeten suchen und die Monde werden auch gleich genannt und in weiteren Links erläutert.
Für den Jupiter z.B. ist hier eine Liste der Jupitermonde:
http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Jupitermonde
Ist zwar nicht so kompakt wie eine vergleichbare Liste der Daten die du benötigst, aber ich denke den Zweck erfüllt auch Wikipedia mit minimal höherem Aufwand.
Aber mal schaun, vielleicht kennt jemand ja doch noch nen passenderen Link :)
Bis dann
Tobias
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Hey, das ist schon sehr umfangreich. Wiki ist mir zwar bekannt, aber in diesem Zusammenhang hab ich einfach nicht dran gedacht. Hätte nicht geglaubt, dass die betreffenden Seiten so gut und vor Allem kompakt sind. Die Anzahl der Monde ist ja erschlagend. Unser Sonnensystem ist keine einfache Zusammenstellung von zehn unterschiedlich grossen Kugeln. Das ist schon eine reichlich komplexe Angelegenheit.
Ich schätzt mit den Wiki Daten komme ich erstmal zurecht. Besten Dank.
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Moin bass,
Dein Beitrag bringt mich auf einen Gedanken.
Es müsste doch möglich sein, die Gesamtansicht des Sonnensystems zu modellieren.
Dazu benötigt man nur einen Raum in den man auf, für die Kamera unsichtbaren, Stäben sämtliche Objekte montiert.
Natürlich im entsprechenden Größenverhältnis.
Dann kommt die Kamera von *aussen* und durchfliegt den *Raum*. Das Problem ist nur, dass ja nicht alle 9 Planeten in eine Linie stehen und dass dazu noch die Monde der Planeten auch in unterschiedlichen Positionen stehen.
Da ich mit einer Gruppe von Ukrain-Kids wieder arbeiten werde, könnte ich mir vorstellen, dies Projekt mal umzusetzen. Wenn ich den Kids das erkläre, dann sind die voll dabei und gleichzeitig lernen die dann ja auch die Positionen der Planeten im Sonnensystem und auch die Positionen der Monde der Planeten.
Eine dankbare Aufgabe; war ein guter Hinweis!
Vielleicht wird das ja mal was für´n Filmpreis, oder?
Jerry
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Hi Jerry,
leider unterschätzt du das Größenverhältnis hierbei.
Die Sonne hat einen Durchmesser von 1.392.500 km. Mal angenommen hierfür nehmen wir einen 1,39m großen Ball. Dann wäre in 150 m Entfernung die Erde aufzustellen, würde man das Größenverhältnis beibehalten. 0,012 m, also 1,2 cm wäre dann der Durchmesser der Erde. Man kann natürlich auch noch alles viel kleiner machen, dass es in einen Raum passt, aber dann muss man schon mit ner Lupe den Raum durchsuchen um nicht versehentlich die Erde platt zu trampeln ;)
Ich denke die Modellierung am PC ist da schon um einiges leichter und würde auch eine bessere Qualität haben als ein solches Modell.
Gruß
Tobias
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Moin Tobias,
mit der Sonne würden wir das nicht ganz so genau nehmen. Hier geht es mehr um die Aufgabe.
Dabei wird auch noch spielend deutsch gelernt und die Kids sind aktiv beschäftigt.
Jerry
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Um jemandem das Sonnensystem nahe zu bringen, sollte man zwei Modelle anbieten:
Mit Hilfe von nahezu gleich großen Objekten wie Tennisbällen kann man auf der Wiese ein Modell über die Entfernungen aufbauen. Bis auf diese ist daran nichts maßstabsgetreu. Im zweiten Schritt kann man mit einer Zeichnung auf der alle Objekte direkt nebeneinander abgebildet sind auf deren unterschiedliche Größe hinweisen. Da kann man dann zeigen, das die Erde mehr als zwei mal in Jupiters roten Wirbel passt. Man kann sich vorstellen wie es aussehen würde wenn Ceres in die Erde knallte, oder sehen, wie sich Pluto und Charon neben dem Erdenmond machen. Innerhalb eines einzigen maßstabsgetreuen Modelles kann man hingegen fast nix erkennen, ausser dass es sehr groß ist, obwohl die meissten seiner Einzelteile winzig sind.
Mein Projekt will etwas anderes. Zwar gibt es inzwischen Fotos auf denen Objekte wie Phobos, Mimas und Io zu sehen sind, allerdings sind diese Bilder alles andere als schön.
Ich werde nun solche Ansichten synthetisch erstellen, möglichst naturgetreu und maßstabsgerecht, aber mit mediengerechten Kontrastwerten und perfekter Beleuchtungssituation.
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Moin bass,
kann man das Produkt dann eigentlich sehen?
Jerry
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Aber gerne doch. Wird aber erfahrungsgemäss noch ein paar Wochen dauern. Wenn so ein Projekt abgeschlossen ist kann ich keine Übung, Erfahrung mehr daraus ziehen und der Spass an der Arbeit ist auch vorbei. Das Produkt solcher Übungen geht dann meisstens durch den Papierkorb. Ich würd mich schon freuen, wenn sich vorher noch ein paar Leute dafür interessieren. Eigenen Webspace besitze ich allerdings nicht. Am einfachsten für mich wäre es, wenn ich das Teil irgendwo uploaden könnte. Aber wenns wirklich toll wird, mach ich mir vieleicht ne Homepage daraus und miete mir ein wenig "Netzraum". mfg bass
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;) Hallo Bass, hab leider erst jetzt von Deinem Projekt gelesen, feine Sache!! Bin Hobbyastronom und begeistert von Modellen des Sonnensystems und anderen Universumgruppierungen. In Bad Liebenzell im Schwarzwald ist im Stadtpark ein Modell unseres Systems zu sehen. Die Groessen- und Entfernungsmassstaebe stimmen, da gibt es genug Platz und Puplikum. Dein Projekt regte mich an in meiner neuen Heimat in Rumaenien das gleiche im Stadtpark zu bauen.
Gruesse aus Brasov in Transylvanien
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Es gibt ein Programm das alle Objekte auch Sonden im Sonnensystem zeitabhängig 3D mässig am richtigen Ort anzeigt.
Unter http://www.alcyone.de/index.htm das Program Planet's Orbits.
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Moin,
diese Abbildungen habe ich schon lange gespeichert und wollte sie jetzt mal reinsetzen (all images= pix.nofraq.com)
(Edit am 3.1.2010 >>> Die Bilder über pix.nofraq.com sind leider weg, deshalb hier der Link zu einer Seite, auf der die Grössen dargestellt sind >>> (http://mastermsc.ma.funpic.de/smilies/image291.gif) (http://www.astroklaus.de/html/vergleich.html))
Ich finde: da kann man nur noch staunen!
Jerry
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Meine Güte Jerry: Ist ja echt stark !
Da wird man ja demütig und melancholisch.
Jetzt weiss ich auch, wieso Gott sich nicht so gewaltig um die Menschheit kümmert. Sind wirs zufrieden, wenn er dafür ein paar Schutzengel delegiert...
:-?
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Moin,
das ist aber noch nicht alles.
*Antares* besitzt etwa die 40.000 fache Leuchtkraft der Sonne, aber dann kommt noch einer, der ist noch gewaltiger:
Der *Pistol Star*, der ist 10 Millionen Mal so hell wie unsere Sonne.
(https://images.raumfahrer.net/up035992.jpg)
Jerry
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Zu dem Vergleich von den Größen der Sterne habe ich auch noch eine Darstellung gefunden:
(http://upload.wikimedia.org/wikipedia/en/2/26/Redgiants.jpg)
jps
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Moin,
jetzt kommen wir wieder zurück in unsere heimischen Gefielde und schauen auf den Rand des Sonnensystems, aus De. News. Yahoo.com:
Zitat gelöscht.
Jerry
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Moin,
wenn man etwas über unsere Planeten nachlesen will, dann bekommt man einen Stapel von Informationen: Perihel – Aphel, Exzentrizität, Synodische Umlaufzeit und Neigung der Bahnebene.
Gerade bei *Neigung der Bahnebene* nehmen wir die Daten zur Kenntnis und das war´s dann auch. Jetzt habe ich dies Bild gefunden:
(https://images.raumfahrer.net/up035991.jpg)
Bild: Die Rotationsachsen der acht Planeten - dlr.de/desktopdefault
Ich bin ehrlich überrascht, dass die Rotationsachsen von unseren Planeten, also die Geraden, um die die Eigendrehungen erfolgen, fast alle nicht senkrecht zur Ebene der Systemebene stehen.
Wieso ist das eigentlich so?
Bei der Entstehung des Sonnensystems zog sich eine riesige Gas- und Staubwolke (bestehend aus den Resten früherer Sterne und aus interstellarer Materie) aufgrund ihrer eigenen Schwerkraft immer weiter zusammen. Dabei begann sich die Wolke zu drehen und verformte sich zur Scheibe. In der Mitte dieser rotierenden Scheibe entstand unsere Sonne, weiter außen bildeten sich zahllose kleinere Objekte, die so genannten Planetesimale. Aus ihnen entwickelten sich die Planeten, Monde, Asteroiden und Kometen.
Bei dieser Bildung von Zentralgestirn und Planetesimalen blieb der Drehimpuls der rotierenden Scheibe erhalten - zum Teil in der Rotation von Sonne und Planetesimalen, also in ihrer Drehung um die eigene Achse. Die Rotationsachsen von Sonne und Planetesimalen, also die Geraden, um die die Eigendrehungen erfolgen, standen damals alle senkrecht.
Worin liegt der Grund?
Jerry
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Eine interessante Frage...
Wie kommst du zu der Annahme?
Die Rotationsachsen von Sonne und Planetesimalen, also die Geraden, um die die Eigendrehungen erfolgen, standen damals alle senkrecht.
Wenn die Annahme richtig ist, muss irgendeine Störung auf das Sonnensystem gewirkt haben, um eine derartige Verkippung der Plantenachsen zur Bahnebene hervorgerufen zu haben.
Hätte es kein Störung gegeben, würden die Planeten aufgrund der Drehimpulserhaltung weiterhin orthonormal auf der Bahnebene um die Sonne kreisen.
Ist nun die Frage, was für eine Störung das gewesen sein könnte?
War es lediglich eine Störung oder mehrere, die zu unterschiedlichen Zeiten gewirkt haben?
Ich stelle mir einen großen Himmelskörper vor, bespielsweise einen anderen Stern, der unsere System in nicht allzu großer Entfernung passiert hat.
Aber kann soetwas lediglich die Neigung zur Bahnebene bewirken? Dann würden wohl auch die Bahnebenen zueinander um bestimmte Winkel verschoben werden. Mh... ich merke, ich bin genauso schlau wie vorher...?! ???
Vielleicht kommen wir weiter, wenn wir wissen würden, wie die Rotationsachse der Sonne zur Bahnebene der Planeten geneigt ist. Wenn dort ebenfalls einen Winkelverschiebung auftritt, lässt das evtl. auf eine große Störung schließen...
Was meint ihr?
Grüße,
Olli
Edit:
Das fällt mir jetzt erst auf in Jerry Bild einen Post weiter vorn. Bisher dachte ich immer, Uranus mit seiner rollenden Bewegung wäre das Extremum im Sonnensystem mit der geneigten Achse. Dabei ist es unsere direkte Nachbarin Venus. Die Achse ist soweit gekippt, dass sie scheinbar auftrecht steht, die Venus sich aber genau entgegensetzt zu allen übrigen Planeten dreht. *staun* Die Fragezeichen werden bei mir immer größer...
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Moin Olli,
Ich stelle mir einen großen Himmelskörper vor, beispielsweise einen anderen Stern, der unsere System in nicht allzu großer Entfernung passiert hat.
Das ist das, was ich nicht verstehen würde. Ein anderer Stern in nahem Vorbeiflug? Was würde der bewirken - entweder er klaut der Sonne einige Planeten oder die Gravitation der Sonne ist so stark, dass der vorbeiziehende Stern nichts bewirkt. Aber nur die Planeten aus der Rotationsachse zwingen? Oder war das Sonnensystem bei der Geburt ganz anders und der Vagabund hat das System durcheinander gewirbelt?
Jerry
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Die Frage ist eventuell auch zu welchem Zeitpunkt in der Geschichte des Sonnensystems welche Art von Störung welchen Einfluss geabt haben kann.
Wir gehen wohl davon aus, dass irgend eine STörung die Planeten aus ihrer seknrechten Position ausgelenkt haben mag, als diese bereits feste Körper in ihrer heutogen Form und Größe sind.
Wissen wir bereits alles über eventuelle Gravtationsfelder zu Beginn des Sonnensystems, als die Planeten sich noch formten und die Sonne gerade zündete? Möglicherweise können dadurch zum Beispiel unsymetrische Schockwellen durch die noch existiernede Staubscheibe gelaufen sein, die die Protoplaneten, die sich gerade anschickten sich zu konsolodieren und aus ihren senkrechten Drehimpulslagen auslenkten.
Lediglich Uranus und Venus mit ihren völlig abartigen Drehimpulsrichtungen scheinen mir zusätzliche spätere massive Drehimpulsrichtigsänderungen erfahren zu haben.
Dagegen scheinen diese wiederum in Punkt Bahnexentrität fast bei Null und kreisförmig .. was wieder gegen katastrophale Ereignisse spricht.
Mysteriös!
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Moin,
@ Pham: Möglicherweise können dadurch zum Beispiel unsymetrische Schockwellen durch die noch existierende Staubscheibe gelaufen sein, die die Protoplaneten, die sich gerade anschickten sich zu konsolidieren und aus ihren senkrechten Drehimpulslagen auslenkten.
Was sind nach Deiner Meinung *unsymetrische Schockwellen*?
Der Sonnenwind (Schockwelle) der Sonne ist doch kontinuierlich, oder?
Jerry
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Da ich dazu zu wenig Wissen habe, argumentiere ich mal wie Lieschen Müller:
Wenn ich mir das Sonnensystem und vor allem die Sonne vorstelle als das Sonnensystem sich gerade bildete dann waren da definitv Unsymetrien in der Protplanetaren Scheibe, sonst hätten sich kaum die Planeten an Kondesationskeimen gebildet.
Das mag zum Beispiel durch Ungleichmäßigkeiten in der Schockwelle der Supernova herrühren, die die Urwolke zwang sich zusammen zu ziehen und zu unserem Sonnensystem zu kollabieren.
Die Frage ist, wie die Masseverteilung in und unmittelbar um unsere Sonne war, als diese im Inneren die Kernfusion zündete.
Wenn diese unsymetrisch war, könnte auch die die "Schockwelle" die durch die protoplanetare "Rest"scheibe und ihre Protoplaneten ging, unsymetrisch gewesen sein.
Damit hätte die Kräfte auch nichtsymetrische Ansatzpunkte gehabt, die zu einer unterschiedlichen Verschiebung von Umlaufbahnen und/oder Achsen führte von den bis dato noch taumelnden Planetesimalen geführt, deren Endergebnis wir heute sehen.
Nur so eine Idee ...
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Moin,
@ Pham: Möglicherweise können dadurch zum Beispiel unsymetrische Schockwellen durch die noch existierende Staubscheibe gelaufen sein, die die Protoplaneten, die sich gerade anschickten sich zu konsolidieren und aus ihren senkrechten Drehimpulslagen auslenkten.
Was sind nach Deiner Meinung *unsymetrische Schockwellen*?
Der Sonnenwind (Schockwelle) der Sonne ist doch kontinuierlich, oder?
Jerry
Der Sonnenwind ist nicht imemr und überall symetrisch. Wenn man große Flares betrachtet, sind diese nicht kugelsymetrisch, sondern mehr oder weniger gerichtet.
Aber ich halte diese Art von "Schockwellen" für bei weitem zu schwach um die Effekte der Achsenveränderung zu erklären.
Auch wenn ich nicht weiß, wie dieses in Summe über die Zeit auf die Drehimpulse wirken können (wäre mal eine Simulation wert - welche Kraft wird bei einem Sonnensturm über das Magnetfeld auf die Erdachse übertragen und wie summert sich sowas über die letzten 5 Milliarden Jahre?).
Ich denke aber eher an zum Beispiel Schockwellen durch eventuelle Gravitationswellen während der Zündung der Sonne zur .. naja .. Sonne.
Existierten diese und reichten dieses aus, Achsen um Präzedieren zu zwingen?
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Wenn diese [Massenverteilung] unsymetrisch war, könnte auch die die "Schockwelle" die durch die protoplanetare "Rest"scheibe und ihre Protoplaneten ging, unsymetrisch gewesen sein.
Meinst du die Schockwelle, die beim Zünden der Fusion in der Sonnen entstand und dann sphärisch nach Außen davon lief?
Bin mir nicht sicher, ob es eine solche Welle gab - ich recherchier mal!
Damit hätte die Kräfte auch nichtsymetrische Ansatzpunkte gehabt, die zu einer unterscheidlichen Verscheibung von Umlaufbahnen und/oder Achsen führte von bis dato noch taumelnden Planetesimalen geführt, deren Endergebnis wir heute sehen.
Also quasi wie ein Kreisel, der sich beständig dreht, von außen durch eine Störung beeinflußt wird und sich schließlich wieder beruhigt?
Das würde aber dafür sprechen, dass der Kreisel wieder in seine ursprüngliche Position zurückkehrt und das sind die Planeten unter der Annahme, dass ihre ursprüngliche Ausrichtung der Achse orthonormal zur Bahnebene war, sich wieder aufrichten. Das sind sie aktuell aber nicht. Es sei denn, die retardierende Bewegung ist noch nicht abgeschlossen und vollzieht sich seeeehr langsam.
Grüße,
Olli
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Moin Pham,
Damit hätte die Kräfte auch nichtsymetrische Ansatzpunkte gehabt, die zu einer unterscheidlichen Verschiebung von Umlaufbahnen und/oder Achsen führte
>>> Verschiebung von Umlaufbahnen. zustimm, weil: durchaus möglich.
>>> Verschiebung von Achsen. nicht zustimm, weil: wie sollte das funktionieren?
Jerry
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Jetzt versuche ich mich mal ganz weit in mein Grundstudium zurück zu versetzten ...
Wir haben einen Drehimpuls und lassen senkrecht dazu eine Kraft (Drehmoment) wirken.
Gibt es da nicht so eine rechte-Hand-Regel, nach der die Auslenkung (verkorielle Änderung des Drehimpulses) dabei im rechten Winkel zur den Achsen Kraft und Drehimpuls steht?
Du hast recht, das würde die Drehimpulsachse an sich parallel verschieben, solange eine Kraft gleichmäßig am gesamten Drehkörper anliegt und diese nicht kippen.
HMPF!
Insofern wären lokale Unregelmäßigkeiten im Drehmpuls der protoplanetaren Scheibe denkbar. Sprich, dass nicht jeder beliebige Teil der Scheibe einen dem Gesamtdrehimpuls prallelen Drehimpuls hatte, welches sich dann in den individuellen Planeteneigendrehimpulsen manifestierte.
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Ich werf mal einen wahrscheinlich ziemlich naiven Vorschlag ein, wer weiß..
Also die Idee:
Die "Störung" funktionierte nicht mit Gravitation (oder eher weniger) sondern mehr durch Magnetismus.
Eventuell hat ein Magnetar das Sonnensystem passiert und die Planeten richteten sich danach aus.
Wenn man mal annimmt dass früher jeder Planet ein richtiges Magnetfeld hatte, würde es sich doch einigermaßen decken.
Venus hat ihre Drehrichtung, weil ihr magnetischer Nordpol eben am Südpol lag. Bei Uranus stell ichs mir dann genauso vor, nur konnte er seine ürsprungliche Ausrichtung durch seine höhere Masse und seinen höheren Drehimpuls länger "verteidigen", sodass er nur um 90° gekippt wurde.
Die anderen Planeten haben alle eine ziemlich gleiche Ausrichtung (23-30°).
Dann tanzen noch 2 aus der Reihe die ich mir so erkläre:
Merkur wurde durch die Sonne auf welche Art auch immer stabilisiert.
Jupiter lässt sich wegen seiner enormen Masse sowieso von keinem sagen wohin er sich drehen soll und bleibt deswegen auch relativ unbeeinflusst.
Nunja, kommt mir jetzt so vor, als hätte ich es mir ziemlich zurechtgebogen, aber was haltet ihr davon?
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Viele Planeten haben gar kein Magnetfeld, das so beinflussbar wäre, selbst wenn Magnetfelder die geografischen Achsen verdrehen können, ohne die Umlaufbahnen aufgrund der gewaltigen Masse eines Magnetars zu beeinflussen.
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Viele Planeten haben gar kein Magnetfeld, das so beinflussbar wäre, selbst wenn Magnetfelder die geografischen Achsen verdrehen können, ohne die Umlaufbahnen aufgrund der gewaltigen Masse eines Magnetars zu beeinflussen.
Nunja, man kann durchaus davon ausgehen dass
früher alle terrestrischen Planeten ein Magnetfeld hatten.
Die Gasplaneten haben sowieso heutzutage alle noch ihr Magnetfeld, vielleicht war das ja bei Uranus früher stärker?
Der Magnetar muss ja nicht zwingend in direkter Nähe passieren, ich habe für meinen Vorschlag absichtlich einen Magnetar gewählt, da der durch seinen starken Magnetismus nicht so nahe ranmuss (vermute ich). Immerhin ist Gravitation eine schwächere Grundkraft als die Elektromagnetische Wechselwirkung.
[Die Planeten richten sich über ein paar Millionen Jahre wie eine Kompassnadel aus in meinen Vorstellungen ;D]
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Hi @all...
nu schmeiss ich auch mal ne recht simple Laienhafte These in den Raum...
Zu Anfang als die Planeten noch keine feste Form hatten Stand die Rotationsachse senkrecht. Soweit so gut...
Was passiert aber mit einer rotierenden Flüssigkeit? Die Masseverhältniss auf einem Planeten im flüssigen Frühstadium muss ja nicht zwingend gleichmässig verteilt gewesen sein. Sollte auf einer Planetenseite also einer höhere Masse gewesen sein, müsste der Planet in eine Pendelbewegung geraten entlang der Rotationsachse. Je schneller die Drehung, je grösser die ungleiche Masseverteilung umso grösser die Pendelbewegung.
Im laufe der Zeit kippt dadurch die Rotationsachse aus der Senkrechten. Im Laufe des Erkaltungsprozesses stabilisiert sich dann die Pendelbewegung (Nicht vollkommen, da einige diese heute noch haben) während der Drehimpuls erhalten blieb.
Dumm oder eine Option?
Gruss Mac
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Nun evtl. gabs ja auch in der Frühzeit mal viel viel mehr Planeten (Erde soll ja z.B. auch von einem Marsgroßen getroffen wurden sein wodurch dann der Mond entstand) sodas hier wohl auch sehr viel Chaos herrschte, extrem nahe vorbeiflüge mit kollisionen oder herrausschleudern, die dann die übriggebliebenen auf die Weise beeinflußt haben. Sozusagen war nur Jupiter kaum betroffen weil er so "Fett" ist. Allerdings ist auch komisch das 4 ja fast die gleiche neigung haben +- ein paar grad.
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@macmensa
und wie ist das mit den Gasriesen, laut deiner Aussage müßten dann ja unterschiede zwischen den Gesteinsplaneten und den Gasriesen zu finden sein?
:)
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Moin,
wird ja richtig interessant:
Nunja, kommt mir jetzt so vor, als hätte ich es mir ziemlich zurechtgebogen Mut hat auch der kleine Muck!
Was passiert aber mit einer rotierenden Flüssigkeit? Die Masseverhältniss auf einem Planeten im flüssigen Frühstadium muss ja nicht zwingend gleichmässig verteilt gewesen sein. Sollte auf einer Planetenseite also eine höhere Masse gewesen sein, müsste der Planet in eine Pendelbewegung geraten entlang der Rotationsachse. Je schneller die Drehung, je grösser die ungleiche Masseverteilung, umso grösser die Pendelbewegung. Desto grösser der Flüssigkeitsvorrat, desto größer die Pendelbewegung!
Lediglich Uranus und Venus mit ihren völlig abartigen Drehimpulsrichtungen scheinen mir zusätzliche spätere massive Drehimpulsrichtigsänderungen erfahren zu haben. Ausnahmen bestätigen die Regeln!
Eigentlich alles überlegbare Theorien, aber kommen wir der Sache näher?
Jerry
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Eigentlich sollte sich bei großen Körpern die Masse so verteilen das annähernd nach allen Seiten gleich ist. Sind ja auch alle rund :)
Kann aber auch sein das die Achse von Uranus und den anderen schon von Anfang an so gewesen war, weil wenn die alle aus Planetesimalen gewachsen sind und die Störung schon eingetreten war als es noch relativ "kleine" Klumpen waren (weniger Masse = leichter zu beeinflussen) das das nachströmende Gas sich dann in Wirbeln (wie ein Strudel) so weiter angesammelt hat das eigentlich die Rotation des Planetesimalen ausschlaggebend ist und die Rotation der Scheibe eben weniger nur das durch diese eben alle die gleiche Rotation um das Zentrum haben.
Leider können wir sowas bei Exoplaneten noch nicht messen, wär interessant wies da so aussieht und obs eben Normal ist das allen nicht gleich rotieren.
:)
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Moin,
ich meine, dass sich die Verschiebung der *Lotrechten* bereits im Gründerstadium ergeben hat; denn im Nachhinein ist das nicht mehr begründbar.
Jerry
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Dann bleibst Du uns aber eine Erklärung dafür schuldig, welche gewaltigen Kräfte diese Achsverschiebungen verursacht haben sollten.
Die Wolke aus Gas und Staub, aus der das Sonnensystem entstanden ist, hatte einen einheitlichen Drehimpuls.
Die planetare Scheibe, aus der dann die Planeten entstanden auch.
T.D.K. hat recht.
Es gab anfangs viel mehr größere Körper im Sonnensystem, die ihre Bahnen gegenseitig beeinflußten und miteinander kollidierten.
Diese Kollisionen waren ja nicht zufällig alle genau mittig - sie sind auch schräg oder an der Peripherie zusammengestoßen und hatten ganz unterschiedliche Bahnen.
Dann geht die Bewegungsenergie und auch der Drehimpuls des Impaktors in den verbleibenden Planeten über.
Ein solcher Schlag könnte dann schon die Drehachse verschieben.
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Ich denke mal durch diese lokalen Abweichungen des Drehimpulsvektor von dem des gesamtdrehimpuls, der dann zu solchen neigungen geführt haben mag, kann eventuell einige Abweichungen erklären.
Aber die Vektoren von Venus und Uranus bleiben mir immer noch schleierhaft, zumal diese sogar sehr kreisförmigen bahnen haben.
Wenn ich mir einem Impakt auf der Venus vorstelle, der gewaltig genug wäre, ihre Drehrichtung umzukehren, dann hat dieser keine Trümmer hinterlassen, von denen wenigsten einige stabile Orbist um Venus eingenommen haben (keine Monde) und ihre Bahn um die Sonne so schön kreisförmig gelassen hat???
Uranus ist mir ein völliges Rätsel ...
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ich meine, dass sich die Verschiebung der *Lotrechten* bereits im Gründerstadium ergeben hat; denn im Nachhinein ist das nicht mehr begründbar.
Dann können Planeten aber nicht so entstanden sein, wie eingegangs beschrieben. Bei der protoplanetaren Scheiben mit den Planetesimalen als Planetenvorgängern liegt ja alles in einer Ebene im Raum. Und diese Scheibe dreht sich um dich um die Sonne - also müssten sieh alle weiteren Systemteile auch in dieser Ebene rotieren, wenn sie rotieren. Wobei das die Frage aufwirft, wieso sie überhaupt rotieren? Woher habe die Planeten ihren Drehimpuls?
Ich vermute dass die Rotationseigenschaft der Planeten und Ausrichtung der Rotationsachse stark miteinandern zusammenhängen...
Oder unser Modell von der Entstehung des Sonnenssystems muss neu durchdacht werden...
Ein grübelnder Olli
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Nochmal ich...
@T.D.K. Unterschiede? In wiefern? Warum sollte das bei denen anders abgegangen sein? Auch Gase besitzen doch eine Masse. Und auch hier kann doch eine ungleichmässige Verteilung stattgefunden haben... Oder Ansammlngen von einzelnen Gasarten in einer Region des Planeten mit einer anderen spezifischen Masse?! Ausserdem war meine Annahme von der Frühzeit der Entsteheung. Und da auch Gasriesen einen Inneren harten Kern besitzen war nicht nur Gas im Spiel bei der Masseverteilung... Die Masse von Ringsysteme um einzelne Planeten nochmal ganz aussen vor...
Und mal ganz blöd zur Rotationsrichtung... Wenn ich einen rotierenden Ball um 180 Grad drehe rotiert er einmal mit und einmal gegen den Urzeigersinn... In sofern müsste eine im laufe der Zeit immer grösser werdende Kippung entlang der Eigenrotation zwangsläufig zu einer wahrnehmbaren Richtungänderung für uns führen... Also rotiert er "falsch herum"...
Und gab es letztens nicht hier im Forum sogar einen Thread wo es darum geht, das Planeten nie eine wirkliche Kugel bilden? Also muss etwas doch Einfluss auf die Form genommen haben das da keine Kugel entstanden ist... Auch die Erde ist doch abgeflacht...
Überlegungen eines einfachen Kaufmanns ohne wissenschaftliche Ausbildung... ;)
Gruss Mac
PS: Jerry, guck mal in deine PN´s...
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Hallo,
wann haben wir das letzte Mal so umfangreich an zwei Tagen im Astrobereich diskutiert? :)
Ich werfe mal etwas Statistik in den Ring:
Ihr geht bisher davon aus, dass alle Körper des Systems in der Akkretionsscheibe entstanden sind. Interne Störungen aus der Scheibe sollten sich im Mittel ausgleichen, also keine Tendenz nach "links" oder "rechts" auf die Rotationsachsen der entstehenden Körper haben.
Leider ist die Statistik hier nicht so einfach. Wir haben keine voneinander unabhängigen, und damit symmetrisch verteilten, Impaktereignisse. Das hier sind vielmehr Zeitreihen, das heißt zwischen zwei Impaktereignissen am selben Körper tritt sog. Autokorrelation und Autokovarianz auf. Damit sind die Verteilungen nicht mehr symmetrisch, im Allgemeinen, und Trends sind möglich, sogar das explosive Aufschaukeln eines Prozesses.
Gut, das ist jetzt nur grundlegende Statistik (die sehr unschön zu handhaben ist), und hat noch nicht den Bezug auf die akute Physik unseres Sonnensystems. Aber die Aussage ist, das Zeitreihen mit Autokorrelation auch von selbst Trends entwickeln können, ohne externer Störungen zu bedürfen.
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Moin Daniel,
wann haben wir das letzte Mal so umfangreich an zwei Tagen im Astrobereich diskutiert?
jau, wenn interessante Themen angepackt werden, dann tut sich was!
Also Deinen Beitrag lese ich mir später durch, wollte nämlich gerade meine Theorie vorstellen, muss aber noch daran feilen.
Jerry
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Unterschiede wegen
Zu Anfang als die Planeten noch keine feste Form hatten Stand die Rotationsachse senkrecht. Soweit so gut...
u.s.w.
Ich mein: da muß man doch zwischen Gasriesen und Gesteinsplaneten unterscheiden.
Wenn's heißt "sind Anfangs flüssig (keine feste Form)", Gasplaneten sind zum größten Teil flüssig (metallischer Wasserstoff) dann müßten die ja nur so rumtaumeln ;D
Und was meinte mit Exoplaneten ist das man doch vergleiche heranziehen kann obs nur ne zufällige "Katastrofe" war oder eben ein normaler Vorgang
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Und mal ganz blöd zur Rotationsrichtung... Wenn ich einen rotierenden Ball um 180 Grad drehe rotiert er einmal mit und einmal gegen den Urzeigersinn... In sofern müsste eine im laufe der Zeit immer grösser werdende Kippung entlang der Eigenrotation zwangsläufig zu einer wahrnehmbaren Richtungänderung für uns führen... Also rotiert er "falsch herum"...
Ich denk mal du meinst Venus?
Da weiß nicht sieht ja auch komisch aus. Aber ob die Achse um 180 Grad gedreht wurde (weil sie ja andersrum rotiert)?, da sie ja so eine geringe Drehgrschwindigkeit hat.
Rotation Venus: 243 d 27 min
Da kann eben auch ne Katastrofe ne Rolle gespielt haben, hat sozusagen evtl. einen sehr starken Einschlag entgegen der Rotation gegeben. Quasi angehalten?
Bei Uranus meine der wurde nur gekippt weil die Rotation doch noch recht "normal" , "schnell" ist.
Rotation Uranus: 17 h 14 min 24 s
Sind meiner Meinung nach indikatoren dafür das die Frühzeit im Sonnensystems ziemlich heftig verlaufen ist.
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Ich mein: da muß man doch zwischen Gasriesen und Gesteinsplaneten unterscheiden.
Diesbezüglich dürfte das keinen großen Unterschied ausmachen.
In beiden Fällen hat die Masse einen Drehimpuls und so ein Drehimpuls ist eine ziemlich stabile Sache und nicht so leicht aus der Achse zu bringen.
Da sind schon größere Kräfte erforderlich.
Auf der Spitzer Seite (http://www.spitzer.caltech.edu/Media/releases/ssc2009-16/ssc2009-16v1.shtml) wurde gerade eine Video-Animation (http://ipac.jpl.nasa.gov/web_movies/pa/ssc2009-16v1_hd.m4v) (18,9 MB) veröffentlicht, die einen Zusammenstoß eines mondgroßen Impaktor in einen merkurgroßen Planeten zeigt.
Solche Crashs scheinen keine Seltenheit in jungen Sonnensystemen zu sein.
Leider wurde bei der Simulation der Drehimpuls der beiden Körper nicht berücksichtigt.
Aber ich glaube man kann sich schon vorstellen, wie die Kräfte bei solchen Ereignissen zusammenfließen.
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Vielleicht kommen wir weiter, wenn wir wissen würden, wie die Rotationsachse der Sonne zur Bahnebene der Planeten geneigt ist.
Die Ekliptik, also die Bahnebene der Planeten, liegt in etwa in der Äquatorebene der Sonne.
ich meine, dass sich die Verschiebung der *Lotrechten* bereits im Gründerstadium ergeben hat; denn im Nachhinein ist das nicht mehr begründbar.
Volle Zustimmung! Hier mein Erklärungsversuch, denn eines wurde bisher noch nicht betrachtet:
Die (regulären) Monde aller Gasriesen liegen in der jeweiligen Äquatorebene des Planeten, auch bei Uranus (wir schauen also genau drauf auf die Ebene der Uranus-Monde). Und diese Monde sind alle in der gleichen Zeit entstanden wie die Planeten. Wenn der Drehimpuls von z.B. Uranus nachträglich wodurch auch immer gestört wurde, muss auch die Bahnebene der Monde mitgestört worden sein. Dann stellt sich aber die Frage, warum alle Monde und Planeten gestört wurden, nur unser Mond nicht. Denn unser Mond liegt nahezu in der Ekliptik und nicht in der Äquatorebene der Erde. Dieses Problem löst man nur wenn man davon ausgeht das der Mond eingefangen wurde, was aufgrund der sehr ähnlichen Zusammensetzung zwischen Erde und Mond aber als äusserst unwahrscheinlich gilt.
Ausserdem kann man damit ein Impaktereignis auf Uranus als Ursache ausschliessen, das würde nämlich nicht die Umlaufbahn der Monde beeinflussen.
Meiner Meinung nach sind die Gasriesen samt Monde als eigene kleine Systeme innerhalb der protoplanetaren Scheibe entstanden und zeigen dabei eine zufällige Drehimpulsrichtung. Denn warum soll der Drehimpuls aller Planeten in die gleiche Richtung zeigen wie der unserer Sonne? Das würde im grösseren Bild bedeuten das der Drehimpuls aller Sonnen in der Milchstrasse zum galaktischen Pol zeigt, und das ist ja nicht der Fall. Schon unsere Ekliptik ist stark geneigt gegenüber der Milchstrassenebene, andere. Genausowenig sind die Galaxien einer lokalen Gruppe alle gleich orientiert.
Wobei das die Frage aufwirft, wieso sie überhaupt rotieren? Woher habe die Planeten ihren Drehimpuls?
Soweit ich das verstanden habe anhand der Milchstrasse, liegt ursprünglich eine (nahezu) homogene Masseverteilung vor, in Form einer Kugel. Diese Kugel fällt nun zu einer Ebene zusammen durch die eigene Gravitation, mit einer beliebigen Orientierung, da Zufall. Dabei wird Bewegungsenergie (?) in Drehimpuls umgewandelt. Beim Sonnensystem ansich sollte das auch so sein. Planeten hingegen entstanden aus vielen kleinen Planetesimalen, welche ebenfalls so ihren Drehimpuls erhalten haben können. Der Drehimpuls der Planeten ist dann die Summe der Drehimpulse der Planetesimalen aus denen er entstanden ist. Oder aber zumindest die Gasriesen entstanden als eigene Systeme, also hat sich hier eine etwas dichtere Region in der protoplanetaren Scheibe, sagen wir wieder eine Kugel, zu einer Ebene mit beliebiger Orientierung im Raum abgeflacht aus der sich dann der zentrale Gasriese samt Monde geformt hat. Danach wurden dann noch die meisten solaren Planetesimalen aufgesaugt und fertig ist unser heutiges Sonnensystem. Kann es so passiert sein?
Und gab es letztens nicht hier im Forum sogar einen Thread wo es darum geht, das Planeten nie eine wirkliche Kugel bilden? Also muss etwas doch Einfluss auf die Form genommen haben das da keine Kugel entstanden ist... Auch die Erde ist doch abgeflacht...
Das liegt an der Drehung eines nicht festen Körpers, wodurch sich etwas mehr Masse am Äquator befindet als an den Polen.
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Die (regulären) Monde aller Gasriesen liegen in der jeweiligen Äquatorebene des Planeten, auch bei Uranus (wir schauen also genau drauf auf die Ebene der Uranus-Monde). Und diese Monde sind alle in der gleichen Zeit entstanden wie die Planeten.
Moment - Wie kommst Du auf diese Vermutung?
Bisher hat man eigentlich nur beobachtet, daß die Monde der Gas- und Eisriesen sehr unterschiedlich sind, was eher auf unterschiedliche Entstehungsmethoden hinweist.
Daß die Monde alle gleichzeitig mit den Planeten entstanden sind, ist wohl eher unwahrscheinlich.
Bei Erde und Mars sind die Monde ja auch erst später entstanden.
Der Erdmond entstand nach einem Zusammenstoß der Erde mit einen marsgroßem Himmelskörper, der seitlich eingeschlagen ist.
Das könnte erklären, warum die Bahn des Erdmondes in der Nähe der Ekliptik liegt und die Erdachse geneigt ist.
Die Aufnahme des Impulses des seitlich eingeschlagenen Impaktors bewirkte diese Veränderungen.
Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Entstehung_des_Mondes) hat eine Animation dazu:
(https://images.raumfahrer.net/up035990.gif)
Quelle: Wikipedia
Die beiden Marsmonde Phobos und Deimos sind offenbar Asteroiden, die durch die Gravitation des Planeten eingefangen wurden.
Warum sollten also die Uranusmonde zusammen mit dem Planeten entstanden sein, obwohl sie so unterschiedlich sind?
Es ist schon denkbar, daß der frühe Uranus mit etwa gleichgroßen Körpern zusammengestoßen ist und dabei seine Achse um 90° gekippt wurde.
Seine Monde sind erst später in anderen Prozessen entstanden und haben deshalb den (neuen) Drehimpuls des Planeten.
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Meiner Meinung nach sind die Gasriesen samt Monde als eigene kleine Systeme innerhalb der protoplanetaren Scheibe entstanden und zeigen dabei eine zufällige Drehimpulsrichtung. Denn warum soll der Drehimpuls aller Planeten in die gleiche Richtung zeigen wie der unserer Sonne?
Na weil die protoplanetare Scheibe diese Drehrichtung vorgibt!
Der Drehimpuls einer solchen Scheibe ist gleichmäßig - dabei gibt es keinen Zufall mehr.
Im Gegenteil, es ist sehr schwer und erfordert ungeheure Kräfte, einen solchen zu stören oder zu verändern.
Woher sollten aber solche Kräfte kommen, in einer homogenen Wolke, die zu 99 % aus den leichten Gasen Wasserstoff und Helium und einem geringen Staubanteil in Mikrometergröße besteht?
Das würde im grösseren Bild bedeuten das der Drehimpuls aller Sonnen in der Milchstrasse zum galaktischen Pol zeigt, und das ist ja nicht der Fall.
Nein, das kann man nicht vergleichen!
Eine Galaxie entsteht völlig anders als ein Sonnensystem.
Die Entstehung eines Sonnensystems beginnt mit dem Zusammenziehen einer Materiewolke aufgrund der eigenen Schwerkraft.
Dieser Prozess wird durch eine Schockwelle angeregt, die etwa durch eine Supernova ausgelöst wurde.
Durch die Schockwelle wird auch ein Drehimpuls für mehrere umliegende Materiewolken angeregt.
Weil sich die Schockwelle rings um die Supernova ausbreitet, werden die umliegenden Wolken alle unterschiedliche Drehimpulse erhalten.
Das sind also völlig andere Bedingungen als in einer protoplanetaren Scheibe, die sich erst bilden konnte, nachdem der Drehimpuls der Wolke geklärt war und sich die Drehgeschwindigkeit infolge des Zusammenziehens erhöht hat, um überhaupt erst die Scheibe herauszubilden.
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Oder aber zumindest die Gasriesen entstanden als eigene Systeme, also hat sich hier eine etwas dichtere Region in der protoplanetaren Scheibe, sagen wir wieder eine Kugel, zu einer Ebene mit beliebiger Orientierung im Raum abgeflacht aus der sich dann der zentrale Gasriese samt Monde geformt hat. Danach wurden dann noch die meisten solaren Planetesimalen aufgesaugt und fertig ist unser heutiges Sonnensystem. Kann es so passiert sein?
Nein.
Die Gasriesen umkreisen ja auch die Sonne auf der Planetenebene, müssen also auch Bestandteil der protoplanetaren Scheibe gewesen sein.
Wenn sich Materie von nicht fester Konsistenz dreht, wird sie durch die bei der Drehung entstehenden Zentrifugalkraft elliptisch abgeflacht.
Zieht sich die Materie aufgrund eigener Gravitation dabei weiter zusammen, erhöht sich die Drehgeschwindigkeit und somit auch die Zentrifugalkraft.
Dabei wird die Ellipse weiter abgeflacht, bis eine Scheibe entsteht.
Die Materie wird also durch eine Kraft in diese Form gezwungen.
Da kann sich nicht einfach ein kleiner Teil der Materie denken: "Nö, da mache ich nicht mit - ich bilde einfach mal ´ne Kugel in der Scheibe und drehe mich zum Spaß in irgend eine andere Richtung!" ;)
Es sei denn, es wirkt noch eine andere Kraft von außen auf die Scheibe ein.
Aber woher sollte die kommen?
Und würden dann die Objekte noch in der Scheibe verbleiben?
Das kann ich mir nicht vorstellen.
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Um auch mal meinen Senf dazuzugeben:
Wenn erstmal die Protoplanetare Scheibe entstanden ist, dreht sie sich meiner Meinung nach, nicht vollständig Homogen. Es ist immerhin Gas, und keine Schallplatte.
Der Grund ist einfach, nach außen hin, wird der Umfang immer größer, also muß das Gas außen einen längeren Weg zurücklegen. bei der größe der Scheibe, entstehen extreme Geschwindigkeitsunterschiede. Und genau da ist das Problem. Entweder ist die Umlaufgeschwindigkeit so groß, daß die äußeren Bereiche durch die Fliehkraft weggerissen werden, oder die inneren Bereiche werden durch die Gravitation ins Zentrum gezogen, weil zu wenig Fliehkraft vorhanden ist.
Also darf die Scheibe eben nicht vollständig Homogen wie eine Schallplatte kreisen, sondern die inneren Bereiche müssen zwangsläufig eine höhere "Drehzahl" haben als die Bereiche außen. Dadurch entstehen Wirbel. Einfach weil weiter außen liegende Bereiche von den inneren Bereichen "überholt" werden. Diese Wirbel stellen die "Kerne" der späteren Planeten dar. Natürlich entstehen erstmal deutlich mehr Wirbel als später Planeten, die Zahl wird dann durch Kollisionen und Verschmelzungen reduziert. So ein Wirbel muß sich nicht zwangsläufig exakt rechtwinklig zur Ebene der Protoplanetaren Scheibe bilden. Gewisse Abweichungen sind möglich. Ich würde mal schätzen so 10 bis 15° können die von der exakten Senkrechte abweichen. Das würde die Neigung der Bahnebene der meisten Planeten schonmal erklären. Bleibt nur noch Uranus und Venus. Weitere Abweichungen können später durch Gravitationswirkungen entstehen. Dazu braucht es keine Störungen von außen, die Planeten wirken gegenseitig Gravitativ aufeinander ein. Die Planeten laufen zwar alle in einer Bahnebene aber auch hier gibt es minimale Abweichungen. Wenn die Planeten nun immer wieder durch andere Planeten Garvitative Einflüsse abbekommt, und diese gelegentlich wenn auch nur minimal nicht senkrecht auf den Äquator treffen, kann das langsam die Planetenachse kippen.
Betrachten wir alles zusammen (Abweichungen beim Winkel der Wirbel, Kollisionen, Gravitationseinflüsse der Planeten untereinander), reicht das in meinen Augen dicke aus, um die Neigung der Planetenachsen zu erklären. Wie gesagt ausgenommen Uranus und Venus. Hier müsste man wirklich größere Kollisionen oder ähnliches annehmen.
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Hallo,
Wirbel? Diese Analogie sollten wir nicht zu weit treiben. Die Staubscheibe war ja kein echtes Fluid, also ist nicht mit einer dichten Atmosphäre vergleichbar. Wechselwirkungen zwischen benachtbarten Teilchen sind dann auch anders abgelaufen. Wenn ein Staubkorn links etwas schneller rotiert als das rechte, dann gibt das zwar eine Scherbewegung, aber keine Schwerkräfte, wie sie in einem viskosen Fluid auftreten würden. Daher sollte man den Begriff "Wirbel" und Ableitungen daraus mit Vorsicht nutzen.
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Hallo Eumel,
Die (regulären) Monde aller Gasriesen liegen in der jeweiligen Äquatorebene des Planeten, auch bei Uranus (wir schauen also genau drauf auf die Ebene der Uranus-Monde). Und diese Monde sind alle in der gleichen Zeit entstanden wie die Planeten.
Moment - Wie kommst Du auf diese Vermutung?
Bisher hat man eigentlich nur beobachtet, daß die Monde der Gas- und Eisriesen sehr unterschiedlich sind, was eher auf unterschiedliche Entstehungsmethoden hinweist.
Daß die Monde alle gleichzeitig mit den Planeten entstanden sind, ist wohl eher unwahrscheinlich.
Bei Erde und Mars sind die Monde ja auch erst später entstanden.
Ich bezog mich nur auf reguläre Monde. Der Erd-Mond entstand nachträglich, die Mars Monde sind eingefangen. Kein Gesteinsplanet hat einen regulären Mond. Die Gasriesen haben reguläre und irreguläre Monde. Die irregulären Monde sind ebenfalls eingefangene Objekte, z.B. Trans-Neptun-Objekte oder sogar aus dem Kuiper Gürtel, darunter fällt aber auch Triton.
Die regulären Monde der Gasriesen sind alle etwas grösser, haben eher kreisförmige Orbits und haben vor allem nahezu null Inklination gegenüber der Äquatorebene ihres Zentralplaneten, welche wiederum gegenüber der Ekliptik geneigt ist.
Was die Unterschiede zwischen den Monden angeht, nunja, das liegt meiner Meinung nach im Auge des Betrachters. Die 4 inneren Planeten sind auch alle in der gleichen Region entstanden, von der chemischen Zusammensetzung her sehr ähnlich, und trotzdem sind sie völlig unterschiedlich.
Eine Galaxie entsteht völlig anders als ein Sonnensystem.
Die Entstehung eines Sonnensystems beginnt mit dem Zusammenziehen einer Materiewolke aufgrund der eigenen Schwerkraft.
Auch eine Galaxie entsteht doch durch Zusammenziehen einer Materiewolke, oder nicht?
Da kann sich nicht einfach ein kleiner Teil der Materie denken: "Nö, da mache ich nicht mit - ich bilde einfach mal ´ne Kugel in der Scheibe und drehe mich zum Spaß in irgend eine andere Richtung!" ;)
Ich meinte nicht dass sich diese kleinen Systeme nachträglich in der Scheibe gebildet haben, sondern sich bereits beim Entstehen der solaren Scheibe herausbildeten. Von Anfang an gab es mehrere kleine Regionen welche sich zu Scheiben bildeten, und diese bildeten dann überlagert im grösseren Bild die solare Scheibe. Viele der kleinen Regionen werden schliesslich zur Sonne gelangt sein, doch ein paar überlebten und formten dann die Gasriesen als eigene Systeme. Und war die leichte Materie erst vom Sonnenwind weggefegt, bildeten sich aus den Planetesimalen um die Sonne die inneren Planeten, und aus denen der Gasriesen deren Monde.
Ich bin jedenfalls weiterhin der Ansicht, dass innerhalb einer Materiescheibe weitere kleinere Scheiben entstehen die anders orientiert sind. Wie entstehen sonst Mehrfachsysteme und die vielen Doppelsonnensysteme mit braunem Zwerg? Sollen diese Sternensysteme alle durch einfangen entstehen? Halte ich für unwahrscheinlich. Ausserdem entstanden die Gasriesen etwa zeitgleich mit der frühe Sonne, bevor die Kernfusion zündete. Denn danach wurden leichte Bestandteile vom Sonnenwind weggefegt.
Als ich mich zu dem Thema noch etwas belesen habe, war ich sehr überrascht in der Wikipedia Zustimmung zu finden. Beim Jupiter scheint es sogar mehrere Generationen von Monden gegeben zu haben, welche alle in den frühen Jupiter stürzten aufgrund von Wiederstand durch die immer noch vorhandene Materiewolke (hier (http://de.wikipedia.org/wiki/Jupiter_(Planet)#Monde) und hier (http://en.wikipedia.org/wiki/Galilean_moons#Members)). Und es ist die Rede von eigenen Scheiben um die Gasriesen aus welchen die Monde entstanden analog zum Entstehen der Planeten um die Sonne (siehe hier (http://en.wikipedia.org/wiki/Formation_and_evolution_of_the_Solar_System#Moons)).
So abwägig scheinen meine Hirngespinste also nicht zu sein ;)
Gruss Cosmo
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Hier hat sich einer meiner Lieblings-Web-Künstler mal die Arbeit gemacht, die Gravitationssenken den Sonnensystems vergleichend darzustellen, wobei er alles auf "Erd(oberflächen)verhältnisse" skaliert hat, als würde man Hubarbeit unter konstant g=9,81m/s2 verrichten, um die jeweiligen Planeten zu verlassen:
(https://images.raumfahrer.net/up035989.png) (http://xkcd.com/681_large/)Bild: XKCD
Mehr unter: http://xkcd.com/ (http://xkcd.com/)
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Das gute Stück hing bei uns auf der Arbeit heute Morgen gleich auch mal am Schwarzen Brett. ;D
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XKCD scheint nicht unbekannt zu sein ;) ...
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Sicher, dass in dem Bild alles so richtig ist? Der Energieaufwand zur Mondoberfläche und auf einen hohen Marsorbit ist glaub ich vergleichbar, aber irgendwie sehe ich das in diesem Bild nicht wiedergespiegelt. ???
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Er hat es etwas gewöhnungsbedürftig skaliert, u.a. die konstanten 9,81 m/s. Das verschiebt einiges in den Skalen.
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Der hat doch vermutlich einfach die spezifische potentielle Energie durch g geteilt also ein Linearer Zusammenhang. Da kann sich nichts auf Skalen verschieben.
Also erstmal steht links bei der Erde ein Wert von 5478 km für die "Tiefe" und rechts in dem Ausschnitt steht 6379km. Welcher Wert ist richtig? Der rechte Wert ist richtig. Beim Mond stimmt der Wert mit ca. 288km.
Abgesehen davon scheint das Niveau von Erde und Mars ungefähr richtig. Das war ein Denkfehler meinerseits, ich hatte nicht berücksichtigt, dass die kinetische Energie quadratisch wächst und man bei der Erde ja schon 30km/s schnell ist.
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Auch wenn dieses Thema etwas länger schon nicht mehr weitergeführt wurde, habe ich mich nun durchgerungen eine (vll leicht zu beantwortende) Frage zu stellen. Ich verstehe aus irgendeinem Grund folgenden Zusammenhang nicht:
Denn warum soll der Drehimpuls aller Planeten in die gleiche Richtung zeigen wie der unserer Sonne?
Na weil die protoplanetare Scheibe diese Drehrichtung vorgibt
Tut sie das? Meinem Verständnis nach gibt sie lediglich vor, dass die Objekte in ihr als Ganzes, dem ursprünglichen Drehimpuls der Scheibe folgend um die Sonne kreisen, was sich in den Planetenbahnen/Umlaufrichtungen widerspiegelt. Der Eigendrehimpuls der Planeten steht in meinen Augen in keinem Zusammenhang mit dem der planetaren Scheibe. Er kann in alle möglichen Richtungen zeigen, und die Planeten haben trotzdem den Drehimpuls der Scheibe beibehalten - nämlich in dem sie in einer Richtung um die Sonne kreisen. Somit würde sich der Eigendrehimpuls der Planeten nur aus der Art und Weise, wie die verschiedenen Teilchen während der Planetenentstehung mit einander kollidiert sind, ergeben. Dieser wäre demnach relativ zufällig und somit Venus und Neptun keine besonderen Ausnahmen.
Vielleicht habe ich einfach etwas an der Definition vom Drehimpuls nicht verstanden, auch ein Nachschlagen bei Wikipedia konnte mir da nicht wirklich weiterhelfen, deswegen nun die Frage hier.
Ein Ahnungsloser bittet um Aufklärung :)
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Hallo,
der gesamte Drehimpuls der ursprünglichen Scheibe umfasste den Drehimpuls von jedem Teilchen in ihr. Da auch die Planten sich aus diesen Teilchen akkregiert haben, kommt auch deren Drehimpuls (sowohl für die Bahn als auch für die Eigenrotation) aus dem Drehimpuls der Scheibe. Wenn dann ein Planet "von selbst" etwas abweichend rotiert, dann geht das wegen der Impulserhaltung nur, wenn er diesen zusätzlichen/oder fehlenden Impuls mit einem anderen Teil der Scheibe/des Sonnensystems ausgeglichen hat.
Es gibt noch die Möglichkeit, dass durch Kollisionen mit Objekten von außerhalb der Scheibe Drehimpuls in die Elemente der Scheibe/des Sonnensystems transferiert oder auch abgezogen wird. Die Oortsche Wolke ist dafür ein guter Kandidat, da ihre Objekte wahrscheinlich wenig (gar nicht?) mit der Rotation der Scheibe gekoppelt sind.
Hier gilt dann natürlich weiterhin Impulserhaltung im extrasolaren Rahmen.
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Danke für die schnelle Antwort :) Ich glaube nun ein Stück mehr verstanden zu haben.
Wenn dann ein Planet "von selbst" etwas abweichend rotiert, dann geht das wegen der Impulserhaltung nur, wenn er diesen zusätzlichen/oder fehlenden Impuls mit einem anderen Teil der Scheibe/des Sonnensystems ausgeglichen hat.
D.h. also, dass die Drehimpulse aller Objekte, die aus der Scheibe stammen, zusammenaddiert (und ohne nachträgliche äußere Einflüsse) dem Drehimpuls der Scheibe entsprechen müssten, oder? Ist es denn nachgewiesen, das eben der Gesamtdrehimpuls "stark", also merklich von dem der damaligen Scheibe abweicht? Also hebt sich beispielsweise der Drehimpuls von Neptun nicht mit einem/mehreren anderen Objekten im Sonnensystem auf (besser: gleicht er sich nicht aus)? Oder geht man davon aus, dass er im geschlossenen System unseres Sonnensystems nicht ausgeglichen werden kann, weil eben die Rotation so extrem anders ist?
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Der Gesamtdrehimpuls sollte gleich geblieben sein, da er eine von nur drei Erhaltungsgrößen in der Physik ist (Energie, Impuls, Drehimpuls). Es sei denn, es hätte deutliche Einflüsse von außen gegeben.
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Da ich zufällig grade was drüber gelesen hatte, wollte mich hier nochmal kurz zu Wort melden und zitieren, was das mir vorliegende Printmedium zu einigen hier behandelten Themen zu sagen hat.
Meiner Meinung nach sind die Gasriesen samt Monde als eigene kleine Systeme innerhalb der protoplanetaren Scheibe entstanden
Wird nicht nur bei Wikipedia bestätigt: "Denn inzwischen hat sich das Gas an zwei Stellen [...] verdichtet. Die Gasverdichtungen mitsamt den Felsen erzeugen [...] Körper, die fast nur noch aus Gas bestehen. Freilich sind sie nicht groß genug, um selbst zu leuchtenden Sternen aufzublühen, aber immerhin bilden sich in ihrer Umgebung erneut Scheiben". > Jupiter + Saturn + Monde
Dann war glaube ich noch die Frage so halb offen, warum Uranus so eine ganz anders gerichtete Drehachse hat: "Neptun entsteht räumlich gesehen zwischen Saturn und Uranus und wird irgendwann durch die fernab vagabundierenden Felsbrocken [...] aus seiner Bahn katapultiert. Dabei beeinflusst Neptun den Nachbarplaneten Uranus nachhaltig; er kippt ihn regelrecht zu Seite."
Quelle: H. Lesch/H. Zaun: Die kürzeste Geschichte allen Lebens
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Hallo Zusammen,
da habe ich jetzt ein tolle Video endeckt,
welches verdeutlicht,
wie unendlich winzig wir doch sind.
ich habe lange gesucht,
wo ich es reinsetzen könnte,
und habe mich für diesen Thread entschieden.
Gertrud
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in meiner Linkliste habe ich noch einen älteren Link gefunden,
welcher das Größenverhältniss im Sonnensystem sehr gut veranschaulicht.
Die Qualität der Seite ist nicht sehr gut, etwas unscharf,
aber die Abbildungen sind in ihrer Aussage doch sehenswert.
http://www.rense.com/general72/size.htm (http://www.rense.com/general72/size.htm)
Gertrud
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Moin,
2004 waren in Douar Lfokra (32 ° 13 '52,9 "N, 8 ° 8' 56,7" W), Marokko, 4 Meteoritenteile niedergegangen. Ein Stück, der LL6-Chondrite *Benguerir*, wurde in der Arizona State University genauer untersucht.
(https://images.raumfahrer.net/up009645.jpg)
Benguerir / Morocco - Fell 2004, November 22, ~11:45 GMT
Ordinary chondrite (LL6) / natur geoscience - ngeo941
Nach Untersuchung der Blei-Isotope in dem Chondriten entstand das Mineral vor knapp 4,45682 Mrd Jahren. Somit ist dieser Meteorit das älteste jemals gefundene Objekt und demnach müsste das Sonnensystem zwischen 300.000 bis 1,9 Mio Jahre älter sein als bisher angenommen.
Jerry
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Neue Methode um Planeten zu wiegen:
(http://www.raumfahrer.net/news/images/wiegen1.jpg)
Ein internationales Forschungsteam unter der Leitung von David Champion vom Bonner Max-Planck-Institut für Radioastronomie hat eine neue Methode erarbeitet, um Planeten im Sonnensystem zu wiegen und ihre Masse über die Auswertung der Radiosignale von Pulsaren zu bestimmen. Radiodaten von insgesamt vier Pulsaren sind dazu verwendet worden, die Planeten Merkur, Venus, Mars, Jupiter und Saturn inklusive ihrer Monde und Ringsysteme zu wiegen.
Mehr dazu unter http://www.raumfahrer.net/news/astronomie/24082010151010.shtml
Gruß, Klaus
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Neue Methode um Planeten zu wiegen:
Mehr dazu unter http://www.raumfahrer.net/news/astronomie/24082010151010.shtml
Verstehe ich das richtig, dass man die durch Gravitation eines Planeten verursachte Ablenkung der Signale von Pulsaren benutzt um die Masse dieses Planeten zu bestimmen? Wenn ja, wie kann man das auf so viele Stellen genau wie im Artikel angegeben, wenn doch die universelle Gravitationskonstante nur auf 4 oder 5 Nachkommastellen genau bekannt ist?
Kann es sein dass man gar nicht die Masse der Planeten selber bestimmt hat, sondern das Produkt aus Masse und Gravitationskonstante, den Gravitationsparameter? Das ganze ist ziemlich verwirrend, aber wenn man die Masse der Erde jetzt so genau kennen würde, könnte man mit Hilfe des ebenfalls sehr genau bekannten Gravitationsparameters der Erde die universelle Gravitationskonstante ermitteln. Und das wäre sicher ein wissenschaftlicher Durchbruch.
Gruss Cosmo
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Hallo Zusammen,
in dem guten Video wird die Größe der Planeten und Sterne
miteinander verglichen.
Die wahre Größe der Sterne nach der Beteigeuze wurde nicht durch direkte Beobachtung ermittelt, sondern durch Messungen der wahrnehmbaren Helligkeit, Temperatur und Entfernung.
http://www.starobserver.org/ap110222.html (http://www.starobserver.org/ap110222.html)
Gertrud
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Hallo Gertrud,
In deinem Video in #67:
Der Titel ist auf Russisch geschrieben, aber die Planetennamen in lateinischer Schrift??
ВСЕЛЕНСКИЕ - übersetzt universal
MАСШТАВЫ - wörtlich übersetzt Mas-schtab-y ;D Also die "Maß-Stäbe" .... Solche russischen Wörter liebe ich :D ;)
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Hallo runner 02,
bei Deinen Worten habe ich echt überlegt,
Der Titel ist auf Russisch geschrieben, aber die Planetennamen in lateinischer Schrift??
wo ich damals das Video gefunden haben könnte, ;)
ich vermute, es wird wohl auf einer russischen Seite gewesen sein...
So sind nach Deiner Übersetzung die Wörter echt passend. :)
Jedes Video für sich ist super gut gemacht,
da wird man wieder daran erinnert...
...wie winzig wir sind ...
Gertrud
PS.
warum das alte doppelt ist..?
eins könnte ja gelöscht werden.?
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Ich habe gerade eine "schöne" Veranschaulichung der Proportionen unseres Planetensystems gelesen:
If the Sun were at the top of your head and Pluto at your feet, then all the inner planets would be in your head. Jupiter would be at your chin, Saturn at mid-chest, Neptune just below your knee. And Uranus? It'd be right where you'd expect it to be. Really
Wenn die Sonne oben auf unserem Kopf wäre, und Pluto an unseren Füßen, dann wären alle inneren Planeten in unserem Kopf, Jupiter am Kinn, Saturn in der Brustmitte und Neptun unter den Knien. Und Uranus? Genau da, wo du ihn (jetzt) vermuten würdest. Wirklich.
Gut ... der Wortwitz funktioniert im Englischen erst wirklich ... ;D :D ;)
Ich hab's mal "nachgerechnet" ... passt.
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Habe keinen passenden Thread gefunden, aber untenstehen ein Bild mit (von oben nach unten) Jupiter, Mars, Venus, Merkur und Erde (Huegel im Vordergrund), also das halbe Sonnensystem. Aufgenommen am 26.05.2011, NW-Pilbara, West Australien. Die Huegel im Vordergund sind gebaenderte Eisenerze, etwas ueber 3 Milliarden Jahre alt. Diese Einheiten enthalten auch Mikrofossilien von Bakterien und dergleichen, also Zeugnisse des Lebens also die Erde noch jung und frisch war.
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Ich habe gerade eine "schöne" Veranschaulichung der Proportionen unseres Planetensystems gelesen:
Wenn die Sonne oben auf unserem Kopf wäre, und Pluto an unseren Füßen, dann wären alle inneren Planeten in unserem Kopf, Jupiter am Kinn, Saturn in der Brustmitte und Neptun unter den Knien. Und Uranus? Genau da, wo du ihn (jetzt) vermuten würdest. Wirklich.
Mist! Ich dachte, mein Englisch wäre ganz brauchbar - aber ICH VERSTEH'S NICHT!!!..
Und die Übersetzung bringt mich in diesem Fall auch nicht wirklich weiter. :-\
@ Schillrich: hast Du mal eine Auflösung für mich??
Danke :-[
Gruß
FroschN - DieDardwage
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Ur-Anus ...
(englisch ausgesprochen ;))
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Hallo Zusammen,
dieses Video veranschaulich das Verhältniss der Planeten zur Erde.
Wenn sie in der Entfernung des Mondes an der Erde vorbei ziehen würden.
Die Musik passt etwas dazu. ;)
ws
Gertrud
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Hallo zusammen,
The Known Universe nimmt den Zuschauer aus dem Himalaya durch unsere Atmosphäre und dem pechschwarzen Raum zum Nachglühen des Urknalls mit.
The Known Universe (http://vimeo.com/19568852)
Gertrud
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An diesem Video finde ich besonders die Tatsache interessant, wie (wenig?) weit es die Radiosignale bisher geschafft haben.
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Hallo zusammen,
Magnifying the Universe
in diesem Link kann man von Wasserstoffatom sich durch das ganze Universium mit echten Bildern auch in Vollbildmodus leiten lassen und ansehen.
Dazu bitte auf die "Full Screen" Taste in der oberen rechten Ecke der Infografik klicken. :)
http://www.numbersleuth.org/universe/ (http://www.numbersleuth.org/universe/)
mit den besten Grüßen
Gertrud
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Guten Morgen,
das gibt uns "eine Perspektive", wie groß klein und wie klein groß in unserem Vorgarten ist... und es sieht schön aus: :)
(https://lh3.googleusercontent.com/-KxoxTLp6C6U/UV4SeIv2OGI/AAAAAAAABmg/-b5g_edi5yI/s653/Solar+System+to+Scale.jpg)
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Hallo Zusammen,
in dem Link sind viele, sich drehende Monde der Planeten zu sehen. Auch Merkur und der Erd-Mond wurde dazu genommen.
Jeder Mond ist direkt anzuklicken und dann allein zu sehen.
http://planetsabove.blogspot.de/2013/05/spinning-moons.html (http://planetsabove.blogspot.de/2013/05/spinning-moons.html)
Nach den Karten sind die animierten Monde entstanden:
http://laps.noaa.gov/albers/sos/sos.html.050325 (http://laps.noaa.gov/albers/sos/sos.html.050325)
Mit den besten Grüßen
Gertrud
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Guten Morgen,
hier mal eine nette Grafik der "festen Oberflächen" im Sonnensystem ... potentieller Siedlungsraum:
(https://images.raumfahrer.net/up040377.png)
xkcd (http://xkcd.com/1389/)
Für die Erde sind leider (oder absichtlich?) Wasserflächen mit drin. Man bekommt aber einen Eindruck wie großflächig die Erde unter diesen Körpern ist ... und auch wie großflächig im Vergleich die Monde von Jupiter und Saturn sind.
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Hallo,
in der Januarausgabe von GSA Today (Newsletter der Geological Society of America) gab es einen interessanten Artikel zum Fortschreiten der geologischen Forschung im Sonnensystem:
http://www.geosociety.org/gsatoday/archive/25/1/pdf/i1052-5173-25-1-4.pdf (http://www.geosociety.org/gsatoday/archive/25/1/pdf/i1052-5173-25-1-4.pdf)
Martin
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Ich packe es mal hier rein....
http://joshworth.com/dev/pixelspace/pixelspace_solarsystem.html (http://joshworth.com/dev/pixelspace/pixelspace_solarsystem.html)
Wenn der Mond ein Pixel wär...gute Reise!
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Hallo Zusammen,
Dies sind die Größen einiger Asteroiden im Vergleich zu New York City.
Beste Grüße
Gertrud
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Danke für den Link.
Interessante Vergleiche.
Rudolf
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Interessant vor allen Dingen, wenn man sich den Asteroiden...
- Castalia (1,5km; etwa die Größe des Impaktors, der das Ries-Ereignis vor 15 Mio Jahren ausgelöst hat; hier scheint es nur eine lokale Katastrophe gegeben zu haben, keine globale; wer schonmal das Nördlinger Ries besucht hat - quasi die Niederlande in Bayern; komplett plattes Land soweit das Auge reicht in einer Gegend, die eigentlich durchgängig hügelig ist -, kann sich allerdings vorstellen, was für ein unfassbar abartig katastrophales Ereignis das gewesen sein muß)
- und ein Zwischending zwischen Phaethon und Eros ansieht (wären dann 10km, der Dino-Killer vor 65Mio Jahren)
Bei letzterem wirkt es allerdings absurd, wie "winzig" der wiederum ist im Vergleich zu den größeren Brocken bzw. der Erde. Naja, die Aufschlagsenergie macht es einfach...
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Ja, das Ries-Ereignis war nur eine kleine Randnotiz.
Allerdings hat es wohl immerhin im Umkreis von 100 km alles Leben auf einen Schlag ausgelöscht...
Viele Grüße
Rücksturz
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Donald Mitchell hat in einem Tweet eine Farbmusterkarte der Körper im Sonnensystem zusammengestellt, für die die gemittelte spektrale Signatur der jeweiligen sichtbaren Oberfläche in den sRGB-Farbraum übersetzt wurde:
(https://up.picr.de/40239367bx.png)
(https://up.picr.de/40239375rl.jpg)
(Für mich) erstaunlich, wie gedämpft die Farben wirken (die Erde als "pale blue dot" kommt aber hin)
Quelle: https://twitter.com/DonaldM38768041/status/1345288891801116672 (https://twitter.com/DonaldM38768041/status/1345288891801116672)
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Die Erdfarbe ist aber nicht so, wie sie auf Fotos wirkt. Dieses Lila würde ich instinktiv nicht mit "Erde" verbinden, für mich kommt es nicht hin. Was bedeutet also "gemitteltes" Spektrum, bzw. welches Verfahren wurde angewandt?
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@badabumm:
Das Verfahren ist in dem Tweet nicht explizit beschrieben - aber da zB die Erdansicht (von aussen) sich aus Anteilen von Ozean (eher blau), Landmassen (eher braun),Vegetation (eher grün), Polkappen (weiss) zusammensetzt, kann bzw muss man die jeweiligen spektralen Signaturen entsprechend den Flächenanteilen überlagern; diese resultierende Spektrum kann man dann in das CIE-Normfarbensystem und das wiederum in das Standard-RGB-Farbsystem (geeignet für Bildschirme) übersetzen und erhält dann die gezeigten Farbtöne.
Wenn das Objekt ausreichend weit entfernt ist (oder das abbildende optische System entsprechend beugungsbegrenzt ist, so dass das Beugungscheibchen vergleichbar dem Abbild des Objekts wird), findet dieser Mittelungsprozess praktisch in der optischen Abbildung statt: der resultierende "Punkt" besitzt dann diese gemittelte Farbe - so erklärt sich der "pale blue dot", gesehen aus 40 AU Entfernung. (https://en.wikipedia.org/wiki/Pale_Blue_Dot (https://en.wikipedia.org/wiki/Pale_Blue_Dot))
Abgesehen davon sind visuelle Farbeindrücke immer auch "subjektiv" - der Weg über die gemessenen Spektren in solche genormten Farbsysteme ist da schon objektiver ..
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Hm, hängt sicher davon ab, welche Erdseite gerade aufgenommen wird. Nordafrika mit seinem Braun fällt natürlich stärker ins Gewicht als wenn nur der Pazifik zu sehen ist. Und davon, wie bewölkt es gerade ist.
Die „gedeckten“ Farben lassen sich so erklären, dass eine Mischung aus vielen Nuancen eben meist eine graubraune Suppe ergibt. Da sind die wenigen Ausreißer in klaren Farben schon eher ungewöhnlich.
Man müsste nun auch eine Mittelung über den ganzen Rotationszeitraum vornehmen. Diese Farbe wäre dann ein guter Hinweis auf andere lebensfreundliche Planeten (wenn man sie denn beobachten würde...).
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Interessant vor allen Dingen, wenn man sich den Asteroiden...
- Castalia (1,5km; etwa die Größe des Impaktors, der das Ries-Ereignis vor 15 Mio Jahren ausgelöst hat; hier scheint es nur eine lokale Katastrophe gegeben zu haben, keine globale; wer schonmal das Nördlinger Ries besucht hat - quasi die Niederlande in Bayern; komplett plattes Land soweit das Auge reicht in einer Gegend, die eigentlich durchgängig hügelig ist -, kann sich allerdings vorstellen, was für ein unfassbar abartig katastrophales Ereignis das gewesen sein muß)
- und ein Zwischending zwischen Phaethon und Eros ansieht (wären dann 10km, der Dino-Killer vor 65Mio Jahren)
Bei letzterem wirkt es allerdings absurd, wie "winzig" der wiederum ist im Vergleich zu den größeren Brocken bzw. der Erde. Naja, die Aufschlagsenergie macht es einfach...
Vermutlich spielen viele Faktoren dort hinein: trifft der Asteroid in Rotationsrichtung auf die Oberfläche, in welchem Winkel, mit welcher Geschwindigkeit, aus welchem Material besteht er genau? Die Dokus über Kometen und Asteroiden zeigen, dass viele so massiv erscheinende Körper offenbar sehr locker zusammengesetzt sind, so sehen manche Himmelskörper wie zusammengeklumpte Kiesel aus und benehmen sich auch so.
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Die Dokus über Kometen und Asteroiden zeigen, dass viele so massiv erscheinende Körper offenbar sehr locker zusammengesetzt sind, so sehen manche Himmelskörper wie zusammengeklumpte Kiesel aus und benehmen sich auch so.
Richtig, die "Rubble Piles" (=Schutthaufen) stellen möglicherweise die Mehrzahl der Asteroiden dar, was auch nicht verwunderlich ist, weil sie meistens zu leicht sind, um richtig fest zusammenzupappen. Selbst der Marsmond Phobos könnte ein Rubble Pile sein. Ausnahmen sind wohl solche, die größer sind oder welche den Kern eines ehemalig größeren Körpers darstellen (eventuell Psyche), dessen äußerer Mantel bei einer Kollision weggesprengt wurde.
Man vermutet, daß sich Impakte auf der Erde durch Rubble Piles anders auswirken, als von massiven Meteroiden, da erstere schon heftige verteilte Explosionen in der Atmosphäre verursachen (Tunguska?), während letztere für primär punktförmige Zerstörungen (Ries Ereignis? Barringer Krater?) sorgen.
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In den zur Zeit drei Dokus bei Arte über Kometen- und Asteroidenmissionen fiel mir auf, dass „Ultima Thule“ und „67P/Churyumov-Gerasimenko“ gleichermaßen wie eine Art Hantel geformt sind, das heißt, zwei rundliche Körper, die durch eine dünnere Brücke verbunden sind. Also ganz und gar nicht kugelsymmetrisch. So ein Bolide würde höchstwahrscheinlich schon beim Eintritt zerbrechen und zwei Krater schlagen. Bei den oben gezeigten 3D-Größenvergleichen waren die dicken Brocken zwar mehr oder weniger in einem Stück, aber vermutlich gibt es „dort draußen“ viele unregelmäßige Körper, die dann auch komplizierte Schwerkraft- und Festigkeitswerte haben.
https://danielmarin.naukas.com/files/2019/01/Dv7nHrGW0AAa39P.jpg (https://danielmarin.naukas.com/files/2019/01/Dv7nHrGW0AAa39P.jpg)
(Quelle: https://danielmarin.naukas.com/2019/01/02/ultima-thule-un-cuerpo-primigenio-con-forma-de-muneco-de-nieve-en-las-afueras-del-sistema-solar/ (https://danielmarin.naukas.com/2019/01/02/ultima-thule-un-cuerpo-primigenio-con-forma-de-muneco-de-nieve-en-las-afueras-del-sistema-solar/))
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Sorry, liebe Administratoren, da waren mir vorhin in meinem Beitrag zwei Schreibfehler unterlaufen, deshalb hier nochmal mein Beitrag. Den vorigen, wenn möglich, bitte löschen.
Moin,
wenn man etwas über unsere Planeten nachlesen will, dann bekommt man einen Stapel von Informationen: Perihel – Aphel, Exzentrizität, Synodische Umlaufzeit und Neigung der Bahnebene.
Gerade bei *Neigung der Bahnebene* nehmen wir die Daten zur Kenntnis und das war´s dann auch. Jetzt habe ich dies Bild gefunden:
(https://images.raumfahrer.net/up035991.jpg)
Bild: Die Rotationsachsen der acht Planeten - dlr.de/desktopdefault
Ich bin ehrlich überrascht, dass die Rotationsachsen von unseren Planeten, also die Geraden, um die die Eigendrehungen erfolgen, fast alle nicht senkrecht zur Ebene der Systemebene stehen.
Wieso ist das eigentlich so?
Bei der Entstehung des Sonnensystems zog sich eine riesige Gas- und Staubwolke (bestehend aus den Resten früherer Sterne und aus interstellarer Materie) aufgrund ihrer eigenen Schwerkraft immer weiter zusammen. Dabei begann sich die Wolke zu drehen und verformte sich zur Scheibe. In der Mitte dieser rotierenden Scheibe entstand unsere Sonne, weiter außen bildeten sich zahllose kleinere Objekte, die so genannten Planetesimale. Aus ihnen entwickelten sich die Planeten, Monde, Asteroiden und Kometen.
Bei dieser Bildung von Zentralgestirn und Planetesimalen blieb der Drehimpuls der rotierenden Scheibe erhalten - zum Teil in der Rotation von Sonne und Planetesimalen, also in ihrer Drehung um die eigene Achse. Die Rotationsachsen von Sonne und Planetesimalen, also die Geraden, um die die Eigendrehungen erfolgen, standen damals alle senkrecht.
Worin liegt der Grund?
Jerry
Guten Tag, Jerry,
zu deinem Beitrag kam ich über meine Google-Suche mit den Wörtern, ich glaube es war: "Magnetfeldachsen geneigt"
Hier meine Antwort auf deine Frage:
Vielleicht revolutioniere ich mit meiner Hypothese das derzeitige Bild des Weltalls und seiner Funktionsweise, doch immerhin kann ich als Schlüsselerlebnis zu dieser meiner postulierten Annahme im Kleid von Beweischarakter etwas anführen, das man als wissenschaftliche Neuentdeckung bezeichnen dürfte, siehe auf der Seite, die nach Anklicken des unten stehenden Links aufgeht, das Video mit den beiden Magneten (im zueinander abstoßend-bleibenden Modus), wo der eine, der freie, infolge der Achsenneigung des Anderen zum Rotieren gebracht wird. Die Rotation bleibt theoretisch so lange aufrecht erhalten, wie der Andere zügig hinter ihm her geführt bleibt. Es handelt sich um eine verifizierbare Gesetzmäßigkeit und nicht etwa, wie 4 von mir angschriebene Professoren unabhängig mir antwortend meinten, es würde sich um einen netten Trick handeln.
Übertrage das, was du da siehst - und es sind nur schwache Scheibenmagnetchen - einmal aufs Universum mit seinen sich teils über viele Millionen Lichtjahre erstreckenden Magnetfelder und bedenke, dass den meisten rotierenden Systemen genau so ein Stabmagnet-Zustand innewohnt, wie auch in meinen kleinen Probemagneten. Doch ich liefere auch die Herleitung (hypothetisch) dafür, wodurch der Kosmos im betreffenden Bereich von magnetischer Abstoßung (seitwärts wirkend gemäß der Lorentzkraft) beherrscht wird. Es geschieht innerhalb der kugelsymmetrischen Ordnung und der von daher gezwungenen Achsenneigung eines jeden elektromagnetisch erwirkten "Kegels", ähnlich wie bei den Speichen eines Rades; sie können geometrisch bedingt gar nicht anders, als geneigt zueinander sein. Und nur dadurch ist durch meine Entdeckung unterstützt, bezüglich der Rotationsauslösung durch Achsenneigung des Nachbars, das stetige Auslösen von Rotation die zwingend logische Folge. Wenn ich mich irre, möchte ich es heraus finden und einsehen. Das Gleiche aber, ähnlich eingestellt zu sein, wünsche ich jedem demütig wirkenden Wissenschaftler ebenso.
https://lisaartgalerie.de.tl/Fibonacci-_-Aufbau-unseres-Universums.htm (https://lisaartgalerie.de.tl/Fibonacci-_-Aufbau-unseres-Universums.htm)
Vor allem bitte dort zuerst das oberste Video ansehen (nur 31 Sekunden lang).
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Hallo Limbdalamb,
deine Aussage "Ich revolutioniere mit meiner Hypothese vielleicht das derzeitige Bild des Weltalls und seiner Funktionsweise, .... " kann solange nicht ernst genommen werden, bis du nicht enorme Mengen an Belegen vorzeigen kannst. Du stellst mit deiner "Theorie" wesentliche astrophysikalische Grundlagen infrage, die seit Jahrzehnten auf beliebig vielen wissenschaftlichen Untersuchungen beruhen. Da reicht es nicht eine "Idee zu haben", dazu gehört schon etwas mehr.
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Hallo Limbdalamb,
deine Aussage "Ich revolutioniere mit meiner Hypothese vielleicht das derzeitige Bild des Weltalls und seiner Funktionsweise, .... " kann solange nicht ernst genommen werden, bis du nicht enorme Mengen an Belegen vorzeigen kannst. Du stellst mit deiner "Theorie" wesentliche astrophysikalische Grundlagen infrage, die seit Jahrzehnten auf beliebig vielen wissenschaftlichen Untersuchungen beruhen. Da reicht es nicht eine "Idee zu haben", dazu gehört schon etwas mehr.
So ist es. Zum Einen: Durch das von mir deshalb ja mit-verwendete Wörtchen "vielleicht" in dem von dir zitierten Satz wird meine Aussage jedoch wiederum zu einer wissenschaftlich gültigen Aussage. Mit diesem 1. Schritt ließe sich etwas anfangen, wenn da nicht vorgefasste Meinungen einen davon abhielten.
Ich habe jedoch entgegen deiner Vermutung mehr als eine Idee. Innerhalb von bis jetzt ca. 15 Jahren viel rein gesteckt an geistiger Arbeit und Forschung, auf nahezu jede in damit in Zusammenhang jeweils neu aufgekommene Frage habe ich Antworten entwickelt und sie jeweils nach und nach hinterher über Fernsehsendungen oder auf Max-Planck-Seiten indirekt bestätigt bekommen, man denke dabei an die erst jüngst entdeckten enorm großen Magnetfelder im Universum. Zu Beginn meiner Hypothese-Entwicklung war so etwas nicht öffentlich bekannt oder beschrieben worden, doch ich postulierte sie bereits damals schon als meine Vermutung. War jetzt nur eins von mehreren Beispielen. Wen aber interessiert mein Vorschlag zur Funktionsweise des Universums? Ohne Institut, das hinter mir steht? Ohne bekannt zu sein? Folglich kommen Reaktionen wie von dir. Ein Teufelskreis vielleicht. Vielleicht auch nicht. Man wird sehen.
Doch wer oder was, das was ich postuliere, interessant genug „findet“, um es als prioritär lesenswert einzustufen, dürften die Algorithmenprogramme der Suchmaschinen von Google sein.
Wenn du "Funktionsweise des Universums" in die Suchzeile schreibst, kommt (jedenfalls war das die vergangenen Jahre so) meine Seite ganz oben an - Jahrelang erster Stelle auf der ersten Seite und manchmal an 2. oder 3. Stelle. Interessant. Also von auch fremden Computern aus danach gegoogelt. Vom eigenen wäre es ja keine Besonderheit. Habe es aber seit ca. 3 Jahren nicht mehr kontrolliert, ob auch weiterhin von fremden PCs aus meine Hypothese immer noch ganz oben erscheint. Ich habe aber nix dafür investiert, als nur meine Begeisterung bei der inhaltlichen Gestaltung der Seite.
Wenn es dich interessiert, wie viel oder wie wenig Logik und Schlüssiges dahinter steckt, geh zu meiner Seite. Den Link habe ich oben erwähnt gehabt. Das neueste Video ist noch nicht dort hoch geladen. Über Magnonen (die ja als magnetisch abstoßend erkannt wurden), Chiralität, Weyl-Fermionen, Implosion und Explosion/Expansion erst im 2. Schritt, nämlich nach zyklisch jeweils vorhergehender Implosion usw.
Sobald du auf meiner Seite etwas Unlogisches findest, schreibe mich daraufhin bitte an. Bedenke aber, es geht um Logik an sich, nicht um Vergleiche mit Inhalten des Standardmodells, wie sie derzeit als Theorien beschrieben stehen, in denen nicht wenige Notlösungen hinzu kamen, um Widersprüchliches zu kompensieren, z. B. die starke Kernkraft, auch für sie habe ich die Antwort. Aber sogar mithilfe meiner Entdeckung (Rotationsauslösung/Magnet-Achsenneigung/Lorentzkraft) untermauert, auch die dunkle Energie erklärt sich wie von selbst nach diesen Ansätzen. Das wirklich Bemerkenswerte: Ich brauchte kein einziges Teilchen zu erfinden. Ich operiere ausschließlich mit bereits wissenschaftlichverifizierten Einzelmomenten/Fakten, um das Universumsmodell zu erklären. Anfangs war einiges nur Vermutung, was ich aber dann auch dazu schreibe. Sobald wissenschaftlich bestätigt (wie z. B. bzgl. der Magnonen, dass sie überraschenderweise als magnetisch abstoßend erkannt wurden), freue ich mich einfach darüber, dass ich also noch immer richtig zu liegen scheine.
Ich bin sogar sehr interessiert an von anderen gefundenen unlogischen Punkten. Nur so kam ich weiter bisher. Indem ich sie jeweils berücksichtigt habe. Bis jetzt fand ich oder Andere noch keinen Widerspruch. Bedenke, mein IQ ist sowas von hoch. Das heißt, ich ich würde es mir selbst nicht erlauben, Widersprüche stehen zu lassen. Also mache du mich gerne auf welche aufmerksam. Doch du weißt, dass es sie auch im Standardmodell gibt. Die noch ungelösten Rätsel darin. Ohne sie gebe es aber auch keine Fördergelder zum weiteren Erforschen, hahaha. Also ein Hoch auf sie.
Zu der im Video gezeigten ausgelösten Rotation sagst du nichts? Ich habe "enorm" viele Videos in der Art. Auch wenn die Magnete übereinander sind, auch wenn beide in der Luft hängen... Ausnahmslos immer wird die Rotation dabei ausgelöst und aufrecht erhalten, in Verbindung mit ... Also ein Gesetz. Wo aber steht es als solches beschrieben? Aber auch „enorm“ viele Bausteine findest du auf meiner Seite. Ich habe schon einige sehr schöne Rückmeldungen erhalten von studierten Leuten. So ist es nicht... Doch die können genau so wenig ausrichten wie ich, um das Modell als Vorschlag in die wissenschaftliche Öffentlichkeit zu bringen.
Dabei möchte ich dringend auf eine mögliche Gefahr hinweisen, was für die NASA wichtig sein dürfte, diese zu berücksichtigen. Sollte nämlich meine Hypothese stimmig sein und in sich schlüssig und sollte zwischen den Planeten und der Sonne usw. der abstoßende Magnetismus herrschen, dann auweia, fürden Fall, dass dem Mars tatsächlich jenes von der NASA geplante Magnetfeld verpasst würde. Sobald nämlich die Polariät zwischen ALLEN Planeten und der Sonne verändert würde, hieße dies evtl. auch gleichzeitig verheerende Irritation. Dies kann ich auch im Kleinen, im Modell beweisen. Alle Planeten könnten durch nur eine magnetische gravierende Irritation im Nu aufeinander zu-knallen. So wie dies auch Magnete tun, wenn sie zu nah zusammen kommen und nachdem die magnetische Abstoßung nicht mehr gegeben wäre.
Deshalb wäre es so wichtig, meine Hypothese zu prüfen. Wenn sie nicht übereinstimmt mit den wirklichen Gegebenheiten, dann wäre es halt so. Wenn aber doch, dann oha. Das meine ich in Bezug auf den Mars, wie oben beschrieben.
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Dabei möchte ich dringend auf eine mögliche Gefahr hinweisen, was für die NASA wichtig sein dürfte, diese zu berücksichtigen. Sollte nämlich meine Hypothese stimmig sein und in sich schlüssig und sollte zwischen den Planeten und der Sonne usw. der abstoßende Magnetismus herrschen, dann auweia, fürden Fall, dass dem Mars tatsächlich jenes von der NASA geplante Magnetfeld verpasst würde. Sobald nämlich die Polariät zwischen ALLEN Planeten und der Sonne verändert würde, hieße dies evtl. auch gleichzeitig verheerende Irritation. Dies kann ich auch im Kleinen, im Modell beweisen. Alle Planeten könnten durch nur eine magnetische gravierende Irritation im Nu aufeinander zu-knallen. So wie dies auch Magnete tun, wenn sie zu nah zusammen kommen und nachdem die magnetische Abstoßung nicht mehr gegeben wäre.
Ich denke mal, daß Du hier im falschen Forum bist.
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Hallo Limbdalamb,
du kannst von Jerry/ H.J.Kemm keine Anwort für deine Theorie erhalten.
Er ist nicht mehr im Forum angemeldet und wird nur noch als "Gast" geführt.
Wenn du der Meinung bist,
deine Hypothese so wichtig für die NASA ist, dann wende ich bitte direkt an die NASA.
Da wir nur Laien sind, wird es uns nicht möglich sein, deine Hypothese zu überprüfen.
Wende dich doch bitte für einen logischen Gedankenaustausch an
http://www.relativ-kritisch.net/forum/index.php (http://www.relativ-kritisch.net/forum/index.php)
Beste Grüße Gertrud
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.. du kannst von Jerry/ H.J.Kemm keine Anwort für deine Theorie erhalten.
Er ist nicht mehr im Forum angemeldet und wird nur noch als "Gast" geführt.
Kein Wunder :
.. , aber leider ist Jerry im September 2020 verstorben (https://trauer-anzeigen.de/traueranzeige/hans-joerg-kemm).
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Wird auf der Website nicht ein Perpetuum Mobile beschrieben? In den gezeigten Videos fangen Gegenstände "Magisch" an, sich zu drehen. Sie reiben dabei auf einem Tisch und erzeugen somit Wärmeenergie durch Reibung.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass die NASA sich für so etwas interessiert. Erst recht nicht, nachdem Limbdalamb schon geschrieben hat, dass 4 Professoren die Videos als "Netten Trick" bezeichnen.
Meine persönliche Meinung: Wäre es echt, würde man das ganze so veröffentlichen, dass dritte es reproduzieren können.
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Die Grafik passt nicht sehr gut zum Titel des Threads,
aber ich wollte euch diese Arbeit nicht vorenthalten.
Die Monde des Sonnensystems maßstabsgetreu.
Einige Monde haben eine Subpixelgröße, scheinen aber ein einzelnes Pixel zu belegen. Monde, die erheblich kleiner als ein Pixel sind, wurden weggelassen
Die Grafik habe ich zum besseren Erkennen auf 130 % vergrößert.
(https://media.raumfahrer.net/upload/2023/10/31/20231031083212-657f2d4d.jpg)
Kredit: Kevin Gill, NASA / ESA / JAXA Et Al.
Quelle:
https://twitter.com/MarGomezH/status/1435225337206427654 (https://twitter.com/MarGomezH/status/1435225337206427654)
Beste Grüße Gertrud
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Die Grafik passt nicht sehr gut zum Titel des Threads,
Wieso sollen Durchmesser von Monden keine Objektdaten Sonnensystem sein. ??? Ich stelle mir unter dem Threadtitel genau das vor. ;)