Raumcon
Raumfahrt => Unbemannte Raumfahrt => Thema gestartet von: dido64 am 14. Oktober 2006, 07:13:50
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Hallo alle zusammen.
Am 24.10.2006 fliegt "Messenger", die Merkur-Sonde der NASA, an Venus vorbei und holt damit weiteren Schwung für den Flug zum Merkur, den die Sonde am 18.03.2011 erreichen soll.
Hier gibt es mehr Infos.
http://messenger.jhuapl.edu/index.php (http://messenger.jhuapl.edu/index.php)
Gruß dido
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Moin,
danke an Dido für diesen Start. Die Mission *Messenger* haben wir nicht gewürdigt. Das sollte jetzt aber anders werden.
Hier die aktuelle Position der Sonde *Messenger* >>>>> (https://images.raumfahrer.net/up022138.jpg)
Und wer die notwendigen Informationen in deutsch nachlesen möchte, der schaut hier rein >>>>> (http://www.planet-smilies.de/lesen/lesen_005.gif) (http://de.wikipedia.org/wiki/MESSENGER)
Jerry
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Die am 3. August 2004 auf einer Boeing Delta II von der Cape Caneveral Air Force Station gestartete Merkursonde Messenger ist weiterhin guter Dinge. Sie absolvierte heute einen Flyby an der Venus, wobei sie sich dem Planeten auf 2.990km näherte.
Die Sonde soll im März 2011 in den Orbit von Merkur einschwenken, vorher wird sie noch einige Flybys an Merkur und Venus durchführen müssen, um Geschwindigkeit zu verlieren.
Missionsseite: http://messenger.jhuapl.edu/
Artikel zum Flyby: http://www.spaceflightnow.com/news/n0610/24messengervenus/
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Hallo alle zusammen,
der FlyBy an der Venus war erfolgreich. Bislang gibt es allerdings nur zwei (leicht unscharfe) Fotos auf der Website.
(https://images.raumfahrer.net/up022139.jpg)
Hier gibt es ein paar interessante Videos, auch vom 1. Venus FlyBy, wobei auch die Flugbahn von Venus-Express dargestellt ist:
http://messenger.jhuapl.edu/the_mission/movies.html
und VORSICHT 7,6 MB http://messenger.jhuapl.edu/the_mission/venus1_orbit.html
Der 2. Venus FlyBy findet in 222 Tagen am 05.06.2007 statt.
Gruß dido
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Die Raumsonde <Messenger> soll zum Planeten <Merkur>. Schön; aber warum dauert das so lange?
Start war am 3. August 2004, 1. Ankunft bei <Merkur> ist für Januar 2008 vorgesehen. Das sind nach meinen bescheidenen Rechenkünsten = satte 42 Monate.
Die Raumsonde <Mariner 10>, Start am 3. November 1973, 1. Ankunft bei <Merkur> 29. März 1974; wieder nach meinen Rechenkünsten = kurze 5 Monate.
Was ist der Grund für dieses Schneckentempo?
Robby
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Hallo robinson,
Messenger soll im Gegensatz zu Mariner 10 in einen Orbit um Merkur einschwenken. Mariner 10 ist ja nur vorbeigeflogen. Um die nötige geringe(!) Geschwindigekeit zu haben, um in einen Orbit einschwenken zu können, muss die Sonde bei mehreren SwingBy-Manövern an anderen Planeten abbremsen.
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@robinson
Hier als Erklärung ein Zitat aus der Wiki http://de.wikipedia.org/wiki/Merkur_%28Planet%29 :
Der Merkur umkreist die Sonne drei mal so nah wie die Erde, so dass eine Raumsonde über 91 Millionen Kilometer in den Gravitationspotenzialtopf der Sonne fliegen muss, um den Planeten zu erreichen. Von einem stationären Startpunkt würde die Raumsonde keine Energie brauchen, um in Richtung Sonne zu fallen. Da der Start aber von der Erde erfolgt, die sich bereits mit einer Orbitalgeschwindigkeit von 30 km/s um die Sonne bewegt, verhindert der hohe Drehimpuls der Sonde eine Bewegung Richtung Sonne. Daher muss die Raumsonde eine beträchtliche Geschwindigkeitsänderung aufbringen, um in eine Hohmannbahn einzutreten, die in die Nähe des Merkurs führt.
Zusätzlich führt die Abnahme der potenziellen Energie der Raumsonde bei einem Flug in den Gravitationspotentialtopf der Sonne zur Erhöhung ihrer kinetischen Energie, also zu einer Erhöhung ihrer Fluggeschwindigkeit. Wenn man dies nicht korrigiert, ist die Sonde beim Erreichen des Merkur bereits so schnell, dass ein sicherer Eintritt in den Merkurorbit oder gar eine Landung erheblich erschwert wird. Für einen Vorbeiflug ist die hohe Fluggeschwindigkeit allerdings von geringerer Bedeutung. Ein weiteres Hindernis ist das Fehlen einer Atmosphäre, dies macht es unmöglich treibstoffsparende Aerobraking-Manöver zum Erreichen des gewünschten Orbits um den Planeten einzusetzen. Stattdessen muss der gesamte Bremsimpuls für einen Eintritt in den Merkurorbit mittels der bordeigenen Triebwerke durch eine Extramenge an mitgeführten Treibstoff aufgebracht werden.
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Hallo,
In 19 Tagen, also am 5.Juni wird Messenger seinen zweiten Flyby an der Venus vollziehen.
Hier die aktuelle Position:
(https://images.raumfahrer.net/up022140.jpg)
Quelle: http://messenger.jhuapl.edu/
Messenger wird in ca. 313 km Entfernung an Venus vorbeifliegen und dabei Schwung holen für seinen ersten Merkur-Flyby am 14.01.2008.
Hoffentlich bekommen wir diesmal von der Venus mehr als zwei unscharfe Fotos zusehen.
Gruß dido
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Morgen findet der FlyBy von Messenger an der Venus statt.
Hier eine Animation:
http://www.esa.int/images/Venus2DirectionofSpacecraft_M.swf
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Moin,
eine weitere Information gibt es hier >>> (http://www.planet-smilies.de/lesen/lesen_003.gif) (http://www.spektrumverlag.de/artikel/875605&_z=798889)
Jerry
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Gefunden beim DLR:
Mit deutscher Hilfe: "Transatlantischer Blick" der Planetensonden MESSENGER und Venus Express unter den Wolkenschleier der Venus
5. Juni 2007
Die amerikanische Raumsonde MESSENGER (MErcury Surface, Space ENvironment, GEochemistry, and Ranging) wird am Schwesterplaneten der Erde in nur 347 Kilometer Abstand vorbeifliegen [ch8211] ein Ereignis, das auch zwei Wissenschaftler des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) verfolgen werden. Denn dabei kommt es zu einem spannenden, nämlich von zwei Raumsonden fast synchron durchgeführten und in der Planetenforschung ganz außergewöhnlichen Experiment.
Die Planetenforscher Dr. Jörn Helbert und Dr. Jürgen Oberst vom DLR-Institut für Planetenforschung in Berlin-Adlershof sind die beiden einzigen nicht-amerikanischen Mitglieder des MESSENGER-Wissenschaftsteams. Mit den Daten der von MESSENGER beim Nahvorbeiflug durchgeführten Experimente werden die beiden deutschen Wissenschaftler die Funktionsfähigkeit der Instrumente überprüfen können und mit ihren amerikanischen Kollegen die Messungen hinsichtlich ihres wissenschaftlichen Gehalts auswerten.
Für Jörn Helbert ist der Vorbeiflug besonders spannend, da ihm als Co-Investigator des VIRTIS-Instruments auf der europäischen Planetensonde Venus Express die Erforschung der Venus besonders am Herzen liegt. "Es passiert nicht oft, dass man als Wissenschaftler gleichzeitig von zwei Missionen Daten desselben Planeten bekommt." Beim VIRTIS-Experiment, einem abbildenden Spektrometer, ist Dr. Helbert für die Oberflächenbeobachtungen der Venus verantwortlich. "Aber gerade diese einmalige Konstellation mit Venus Express und MESSENGER eröffnet natürlich auch Möglichkeiten für ein Experiment, in dem sich die Daten beider Raumsonden sinnvoll ergänzen", so Helbert weiter.
Der Vorbeiflug an der Venus ist für die MESSENGER-Mission in doppelter Hinsicht wichtig. Zum einen nutzt die Raumsonde das Schwerefeld der Venus, um auf Kurs zum Merkur zu kommen. Dieses so genannte "swing-by"-Manöver verkürzt die Flugdauer und hilft Treibstoff zu sparen. Vor allem aber ist der Vorbeiflug die Generalprobe für die erste Annäherung der Sonde an ihr eigentliches Ziel, den Merkur. Diese wird schon in etwas mehr als einem halben Jahr, im Januar 2008, stattfinden. Im Oktober kommenden Jahres und im September 2009 wird MESSENGER zwei weitere Male nahe am Merkur vorbeifliegen, ehe die Sonde des NASA-Discovery-Programms am 18. März 2011 in eine Umlaufbahn um den kleinsten Planeten des Sonnensystems einschwenken wird. Alle acht Instrumente an Bord von MESSENGER werden während des Venusvorbeiflugs Daten aufnehmen.
Für den Berliner Wissenschaftler Dr. Jörn Helbert sind besonders die Daten des für die Kartierung des sonnennächsten Planeten vorgesehenen Kamerasystems MDIS (Mercury Dual Imaging System) und des Spektrometers MASCS (Mercury Atmospheric and Surface Composition Spectrometer) von Interesse. Beide Instrumente werden während des Vorbeiflugs den Planeten beobachten und dabei auch Daten im nahen Infrarot aufnehmen. In diesem Wellenlängenbereich liegen die so genannten "atmosphärischen Fenster" der Venusatmosphäre, die einen Blick auf die Oberfläche des Planeten erlauben, denn die mächtige, globale Kohlendioxid-Wolkenschicht der Venus gestattet keine Sicht auf die Landschaften am Boden des Planeten.
Es wird die Aufgabe von Dr. Helbert und seiner Gruppe sein, diese Daten auszuwerten und damit auch MESSENGER einen Blick unter den Schleier der Venus zu ermöglichen. "Wir können hier die Programme einsetzen, die wir für Venus Express entwickelt haben", so der Planetenphysiker. Aber die Zusammenarbeit geht noch weiter: Da die Kamera auf MESSENGER nicht alle für die Auswertung wichtigen atmosphärischen Fenster aufnehmen kann, wird hier VIRTIS auf Venus Express Hilfestellung leisten.
Während des MESSENGER-Vorbeiflugs befindet sich Venus Express auf der anderen Seite des Planeten [ch8211] damit sind gleichzeitige Messungen derselben Gebiete nicht möglich. VIRTIS nimmt jedoch wenige Stunden vor und nach dem Vorbeiflug genau die Regionen auf, die auch von MESSENGER erfasst werden und wird die fehlenden Daten für die Analyse liefern. "Was wir hier versuchen, ist hoch spannend [ch8211] noch nie gab es an der Venus ein solches 'Rendezvous' zweier Raumsonden." Für die Auswertung der MESSENGER-Daten wird die Software, die für Venus Express entwickelt wurde, genutzt. Zusätzlich werden die Messungen von VIRTIS auf Venus Express mit denen des MDIS-Spektrometers auf MESSENGER kombiniert.
Venus Express befindet sich seit dem 11. April 2006 in einer Umlaufbahn um den Planeten. Für das DLR-Institut für Planetenforschung ist die Beteiligung zweier Wissenschaftler an der MESSENGER-Mission ein wichtiger Beitrag zur Vorbereitung der europäischen BepiColombo-Mission zum Merkur. Die beiden DLR-Wissenschaftler können die Erfahrungen, die sie durch ihre Beteiligung am MESSENGER-Vorbeiflug an der Venus machen, direkt in die wissenschaftliche Vorbereitung der BepiColombo Mission einfließen lassen.
Quelle:
http://www.dlr.de/desktopdefault.aspx/tabid-1/86_read-9272/
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Hallo zusammen,
Der Swing-By der NASA-Sonde Messenger an der Venus ist erfolgreich verlaufen. Habe leider aufgrund meiner beruflichen Belastung kaum etwas mitbekommen. War etwas in den Medien?
Hier auf jeden Fall die News von der Messenger-Seite (Englisch):
http://messenger.jhuapl.edu/news_room/status_report_06_05_07.html
Kritisch war wohl der 20-minütige Flug durch den Venus-Schatten. Die Solarzellen lieferten in dieser Zeit keinen Strom und Messenger wurde über interne Batterien (Akkus) versorgt. Die Sonde hat den Vorbeiflug aber allem Anschein nach gut überstanden.
Bilder sind leider noch nicht verfügbar. Die sollen wohl in den nächsten Tagen zur Erde übermittelt werden. Messenger hat wohl mit Venus-Express zusammengearbeitet. Bin auf die Ergebnisse gespannt.
Nächste Station ist jetzt der erste Swing-By am Merkur. Dieser wird am 14.01.2008 stattfinden.
Hier die weiteren Stationen:
06.10.2008: 2. Swing-By am Merkur
29.09.2009: 3. Swing-By am Merkur
18.03.2011: Ankunft und Einschwenken in die Umlaufbahn
Eine wirklich verdammt lange Reise ......
Gruß dido
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Moin,
neue Presseinformationen gibt es wohl noch nicht; jedenfalls von mir nicht entdeckt.
Das zweite *Swing by* an der *Venus* ist aber erfolgreich verlaufen. Unklar ist aber noch, in welcher Höhe das Abbremsmanöver von 36 km/s auf 28 km/s stattgefunden hat. Beim TMC 15 am 25. April 2007 gab es ja Lageregelungsstörungen und dadurch müßte die Vorbeiflughöhe ~ 200 km größer gewesen sein. Das *Swing by* am 6. Juni 2007 sollte in einer Höhe von 337 km (gemessen von der Oberfläche des Planeten) erfolgen, ob beim TCM 16 am 25. Mai 2007 eine Anflughöhenkorrektur erfolgreich durchgeführt wurde, ist leider nicht bekannt gegeben worden.
Dieses Abbremsnmanöver bei diesem zweiten *Swing by* ist ja zwingend notwendig, damit *Messenger* nicht mit zu hoher Geschwindigkeit zum ersten *Swing by* am 14. Januar 2008 ( noch 221 Tage ) kommt.
Über die Zusammenarbeit mit *Venus Express* ist natürlich auch noch nichts bekannt gegeben worden.
Hier das Bild der Flugroute von *Venus Fly by 2*
(https://images.raumfahrer.net/up022149.jpg)
und hier die Animation eines *Brems Swing by*
(https://images.raumfahrer.net/up022141.gif)
Jerry
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Mahlzeit!
hier kann man die Animationen zu den einzelnen Swingbys vom Start bis zur Ankunft am Merkur ansehen: http://messenger.jhuapl.edu/the_mission/ani.html.
Sehr interessant und sehr kompliziert. DAS muß man sich erstmal ausdenken können.
Wer nicht viel Wert auf Bildqualität oder Quicktime legt: https://www.youtube.com/watch?v=7_AXvs__7ow
Gruß
Peter
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Moin,
erste Aufnahmen der *Venus* von *Messenger*
(https://images.raumfahrer.net/up022148.jpg)
Foto: nasa.gov/images
Mehr dazu gibt es hier >>> (http://www.planet-smilies.de/lesen/lesen_010.gif) (http://www.nasa.gov/mission_pages/messenger/multimedia/venus_flyby.html)
Jerry
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Hallo,
es gibt Neuigkeiten vom Flyby von Messenger an der Venus und den gemeinsam mit Venus-Express gemachten Untersuchungen.
http://www.esa.int/esaSC/SEMVN4HYX3F_index_0.html
http://www.nasa.gov/mission_pages/messenger/multimedia/venus_express.html
dido
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Hallo zusammen.
Messenger nähert sich auf seiner Bahn zum Merkur dem Perihel. Am 01.September wird Messenger nur noch 0,33 AU (ca. 49,67 Mio km) von der Sonne entfernt sein. Mariner 10, eine amerikanische Sonde, die in den 70 Jahren dreimal an Merkur vorbei geflogen ist, näherte sich der Sonne nur auf 0,47 AU.
Hier der Link zur Pressemitteilung (Englisch).
http://messenger.jhuapl.edu/news_room/status_report_08_03_07.html
Messenger hat die Solarzellen um 70° (!) gegenüber der Sonne geneigt, damit nicht zuviel Strom produziert wird. :o
So. Kurz nach dem großen Geschenke auspacken, wird Messenger am 14 Januar 2008 zum ersten Mal an Merkur vorbeifliegen. Hoffentlich bekommen wir ein paar schöne Bilder, den es konnte nur eine Seite des Merkur von Mariner 10 fotografiert werden. Wie die andere Seite aussieht, weiß kein Mensch, den Merkur ist schwer zu beobachten.
Hier mal ein Bild der Oberfläche, wie Mariner 10 diese aufgenommen hat:
(http://www.planetary.org/image/mercury_rgb_cyl_www_lg.jpg)
Und hier der Link zu dem größeren Bild: http://www.planetary.org/image/mercury_rgb_cyl_www.jpg
Ein Teil der hellen Flächen wurde zwischenzeitlich vom Arecibo-Radarteleskop aufgefüllt:
(http://www.planetary.org/image/mercury_map_mariner10_arecibo_stooke_lg.jpg)
Hier der Link zum größeren Bild: http://www.planetary.org/image/mercury_map_mariner10_arecibo_stooke.jpg
Und hier die Stellung des Planeten beim ersten Fly-By von Messenger.
(http://space.jpl.nasa.gov/cgi-bin/wspace?tbody=199&vbody=10&month=1&day=14&year=2008&hour=18&minute=17&rfov=2&fovmul=-1&bfov=30&porbs=1&showsc=1)
Bild-Quellen: planetary.org, JPL, NASA
Nachrichten-Quelle: http://www.planetary.org/blog/article/00001086/
Gruß dido
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Hallo!
In Antwort 5 hat tobi453 geschrieben das Messenger eine sehr geringe Geschwindigkeit benötigt um in den Orbit von Merkur einzuschwenken.
In anderen Quellen habe ich gelesen, dass momentan eine Geschwindigkeit von über 55 km/s hat. Warum wurde Messenger erst auf so eine enorme Geschwindigkeit gebracht um dann doch abgebremst zu werden? Oder hängt das damit zusammen dass die Sonde in Richtung Sonne fliegt???
Gruß Manuel
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Hallo Manuel,
das Problem ist das folgende: Ersteinmal ist es so, dass sich Merkur schneller um die Sonne dreht als die Erde, weil Merkur in einer geringeren Umlaufbahn um die Sonne ist. Aber um zum Merkur zu fliegen fliegt die Sonde in Richtung Sonne und nimmt eine wahnsinnige Geschwindigkeit auf, die die Sonde durch mehrere Swingby-Manöver wieder loswerden muss um nicht an Merkur vorbeizufliegen. Deshalb kann die Sonde auch beim ersten Merkur-Vorbeiflug noch nicht in einen Orbit einschwenken, denn sie ist viel zu schnell.
Tobi
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Hallo Tobi!
Danke der Erklärung. Das klingt schon logischer ;)
Gruß Manuel
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Das Messengerteam bereitet Messenger auf Radio-Science-Experimente (RS) vor:
http://sse.jpl.nasa.gov/news/display.cfm?News_ID=23355
Radio Science selbst nutzt das Kommunikationssignal einer Raumsonde, um an Hand dessen Eigenschaften (Phase, Frequenz, Dopplereffekt, ...) beim Empfang auf der Erde Rückschlüsse über den durchquerten Raum oder die Bewegung der Sonde zu machen.
Im hiesigen Fall geht es darum, später im Merkurorbit die aktuell auf die Sonde wirkende Beschleunigung durch Messung des Dopplereffekts im Signal zu ermitteln. Daraus zieht man dann Rückschlüsse auf das Gravitationsfeld des Planeten und damit auf seinen inneren Aufbau.
Momentan werden die Instrumente getestet und kalibriert. U.a. geht es auch darum, den Einfluss der Sonne auf die Signale zu ermitteln, da man diese Störung dann beim "scharfen Lauf" herausrechnen muss.
Andere RS-Experimente (bei anderen Planeten und Sonden, z.B. Mars-Express) beschäftigen sich mit der Bestimmung der Atmosphäreneigenschaften, während das Signal kurzzeitig die Atmosphäre eines Planeten passiert. Außerdem kann man das Funksignal auch als "Radar" benutzen und einen Punkt am Boden anstrahlen. Die reflektierten Signale werden dann ausgewertet, um damit die Oberfläche zu vermessen.
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DSM-2 (Deep Space Maneuver, Weltraumtiefenmanöver*) abgeschlossen.
Quelle: http://messenger.jhuapl.edu/news_room/status_report_10_17_07.html
Am 17.10.07 wurde das DSM-2 durchgeführt. Ziel war Messenger auf seinen ersten Merkur-FlyBy am 14.01.08 vorzubereiten. Das Manöver bestand aus 2 Phasen:
- Zündung des Hauptriebwerks für ca. 5 Minuten, Verbrauch von 70kg Treibstoff, Geschwindigkeitsänderung 226m/s
- Zündung der Reaktionskontrolltriebwerke für ca. 2 Minuten, Geschwindigkeitsänderung 1,4m/s
Ziel des 2. Phase war vor allem das Herstellen einer ausgeglichenen Masseverteilung in den Tanks nach der ersten großen Zündung. Damit sollte die Lage der Sonde für November stabilisert werden, wenn sie "hinter" der Sonne verschwindet.
[/list]Insgesamt sind 5 DSM-Manöver geplant. DSM-2 war das zweitkritischste, da es nur 9 Tage vor der Kommunikationsunterbrechnung im November durch Sonnenkonjunktion (Verdeckung der Sonde durch die Sonne) ausgeführt werden musste. Damit gab es nur ein kleines Zeitfenster für eine neue Orbitbestimmung und Korrekturen nach dem Manöver.
Im Dezember sind noch 2 TCM (Trajectory Correction Maneuver, Bahnkorrekturmanöver) mit den Nummern TCM-19 und TCM-20 geplant, um mögliche Fehler nach DSM-2 zu korrigieren.
[size=10]*wieder mal eine super (freie) deutsche Übersetzung ... ;)[/size]
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Messenger ist jetzt hinter der Sonne "verschwunden":
Quelle: http://messenger.jhuapl.edu/news_room/status_report_10_30_07.html
Am 26. Oktober ist Messenger in Konjuktion mit Erde und Sonne getreten. Die Sonde ist also von der Erde aus nicht mehr beobachtbar hinter der Sonne. Für noch ca. eine Woche soll aber schwächer werdender Kommunikationskontakt möglich sein.
Diese Konjunktion ist mit 47 Tagen die längste für Messenger. Die Sonde wurde durch Abschalten der Instrumente (bis auf GRS, welches nur "schläft") und durch Überspielung neuer Kommandos auf diese Phase vorbereitet. Die neuen Kommandos beinhalten, dass Messenger 54 Tage ohne Funkkontakt weiterarbeitet ohne sich in einen Sicherheitsmodus zu schalten, welcher sonst bei Ausbleiben des Kontakts nach 7 Tagen aktiviert wird. Außerdem wird Messenger sich täglich automatisch so ausrichten/rotieren, dass sich nicht zu viel Drehimpuls durch natürliche Effekte aufbaut (Details hierzu werden leider nicht genannt).
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Am 25. November wird Messenger 50% der Flugzeit zum Merkur hinter sich haben.
Quelle:
http://messenger.jhuapl.edu/news_room/status_report_11_19_07.html
Am 14. Januar 2008 folgt dann der Merkur-Vorbeiflug und wir kriegen die ersten Nahaufnahmen seit 30 Jahren! :) :)
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Messenger kommuniziert wieder mit der Bodenstation:
Quelle: http://messenger.jhuapl.edu/news_room/status_report_12_03_07.html
Die Sonder ist wieder "hinter" der Sonner hervorgekommen und es konnte schnell Kontakt hergestellt werden. Das Signal wird in den nächsten Tagen ständig besser werden.
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Hallo zusammen.
Der Flyby an Merkur rückt näher. Am 19. Dezember hat Messenger das TCM-Manöver Nr. 19 erfolgreich durchgeführt.
Hier der Link zur Nachricht (in Englisch): http://messenger.jhuapl.edu/news_room/status_report_12_19_07.html
Außerdem habe ich auch noch ein sehr schöne Animation vom Flyby gefunden. Die Quicktime-Animation ist hier zu finden: http://messenger.jhuapl.edu/the_mission/movies/M1_Phase_B_final_text_small.mov
Man sieht sehr schön, dass Messenger erstmals Gebiete überfliegt, deren Aussehen bis heute praktisch unbekannt ist.
Diesmal werden wohl auch eine Menge Fotos in den verschiedensten Spektralbereichen gemacht.
Ich bin gespannt wie ein Flitzbogen.
Gruß Guido
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Nur noch 1 Woche bis zum Merkur Flyby. Messenger wird am 9. Januar mit den Beobachtungen beginnen. Der Vorbeiflug wird in einer Höhe von 202 Kilometern erfolgen. Bei diesem Flyby wird man Stellen des Merkur sehen, die noch niemals zuvor fotografiert worden sind.
Man darf also gespannt sein, was dabei rauskommt. :)
Mehr Infos:
http://messenger.jhuapl.edu/news_room/status_report_01_07_08.html
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Am Donnerstag um 1 pm EST (19:00 MEZ wenn ich richtig gerechnet habe) veranstaltet die NASA eine Telekonferenz als Vorschau auf den anstehenden Merkurvorbeiflug von Messenger.
Das ganze wird auch Live übertragen, nämlich hier:
http://www.nasa.gov/news/media/newsaudio/index.html
Quelle:
http://www.nasa.gov/home/hqnews/2008/jan/HQ_M0803_Mercuty_Telecon.html
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Ein neues, relativ langes Press Release der NASA mit einigen Statements zum anstehenden Flyby:
http://www.nasa.gov/home/hqnews/2008/jan/HQ_08003_Mercury_flyby.html
Grüße,
alpha
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Moin,
die erste Merkur-Aufnahme von *Messenger* ist da.
Die schmale Sichel des innersten Planeten Merkur nahm die Telekamera der Raumsonde aus einer Entfernung von rund 2,7 Mio km auf. Die Auflösung beträgt etwa 70 km/Bildpunkt.
(https://images.raumfahrer.net/up022147.jpg)
Bild: NASA/Johns Hopkins University Applied Physics Laboratory/Carnegie Institution of Washington
Jerry
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Messenger wird mit der Übertragung der ersten Bilder zur Erde am Dienstag um 17:00 GMT beginnen.
Quelle:
http://space.newscientist.com/article/dn13173-probe-to-fly-by-mercury-for-first-time-in-decades.html
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Ein paar Details zum Flyby:
Quelle: http://messenger.jhuapl.edu/news_room/status_report_01_11_08.html
- 14 Minuten Flug im Schatten Merkurs, also keine Solarenergie
- Die Sonde richtet sich für die Beobachtungen so aus, dass sie die Daten nicht direkt zur Erde übertragen kann. 50 - 55 Stunden dauern die Beobachtungen, welche an Bord gespeichert werden und erst anschließend zu Erde übertragen werden können.
- Zwischen 50min und 2min (also für 48min) vor dem Flyby wird es gar keinen Kontakt geben, da Messenger von der Erde aus gesehen durch Merkur verdeckt wird.
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MESSENGER ist jetzt auf Autopilot.
Quelle: http://messenger.jhuapl.edu/news_room/status_report_01_13_08.html
Die Sonde hate sich so gedreht, dass sie mit ihren Instrumten Merkur beobachtet. Es gibt nur noch einfachen FKontakt zwischen Bodenstation und Sonde, mit dem v.a. deren Position/Bewegung überwacht wird, um so Merkurs innere Zusamensetzung erforschen zu können. Große Datenmengen werden erst nach dem Ende des Flybys übertragen werden können.
Während der letzten Phase des Anflugs wird MESSENGER durch Merkur verdeckt sein. Erst ca. 2 Minuten vor der geringsten Annäherung besteht wieder "Sichtkontakt" zum Empfang der Funksignale. Diese müssen schnell wieder aufgefasst werden, um sie für Beschleunigungsmessungen während des Überflugs nutzen zu können.
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Messenger im Anflug und erste Bilder !
*
http://messenger.jhuapl.edu/index.php
*
http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/
*
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Hallo!
Kann mir einer sagen ob das Live-Bilder sind? Oder waren? ;)
http://messenger.jhuapl.edu/encounters/index.php
Jetzt scheinen die Kameras inaktiv zu sein...
Gruss
Markus
Edit: Nu sind sie wieder aktiv!
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Es gibt keine live-Bilder. Die High-Gain-Antenne schaut momentan nicht zur Erde, sondern wird erst morgen nach Neuausrichtung der Sonde mit der Übertragung beginnen. Selbst wenn es live wäre, bräuchten sie Signale immer noch ein paar Minütchen bis zu uns. Das ist nur ein Webfeature für den geneigten Zuschauer ;).
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Wie ich weiter oben geschrieben habe, beginnt die Übertragung der Bilder um 17:00 GMT. Wenn die NASA also schnell ist, sollten die ersten Bilder im Laufe des morgigen Abends veröffentlicht werden.
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Ok, danke :)
Dachte für nen kurzen Moment das wäre "live" oder halt eben zeitversetzt... weil die Fotos die man gesehen hat schon "Nahaufnahmen" waren und die Seite sich auch immer automatisch aktualisiert hat... für den geneigten Zuschauer wirklich gut anzusehen ;)
Gruss
Markus
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Die ersten Merkurbilder müssten jetzt bei der NASA eintrudeln. Hoffentlich stellen sie die schnell auf die Webseite. :)
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Hallo,
hier mal als Einstimmung auf die Bilder vom Fly-by, die hoffentlich bald veröffentlicht werden, eine Bildserie vom der Annäherung der Raumsonde an Merkur:
(https://images.raumfahrer.net/up022146.jpg?1200423035)
Foto: NASA/Johns Hopkins University Applied Physics Laboratory/Carnegie Institution of Washington (http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/pics/opnav_9panel.jpg)
Die Bilder wurden zwischen dem 9. und 13. Jänner mit dem Mercury Dual Imaging System (MDIS) instrument aufgenommen, als MESSENGER zwischen 2,7 Millionen und 760.000 Kilometer von Merkur entfernt war.
Mehr darüber und die Fotos einzeln findet ihr hier. (http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/)
Mary
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Hallo,
@Mary
..Danke für die Bilder :)
(http://i13.tinypic.com/7wk484l.gif)
...und so eine Bildserie ist ja eine Vorlage für eine ANI ;)...da können wir glatt ein Stückchen mitfliegen...schweben ;) :)
jok
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Kleine Enttäuschung: Um die Daten empfangen zu können ist eine 70 Meter Antenne notwendig. Leider gab es bei Ulysses ein Problem, von daher stand für Messanger keine Kommunikationsmöglichkeit zur Verfügung. Durch schnelle Reaktion hatte das Team einige Zeit auf einer 34 Meter Antenne bekommen. Positiv ist , dass Messenger hervorragend funktioniert hat. Nur die Datenübertragung dauert halt ein bisschen länger.
Um 23:30 UTC steht wohl wieder eine 70 Meter Antenne zur Verfügung und das Team hat als erstes Foto eine Weitwinkelaufnahme ausgewählt, aufgenommen als sich Messanger vom Merkur wieder entfernte. Es wird aber noch eine ganze Weile dauern bis die Fotos alle eintrudeln. Zuerst kommt ein Foto, dann die Daten der Instrumente und dann der Rest.
http://planetary.org/blog/
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Hallo,
hier ein Foto, dass einen bisher unbekannten Teil von Merkur zeigt: Als Mariner 10 1974 und 1975 an Merkur vorbeiflog, war die gleiche Hälfte von ihm in der Sonne, so dass man bisher keine Bilder von der zweiten Seite hatte.
(https://images.raumfahrer.net/up022145.jpg?1200473666)
Foto: NASA (http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/pics/EW0108829708G.4release.jpg)
Mehr darüber. (http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?gallery_id=2&image_id=117)
Mary
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(https://images.raumfahrer.net/up022145.jpg?1200473118) (http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/pics/EW0108829708G.4release.jpg)
[size=9]Foto: Messenger .Für höher aufgelöstes Foto auf´s Bild klicken![/size]
Das erste höher aufgelöste Foto vom Merkur ist online! :)
Und es macht sich gut als Desktop-Bild! :D
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Hey jok,
geniale Idee, echt! :D
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Hallo,
hoppla, eumel, da haben wir beide wohl zur gleichen Zeit das Gleiche gedacht (ist ja kein Wunder)
Inzwischen wurde übrigens ein weiteres, spektakuläres Bild veröffentlicht:
(http://
https://images.raumfahrer.net/up022144.png?1200512955)
Foto: NASA/Johns Hopkins University Applied Physics Laboratory/Carnegie Institution of Washington
Größere Version (klicken) (https://images.raumfahrer.net/up022143.png)
Nähere Beschreibung auf Englisch (http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?gallery_id=2&image_id=118)
Dieses Bild wurde mit der Narrow Angle (wie übersetzt man das - ich kenn nur wide angle=Weitwinkel) Kamera des Mercury Dual Imaging System (MDIS) instrument aufgenommen aus einer Entfernung von 18.000 km aufgenommen.
Zu sehen ist der Krater "Vivaldi", der bereits bei den Mariner 10 Fly-Bys aufgefallen ist. Der Durchmesser des äußeren Rings beträgt ca. 200 Kilometer.
Auf den Bildern sind laut NASA viel mehr Details als auf denen von Mariner zu sehen. (war ja auch zu erwarten). Interessant wäre es aber, die Bilder im direkten Vergleich zu sehen. Ich schau mal, ob ich da was finde...
Mary
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Hallo,
ich habe die Archive von Mariner 10 durchsucht (Hier (http://nssdc.gsfc.nasa.gov/imgcat/thumbnail_pages/mercury_thumbnails.html) gibts eine Gallerie - sind einige interessante Fotos dabei) und bin fündig geworden:
(https://images.raumfahrer.net/up025248.gif)
Auf diesem Foto ist der Krater laut Beschreibung (http://nssdc.gsfc.nasa.gov/imgcat/html/object_page/m10_aom_7_a.html) rechts oben zu sehen - das müsste dann dieser Ausschnitt sein:
(https://images.raumfahrer.net/up022142.jpg)
Der Qualitätsunterschied ist gewaltig. (Wobei das Foto von Mariner 10 offensichtlich im Gegensatz zu dem von Messenger bei hellichtem Tag gemacht wurde - das sind andere Bedingungen, an der Schattengrenze wie bei dem neuen Foto sieht man plastische Strukturen viel deutlicher)
Mary
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Dieses Bild wurde mit der Narrow Angle (wie übersetzt man das...
Hallo Mary, Schmalwinkelkameras gibt es in der deutschen Sprache halt nicht. Also ist es eine Kamera mit Teleobjektiv.
GG
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Es wurde wieder ein neues Bild veroeffentlicht:
(https://images.raumfahrer.net/up022179.png?1200562142)
Hier in hoher Aufloesung:
https://images.raumfahrer.net/up022174.png
Mehr Informationen:
http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?gallery_id=2&image_id=120
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Es wurde schon wieder ein neues Bild veroeffentlicht:
(https://images.raumfahrer.net/up022177.png?1200579965)
Hier in hoher Aufloesung:
https://images.raumfahrer.net/up022178.png
Mehr Informationen:
http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?gallery_id=2&image_id=119
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Na das hier finde ich sensationell. Man ahnt die Nähe und alles wirkt irgendwie plastisch.
https://images.raumfahrer.net/up022176.png (414 kB)
GG
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Hallo GG,
da hast absolut recht. Das bisher eindeutig schönste Bild. :)
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Hallo,
ja, das Bild ist echt wunderschön! [smiley=thumbsup.gif]
Was mir allerdings bei der HiRes-Version auffällt, ist, dass in den dunklen Bildregionen, besonders im schwarzen Hintergrund, etwas Bildrauschen und einige ganz helle Pixel gibt - sieht auf den ersten Blick wie Sterne aus, was aber unmöglich ist.
Mary
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Noch ein neues Bild:
https://images.raumfahrer.net/up022175.png
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...und einige ganz helle Pixel gibt...
Auch an den Kraterrändern sieht man einige sehr helle Stellen. Wäre es möglich, dass die Kamera am Zielobjekt erst noch etwas kalibriert werden muss?
GG
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Hallo alle zusammen.
Das sind ja tolle Bilder von Merkur.
Dabei fällt mir ein Spruch ein (leicht verändert :)):
... Das Raumschiff Enterprise Messenger dringt dabei in Galaxien Gegenden vor, die nie ein Mensch zuvor gesehen hat. (Musik)...
Nun aber zum eigentlichen Grund meines Postings. Ich habe hier http://pds-imaging.jpl.nasa.gov/data/messenger/MDIS/ eine Seite entdeckt, wo vermutlich die Rohdaten von Messenger gespeichert werden. Im Verzeichnis "DATA" befinden sich weitere Ordner, in denen *.IMG-Dateien gespeichert sind. Hierbei handelt es sich offenbar um ein Bildformat. Im Browser (Firefox) werden die Dateien als Text angezeigt.
Alle Bild-Viewer (wie Irfanview, Paint, Paint.NET), die ich bislang ausprobiert habe, können das Format nicht öffnen. Ich habe sogar mal die Dateiendung geändert, aber ohne Erfolg.
Kann einer von euch weiterhelfen? Wäre schön.
Gruß Guido
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Hallo Guido,
IMG muss nicht zwangsmäßig ein Bild sein. Image steht ja erst mal für Abbild. Imagedateien (also ein Laufwerkimage) können auch so heißen. Da der Text der Dateien, der angezeigt wird, ordentlich formatiert und kein Kauderwelsch ist, sind es sicher keine Bilder, oder keine reinen Bilder.
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Möglicherweise handelt es sich um Daten des Planetary Data Systems (PDS). Im Header der Datei, die ich heruntergeladen habe, stehen verschiedene Angaben, die darauf hindeuten. Auf jeden Fall sind dies Daten aus dem vergangenen Jahr.
PDS_VERSION_ID = PDS3
...
/*** GENERAL DATA DESCRIPTION PARAMETERS ***/
MISSION_NAME = "MESSENGER"
SPACECRAFT_NAME = "MESSENGER"
INSTRUMENT_HOST_NAME = "MERCURY SURFACE, SPACE ENVIRONMENT, GEOCHEMISTRY AND RANGING" DATA_SET_ID = "MESS-E/V/H-MDIS-2-EDR-RAWDATA-V1.0"
...
MISSION_PHASE_NAME = "Mercury_1_Cruise"
TARGET_NAME = "SPACECRAFT_DECK"
SEQUENCE_TITLE = "07177_DARK_CURRENT"
/*** TIME PARAMETERS ***/
START_TIME = 2007-06-29T01:59:59.399259
STOP_TIME = 2007-06-29T01:59:59.409259
SPACECRAFT_CLOCK_START_COUNT = 1/0091569727:980000
SPACECRAFT_CLOCK_STOP_COUNT = 1/0091569727:990000
...
GG
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Hallo,
Also bei diesen IMG Dateien handelt es sich in der Tat um Imagedateien,wie es Daniel oben schon geschrieben hat......diese kannst du ins NERO Brennprogramm laden und auf Datenträger DVD/CD brennen....was dann drauf ist??? Überraschung ;) ;)
gruß jok
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Offenbar hat die NASA 700 GB an Daten vom Messengerflyby gesammelt.
Quelle:
http://www.vnunet.com/vnunet/news/2207596/nasa-gets-massive-mercury
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Ich glaube da ist denen ein Zahlendreher unterlaufen. Meines Wissens kann Messenger nur bis zu 700 MB an Bord speichern.
Und hier als Quelle die John Hopkins Universität (von wo aus die Mission geleitet wird):
http://messenger.jhuapl.edu/news_room/status_report_01_18_08.html
the MESSENGER spacecraft turned toward Earth on Tuesday and began downloading the 500 megabytes of data that had been stored on the solid-state recorder during the encounter.
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Tja, 700 GB wären wohl auch zu schön gewesen. :) Aber 500 MB sind ja auch nicht schlecht. :)
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Neue Bilder von Messenger:
(https://images.raumfahrer.net/up022171.png?1200774404)
In groß:
https://images.raumfahrer.net/up022172.png
Hier gibt's ein Diagramm, dass die Distanz zwischen Messenger und der Merkur-Oberfläche in Abhängigkeit von dem Längengrad zeigt:
(https://images.raumfahrer.net/up022173.jpg)
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@Schillrich, @GG, @jok
Erstmal Danke für Eure Antworten.
IMG muss nicht zwangsmäßig ein Bild sein. Image steht ja erst mal für Abbild. Imagedateien (also ein Laufwerkimage) können auch so heißen. Da der Text der Dateien, der angezeigt wird, ordentlich formatiert und kein Kauderwelsch ist, sind es sicher keine Bilder, oder keine reinen Bilder.
Das war mir klar. Bei www.endungen.de sind jede Menge Anwendungsmöglichkeiten beschrieben, darunter auch CD-Images und Bildformate. Werde mir nochmal die empfohlenen Programme nochmal anschauen.
Möglicherweise handelt es sich um Daten des Planetary Data Systems (PDS). Im Header der Datei, die ich heruntergeladen habe, stehen verschiedene Angaben, die darauf hindeuten. Auf jeden Fall sind dies Daten aus dem vergangenen Jahr.
...
Damit könntest Du recht haben. Habe mir eine IMG-Datei mit notepad++ angesehen.
...
/*** INSTRUMENT ENGINEERING PARAMETERS ***/
INSTRUMENT_NAME = "MERCURY DUAL IMAGING SYSTEM NARROW ANGLE CAMERA"
INSTRUMENT_ID = "MDIS-NAC"
---
Der Eintrag weist allerdings auf das verwendetet Instrument hin, in diesem Fall das MDIS-Kamerasystem von Messenger.
......diese kannst du ins NERO Brennprogramm laden und auf Datenträger DVD/CD brennen....was dann drauf ist??? Überraschung
Hab' ich mal probiert. Irgendwie funktioniert es nicht. Die Daten werden zwar gebrannt, jedoch zeigt der Windows Explorer nichts an, bzw. meldet das es sich um ein unbekanntes Datenformat handelt. :-? :-?
Gruß Guido
P.S.: Wenn ich was herausfinde, werde ich es hier posten.
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Es gibt neue Merkurbilder.
Hier ein Bild vom Südpol:
(https://images.raumfahrer.net/up022169.png?1200937494)
in groß:
https://images.raumfahrer.net/up022170.png
Für weitere Bilder hier gucken:
http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/view.php?gallery_id=2&page=1&bydate=2008-01
Nachtrag: Eventuell hat Messenger Hinweise auf Lavaflüsse auf dem Merkur entdeckt. Mehr dazu hier:
http://space.newscientist.com/article/dn13200-has-messenger-revealed-lava-flows-on-mercury.html
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die Bilder von Messeger sind echt der Hammer!!!
Wie viele kommen da in etwa noch??
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Erstes Farbbild on Messenger:
(https://images.raumfahrer.net/up022167.png?1201028250)
In groß:
https://images.raumfahrer.net/up022168.png
Info zum Bild:
http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?page=1&gallery_id=2&image_id=132
Leider ist Merkur an sich nicht sehr farbig. ;)
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Tolles Farbbild... auf solch eins von Messenger hab ich schon gewartet!! :)
@tobi: Unterkühlt gesagt: ein Felsbrocken... viel Farbigkeit war da auch nie zu erwarten. ;)
Grüße,
alpha
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Messenger hat ein Bild vom Matisse Krater gemacht:
(https://images.raumfahrer.net/up022165.png?1201121808)
In groß:
https://images.raumfahrer.net/up022166.png
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Inzwischen hat man sich auch an das Kraterzählen gemacht:
http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?page=1&gallery_id=2&image_id=136
(https://images.raumfahrer.net/up022163.jpg?1201344579)
In groß:
https://images.raumfahrer.net/up022164.jpg
Nächsten Mittwoch findet übrigens die Pressekonferenz statt, auf der erste Ergebnisse von Messenger präsentiert werden sollen.
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Hier ein Bild in Richung Norden:
https://images.raumfahrer.net/up022161.jpg
Info:
http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?page=1&gallery_id=2&image_id=139
und noch ein Bild mit Klippen:
https://images.raumfahrer.net/up022162.jpg
Info:
http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?page=1&gallery_id=2&image_id=140
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Hallo zusammen.
Heute findet im NASA Hauptquartier in Washington eine Pressekonferenz statt (wurde schon weiter oben von tobi453 berichtet).
Link zur Nachricht: http://messenger.jhuapl.edu/news_room/mer_flyby_results.html
Die PK soll live bei NASA-TV übertragen werden. Uhrzeit: 13:00 EST, dass müsste 19:00 MEZ sein (wenn ich mich nicht verrechnet habe).
Es sollen u.a. "never-seen-before images" 8-) (Originaltext) und weitere Daten vom Merkur-Flyby präsentiert werden. Man darf gespannt sein.
Gruß Guido
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Viel neues von Merkur. Hier zum Beispiel ein neues Farbbild:
https://images.raumfahrer.net/up022158.jpg
Außerdem wurde eine mysteriöse Spinne auf Merkur entdeckt:
https://images.raumfahrer.net/up022159.jpg
Mehr Infos:
http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?gallery_id=2&image_id=144
Hier was zum Magnetfeld:
https://images.raumfahrer.net/up022160.jpg
Info:
http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?page=1&gallery_id=2&image_id=146
Noch mehr neues lässt sich hier finden:
http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/view.php?gallery_id=2&page=1&bydate=2008-01
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Auch wenn der Vorbeiflug inzwischen schon weiter zurückliegt, werden auf der Messengerseite weiter neue Bilder veröffentlicht.
Hier zum Beispiel ein Doppelring-Krater:
(https://images.raumfahrer.net/up022154.jpg?1202039327)
In groß:
https://images.raumfahrer.net/up022155.jpg
Hier gibt es eine Animation zu Magnetfeldmessungen:
http://messenger.jhuapl.edu/news_room/images/solomon/Solomon02_MagnFlyby.mov
Hier eine Grafik zu der Verteilung vom neutralem Wasserstoff in der Nähe von Merkur:
(https://images.raumfahrer.net/up022156.jpg?1202039779)
in groß:
https://images.raumfahrer.net/up022157.jpg
Die entsprechende Erklärung ist hier:
http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?page=1&gallery_id=2&image_id=155
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Mysteriöse Krater auf Merkur:
http://www.space.com/scienceastronomy/080311-mercury-craters.html
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Hallo zusammen,
Messenger hat erfolgreich das "Deep-Space-Maneuver Nr. 3" (DSM-3) abgeschlossen.
Die Bahnkorrektur ist für das Erreichen des 2. Fly-Bys am Planet Merkur erforderlich gewesen. Der zweite Vorbeiflug findet am 6. Oktober 2008 statt.
Die Triebwerke von Messenger wurden für 149 Sekunden aktiviert und erhöhten die Geschwindigkeit der Sonde um 72,2 Meter/Sekunden relativ zu Sonne.
Während des Manövers wurde die langsame Rotation der Sonde fortgesetzt. Dieses Verfahren wurde zum ersten Mal ausprobiert.
Der Einschuss in die Umlaufbahn des Merkur, soll am 18. März 2011 erfolgen.
Hier der Link zur Nachricht (in Englisch): http://messenger.jhuapl.edu/news_room/details.php?id=96
Gruß Guido
-
Am 3. Juli, also morgen um 20:00 Uhr, wird die NASA neue Erkenntnisse von Messenger bekanntgeben.
MEDIA ADVISORY: M08-128
NASA TO REVEAL NEW DISCOVERIES FROM MERCURY
WASHINGTON -- NASA will host a media teleconference Thursday, July 3,
at 2 p.m. EDT, to discuss analysis of data from the Mercury Surface,
Space Environment, Geochemistry and Ranging (MESSENGER) spacecraft's
flyby of Mercury earlier this year.
The spacecraft is the first designed to orbit the planet closest to
the sun. It flew past Mercury on Jan. 14, 2008, and made the first
up-close measurements since Mariner 10's final flyby in 1975.
Analyses of the data show volcanoes were involved in the formation of
plains. The data also suggest the planet's magnetic field is actively
produced in its core. In addition, the mission has provided the first
look at the chemical composition of Mercury's surface. The results
will be reported in a series of 11 papers published July 4 in a
special section of Science magazine.
The teleconference participants are:
- Marilyn Lindstrom, program scientist, NASA Headquarters
- Sean Solomon, principal investigator, Carnegie Institution of
Washington
- James W. Head III, professor of geological sciences, Brown
University, Providence, R.I.
- William McClintock, senior research associate, Laboratory for
Atmospheric and Space Physics, University of Colorado, Boulder
- Thomas H. Zurbuchen, associate professor, Department of Atmospheric,
Oceanic and Space Sciences, University of Michigan, Ann Arbor
Reporters may access the embargoed science press package materials by
registering with EurekAlert! at www.eurekalert.org and e-mailing
scipak@aaas.org to expedite their registration. Once registered, they
may log in directly at:
http://www.eurekalert.org/jrnls/sci/
To participate in the teleconference, reporters in the United States
should call 1-888-455-3616 and use the passcode "messenger."
International reporters should call 1-517-623-4705. Audio of the
teleconference will be streamed live at:
http://www.nasa.gov/newsaudio
When the briefing begins, related images will be available at:
http://messenger.jhuapl.edu/news_room/index.php
-
Die Ergebnisse der Konferenz finden sich hier:
http://www.space.com/scienceastronomy/080703-mercury-messenger.html
http://messenger.jhuapl.edu/news_room/details.php?id=100
Ist schon spät und ich muss ins Bett, vielleicht nimmt sich jemand der Sache an? ;)
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Wasser auf Merkur:
http://planetary.org/news/2008/0703_MESSENGER_Scientists_Astonished_to.html
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Aktiver Vulkanismus
auf dem Merkur!
SPON hat einen Artikel (http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/0,1518,563820,00.html) dazu.
(https://images.raumfahrer.net/up022153.jpg)
Foto: NASA
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Zu der Herkunft des Wassers gibt es die 3 Theorien:
- Überreste von Wassereis existiert in dauerhaft schattigen Kraterregionen an den Polen
- Kometen haben Wasser auf den Planeten transportiert
- geladenen O-- und/oder H+-Ionen des Sonnenwinds schlagen auf der Oberfläche ein und rekombinieren mit den Elementen, die sie da finden. Sie stehlen dann praktisch Wasserstoff bzw. Sauerstoff aus der Oberfläche. U.a. können so OH--Gruppen entstehen, welche auch als Wasser gelten/gemessen werden.
Ich persönlich halte die erste Theorie für relativ unwahrscheinlich. Es mag längerfristig schattige Regionen geben, so wie auf unserem Mond. Aber wie lange existieren die und bleiben stabil? Ähnlich wie bei anderen Planeten dürfte die Achse des Merkur auch über die Jahrmillionen pendeln und sich verschieben. Im Erde-Mond-System stabilisieren sich beide Partner durch ihre "ähnlichen" Massen gegenseitig. Der Mond hält die Erdachse stabil und umgekehrt. Merkur fehlt so ein starker Begleiter, oder könnte die "nahe" Sonne das übernehmen?
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Messenger segelt mit dem Sonnenwind (oder so ähnlich ;)):
http://messenger.jhuapl.edu/news_room/details.php?id=102
Die Methode ist so erfolgreich, das auf eine weitere Kurskorrektur verzichtet werden konnte.
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kleine Korrektur:
Solar Radiation Pressure = Strahlungsdruck der Sonne (Photonen) und nicht Sonnenwind (Teilchen)
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Die Kommandos für den Flyby am 6. Oktober sind fertig und getestet. Am 29. September werden sie an die Sonde übertragen.
Quelle: http://messenger.jhuapl.edu/news_room/details.php?id=103
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Das Gammastrahlen-Spektrometer wird auf 84°C erwärmt, um so Gitterdefekte im Kristall des Instruments zu beheben. Danach wird er wieder auf Betriebstemperatur von -183°C abgekühlt. Damit wird die Leistung des Instruments wieder verbessert, da sich durch Strahlung Fehler im Kristall anhäufen. Vor jedem Flyby und später alle 88Tage (ein Merkurjahr) wird diese Prozedur durchgeführt werden.
Quelle: http://messenger.jhuapl.edu/news_room/details.php?id=104
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Noch 5 Tage bis zum 2. Flyby an Merkur. Die kürzeste Entfernung wird um 10:45 MESZ erreicht sein.
Quelle:
http://www.space.com/missionlaunches/081001-mercury-flyby-preview.html
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Super Bild.
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Messenger ist im Anflug auf Merkur
Am 4. Oktober war Messenger nur 800m von seinem Zielpunkt für den Beginn des Flybys entfernt, wodurch ein letztes Korrekturmanöver nicht notwendig war (wird in der Quelle nicht klar gesagt, hört sich aber so an). Die Solar-Sailing-Technik hat geholfen ohne Einsatz der Triebwerke diesen Punkt im Raum so genau anzusteuern.
Die letzten Kommandosequenzen wurden hoch geladen. Die Sonde hat sich jetzt für ihre Beobachtungen gedreht, so dass keine High-Gain-Verbindung zur Erde mehr besteht, sondern nur noch die ein "Funkbaken"-Signal ausgestrahlt wird.
Die Sonde wird jetzt 10 Stunden lang ihre Messungen vornehmen. Am Dienstag soll die High-Gain-Verbindung zur Erde wieder hergestellt werden, um dann die Daten runterzuladen.
EDIT:
Ach ja, die Quelle:
http://messenger.jhuapl.edu/news_room/details.php?id=109
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Geniales Bild, dass den Flyby detailliert erklärt:
https://images.raumfahrer.net/up022152.jpg
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Neuer SPON Artikel
"Messenger" funkt neue Merkur-Bilder
Überflug Nummer zwei ist geglückt: Die US-Raumsonde "Messenger" hat erste Fotos von bislang unbekanntem Terrain des Planeten Merkur zur Erde gesendet. Insgesamt werden rund 1200 Bilder erwartet.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/0,1518,582824,00.html
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Moin Moin
Die NASA hat einige Bilder bereits freigegben.
http://www.nasa.gov/mission_pages/messenger/main/index.html
Matjes
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Hallo,
weitere Bilder finden sich auf dieser Seite :
http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/
Grüße aus Hamburg - Mirko
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Deep Space Manöver ausgeführt
Quelle: http://messenger.jhuapl.edu/news_room/details.php?id=116
Messenger hat am 04.12.08 seine Triebwerke für 4,5 Minuten gezündet. Damit wurden 90% des DeltaV (219m/s) für den Merkur-Flyby im kommenden September erreicht. Das nächste Manöver für die fehlenden 10% findet am 08.12.08 statt, also übermorgen.
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Das Deep-Space-Maneuvre wurde heute abgeschlossen. Der Betrag der Geschwindigkeit wurde um weiter 24,7 m/s geändert, die letzten 10% des DeltaV des gesamten Manövers.
Das Manöver wurde im sog. "open loop" Modus durchgeführt. So wie ich die wenigen Worte in der Quelle verstehe, wurden für die live Trimmung/Ausrichtung des Manövers nicht die Beschleunigungsmesser der Sonde selbst genutzt, wie man es sonst bei einem "closed loop" macht. Das Ganze galt als Test, falls beim Orbiteinschuss keine Daten der Beschleunigungsmesser an Bord zur Verfügung stehen sollten.
Quelle: http://messenger.jhuapl.edu/news_room/details.php?id=117
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MESSENGER in Konjunktion mit der Sonne
Quelle: http://messenger.jhuapl.edu/news_room/details.php?id=119
Messenger befindet sich momentan von der Erde aus gesehen hinter der Sonne. Bis zum 6. Januar 2009 wird der Winkel Sonde-Erde-Sonne 3° nicht überschreiten. In dieser Zeit gibt es keinen Kontakt zur Sonde. Man hat bis auf das Gammastrahlenspektrometer alle Instrumente abgeschaltet. Das Gammastrahlenspektrometer ist im Wartungsmodus und zeichnet fortlaufend Daten seines Kühlsystems auf. Man hat auch die Zeitgeber des Kontrollsystems "resetted", damit sie nicht automatisch Manöver zur Lagekontrolle durchführen (Drehimpuls-"Entladen").
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MESSENGER sucht nach Vulkanoiden
Quelle: http://messenger.jhuapl.edu/news_room/details.php?id=120
Messenger nähert sich seinem Perihel in 0,31 AU Sonnenentfernung. Man möchte mit der Sonde nach sog. Vulkanoiden Ausschau halten. Das sind postulierte Asteroide, die sich in einer stabilen Region zwischen Merkur und Sonne aufhalten sollen. Man vermutet sie dort, da auch andere stabile Bereiche im Sonnensystem durch sog. Trojaner z.B. bei Jupiter und Neptun bevölkert sind.
Diese Region ist schwer zu beobachten. Mit erdgebundenen Beobachtungen konnte man bisher nur auf Körper größer 60km prüfen (und hat keine gefunden). Mit MESSENGER möchte man die Auflösungsgrenze auf 15km senken. Zwischen 7.2. und 11.2. wurden 256 Bilder der Region "neben" der Sonne gemacht.
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Bei der Auswertung der ca. 1.200 Bilder vom Merkur, welche die NASA-Sonde Messenger bei ihrer zweiten Passage am 6. Oktober 2008 angefertigt hat, stößt man immer wieder auf neue bemerkenswerte Details. Dazu gehört ein bisher nicht erklärbares Muster paralleler Mulden und Höhenzüge im Rembrandt-Bassin.
http://www.raumfahrer.net/news/astronomie/02052009100711.shtml
GG
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Hier gibt es eine schöne Bildergallerie:
http://www.boston.com/bigpicture/2009/06/mercury_and_messenger.html (http://www.boston.com/bigpicture/2009/06/mercury_and_messenger.html)
(https://images.raumfahrer.net/up022150.jpg)
Bild: NASA/Johns Hopkins University Applied Physics Laboratory/Carnegie Institution of Washington
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Hallo,
während des zweiten FlyBys am 6. Oktober 2008 nahm die Merkur-Sonde Messenger über 1.200 Fotos auf. Dabei wurden auch bisher nicht fotografisch erfasste Gebiete abgebildet. Bei der Auswertung der Fotos stößt man, GG hat das ja bereits im Beitrag # 96 erwähnt, immer wieder auf neue Entdeckungen und damit auch auf neue Rätsel.
Ein weiteres dieser Rätsel findet sich auf den heutigen "Astronomy Picture of the Day" :
http://apod.nasa.gov/apod/ap090706.html
Auffällig ist hier besonders die rechte Bildhälfte. Ein Krater von etwa 100 Kilometern Durchmesser zeigt hier in seinem Inneren einen "Schwarzen Fleck". Dabei handelt es sich nicht etwa um einen Schattenwurf, sondern vielmehr um die Konzentration eines bisher nicht näher bestimmten unbekannten Materials.
Eine Vermutung über dessen Ursprung besagt, dass dieses bei dem Impaktereignis, welches zur Bildung des Kraters führte, aus dem Untergrund des Planeten an die Oberfläche gelangte. Ähnliche Ablagerungen wurden mittlerweile an verschiedenen Stellen von Merkurs Oberfläche entdeckt ( z.B. hier (http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?page=9&gallery_id=2&image_id=227) oder hier (http://messenger.jhuapl.edu:80/gallery/sciencePhotos/image.php?gallery_id=2&image_id=277).
Besonders das zweite Bild finde ich dabei interessant. Der eine Krater in Schwarz, der andere in Weiß... Dass zwei so eng zusammenliegende Impaktkrater zwei so unterschiedliche Auswurfsmaterialien hinterlassen, finde ich ziemlich interessant.
Die zweite mögliche Deutung der Entstehung dieser dunklen Stellen, nämlich dass es sich bei diesem Material um die direkten Rückstände des Impaktors handelt, schließe ich eigentlich trotzdem aus.
Vielmehr sind diese unterschiedlichen Färbungen der Krater für mich ein Indiz dafür, dass die Planetenkruste des Merkur keine so homogene Zusammensetzung aufweist, wie es auf den ersten Blick erscheinen mag.
Bei einigen Kratern hat diese dunkle Material übrigens sogar Strahlen erzeugt : http://messenger.jhuapl.edu:80/gallery/sciencePhotos/image.php?page=5&gallery_id=2&image_id=232
Nähere Aufschlüsse über die Entstehung dieser an mehreren Stellen gesichteten dunklen Fleckern könnte vielleicht der dritte FlyBy der Sonde am 30. September 2009 liefern. Am 18. März 2011 wird Messenger dann in einen Orbit um Merkur einschwenken und den Planeten für ein Jahr intensiv untersuchen.
Schöne Grüße aus Hamburg - Mirko
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Messenger hat jetzt seit Dezember 2007 keinen Treibstoff mehr für Bahnkorrekturen verbraucht, da man seit dem "ausschließlich" den Langzeiteffekt des Solardrucks nutzt, um Bahnenergie/Bahndrehimpuls zu kontrollieren. Das interessante daran ist weiterhin, dass Messenger für diese "Sonnensegelprozedur" nicht entwickelt wurde, man das Ganze aber jetzt in Sonnennähe doch anwendet, mit deutlich spürbarem Effekt.
Bald kommt der 3. und letzte Merkur-Flyby am 29. September 2009 in 227km Höhe über der westlichen Hemisphäre. Dieser Flyby wird die letzte Gelegenheit sein die Geometrie des Magnetfelds Merkurs in großer räumlichen Ausdehnung zu untersuchen.
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Das MESSENGER-Team bereitet sich auf den Flyby und die "baldigen" Orbitoperationen vor
Am 29.09. kommt der letzte Merkur-Flyby. Seit Januar macht das Team Generalproben des wissenschaftlichen Betriebs im Orbit, WITL (week in the life) genannt. Dabei werden Abläufe, Prozeduren, Arbeitspakete, Aufgabenverteilung und auch die Technik selbst erprobt. Insgesamt sind 7 dieser mehrwöchigen Übungen angesetzt, jeweils mit unterschiedlichen Beobachtungsaufgaben und Bedingungen im Orbit.
Quelle: http://messenger.jhuapl.edu/news_room/details.php?id=129 (http://messenger.jhuapl.edu/news_room/details.php?id=129)
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Messenger benötigt keine Korrektur im Anflug. Momentan wird man die geplante Höhe von 228km mit einem Fehler von weniger als 100m treffen. Die Genauigkeit wurde wieder durch passive "Sonnensegeltechnik" erreicht, indem man im Laufe der letzten Wochen/Monate kontinuierlich die Bahn beeinflusst hat.
Keine 3 Tage mehr ...
Quelle: http://messenger.jhuapl.edu/news_room/details.php?id=133 (http://messenger.jhuapl.edu/news_room/details.php?id=133)
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Hallo, ist das eigentlich jetzt ein FlyBy oder SwingBy? A.D.
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Heute um 23:55 Uhr MESZ wird sich Messenger bis auf 228 Kilometer an Merkur annähern.
Auch bei dieser Annäherung wird die Sonde weitere Geschwindigkeit abbauen, um letztlich im März 2011 in einen kreisförmigen Orbit einzubremsen.
Für den Überflug werden alle 8 Instrumente (http://messenger.jhuapl.edu/instruments/index.html) aktiviert.
(https://images.raumfahrer.net/up022151.jpg) (https://images.raumfahrer.net/up022137.png) GRAU (https://images.raumfahrer.net/up022137.png)
Diese Foto hat Messenger gestern beim Anflug auf Merkur aus einer Entfernung von 672000 Kilometern aufgenommen.
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Hallo, ist das eigentlich jetzt ein FlyBy oder SwingBy? A.D.
Es ist der 3. Flyby (http://messenger.jhuapl.edu/mer_flyby3.html) .
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Hallo,
Heute um 23:55 Uhr MESZ wird sich Messenger bis auf 228 Kilometer an Merkur annähern.
Auch bei dieser Annäherung wird die Sonde weitere Geschwindigkeit abbauen, um letztlich im März 2011 in einen kreisförmigen Orbit einzubremsen.
Also ein Brems-SwingBy.
Ich frage deshalb, weil das doch gerade bei Merkur sehr schwierig ist wegen seiner nicht präzisen Bahndrehung, oder? A.D.
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Hallo,
Die Messenger-Seite spricht vom 3. Flyby.
Sorry, habe zwischwendurch noch einmal im Net nachgeschaut und dann das gefunden: Der englische Begriff Swing-by – auch Fly-by, Slingshot, Gravity-Assist (GA), Schwerkraftumlenkung oder Gravitationsmanöver genannt – bezeichnet eine Methode der interplanetaren Raumfahrt, bei der ein relativ leichter Raumflugkörper (wie z. B. eine Raumsonde) dicht an einem massereichen Körper (wie z. B. ein Planet) vorbeifliegt. Durch die Gravitation des massereichen Körpers kann die Flugbahn des Raumflugkörpers sowohl in der Richtung als auch in der Geschwindigkeit verändert werden.
Meine Überlegung ist nämlich, daß solch ein Manöver am Merkur besonders schwierig sein muss. A.D.
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Hallo A1942D,
nein, es ist nicht schwieriger bei Merkur als bei anderen Planeten. Auch wenn sich die Bahn von Merkur im Detail anders verhält als die der anderen Planeten, ist sie dadurch nicht unbekannt/unbeherrschbar. Mit der richtigen Theorie seiner Bewegung lässt sich seine Position ebenso genau vorhersagen wie der der anderen Planeten. Durch seine kurze Umlaufperiode macht er Flyby-Trajektorien sogar relativ einfach, da man öfters die Gelegenheit bekommt. Daher machen viele Raumsonden gerade an den inneren Planeten Venus und Erde mehrfache Flybys.
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MESSENGER ist jetzt im "Baken-Modus". Seine HG-Antenne ist nicht mehr zur Erde gerichtet, da die Sonde ihre Flyby-Lage eingenommen hat. U.a wird man mit dem Spektrometer die Oberfläche, Residualamtosphäre und den "Schweif" des Planten untersuchen und immer wieder auch hochaufgelöste Bilder machen.
8 Minuten nach der größten Annäherung wird man den Kontakt für ca. 51 Minunten verlieren, während MESSENGER aus Sicht der Erde hinter Merkur verdeckt ist.
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Moin,
Meine Überlegung ist nämlich, daß solch ein Manöver am Merkur besonders schwierig sein muss. A.D.
Daniel hatte ja schon geantwortet.
Ich werde im Thread *Merkur* über die *Periheldrehung* einen Bericht bringen.
Jerry
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So, noch 10 Minuten zum Flyby, bei NASA TV ist noch keine Spur von einem Live-Coverage, ich will Bilder vom Merkur sehen ::).
Laut meinen Informationen hat die Sonde knapp 6 Milliarden Kilometer zurückgelegt in 5 Jahren, so viel wie zum Pluto, New Horizons schafft es nicht einmal nach 5 Jahren.
Das hat die Schwerkraft de Sonne aber großen Einfluss.
Da Merkur noch unerforscht ist, erwarte ich bei MESSENGEr paar Überraschungen, z.B, dass man Wasser wie neulich auf dem Mond nachweist.
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Es kann keine Live-Bilder geben, weil Messenger alle Instrumente auf den Merkur ausgerichtet hat.
Deshalb steht die Antenne nicht in Richtung Erde.
Alle Daten werden aufgezeichnet und später übertragen.
Aber natürlich fiebern wir mit und sind in dieser Minute in Gedanken bei Messenger! :D
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Nix über messenger auf NASA TV, auch wenn keine Bilder übertragen werden, könnet man Houston und die großen Karten dort zeigen. Naja, der Flyby ist vorüber, beim nächste Mal bleibt Messenger bei Merkur, warten wir jetzt auf interessante Bilder und Ergebnisse vom Merkur, vielleicht morgen. Vielleicht untersucht Messenger bei diesem Flyby Stellen vom Merkur, die noch unerforscht sind.
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Deshalb steht die Antenne nicht in Richtung Erde.
Ist die Ausrichtung der Übertragungsantenne nicht unabhängig von der Ausrichtung der Instrumente? Ich denke da vor allem auch an die Low Gain Antennen welche ja 360° abdecken und daher immer senden / empfangen können.
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Ja, die Low Gain Antenne strahlt ringsum ab.
Sie wird hauptsächlich für die Telemetrie verwendet.
Die Bandbreite ist aber für die Übertragung von größeren Datenmengen nicht geeignet.
Nach dem Vorbeiflug gibt es sogar da eine Unterbrechung:
8 Minuten nach der größten Annäherung wird man den Kontakt für ca. 51 Minunten verlieren, während MESSENGER aus Sicht der Erde hinter Merkur verdeckt ist.
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http://messenger.jhuapl.edu/encountersm3/index.php
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Ihr hättet auf der Messengerseite den Flyby virtuell sehr gut präsentiert mitverfolgen können ;). Da wurde die Sicht auf Merkur simuliert und dargestellt wo welche Instrumente gerade hinschauen ;)
@Raffi,
Houston hat mit Messenger nichts zu tun. In Houston werden die bemannten Missionen kontrolliert. MESSENGER wird von der John Hopkins University kontrolliert, die ist in Baltimore.
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Da Merkur noch unerforscht ist, erwarte ich bei MESSENGEr paar Überraschungen, z.B, dass man Wasser wie neulich auf dem Mond nachweist.
Also da würde ich mir jetzt nicht voll die Hoffnungen drauf machen in Puncto Wasser, denn bei 300°C dürfte Wasser wohl nur in Form von Wasserdampf vorkommen (mangels akzeptablem Atmosphärendruck, sonst wäre auch flüssig möglich), und Sonenwind vertreibt es mangels Atmosphäre... Obwohl... er hat ein Magnetfeld, schützt das den Wasserdampf? Kann kaum sein, denn er besitzt ja laut unserem Wissen keine Nennenswerte Atmosphäre. Hier beißt sich die Katze in den Schwanz...
Auf jeden Fall können wir über das Magnetfeld bei terrestrischen Planeten was lernen und inwiefern Vulkanismus mit Oberflächentemperaturen, ohne Tektonik und mangels Mond aussehen kann...
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Safe-Mode während Flyby
Da ist nicht alles wie geplant verlaufen. Während der Schattenphase und 4 Minuten vor der engsten Annäherung ist MESSENGER in den abgesicherten Modus gefallen und der Kontakt wurde verloren. Damit wurden automatisch alle "unwichtigen" Teile des geplanten Programms ignoriert/aufgegeben und die Sonde hat sich nur noch um ihren Status gekümmert und Betriebsdaten gespeichert. Damit sind auch die Beobachtungen ausgefallen. Nach mehreren Stunden (5:50 p.m. - 12:30 a.m. ??) wurde der normale Betrieb wieder hergestellt und gespeicherte Daten übertragen. Man vermutet eine "unerwartete Konfiguration im Energiesystem" der Sonde während der Finsternis als Ursache. Nach der Wiederaufnahme des Betriebs hat man versucht noch so viele Beobachtungen wie möglich während des Abflugs zu machen.
Quelle: http://messenger.jhuapl.edu/news_room/details.php?id=136 (http://messenger.jhuapl.edu/news_room/details.php?id=136)
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Oh nein, das ist ja wirklich mehr als ärgerlich! :(
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Moin,
hat da *Merkur* mit der Schulter gezuckt?
Das wäre ja sehr schade, wenn die geplanten Aufgaben für die Phase nicht erledigt werden konnten. Hoffentlich bekommen die Techniker raus woran es gelegen hat.
Jerry
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Es sind nun Bilder veröffentlicht worden vom Fly By!
(http://www3.pic-upload.de/thumb/02.10.09/n8wtmbft6dje.jpg) (http://www.pic-upload.de/view-3261312/CN0162739761M_box.jpg.html)
(http://www3.pic-upload.de/thumb/02.10.09/27vo3ku1i9p.png) (http://www.pic-upload.de/view-3261314/CN0162744111M_RA_3_web.png.html)
(http://www3.pic-upload.de/thumb/02.10.09/yblfoho5scys.png) (http://www.pic-upload.de/view-3261316/RIDGE-CRATER.png.html)
(http://www3.pic-upload.de/thumb/02.10.09/ni45l9xdskr.png) (http://www.pic-upload.de/view-3261318/WAC_NAC_web.png.html)
Mehr hier (http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/view.php?gallery_id=2&page=1&bydate=2009-10) und hier (http://www.universetoday.com/2009/10/01/more-new-looks-at-mercury-from-messenger/#more-41949)
Tolle Bilder! :)
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Neue Bilder und Informationen zum dritten Merkurflyby von Messenger gibt es am 3. November um 1 pm EST (19 Uhr MEZ?) auf einer Pressekonferenz:
http://www.nasa.gov/home/hqnews/2009/oct/HQ_M09-208_Messenger_telecon.html
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Hallo,
glatt verpasst : Die NASA gab gerade eine Pressekonferenz über die wissenschaftlichen Ergebnisse des dritten Messenger-FlyBys am Merkur...
Messenger konnte demzufolge weitere sechs Prozent der Merkur-Oberfläche abbilden, welche bisher noch nicht von Raumsonden in höher Auflösung fotografiert wurden. Somit sind nahezu 98 Prozent der Oberfläche fotografisch erfasst. Die verbleibenden "unbekannten Flecken" befinden sich in den Polarregionen des Planeten und werden dann im Laufe der Hauptmission an die Reihe kommen.
Neben den bisher unbekannten Regionen wurde auch bereits bekanntes Terrain in höherer Auflösung dokumentiert. In einer bestimmten Region ( um welche es sich dabei handelt, wird leider nicht erwähnt ) wurden dabei erneut Anzeichen für einen vulkanischen Ursprung ausgemacht. Andere Bilder zeigen das rund 180 Kilometer durchmessende und beim ersten FlyBy ( Januar 2008 ) entdeckte Raditladi-Doppelring-Becken, dessen Ränder jetzt das erste Mal im Detail abgebildet wurden. Dessen Kraterränder erscheinen dabei auffällig gut erhalten. Sein Alter wird auf etwa eine Milliarde Jahre geschätzt, was man als extrem jung bezeichnen kann. Ähnliche Formationen auf Merkur sind viermal älter! Der Boden des Beckens scheint noch jünger und mit vulkanischer Lava bedeckt zu sein.
Ein weiteres Hauptaugenmerk wurde neben den Fotos auf die Untersuchung der Exosphäre des Merkur gelegt. Spezielles Ziel war dabei das Gebiet um dessen Südpol. Dabei zeigte sich, dass diese Exosphäre starken saisonalen Schwankungen unterworfen ist. Der Natrium-Anteil, bei den ersten beiden FlyBys im letzten Jahr noch sehr stark ausgeprägt, erschien diesmal 10 bis 20 Mal weniger ausgeprägt und war in seinen Ausmaßen erheblich dezimiert. Dies wird mit den Schwankungen in Druck der Sonnenstrahlung, welche letztendlich von Merkurs Entfernung zur Sonne abhängig ist, erklärt. Erwähnt wurden auch die Anteile von Kalzium und Magnesium, welche sich allerdings anders präsentiert haben sollen als das Natrium.
Auch über die Zusammensetzung der Oberfläche weiß man jetzt etwas mehr. Der Anteil von Eisen und Titan ist demzufolge höher als bisher vermutet. Er ähnelt stellenweise der Zusammensetzung einiger Mond-Maare.
Pressemitteilung : http://www.nasa.gov/home/hqnews/2009/nov/HQ_09-257_Messenger.html
Missionsseite der NASA : www.nasa.gov/mission_pages/messenger/main/index.html
Missionsseite APL : http://messenger.jhuapl.edu/ ( alle auf Englisch )
Und die neuesten Fotos vom APL gibt’s hier : http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/
Besonders auf dieser Seite lohnt sich ein regelmäßiges Vorbeischauen. Die Galerie wird normalerweise wöchentlich durch weitere Fotos mit detaillierten Beschreibungen ergänzt!
(https://images.raumfahrer.net/up022136.png?1257274961)
Image Credit : NASA / Johns Hopkins University Applied Physics Laboratory / Carnegie Institution of Washington
Der Krater unten links im Bild wurde von Lava überflutet, so dass nur ein Teil des Kraterrandes erhalten blieb. Ein weiteres Indiz für die vulkanischen Aktivitäten auf Merkur.
Aufnahmedatum : 29. September 2009 ( 3. Merkur-FlyBy)
Größere Version mit Beschreibung : http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?page=1&gallery_id=2&image_id=355 ( engl. )
Schöne Grüße aus Hamburg - Mirko
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Messenger hat sein fünftes und letztes "Deep Space Maneuver" ausgeführt. Mit 3.3 Minuten Brennzeit (dezimale Minutenangaben? :D) wurde eine Geschwindigkeitsänderung von 177m/s erzeugt.
Quelle: http://messenger.jhuapl.edu/news_room/details.php?id=140 (http://messenger.jhuapl.edu/news_room/details.php?id=140)
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Laut twitter wird Messenger Mitte Januar wieder nach Vulkanoiden Ausschau halten:
http://twitter.com/MESSENGER2011/status/7492923818 (http://twitter.com/MESSENGER2011/status/7492923818)
Im Dezember hat die Sonde dies schonmal getan:
https://forum.raumfahrer.net/index.php?topic=4199.msg75693#msg75693 (https://forum.raumfahrer.net/index.php?topic=4199.msg75693#msg75693)
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Im Institut für Planetenforschung, Planetengeodäsie des DLR in Berlin-Adlershof wurden aus den Daten der drei Vorbeiflüge bereits erste Höhenprofile der Merkur Oberfläche erstellt.
Das sieht so aus:
(http://www3.pic-upload.de/23.01.10/12elsy78ec8x.jpg) (http://www.pic-upload.de/view-4348881/Stereo-Modell-M2.jpg.html)
(http://www3.pic-upload.de/23.01.10/qoydlikdvwq.jpg) (http://www.pic-upload.de/view-4348930/Profil-4.jpg.html)
Blau=tief, Rot=hoch
Jürgen Oberst hielt darüber einen Vortrag (https://forum.raumfahrer.net/index.php?topic=7589.0) in der Berliner Bruno Bürgel Sternwarte (https://forum.raumfahrer.net/index.php?topic=7587.0).
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Hallo,
Messenger hat seine Such-Kampagne nach Vulkanoiden (http://de.wikipedia.org/wiki/Vulkanoiden) ( siehe Beitrag # 125 ) vorerst beendet. Im Rahmen dieser Suche hat die Raumsonde insgesamt 256 Bilder aufgenommen. Diese sollen demnächst an die Erde übermittelt und vom Wissenschaftler-Team der Mission analysiert werden.
http://twitter.com/MESSENGER2011/status/8332302226
Schöne Grüße aus Hamburg - Mirko
@ -eumel- : Danke für den Bericht!!! Es wäre schön, wenn so etwas auch einmal in Hamburg angeboten würde...
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Hallo,
hier eines der 256 Bilder, welche Messenger im Rahmen der Vulkanoiden-Suchkampagne aufgenommen hat :
(https://images.raumfahrer.net/up022135.png?1265315600)
Image Credit : NASA, JHUAPL, CIW
Die beste Gelegenheit für die Suche nach solchen Objekten ergibt sich, wenn sich Messenger auf seiner Bahn in Sonnennähe befindet und dann "zurück" in das Sonnensystem fotografiert. Bisher gab es drei solcher Suchkampagnen, welche im Juni 2008, im Februar 2009 und im Januar 2010 stattfanden. Im gegenwärtigen Jahr werden sich noch drei weitere Gelegenheiten für weitere Such-Kampagnen ergeben. Bei der Auswertung der bisher gewonnenen Bilder wurden übrigens noch keine Vulkanoiden entdeckt.
Ach ja, der "helle Stern" im obigen Bild ist übrigens die Venus...
Größeres Bild und Originalbeschreibung :
http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?gallery_id=2&image_id=374 ( engl. )
Und wer immer auf dem Laufenden sein will, was die Messenger-Mission anbelangt, der sollte Twitter im Auge behalten :
http://twitter.com/MESSENGER2011
Schöne Grüße aus Hamburg - Mirko
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Messenger hat in den letzten Wochen zwei Tests gemacht:
- Test des Mercury Laser Altimeter (MLA)
Messenger hat am 19. Februar den Laser in Richtung Erde gefeuert und hier hat man ICESat so ausgerichtet, um den Laserimpuls aus dem inneren Sonnensystem auffassen zu können. Die Daten von ICESat werden jetzt ausgewertet. - Test der Solarzellen
Man untersucht die Leistung der Solarzellen in verschiedenen Sonnenentfernungen. Dazu wurde am 22. Februar ein Array für 5 Minuten auf 72° von der Sonne fortgeschwenkt, das andere um 95°, so dass nur das erste noch Spannung erzeugte. Man möchte so die Leistungscharakteristik der Solarzellen vor dem Orbiteinschuss auswerten. Gleichzeitig hat man mit dem Mercury Dual Imaging System 66 Bilder gemacht, um diese jetzt auf Flackern bzw. Bildstabilität zu untersuchen.
Quelle: http://messenger.jhuapl.edu/news_room/details.php?id=142 (http://messenger.jhuapl.edu/news_room/details.php?id=142)
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Fein, da ist ja der ICESat, der 2003 in den Weltraum gebracht worden war, noch für etwas gut, auch wenn seine eigenen Laser alle ausgefallen sind. ICESats letzter Laser gab im Oktober 2009 auf.
Gruß Thomas
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Stimmt, da war ja etwas vor kurzem ... daher wohl auch diese Idee ihn so zu nutzen. Wobei ich nicht weiß, was man wirklich mit dem MLA testen wollte.
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Ich habe mir einmal erlaubt den Weg von Messenger aufzuzeichnen:
Messenger (http://twitpic.com/1anpri)
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Jetzt gibt es auch eine Live-Simulation von Messenger (http://thomas-wehr.homeip.net/space/weltraum-missionen.php) auf meiner Homepage.
Viel Spass
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Messenger nähert sich erneut seinem Perizentrum bei momentan 0,308 AU. Von dort wird man weiter nach "außen" schauen und so nach Vulkanoiden innerhalbt der Merkurbahn suchen.
Bei der Suche im Mai wurde u.a. dieses Bild gewonnen: Erde und Mond in vollem Sonnenlicht.
(https://images.raumfahrer.net/up009643.png)
Bild: NASA/Johns Hopkins University Applied Physics Laboratory/Carnegie Institution of Washington
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Das Bild sieht echt genial aus...
Würde gerne mal den gesamten Nachthimmel vom Merkur aus sehen ;)
Ok, ein Planet wäre nicht sonderlich schwer zu finden ;)
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Moin,
*Messenger* ist zur Zeit ca. 0.308 AE von der Sonne entfernt und hat keine besonderen Aufgaben zu leisten.
Deshalb haben die Wissenschaftler ihn mit der Suche nach *Vulkanoiden* beauftragt. *Vulkanoiden* sind hypothetische Asteroiden, die in einem vermuteten dritten Asteroidengürtel innerhalb der Bahn des Planeten Merkur existieren könnten.
Nachdem die Bahnen der Planeten unseres Sonnensystems immer genauer bestimmt worden sind, zeigte Merkur, der innerste Planet, in der Himmelsmechanik ein Problem auf. Die Lage des sonnennächsten Punkts seiner Umlaufbahn relativ zur Sonne und den Sternen verschob sich schneller, als es nach den Regeln des newtonschen Gravitationsgesetzes erlaubt wäre. Wissenschaftler begründeten diese Bahnstörungen mit einem noch weiter innen befindlichen Planeten, dessen Schwerkraft die Umlaufbahn von Merkur stören würde. Dieser hypothetische Himmelskörper erhielt die Bezeichnung *Vulkan*.
(https://images.raumfahrer.net/up009779.jpg)
Schema des hypothetischen Vulkanoidengürtels
Bild: WIKIPEDIA
Bisher fand man in diesem Bereich lediglich einige Asteroiden auf äußerst exzentrischen Bahnellipsen, die nur wenige Prozent ihres Umlaufs innerhalb der Merkurbahn verbringen: *1566 Icarus* (0,19-1,97 AE) und der kometenähnliche, vom IRAS-Raumteleskop 1984 entdeckte *3200 Phaethon* (0,14 - 2,40 AE).
Mehr dazu >>> (http://www.planet-smilies.de/lesen/lesen_003.gif) (http://messenger.jhuapl.edu/news_room/details.php?id=151)
Jerry
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Wissenschaftler begründeten diese Bahnstörungen mit einem noch weiter innen befindlichen Planeten, dessen Schwerkraft die Umlaufbahn von Merkur stören würde. Dieser hypothetische Himmelskörper erhielt die Bezeichnung *Vulkan*.
Wie groß würde denn die Masse dieses ?hypothetischen? Planeten sein müssen?
Ich meine, Neptun hat man auch vorrausberechnet bevor man ihn sah, aber kann uns im fast-Raumfahrtzeitalter wirklich ein innerster Planet entgehen?
Dann muss er ja ziemlich klein sein, um nicht am Nachthimmel zu erscheinen...
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Moin,
man hat das auch bei Sonnenfinsternissen geprüft, aber bisher nichts aufgefunden.
Jerry
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Wie groß würde denn die Masse dieses ?hypothetischen? Planeten sein müssen?
Ich meine, Neptun hat man auch vorrausberechnet bevor man ihn sah, aber kann uns im fast-Raumfahrtzeitalter wirklich ein innerster Planet entgehen?
Dann muss er ja ziemlich klein sein, um nicht am Nachthimmel zu erscheinen...
Du solltest fragen, "wie groß er hätte sein müssen". Nach Anwendung der Relativitätstheorie konnte man sich die Merkurbahn schließlich recht gut erklären, und die Notwendigkeit für einen (Zwerg-) Planeten namens Vulkan entfiel weitestgehend. So gesehen suchen die Astronomen heutzutage nur noch kleine Himmelskörper so nahe an der Sonne, und die würden sich sehr leicht übersehen lassen.
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um abzuschätzen, wo sich Messenger gerade befindet habe ich die Seite Weltraum Missionen (http://thomas-wehr.homeip.net/space/weltraum-missionen.php) geschaffen, wo man die aktuelle Messenger Position (http://thomas-wehr.homeip.net/space/weltraum-missionen.php#messenger) sehen kann.
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Messenger Position (http://thomas-wehr.homeip.net/space/weltraum-missionen.php#messenger)
Ah, sehr schön!
Wie oft wird aktualisiert?
Blau= geflogene Bahn,
Gelb= voraus kalkulierte Bahn?
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Du solltest fragen, "wie groß er hätte sein müssen".
Ach ja, das hätte mir bei
als es nach den Regeln des newtonschen Gravitationsgesetzes erlaubt wäre.
klar werden müssen... :-[
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Messenger Position (http://thomas-wehr.homeip.net/space/weltraum-missionen.php#messenger)
Ah, sehr schön!
Wie oft wird aktualisiert?
Blau= geflogene Bahn,
Gelb= voraus kalkulierte Bahn?
Wie oft wird aktualisiert?
(gerechnet wird das Bild alle 60 Sekunden)
Blau= geflogene Bahn, (minus 60 Tage)
Gelb= voraus kalkulierte Bahn? (plus 20 Tage)
Basis sind die vom JPL herausgegebenen Aktuellen Missionsdaten, in Form vom SPICE-Kernel welcher nicht nur die Schwerkraftzentren der Objekte, sondern auch die Ausrichtung der Instrumente beinhaltet.
Dieser Spice-Kernel zeigt auch die geplanten Manöver (muss er ja auch), damit auch die Antenne z.B. korrekt zur Erde ausgerichtet bleibt. Die Aktualisierung des Kernels findet nur bei Abweichungen zur geplanten Mission statt.
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Das Bodenteam hat 2 Wochen Flugtests ihrer Instrumente und Prozeduren abgeschlossen, um sich für die Orbitphase ab dem 18. März 2011 (das Datum kennt jetzt auch unser Kalender :)) zu qualifizieren.
Bei diesen Tests war die Sonde selbst mit einbezogen und hat unter anderem Lagekontrolle in einem "Quasi-On-Orbit"-Modus geflogen. Dazu wurden die Ephemeridendaten in Messenger selbst so modifiziert, dass die Sonde "dachte" sie wäre im Orbit um Merkur. Gleichzeitig war die Geometrie der Sonne-Messenger-Erde-Konstellation ähnlich der im März nächsten Jahres. Auch die tägliche Kommunikation wurde modifiziert. Täglich gab es "direkte Kontakte" zu DSN, um für 13 Stunden täglich die Übertragung von Daten/Aufzeichnungen und Kommandos zu simulieren und fünf Stunden, in denen die Sonde "wegschaute", um Beobachtungen zu simulieren und Radio-Science zu betreiben.
In der Orbitphase wird es ca. 1 mal pro Woche Korrekturmanöver geben, um Drehimpuls aus der Reaktionsrädern zu entladen. Auch dieses Verhalten wurde 3mal in den beiden Wochen "simuliert".
Und noch mehr Details wurden geübt ...
Quelle: http://messenger.jhuapl.edu/news_room/details.php?id=152 (http://messenger.jhuapl.edu/news_room/details.php?id=152)
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Hallo,
heute wurde eine weitere Aufnahme der Messenger-Sonde veröffentlicht.
(https://images.raumfahrer.net/up022134.png?1290543067)
Image Credit : NASA, Johns Hopkins University Applied Physics Laboratory, Carnegie Institution of Washington
Zu sehen ist ein Mosaik, dessen Einzelaufnahmen im Rahmen des dritten Vorbeifluges der Sonde am Merkur am 29. September 2009 angefertigt wurden. Die in der Bildmitte erkennbaren Ebenen wurden dabei durch Lavaflüsse gebildet. Die dort befindlichen Krater wurden durch die Lava fast vollständig aufgefüllt, so dass lediglich noch die Kraterränder der dortigen Impaktkrater zu erkennen sind. Im Gegensatz dazu erscheinen die Krater am rechten Bildrand weitestgehendst "intakt". Die in der Bildmitte erkennbare geringere Kraterdichte ( rechts im Bild sind deutlich mehr und vom Durchmesser her auch kleinere Krater erkennbar ) ist zudem ein weiteres Indiz dafür, dass die relativ glatte Ebene in der Bildmitte über ein geologisch jüngeres Alter als die Strukturen am rechten Bildrand verfügen muss.
Der Originalbericht mit einem größeren Bild :
http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?gallery_id=2&image_id=395 (http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?gallery_id=2&image_id=395) ( engl. )
Weitere kommentierte Messenger-Aufnahmen findet Ihr hier :
http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/ (http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/)
Messenger wird übrigens in 114 Tagen in eine Umlaufbahn um den Merkur einschwenken. Anschließend wird die Planetensonde weitere hoch aufgelöste Aufnahmen der Merkuroberfläche abliefern. Aus diesen sollen weitere Erkenntnisse über die Entstehungs- und Entwicklungsgeschichte der Oberfläche des innersten Planeten unseres Sonnensystems abgeleitet werden.
Schöne Grüße aus Hamburg - Mirko
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Auch das Einschwenken in die Umlaufbahn um den Merkur kann man in meiner LIVE-Simulation der Messenger Mission (http://thomas-wehr.homeip.net/space/weltraum-missionen.php#messenger) erkennen
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Für MESSENGER hat man die Orbital Readiness Review erfolgreich abgeschlossen. Damit ist (nach bestem Wissen und Gewissen) alles bereit für den Orbiteinschuss und den Wissenschaftsbetrieb im Orbit.
Quelle: http://messenger.jhuapl.edu/news_room/details.php?id=154 (http://messenger.jhuapl.edu/news_room/details.php?id=154)
Noch 100 Tage und counting ...
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Noch ein Monat ... das nächste große (Operations-)Ereignis im Sonnensystem kommt näher.
Während des Einschusses in den Merkurorbit wird man Messenger von der Erde mit 4 Antennen des DSN gleichzeitig aus Goldstone verfolgen (1x70m, 3x34m), da die Sonde sich während des Manövers in einer "schlechten Kommunikationslage" befinden wird. Diese Anordnung wurde jetzt getestet, da sie im Betrieb bisher unüblich ist.
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Am 03. und 16. November hat MESSENGER 34 Bilder des Sonnensystems angefertigt, v.a. mit der WAC (Wide Angle Camera) aber auch mit der NAC (Narrow Angle Camera). Dabei wurden alle Planeten bis auf Uranus und Neptun abgebildet. Bei Erde und Jupiter kann man in den NAC-Bildern sogar die Monde erkennen. Herausforderung bei der Kampagne waren die zwingende Randbedingungen für die Lagekontrolle der Sonde in Sonnennähe. Durch die Inklination von Messengers Orbit wurden (aus Sicht der Sonde) einige Planeten oberhalb und unterhalb abgelichtet.
(https://images.raumfahrer.net/up022133.png) (https://images.raumfahrer.net/up022133.png)
Bild: NASA/Johns Hopkins University Applied Physics Laboratory/Carnegie Institution of Washington
volles Bild (22MB):
https://images.raumfahrer.net/up030809.png (https://images.raumfahrer.net/up030809.png)
Jupiter mit den 4 Galileischen Monden:
(https://images.raumfahrer.net/up012771.png)
Bild: NASA/Johns Hopkins University Applied Physics Laboratory/Carnegie Institution of Washington
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Am 18. März haben wir dann also endlich einen Orbiter am Merkur! Wir haben auch gleichzeitig bei allen inneren Planeten mindestens eine Raumsonde im Orbit! :)
Es fehlen weiterhin Uranus und Neptun, die noch nicht von einem Orbiter besucht worden sind. ::)
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Laut Statusbericht hat man damit begonnen die Tanks schrittweise zu heizen, um das Antriebssystem in den Betriebszustand zu versetzen.
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Laut Statusbericht hat man damit begonnen die Tanks schrittweise zu heizen, um das Antriebssystem in den Betriebszustand zu versetzen.
Ein bisschen früh scheint mir das...
Sind die in Merkurs Sonnennähe nicht eh eher zu heiß als zu kalt??
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Das Spacecraft versteckt sich ja hinter seinem Sonnenschild. Da kann es deutlich andere Temperaturen haben.
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Hallo,
in 75 Stunden und 27 Minuten erreicht Messenger die Merkur-Umlaufbahn. Einen entsprechenden Countdown bis zum Beginn des Einschwenkmanövers findet Ihr auf der Missionsseite des JHUAPL :
http://messenger.jhuapl.edu/index.php (http://messenger.jhuapl.edu/index.php)
Die insgesamt 2.107 Kommandos, die während des Einschwenkens in die Umlaufbahn ausgeführt werden müssen, wurden jetzt in den Hauptprozessor des Bordcomputers geladen.
http://twitter.com/jeanlucmargot/status/47379367919230977 (http://twitter.com/jeanlucmargot/status/47379367919230977)
Außerdem wurden mittlerweile die internen Heizungen der Raumsonde aktiviert, um sicherzustellen, dass während des Main Engine Burns der Druck innerhalb der Treibstofftanks korrekt ist.
http://twitter.com/jeanlucmargot/status/47396129867972609 (http://twitter.com/jeanlucmargot/status/47396129867972609)
( Daniel hat das ja bereits vor ein paar Tagen geschrieben )
Während des Einschwenkmanövers sind übrigens keine Fotoaufnahmen vorgesehen. Die erste Aufnahme aus dem Merkurorbit heraus ist für den 29. März um 08:40 MEZ geplant. In den folgenden sechs Stunden sollen weitere 364 Bilder angefertigt werden. Anschließend soll mit dem Downlink dieser Fotos begonnen werden. Diese Aufnahmen sind Bestandteil der "Inbetriebnahmephase" der Raumsonde. Während dieser Phase werden die acht Instrumente an Bord von Messenger nach und nach aktiviert und verschiedenen Tests unterzogen. Im Rahmen dieser Inbetriebnahmephase soll die Hauptkamera von Messenger, die MDIS-Kamera, insgesamt 1.549 Fotos aufnehmen.
Am 4. April beginnt dann die für zunächst ein Erdjahr ausgelegte Hauptmission der Sonde. In dieser Zeit soll die MDIS-Kamera der Raumsonde mehr als 75.000 weitere Bilder aufnehmen.
http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?gallery_id=2&image_id=429 (http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?gallery_id=2&image_id=429)
Schöne Grüße aus Hamburg - Mirko
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Ja Messenger hat es fast geschafft:
Messenger LIVE-Simulation (http://thomas-wehr.homeip.net/space/weltraum-missionen.php)
(https://media.raumfahrer.net/upload/2023/10/29/20231029202632-c019a0a8.png)
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Herzlichen Glückwunsch :)
der 6. Planet unseres Sonnensystems hat einen eigenen Orbiter !
ein Meilenstein !
mfg
ensi
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Na wenn das mal kein Unglück bringt ... ;)
Es dauert noch 2 Tage 19 Stunden.
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Bin ja mal extrem gespannt auf die Bilder! An der Ausleuchtung wirds net fehlen, die Sonne is ja in der Nachbarschaft ::)
mfg h-j
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huch...dann sind ja seit dem ersten flyby schon wieder drei jahre vergangen.... :o
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.... ja es dauert noch etwas - ich habe einmal eine andere Perspektive für die Simulation gewählt:
Draufblick auf Merkur - Messenger Flugrichtug -> gelb Weltraum-Missionen LIVE SIMULATION (http://thomas-wehr.homeip.net/space/weltraum-missionen.php)
(https://media.raumfahrer.net/upload/2023/10/29/20231029202641-e3fde35f.png)
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Messenger hat jetzt alle Kommandos und Prozeduren für das Manöver an Bord.
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Die Sonde fliegt nun mit dem Autopiloten.
Ich drücke schonmal die Daumen....
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ja Messenger kommt immer näher....
Die Simulation aus Sonnenrichtung zeigt sehr schön, wie sich Messenger dem Nordpol des Merkurs nähert:
(https://media.raumfahrer.net/upload/2023/10/29/20231029202642-56a08516.png)
Hier die Sicht, wenn man sich 7500 Merkurradien über den Nordpol des Merkurs stellt:
(https://media.raumfahrer.net/upload/2023/10/29/20231029202641-e3fde35f.png)
Aktuelle Bilder auf Weltraum-Missionen (http://thomas-wehr.homeip.net/space/weltraum-missionen.php)
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Jupp, ich hab mal die 3D Simulation der NASA (http://solarsystem.nasa.gov/eyes/player/) bemüht und aufgezeichnet. Wenn man genau hinschaut sieht man auch die Triebwerkszündung gegen die Flugrichtung um im Orbit zu bleiben sowie den ersten kompletten Umlauf.
Gruß, Klaus
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Einfach nur nett
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Jupp, man sieht auch schön wie das Hitzeschild immer schön brav Richtung Sonne ausgerichtet ist.
Gruß, Klaus
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15 minütiger Burn der Sonde zum Orbiteinschwenken. Kommt das hin?
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15 minütiger Burn der Sonde zum Orbiteinschwenken. Kommt das hin?
Richtig - morgen früh gegen 01:45 H CET zündet der Antrieb für 15 Minuten - um 02:12H CET soll dann die Antennenausrichtung wieder gen Erde sein, um Post-Manöver-Daten zu empfangen.
Derweil sind wir jetzt nah genug dran um die Bahnparameter meiner Simulation von Sonnenbezogen auf Merkurbezogen zu schalten. Damit wird die Orbit-Einsetzung deutlicher:
Blick-Entfernung 4000 Merkur Radien:
(https://media.raumfahrer.net/upload/2023/10/29/20231029202727-54a189cd.png)
(https://media.raumfahrer.net/upload/2023/10/29/20231029202728-103d0727.png)
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Während dieser 15 min verbrennt das Triebwerk 185 ltr Treibstoff und die Geschwindigkeit von Messenger ändert sich um 860 m/sec oder 3100 km/h. Bitte Daumen drücken.
Gruß Matjes
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Hier mal die Timeline für Heute Nacht
Spacecraft Time | Time | Event
Coordinated | Relative |
Universal Time | to |
(UTC) | Burn Start |
UTC {DOY-hh:mm} | {hh:mm} |
16.03.2011 00:45:00 75-00:45 -48:00 Start initial pre-burn propulsion system configuration
16.03.2011 15:31:00 75-15:31 -33:14 Start critical Deep Space Network coverage (two stations, one primary and one backup)
17.03.2011 00:45:00 76-00:45 -24:00 Spacecraft commanded to pre-critical burn configuration
17.03.2011 20:51:00 76-20:51 -03:54 Start DSN burn coverage (four stations arrayed together)
17.03.2011 22:21:00 76-22:21 -02:24 Finish DSN burn coverage (Backup 70-m antenna)
17.03.2011 23:37:00 76-23:37 -01:09 Start final pre-burn propulsion system configuration
18.03.2011 00:00:00 77-00:00 -00:45 Start RF configuration for burn execution
18.03.2011 00:12:00 77-00:12 -00:33 Complete RF configuration for burn execution
18.03.2011 00:15:00 77-00:15 -00:30 Turn spacecraft to burn attitude and configure attitude control for burn execution
18.03.2011 00:25:00 77-00:25 -00:20 Configure solar arrays for burn execution
18.03.2011 00:40:00 77-00:40 -00:05 Configure spacecraft fault protection for burn execution
18.03.2011 00:45:00 77-00:45 00:00 Mercury orbit insertion (MOI) engine ignition
18.03.2011 01:00:00 77-01:00 00:15 Engine shutdown
18.03.2011 01:12:00 77-01:12 00:27 Turn spacecraft to Earth and acquire post-maneuver data
18.03.2011 01:23:00 77-01:23 00:38 Re-configure spacecraft systems for normal post-maneuver operations
18.03.2011 02:16:00 77-02:16 01:31 End DSN burn coverage (back to critical coverage with 2 stations)
18.03.2011 06:47:00 77-06:47 06:02 First orbital apoapse passage (start orbit #1)
18.03.2011 16:31:00 77-16:31 15:46 End DSN critical coverage (back to 1 station continuous coverage)
18.03.2011 18:48:00 77-18:48 18:03 Second orbital apoapse passage (start orbit #2)
21.03.2011 16:48:00 80-16:48 Orbital commissioning period begins (Spacecraft checkout)
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Ausserdem gibt es einen LIVE-Stream, der schon Signale sendet - die Übertragung startet nachher um 7:55 p.m. EDT -> 23:55H UTC -> 00:55H CET
http://mfile.akamai.com/7111/live/reflector:22179.asx?bkup=22194 (http://mfile.akamai.com/7111/live/reflector:22179.asx?bkup=22194)
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Auch NASA TV wird heute Nacht Messengers Hineinfallen in den Merkur-Orbit zeigen. Von 08:00EDT bis 10:00EDT werden sie dabei sein (01:00H CET bis 03:00CET)
Man sieht sich spätestens nachher im Chat - schliesslich will ich mitverfolgen, wie Merkur seinen ersten irdischen Satelliten bekommt.
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NASA TV (http://www.ustream.tv/channel/nasa-hd-tv) hat die Übertragung begonnen. Hier erstnochmal die aktuelle Position als 3D Grafik.
(https://images.raumfahrer.net/up013501.jpg)
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(https://images.raumfahrer.net/up013499.jpg)
(https://images.raumfahrer.net/up013500.jpg)
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(https://images.raumfahrer.net/up013496.jpg)
(https://images.raumfahrer.net/up013497.jpg)
(https://images.raumfahrer.net/up013498.jpg)
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Gleich wird gezündet:
(https://media.raumfahrer.net/upload/2023/10/29/20231029203222-746404fc.png)
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Nur noch wenige Sekunden bis zum Burn
(https://media.raumfahrer.net/upload/2023/10/29/20231029203223-794e2dfe.png)
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Burn läuft!
(https://images.raumfahrer.net/up013516.jpg)
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"wir wissen - es brennt"
Also die Triebwerke haben gezündet und alles läuft nach Plan.
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(https://images.raumfahrer.net/up013515.jpg)
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Das Kontrollzentrum ist gespannt ob alles klappt.
(https://images.raumfahrer.net/up013514.jpg)
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So sollte es aussehen, wenn alles sauber funktioniert hat und der Brennvorgang erfolgreich war.
Im Moment hat man nun den Signalweg zwischen 6-8 Minuten Laufzeit:
(https://media.raumfahrer.net/upload/2023/10/29/20231029203224-9807fcfb.png)
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Brennvorgang auch mit 8min Verzögerung erfolgreich! Ist offiziell.
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Damit sollte jetzt alles soweit stimmen - die Antenne wird nun ausgerichtet. Schild muss ganz klar in Richtung Sonne sein -
Und jetz heißt es offiziell man ist im Orbit - Man hats überprüft und alles ist OK.
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Applaus im Kontrollraum. Willkommen Messenger im Merkur-Orbit :D
(https://images.raumfahrer.net/up013510.jpg)
(https://images.raumfahrer.net/up013511.jpg)
(https://images.raumfahrer.net/up013512.jpg)
(https://images.raumfahrer.net/up013513.jpg)
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So sieht der geplante und erreichte Orbit aus (zumindest für die ersten Ergebnisse)
(https://media.raumfahrer.net/upload/2023/10/29/20231029203225-116ebeff.jpg)
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und damit ist dann auch der Portal-Artikel online:
"Merkur bekommt ersten irdischen Satelliten: Messenger"
http://www.raumfahrer.net/news/?18032011035533.shtml (http://www.raumfahrer.net/news/?18032011035533.shtml)
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und so siehts aus wenn unser sonnennächster Planet einen Satelliten hat
(https://media.raumfahrer.net/upload/2023/10/29/20231029203226-7b8e823d.png)
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Ausgezeichnet, dass es geklappt hat
*hussa*
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Ach, ich habs verpasst, trotzdem mein Glückwunsch an die NASA :). Nachdem jetzt Messenger im Merkur-Orbit ist, haben somit alle Planeten in unserem Sonnensystem mindestens einen Satelliten. Jetzt wo Messenger im orbit ist, können wir in den nächsten Tagen damit rechen, dass wir ständig neue Informationen über Merkur bekommen.
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Ach, ich habs verpasst, trotzdem mein Glückwunsch an die NASA :)
Ist die Sonde nicht von der ESA?
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Nein ... ESA arbeitet mit JAXA an BepiColombo für den Merkur.
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Nachdem jetzt Messenger im Merkur-Orbit ist, haben somit alle Planeten in unserem Sonnensystem mindestens einen Satelliten.
Welche Satelliten sind denn zur Zeit beim Jupiter?
Uranus?
Neptun?
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... im statistischen Mittel ... :D
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Nachdem jetzt Messenger im Merkur-Orbit ist, haben somit alle Planeten in unserem Sonnensystem mindestens einen Satelliten.
Welche Satelliten sind denn zur Zeit beim Jupiter?
Uranus?
Neptun?
Naja, "Satellit" muss ja nicht unbedingt "künstlicher Satellit" heißen...
Herzlichen Glückwunsch an die NASA für das erfolgreiche Manöver!
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Nachdem jetzt Messenger im Merkur-Orbit ist, haben somit alle Planeten in unserem Sonnensystem mindestens einen Satelliten.
Welche Satelliten sind denn zur Zeit beim Jupiter?
Uranus?
Neptun?
Das ist ne gute Frage, die ne Antwort verdient ;):
Jupter: Io, Europa, Ganymed, Callisto,...
Uranus: Ariel, Umbriel, Miranda,...
Neptun: Trition, Nereid,...
:D
Unter Satelliten meine ich in diesem Kontext, künstliche und natürliche Satelliten zusammengerechnet :). Die Erde z.B hat den Mond, die ISS, Hubbly und zigtausende Stücke Weltraumschrott als Satelliten.
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Nein ... ESA arbeitet mit JAXA an BepiColombo für den Merkur.
Ist Messenger nicht ein Nachbau von Mars Express. Mars Express ist doch von der ESA? ???
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Der Mars-Express Nachbau ist Venus-Express ;)
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Auch das DLR-Portal berichtet von der Mission:
Den Geheimnissen von Merkur auf der Spur (http://www.dlr.de/desktopdefault.aspx/tabid-11/129_read-29622/)
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So,so,einen IRDISCHEN Satelliten....habt ihr zufällig noch andere in Hinterkopf ? Ich frag nur so interessenhalber... ;D Mfg Marslady
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Wer weiß ob Merkur vor Millionen Jahren nichtmal ein Bröckchen hatte, der um Ihn kreist.
Von daher, ist die vorsichtige Variante schon die Richtige :P :P :P
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So,so,einen IRDISCHEN Satelliten....habt ihr zufällig noch andere in Hinterkopf ? Ich frag nur so interessenhalber... ;D Mfg Marslady
Wie Klaus schon sagt, genau weiss man es nie - allein, dass man unterwegs Anomalien und damit verbundene Kursabweichungen nur duch die Ausrichtung der Solarpaneele ausgeglichen hat ist schon ein spannendes Unterfangen und kann auf Massen hindeuten, die man noch nicht erfasst hat......
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Wer weiß ob Merkur vor Millionen Jahren nichtmal ein Bröckchen hatte, der um Ihn kreist.
Von daher, ist die vorsichtige Variante schon die Richtige :P :P :P
Sieh dir mal die ganzen Einschlagskrater auf Merkur an... da halte ich es für sehr wahrscheinlich, dass er mal einen kleinen Brocken für tausende Jahre als Mond gehabt (eingefangen) haben könnnte. Vlt sogar länger
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Hallo,
die NASA will heute noch die ersten Aufnahmen veröffentlichen.
Da bin ich mal gespannt.
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Hallo,
heute soll anscheinend nur ein einziges Foto - das erste Foto aus dem Orbit heraus - veröffentlicht werden... :-\
Zitat : "NASA will release the first orbital image of Mercury's surface, including previously unseen terrain, on Tuesday, March 29."
Weitere Fotos werden der Öffentlichkeit dann morgen Abend im Rahmen einer Pressekonferenz präsentiert. Der Audiostream der Telekonferenz kann hier verfolgt werden :
http://www.nasa.gov/news/media/newsaudio/index.html (http://www.nasa.gov/news/media/newsaudio/index.html)
Weitere Infos : http://messenger.jhuapl.edu/news_room/details.php?id=164 (http://messenger.jhuapl.edu/news_room/details.php?id=164)
Schöne Grüße aus Hamburg - Mirko
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Hallo,
und hier ist es...
(https://images.raumfahrer.net/up013700.jpg)
Image Credit : NASA, Johns Hopkins University Applied Physics Laboratory, Carnegie Institution of Washington
Dieses erste Foto des Merkur, welches aus einer Umlaufbahn heraus aufgenommen wurde, wurde heute um 12:20 MESZ angefertigt. Bei dem Strahlen-Krater in der oberen Bildhälfte handelt es sich um den Debussy-Krater. Links davon ist ein kleiner Krater erkennbar, von dem mehrere Strahlen aus einem dunkleren Material ausgehen. Das ist der Matabei-Krater. Die abgebildete Region befindet sich in der Südpolregion des Merkur und zeigt im unteren Bereich ein Gebiet, welches bisher noch nie von einer Raumsonde fotografiert wurde.
In den folgenden sechs Stunden wurden von der Kamera weitere 363 Fotos angefertigt, welche auch teilweise bereits an das Kontrollzentrum übermittelt wurden. Die beteiligten Wissenschaftler sind gegenwärtig mit der Sichtung der Bilder beschäftigt.
Größere Version und Beschreibung :
http://www.nasa.gov/mission_pages/messenger/multimedia/mercury_orbit_image.html (http://www.nasa.gov/mission_pages/messenger/multimedia/mercury_orbit_image.html)
Schöne Grüße aus Hamburg - Mirko
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und heute gibt es ne kleine Messenger "Nachlese" auf http://www.spacelivecast.de (http://www.spacelivecast.de)
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Neue Bilder:
http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/view.php?gallery_id=2&page=1&bydate=2011-03 (http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/view.php?gallery_id=2&page=1&bydate=2011-03)
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und hier eine kleine Zusammenfassung, die auch heute LIVE auf www.spacelivecast.de (http://www.spacelivecast.de) zu erleben war
ws
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Nur als kleine Spätlese zu dem "ersten Merkursatelliten": Merkur hat doch bestimmt auch heute noch etliche Satelliten? Halt lauter namenlose Minimonde, die nur zu klein sind, um bisher entdeckt werden zu können. Auch die Venus wird welche haben, Mars auch, und von der Erde weiß man es eh.
Gerade fällt mir aber Venus ein: Die ist ja schon ein paarmal besucht worden und hat trotzdem noch immer keine bekannten Monde. Okay, Magellan war eine reine Radarsonde und Venus Express guckt m.W. vor allem im Infrarot. Andererseits, warum soll man damit keine Satelliten aufspüren können? *kopfkratz*
Naja, wie auch immer, vielleicht kann Messenger ja mal ein paar Merkurmonde aufspüren. Bei anderen Planeten war das ja auch so, dass jede neue Sonde eine Flut neuer Monde gebracht hat. :)
Terminus
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Nur als kleine Spätlese zu dem "ersten Merkursatelliten": Merkur hat doch bestimmt auch heute noch etliche Satelliten? .....
Terminus
weil das möglich sein kann, haben wir den Begriff "irdischen Satelliten" gewählt.....
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Nicht jeder Himmelskörper scheint einen Satelliten zu haben. Unser guter, alter Mond gehört beispielsweise dazu. Selbst die künstlichen Orbiter halten sich nicht lange - die Erde zerrt zu sehr an ihnen. Aus dem gleichen Grund gibt es womöglich auch keine Venus- und Merkurmonde - durch Störungen, die von der Sonne verursacht werden.
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Hallo Leute
Der Merkur hat natürliche Monde? Was erzählt Ihr denn da. Also wirklich.
Am Beispiel unseres Mondes versuche ich es mal. Für einen Satelliten, der unseren Mond umkreist gibt es Störungen. Am Wichtigsten ist da die Erde. Es ist eben nicht ein Zwei-Körper-Problem, mit den schönen gutartigen, geschlossenen Kepplerschen Ellipsen. Sondern es ist ein Viel-Körper-Problem (Sat - Mond - Erde - Sonne - Jupiter). Die Bahnen von Satelliten um den Mond werden stark gestört. Daher verbrauchen die Satelliten zur Bahnkorrektur auch viel Treibstoff, bzw sie kollidieren mit dem Mond, wenn der Treibstoff verbraucht ist (siehe Smart One).
Bei den Satelliten, die die Erde auf geostationären Bahnen umkreisen, muß auch Lageregelung gemacht werden, da Sonne, Mond, Jupiter auch an den Satelliten zerren. Diese Bahnstörungen heben sich nicht gegenseitig auf. Die Tanks der Satelliten sind durch die Lageregelung nach ca. 15 Jahren leer und das Ende ihrer Lebensdauer ist erreicht.
Merkur hätte seine natürlichen Satelliten wegen Störungen durch die Sonne längst verloren. Auch die Venus ist der Sonne zu nahe für einen natürlichen Mond.
Gruß Matjes
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Hm. Die erde hat außer dem mond noch viele weitere natürliche satelliten, lauter kleine felsbrocken, die mit bloßem auge nicht zu sehen sind, hab ich jedenfalls mal so gelesen.
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Ich meine das auch mal gehört zu haben. Allerdings ist es bei diesen Brocken wohl so, dass sie aufgrund von sonstigen Bahneinflüssen nur kurzzeitig Satelliten sind und dann wieder entweichen. Es sind also auf keinen Fall dauerhafte Monde, diese wären, wie Matjes richtig schreibt, halt aufgrund von Störungen nicht stabil
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Das kann natürlich sein. Wie lange die schon um die Erde kreisen, wurde in dem Artikel nicht gesagt.
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naja wir "sprachen" von Satelliten und absichtlich von irdisch - nicht von dauerhaft - denn Messenger, so die Planung soll letztendlich am Ende der Mission auf dem Merkur gezielt zum Absturz gebracht werden.
Wir hätten auch schreiben können Merkur hätte einen neuen Lebensabschnittsgefährten bekommen - auch das wäre treffend ;) nur hätten wir dann erklären dürfen, dass sich Merkur, wie die Gottesanbeterin am Ende des erfüllten Zecks ihren "Begeleiter" einverleibt.....
In diesem Sinne - lassen wir uns überraschen - mal sehen, welche Störungen Messenger aufspürt und was daraus geschlossen wird.....
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... soll letztendlich am Ende der Mission auf dem Merkur gezielt zum Absturz gebracht werden.
Warum? Probleme mit zu viel Weltraumschrott wird es bei Merkur in absehbarer Zeit nicht geben ;-)
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Hallo,
ich vermute mal, dass man u.a. Aufnahmen und Messungen in der Absturzphase aus nächster Nähe gewinnen möchte. Vielleicht fliegt man auch ein besonders interessantes Ziel auf der Oberfläche an.
Etwas Anderes zum Betrieb im Merkurorbit:
Durch Störkräfte driften die Orbitparameter (Höhe von Peri- und Apozentrum, Inklination, Argument des Perizentrums, Knotenlinie). Um in der ersten Missionsphase die Höhen von Peri- und Apozentrum in den gewünschten Grenzen zu halten, sind zwei Arten und Zeitlinien von Manövern geplant:
- Ca. alle 88 Erdtage senkt man das auf über 500km wachsende Perizentrum wieder auf 200km ab. Diese Manöver sind OCM-1, 3, 5 (Orbital Correction Maneuver)
- 44 Tage nach OCM-1 und OCM-3 wird man das Apozentrum anheben, mit dem Ziel die Orbitperiode auf 12 Stunden zu heben. Diese beiden Manöver sind dann OCM-2 und 4
Die OCM sind nur in engen Zeitfenstern von wenigen Tagen möglich, wenn sich Merkur entweder an der Stelle des Orbiteinschusses befindet oder auf der dazu genau gegenüberliegenden Seite. In diesen Merkurphasen ist es möglich die Manöver zu fliegen und eine sichere Beleuchtungsgeometrie während der Manöver sicherzustellen.
Hier die bisherige Planung mit Zeiten und Geschwindigkeitsänderung der OCM:
OCM-1 15. Jun 2011 27.9 m/s
OCM-2 26. Jul 2011 3.9 m/s
OCM-3 08. Sep 2011 24.5 m/s
OCM-4 24. Okt 2011 4.0 m/s
OCM-5 05. Dez 2011 21.8 m/s
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Man hat mit dem Laser-Höhenmesser bereits den ersten Polkrater gefunden, der tief genug ist, um dauerhaft beschattete Bodenregionen zu haben. Es ist ebenso ein Krater, in dem Radarwellen von der Erde gut reflektiert wurden, was ein Indiz für Wassereis sein kann.
Quelle:
http://solarsystem.nasa.gov/news/display.cfm?News_ID=37122 (http://solarsystem.nasa.gov/news/display.cfm?News_ID=37122)
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Man hat mit dem Laser-Höhenmesser bereits den ersten Polkrater gefunden, der tief genug ist, um dauerhaft beschattete Bodenregionen zu haben. Es ist ebenso ein Krater, in dem Radarwellen von der Erde gut reflektiert wurden, was ein Indiz für Wassereis sein kann.
Quelle:
http://solarsystem.nasa.gov/news/display.cfm?News_ID=37122 (http://solarsystem.nasa.gov/news/display.cfm?News_ID=37122)
Auf jedem steinigen Brocken im Sonnensystem gibt es Wasser (bzw. Anzeichen dafür)....
Und vor 10 Jahren noch war es fraglich, ob es am Mars Wasser gibt, geschweige denn am Mond!! ;)
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Naja, die (ordentliche) Erkenntnis kann nur mit den empirischen Beweisen (vorsichtig) wachsen. Alles andere vorher ist nur Spekulation gewesen ... egal wie gut mit Argumenten begründet.
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Guten Morgen,
Messenger hat seine erste "heiße Saison" fast überstanden. 4 mal im ersten (Erd-)Jahr seiner Hauptmission kommt Messenger in eine Orbitgeometrie, wenn es richtig heiß für die Sonde wird. Einerseits steht Merkur dann im Perihel (Sonnennähe, 12. Juni) seiner Umlaufbahn. Gleichzeitig liegt auch das Perizentrum (tiefster Punkt) von Messengers Orbit über der Tagseite des Planeten. Damit bekommt die Sonde für ca. eine Stunde pro Orbit von beiden Seiten eine erhebliche Wärmezufuhr und kann nur bedingt/begrenzt selbst Wärme netto abstrahlen. Um diese Phasen zu überstehen werden die Solarzellen quasi von der Sonne weg gerichtet. Die Sonde nimmt eine Lage ein, so dass empfindliche Instrumente nicht direkt die Oberfläche von Merkur sehen und einige Instrumente werden heruntergefahren, um die Wärmeabgabe an Bord zu reduzieren.
http://messenger.jhuapl.edu/news_room/details.php?id=172 (http://messenger.jhuapl.edu/news_room/details.php?id=172)
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Es gab jetzt eine erste Bahnkorrektur seit dem Beginn des Orbits, bei der die Periapsis (der planetennächste Punkt des exzentrischen Orbits) nach und nach von 506 auf 200 Kilometern abgesenkt werden soll:
http://messenger.jhuapl.edu/news_room/details.php?id=173 (http://messenger.jhuapl.edu/news_room/details.php?id=173)
Ansonsten ist Messenger jetzt bereits ein Jahr im Merkurorbit: Ein Merkurjahr hat nur 88 Tage hat. So lange braucht der Planet, um die Sonne einmal zu umkreisen.
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Hallo ,
die erste Ergebnisse der Messenger - Mission bestätigen Vulkanismus auf dem Merkur!
Weitere neuste Infos und Bilder sind zu finden auf :
dlr.de (http://dlr.de)
Gruss Bernard7
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Hallo ,
hier ein anderer Link über die ersten Ergebnisse von Messenger .
http://www.astronomie-heute.de/artikel/1114101&_z=798889 (http://www.astronomie-heute.de/artikel/1114101&_z=798889)
Gruss Bernard7
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Hallo ,
möchte noch ein Bild vom Merkur , ein Krater mit ehemals geschmolzenem Gestein, anhängen .
https://images.raumfahrer.net/up014826.jpg (https://images.raumfahrer.net/up014826.jpg)
[Bild durch Link ersetzt, direktes Einbinden von SPON Bildern kann zu rechtlichen Problemen führen- klausd]
Die chemische Zusammensetzung der Merkur- Oberfläche weicht demnach von jener der anderen inneren,
felsigen Planeten im Sonnensystem. Magnetfeld ist anders als das der Erde- stark asymetrisch. Wörtlich :
"Diese Landschaftsformen ähneln nichts was wir zuvor auf dem Merkur oder auf dem Mond gesehen haben",
sagte Brett Danevi von der Johns Hopkins Universität , ein Mitglied des Messenger Teams .
http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/0,1518,768966,00.html#ref=rss (http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/0,1518,768966,00.html#ref=rss)
Gruss Bernard7
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Mittlerweile haben auch wir einen Artikel über die ersten Messenger Ergebnisse: http://www.raumfahrer.net/news/raumfahrt/18062011154121.shtml (http://www.raumfahrer.net/news/raumfahrt/18062011154121.shtml)
Gruß, Klaus
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Hallo ,
einen sehr ausführlichen Bericht über Messenger, Merkur und neuste Ergebnisse habe ich auf br-online
gefunden .
http://www.br-online.de/wissen/weltraum/planet-merkur-DID1188595866/merkur-messenger-sonde-ID1308575434084.xml (http://www.br-online.de/wissen/weltraum/planet-merkur-DID1188595866/merkur-messenger-sonde-ID1308575434084.xml)
Gruss Bernard7
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Hallo,
das kleine Bild mit Rahmen wurde von der Mariner 10 Sonde im Vorbeiflug Mitte der 1970 Jahre aufgenommen.
Dazu das grosse Bild von der gleichen Stellle, Degas -Krater , aufgenommen von der Messenger Sonde.
(https://images.raumfahrer.net/up022132.jpg)
Quelle: APOD/NASA
Gruss Bernard7
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Hallo,
ich habe gegenwärtig leider nicht genügend Zeit, um mich etwas ausführlicher mit den ganzen Einzelheiten dieser extrem spannenden Mission auseinanderzusetzen... Aber alleine schon die Bilder, welche Messenger während der vergangenen Wochen aufgenommen hat, und die vom Messenger-Team für die Öffentlichkeit freigegeben wurden ( Vielen Dank dafür - leider ist so etwas keine Selbstverständlichkeit!!! ), sind einfach nur genial und machen Appetit auf noch mehr!!!
Schöne Grüße aus Hamburg und bis Freitag in Berlin (https://forum.raumfahrer.net/index.php?topic=420.msg189481#msg189481) - Mirko
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Messenger hat sein zweites Korrekturmanöver im Orbit durchgeführt, offenbar am 26 oder 27. Juli. Im September kommt dann das nächste Manöver.
Brennzeit: 03m:08s
Treibstoffverbrauch: 1,9 kg
Die Umlaufzeit wurde von 11h:48m wieder auf 12h:00m angehoben.
Quelle:
http://messenger.jhuapl.edu/news_room/details.php?id=177 (http://messenger.jhuapl.edu/news_room/details.php?id=177)
Hier hatte ich mal die Folge von geplanten Manövern beschrieben:
https://forum.raumfahrer.net/index.php?topic=4199.msg182951#msg182951 (https://forum.raumfahrer.net/index.php?topic=4199.msg182951#msg182951)
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Hallo Zusammen,
heute ist ein neues Bild von Merkur veröffentlich worden.
Es zeigt eine dunkle Seite auf Merkur,
der doppelte-Ring-Becken an der Spitze des Bildes hat einen Durchmesser von 172 km.
(https://images.raumfahrer.net/up015672.png)
Credit: NASA / Johns Hopkins University Applied Physics Laboratory / Carnegie Institution of Washingtonhttps://images.raumfahrer.net/up015673.png (https://images.raumfahrer.net/up015673.png)
Die Auflösung beträgt 402 Meter / Pixel
Heute hat Messenger die zweite von vier "heißen Jahreszeiten" gut beendet.
Diese "heiße Jahreszeit" begann am 9.08.2011 und dauerte fast einen Monat.
Während dieser Zeit war die größte Annäherung der Raumsonde zum Merkur auf der sonnigen Seite des Planeten.
Der Sonnenschutz von Messenger erreichte Temperaturen von 350°C in dieser Zeit.
Die Sonnenkollektoren mußten abgeschaltet werden,
um sie während des Umlaufes vor Überhitzung zu schützen.
Innerhalb dieser zweiten heißen Jahreszeit erlebte die Sonde vom 20.08 bis 29.08 auf jeder Umlaufbahn eine Sonnenfinsterniss.
Für diese Finsternisse, welche länger als 35 Minuten anhielten,wurden die Solarzellen nicht beleuchtet und Messenger wurde über die interne Batterie versorgt. Aus diesem Grund und um den Akku zu schonen,wurden nicht
alle wissenschaftliche Geräte eingeschaltet.
Die Wissenschaftler haben in der ersten heißen Jahreszeit nur ein Gerät von sieben Intrumenten auf Dauerbetrieb eingestellt, da sie Ernergie sparen wollten.
Es stellte sich aber raus, das die Batterie hervorragend hielt und genügend Ernergie für zwei weitere zusätzliche Instrumente ermöglichte.
So konnte eine kontinuierliche Messung über die ganze Jahreszeit ermöglicht werden.
Zusätzlich zu dem Gamma-Ray Spectrometer blieb das Neutron Spectrometer und Magnetometer kontinuierlich während der zweiten heißen Jahreszeit an.
Nach der Beendigung der heißen Jahreszeit wurde die Sonde zur Umlaufbahn um Merkur angepasst.
Leider habe ich den folgenden Text nicht verstanden, :(
so das ich nicht genau weiß,
Having weathered the hot season, MESSENGER engineers immediately turned to the task of adjusting the spacecraft’s orbit around Mercury. This third of five expected orbit-correction maneuvers lowered the periapsis altitude from about 470 kilometers back to 200 kilometers.
ob Messenger die Höhe auf 470 Kilometer verringerte oder auf nur 200 km Höhe runter ging?
Es ist geplant, das Messenger im Jahr ständig Kurskorrekturen vornehmen muß, damit die Umlaufbahn-Parameter innerhalb des gewünschten Bereiches für die wissenschaftlichen Beobachtungen bleibt.
Die höchste Qualität der Bilder von der Merkur -Oberfläche können erreicht werden, wenn sowohl die Sonde und die Sonne im Zennit sind
Quelle:
http://messenger.jhuapl.edu/news_room/details.php?id=181 (http://messenger.jhuapl.edu/news_room/details.php?id=181)
Gertrud
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Hallo Gertrud,
man hat den Merkur-nächsten Punkt des Orbits von 470km auf 200km abgesenkt.
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Hallo Schillrich,
Danke für die Hilfe :)
Gertrud
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Hallo Zusammen,
MESSENGER-Team liefert erste Orbital Data zu Planetary Data System
die Daten aus den ersten zwei Messenger Monaten, die er in der Umlaufbahn um Merkur gesammelt hat, werden jetzt für die Öffentlichkeit in dem Planetary Data System (PDS) zugänglich gemacht.
Die kalibrierten Daten aus allen sieben wissenschaftlichen Instrumenten von Messenger, plus Radio -Daten von der TK-Anlage sind darin enthalten.
Nach der Aussage von Nancy Chabot, Instrument Scientist für MESSENGER Mercury Dual Imaging System (MDI) werden sofort alle Daten aus dem Orbit in dem PDS übertragen.
Wissenschaftler aus der ganzen Welt werden diese Daten verwenden um Merkur und die Entstehung und Entwicklung unseres Sonnesystems besser zu verstehen.
Hier sind die Daten von Messenger über Merkur zusehen.
Schaut einfach einmal rein und klickt Euch durch. :)
http://pds.nasa.gov/tools/subscription_service/SS-20110908.shtml (http://pds.nasa.gov/tools/subscription_service/SS-20110908.shtml)
in diesem Link könnt ihr euch in die Bilder reinzoomen,
bitte etwas warten, bis das Bild sich aufgebaut hat und scharf ist.
http://messenger-act.actgate.com/msgr_public_released/react_quickmap.html (http://messenger-act.actgate.com/msgr_public_released/react_quickmap.html)
Quelle:
http://messenger.jhuapl.edu/news_room/details.php?id=182 (http://messenger.jhuapl.edu/news_room/details.php?id=182)
Gertrud
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Hallo Zusammen,
hier stelle ich noch ein, am 1.09.2011 veröffentliches Foto von Merkur vor.
(https://images.raumfahrer.net/up022130.jpg)
Credit: NASA/Johns Hopkins University Applied Physics Laboratory/Carnegie Institution of Washington
https://images.raumfahrer.net/up022131.jpg (https://images.raumfahrer.net/up022131.jpg)
Es wird in der Vergrößerung sehr gut sichtbar,
das durch die Wucht eines Aufschlages auf der Oberfläche von Merkur, Teile der felsigen Oberfläche an der Einschlagstelle geschmolzen sind.
Es ist deutlich die glatte Oberfläche zu sehen und es stellt nach den Angaben der Wissenschaftler die erkaltete Schmelze da und es wurden neue steinige Ebenen gebildet.
Das Bild vom Hokusai Krater wurde mit einer gezielt hochauflösenden Beobachtung gemacht worden.
Die Auflösung dieses Bildes beträgt 25 Meter / Pixel.
Quelle:
http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?page=1&gallery_id=2&image_id=619 (http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?page=1&gallery_id=2&image_id=619)
Gertrud
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Hallo Zusammen,
heute wurde wieder ein sehr bemerkenswertes Bild von Merkur veröffentlicht.
Es zeigt einen terrassenförmigen Krater in der Mitte des Bildes, der Krater hat einen Durchmesser von ca.36 km.
Die Auflösung beträgt 100 Meter pro Pixel.
Dieses Bild wurde von der Narrow Angle Camera (NAC), aufgenommen.
Es zeigt in der Nahaufnahme sehr deutlich die terrassenförmigen zum Teil helle Wände und und die hellen Spitzen in der Mitte des Kraters.
Dieses faszinierendes helle Material soll noch weiter untersucht werden.
Der Krater ist noch unbenannt, er wird einen Namen nach den Regeln der Internationalen Astronomischen Union erhalten.
Die Aufhebung des Schleiers der Anonymität
(https://images.raumfahrer.net/up022128.png)
Credit: NASA/Johns Hopkins University Applied Physics Laboratory/Carnegie Institution of Washington
https://images.raumfahrer.net/up022129.png (https://images.raumfahrer.net/up022129.png)
Quelle:
http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?gallery_id=2&image_id=626 (http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?gallery_id=2&image_id=626)
Gertrud
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Hallo Zusammen,
auf diesem Bild sind die einzelnen Krater markiert und beschriftet.
(https://images.raumfahrer.net/up022126.png)
Credit: NASA / Johns Hopkins University Applied Physics Laboratory / Carnegie Institution of Washington
https://images.raumfahrer.net/up022127.png (https://images.raumfahrer.net/up022127.png)
in diesem Link sind die einzelnen Krater aufzurufen und in großer Auflösung anzusehen.
http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?gallery_id=2&image_id=632 (http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?gallery_id=2&image_id=632)
Gertrud
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Hallo Zusammen,
Dieser, etwa 57 km, große Krater ist bis jetzt das nördlichste Bild welches Messenger von Merkur erstellt hat.
Es ist sehr schwierig Daten in der Nähe des Nordpols zu erweben.
In diesen hohen Breiten ist die Sonne immer sehr tief am Horizont, der Schattenwurf liegt über den größten Teil der Fläche.
(https://images.raumfahrer.net/up022124.png)
https://images.raumfahrer.net/up022125.png (https://images.raumfahrer.net/up022125.png)
Messenger hat dieses Bild am 13. September 2011 erstellt.
Die Auflösung beträgt 144 Meter pro Pixel.
Quelle:
http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?gallery_id=2&image_id=633 (http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?gallery_id=2&image_id=633)
Gertrud
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Hallo Zusammen,
dieses Bild vom Merkur wurde gestern veröffentlicht.
Es wurde am 5.09.2011 mit der Weitwinkelkamera von Messenger erstellt.
Die Auflösung beträgt 146 Meter pro Pixel.
Der Krater in der linken oberen Ecke hat einen Durchmesser von 25 km.
Auf diesen Bild ist ein Grat von oben nach unten zu sehen, der den Rand des Goethe -Becken markiert, welches in der linken oberen Ecke zusehen ist.
Es ist ein Bild aus den nördlichen Ebenen, und es zeigt den umfangreichen Vulkanismus.
(https://images.raumfahrer.net/up022120.png)
Credit: NASA / Johns Hopkins University Applied Physics Laboratory / Carnegie Institution of Washington
https://images.raumfahrer.net/up022121.png (https://images.raumfahrer.net/up022121.png)
http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?gallery_id=2&image_id=634 (http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?gallery_id=2&image_id=634)
Dieses untere Bild von heute wurde am 13.09.2011 von Messenger mit der Weitwinkelkamera (WAC) des Mercury Dual Imaging System (MDI) WAC-Filter: 7 erstellt.
Die Auflösung beträgt 1363 Metern / Pixel und zeigt den 80 km großen Debussy-Krater und die umfangreichen Strahlen um den Krater.
Die Strahlen und der Krater erscheinen heller als die umgebende Oberfläche. Daraus schließen die Wissenschaftler, das der Krater relativ jung ist. Die ausgesprengten Materalien aus dem Krater sind anscheinend noch nicht lange an der Oberfläche sind, da sie nicht, wie die Umgebung verwittert sind.
(https://images.raumfahrer.net/up022122.png)
Credit: NASA/Johns Hopkins University Applied Physics Laboratory/Carnegie Institution of Washington
https://images.raumfahrer.net/up022123.png (https://images.raumfahrer.net/up022123.png)
http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?gallery_id=2&image_id=635 (http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?gallery_id=2&image_id=635)
Gertrud
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Hallo zusammen,
Das Bild des Mondes, links, ist ein Mosaik von Bildern von Clementine.
Das Mosaikbild von Merkur wurde nach den Daten von Mariner 10 erstellt.
Der Mond hat einen Durchmesser von 3468 km,
der Durchmesser von Merkur beträgt 4880 km.
Die Bilder von dem Mond und Merkur geben die korrekte relative Helligkeit wieder.
Allerdings ist die Oberfläche von Merkur im Durchschnitt etwa 15% dunkler bei sichtbaren Wellenlängen als die des Mondes.
Die Planetenforscher finden es verwirrend, da die Oberfläche von Merkur geringer Eisen enthält.
Das Eisen ist im Mondgestein mehr vorhanden und es absorbiert besonders das Licht.
Die Beobachtungen von Messenger sollen dazu beitragen, dieses Rätsel zu lösen.
(https://images.raumfahrer.net/up022118.png)
Credit: NASA/Johns Hopkins University Applied Physics Laboratory/Carnegie Institution of Washington
https://images.raumfahrer.net/up022119.png (https://images.raumfahrer.net/up022119.png)
Quelle:
http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?gallery_id=2&image_id=636 (http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?gallery_id=2&image_id=636)
Gertrud
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Hallo,
es dauert nun einmal relativ lange, bis die Daten einer Raumsonde soweit ausgewertet sind, dass darüber auch wissenschaftliche Publikationen verfasst werden können. Bei Messenger ist dies jetzt nach nur knapp über sechs Monaten im Merkur-Orbit der Fall. Hier der Link zu einem zusammenfassenden Bericht von Klaus auf unserer Portalseite :
http://www.raumfahrer.net/news/raumfahrt/29092011193733.shtml (http://www.raumfahrer.net/news/raumfahrt/29092011193733.shtml)
Schöne Grüße aus Hamburg und bis morgen in Berlin (https://forum.raumfahrer.net/index.php?topic=420.msg200883#msg200883) - Mirko
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Hallo Zusammen,
heute sind einige sehr interessante Bilder von Merkur veröffentlicht worden.
Dazu gehört auch dieses Bild,
welches am 4.05.2011 von dem Inneren des Kuiper von Messenger erstellt wurde.
Die Auflösung des Bildes beträgt 309 Meter pro Pixel.
Die glatten Regionen auf dem Kraterboden besteht aus, von Aufprall geschmolzenem erstarrten Gestein, das als glatte Ebene zu sehen ist.
Der Durchmesser des Kuiper-Krater beträgt 62 km und er ist ein wichtiger Punkt in der geologischen Geschichte von Merkur.
(https://images.raumfahrer.net/up016171.jpg)
Credit: NASA / Johns Hopkins University Applied Physics Laboratory / Carnegie Institution of Washington
https://images.raumfahrer.net/up016172.jpg (https://images.raumfahrer.net/up016172.jpg)
Diese Oberfläche des 650 km großen Beethoven-Becken wurde
sichtbar XRS während einer Sonneneruption am 16.06.2011.
Diese Region hat eine höhere Mg/Si -Verhältnis als die nördlichen Ebenen.
In grün sin Ebenen vulkanischen Ursprungs.
Gelb zeichnet Ebenen unsicherer Herkunft,
obwohl sie vulkanischer Herkunft sind,
ist es den Forschen unklar,
aus welche Herkunft sie abzuleiten sind.
Sie könnten aus denAuswurfmassen, möflicherweise aus dem Beethoven-Becken stammen,
oder sie haben sich durch Auswirkung einer Schmelze gebildet.
Die blauen Ebenen sind bei Impakte geschmolzen.
Mapping Beethoven
(https://images.raumfahrer.net/up016173.jpg)
Credit: NASA / Johns Hopkins University Applied Physics Laboratory / Carnegie Institution of Washington
https://images.raumfahrer.net/up016174.jpg (https://images.raumfahrer.net/up016174.jpg)
Mit dem X-Ray Spectrometer (XRS) von Messenger werden Infomationen für große Regionen auf der Oberfläche von Merkur gesammelt.
Starke Signale werden nur bei hoher Sonnenaktivität erhalten.
Dieses Bildmosaik mit der blauen Region wurde während der Sonneneruption am 16.04.2011 angefertigt.
Die XRS -Daten deutet auf eine balsaltischer Zuammensetzung des Bereiches hin.
Die unterschiedlichen 1000,750 und 430nm Bänder der Weitwinkelkamera sind jeweils in rot, grün und blau dargestellt.
A Northern Footprint
(https://images.raumfahrer.net/up016175.png)
Credit: NASA / Johns Hopkins University Applied Physics Laboratory / Carnegie Institution of Washington
https://images.raumfahrer.net/up016170.png (https://images.raumfahrer.net/up016170.png)
Mit dem Mercury Atmospheric and Surface Composition Spectrometer (MASCS) wurde dieses Composit- Bild angefertigt.
http://messenger.jhuapl.edu/instruments/MASCS.html (http://messenger.jhuapl.edu/instruments/MASCS.html)
Mapping spectral variations on Mercury with MASCS
(https://images.raumfahrer.net/up016176.jpg)
Credit: NASA / Johns Hopkins University Applied Physics Laboratory / Carnegie Institution of Washington
https://images.raumfahrer.net/up016177.jpg (https://images.raumfahrer.net/up016177.jpg)
http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?gallery_id=2&image_id=664 (http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?gallery_id=2&image_id=664)
Die monochrome Karte hat eine Auflösung von 250 m /Pixel und die achtfarben Karte hat 1 km /Pixel Auflösung.
In dem Link kann man diese Karten in sehr groß ansehen,
es ist sehr faszinierend.
The First Solar Day
(https://images.raumfahrer.net/up016178.jpg)
Credit: NASA/Johns Hopkins University Applied Physics Laboratory/Carnegie Institution of Washington
https://images.raumfahrer.net/up016179.jpg (https://images.raumfahrer.net/up016179.jpg)
Quelle:
http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/index.php (http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/index.php)
Gertrud
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Hallo Zusammen,
dieses Bild, welches von Messenger am 15.09.2011 erstellt hat,
zeigt das Rachmaninoff Becken.
Der Durchmesser von Rachmaninoff beträgt 290 km und die glatten Flächen zeugen von vulkanischen Aktivitäten.
Besonders der Trog oder Graben im Beckenboden des Doppelt-Ring-Beckens hat das Interesse der Geologen erweckt.
Die Wissenschaftler rätseln, ob dieser Graben durch Abkühlung oder möglicherweise tektonischen Kräfte die Kruste auseinander zog.
Dieses Bild wurde mit der Weitwinkelkamera (WAC) angefertigt und hat eine Auflösung von 350 Meter pro Pixel.
(https://images.raumfahrer.net/up015709.png)
Credit: NASA/Johns Hopkins University Applied Physics Laboratory/Carnegie Institution of Washington
https://images.raumfahrer.net/up015710.png (https://images.raumfahrer.net/up015710.png)
Dieses Bild hat Messenger mit der Narrow Angle Camera (NAC)
am 29.09.2009 von dem Rachmaninoff -Becken erstellt.
Eine Auflösung ist in der Beschreibung nicht angegeben.
(https://images.raumfahrer.net/up016112.jpg)
Credit: NASA/Johns Hopkins University Applied Physics Laboratory/Carnegie Institution of Washington
https://images.raumfahrer.net/up016113.jpg (https://images.raumfahrer.net/up016113.jpg)
Dieses Compositfarbbild von dem Rachmaninoff -Becken wurde am 29.09.2009 durch die Weitwinkelkamera (WAC) und Narrow Angle Camera (NAC) des Mercury Dual Imaging System (MDI) erstellt.
Es hat eine Auflösung von 1,0 Km pro Pixel.
Die Forscher vermuten in dem leuchtend gelben Bereich einen Vulkanschlot
(https://images.raumfahrer.net/up016114.jpg)
Credit: NASA / Johns Hopkins University Applied Physics Laboratory / Carnegie Institution of Washington
https://images.raumfahrer.net/up016115.jpg (https://images.raumfahrer.net/up016115.jpg)
Das Doppel-Ring-Becken Rachmaninoff wurde im März 2010 nach dem russischen Komponisten, Pianisten und Dirigenten Sergei Rachmaninoff (1873-1943) benannt.
Quelle:
http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?gallery_id=2&image_id=665 (http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?gallery_id=2&image_id=665)
Gertrud
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Zur Messenger Mission und der Untersuchung von Merkur hier noch ein Film von Science@NASA .
ws
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Hallo Zusammen,
das Kreuz innerhalb des Kraters Chao Meng-Fu, dessen Durchmesser ca.160 km beträgt, zeigt den Südpol von Merkur an. Der Krater wurde nach dem chinesischen Maler und Kalligraph benannt.
Das Bild wurde am 10.10.2011 erstellt und die Auflösung beträgt 298 Meter pro Pixel.
(https://images.raumfahrer.net/up015878.png)
https://images.raumfahrer.net/up015879.png (https://images.raumfahrer.net/up015879.png)
Quelle:
http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?gallery_id=2&image_id=676 (http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?gallery_id=2&image_id=676)
Der Dominici Krater im unteren Bild hat einen Durchmesser von 20 km und wurde mit den WAC Filter, 9 (1000 nanometer), 7 (750 nanometer), 6 (433 nanometer) rot- grün-blau
der Wide Angle Camera (WAC) of the Mercury Dual Imaging System (MDIS)am 3.09.2011 erstellt.
Die Auflösung beträgt 338 Meter pro Pixel
Der Dominici -Krater ist der sehr helle Krater an der Spitze des Bildes, er hat sehr helle Strahlen und hat Vertiefungen.
Der Krater liegt im Homer Basin, welches durch Vulkanismus gefüllt wurde.
(https://images.raumfahrer.net/up015880.png)
http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/pics/homer+dominici.png (http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/pics/homer+dominici.png)
dieses untere Bild zeigt ein globales Mosaik von 99,9 % der Merkuroberfläche.
Merkur hat einen Durchmesser von 4880 km und die Auflösung pro Pixel beträgt 2,5 km.
Das Bild wurde mit Aufnahmen der Narrow Angle Camera (NAC) und Wide Angle Camera (WAC) des Mercury Dual Imaging System (MDI) erstellt.
Das Bild wurde zum größten Teil mit den MDIS Bilder angefertigt.
In der Vergrößerung ist es ein sagenhaftes Bild :)
(https://images.raumfahrer.net/up015881.png)
https://images.raumfahrer.net/up015882.png (https://images.raumfahrer.net/up015882.png)
alle Bilder: Credit: NASA / Johns Hopkins University Applied Physics Laboratory / Carnegie Institution of Washington
Quellen:
http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?page=1&gallery_id=2&image_id=681 (http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?page=1&gallery_id=2&image_id=681)
Gertrud
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Am 24. Oktober hat Messenger seine 4. große Orbitkorrektur durchgeführt. Die Periode wurde von 11h 46min auf 12h 00min angehoben. Die meisten Instrumente waren in der Zeit deaktiviert.
Quelle: http://messenger.jhuapl.edu/news_room/details.php?id=186 (http://messenger.jhuapl.edu/news_room/details.php?id=186)
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Hallo,
die MESSENGER-Mission wurde um ein weiteres Jahr verlängert :
http://twitter.com/MESSENGER2011/status/134369226310955008 (http://twitter.com/MESSENGER2011/status/134369226310955008)
Schöne Grüße aus Hamburg - Mirko
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Naja das war ja auch zu erwarten. Alles andere wäre unverantwortlich gewesen. ;)
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Naja das war ja auch zu erwarten. Alles andere wäre unverantwortlich gewesen. ;)
Ist aber trotzdem ne gute Nachricht :)
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Ist aber trotzdem ne gute Nachricht :)
Kann man nur bejahen. :D
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Hallo Zusammen,
in der letzten Zeit wurden einige Bilder von dem Caloris basin und mit dem Pantheon Fossae veröffentlicht.
Die Oberfläche in diesem Bild befindet sich in der Nähe der Mitte des Calorisbeckens und zeigt ca. 280 km des Beckens.
Die linearen Tröge, welche strahlenförmig von der linken unteren Ecke ausgehen, sind ein Teil von Pantheon Fossae.
Der Boden kreuz und quer ist von zahlreichen anderen Frakturen durchzogen.
Dieses Bild hat eine Auflösung von 268 Meter pro Pixel und wurde am 26.10.2011 mit der Weitwinkelkamera aufgenommen.
Es trägt die Überschrift:
Es ist kompliziert
(https://images.raumfahrer.net/up022108.png)
Credit: NASA / Johns Hopkins University Applied Physics Laboratory / Carnegie Institution of Washington
https://images.raumfahrer.net/up022109.png (https://images.raumfahrer.net/up022109.png)
Das untere Bild wurde am 31.10.2011 mit der Weitwinkelkamera erstellt. Die Auflösung beträgt 330 Meter pro Pixel und es zeigt ca. 300 km der Oberfläche von Merkur.
Dieses ostwärts gerichtete Bild gibt einen umfassenden Blick auf die unbenannte Krater und den vielen komplizierten Falten und Brüche des Bodens im Calorisbecken wieder.
Eine umfassendere Sicht
(https://images.raumfahrer.net/up022110.jpg)
Credit: NASA/Johns Hopkins University Applied Physics Laboratory/Carnegie Institution of Washington
https://images.raumfahrer.net/up022111.jpg (https://images.raumfahrer.net/up022111.jpg)
Diese Nahaufnahme wurde am 28.10.2011 erstellt und hat eine Auflösung von 57 Meter pro Pixel.
Die Aufnahme zeigt sehr gut, wie sich die Oberfläche des Calorisbecken verformt hat.
Die Tröge entstehen durch tektonische Kräfte, die den Boden auseinander ziehen so das sich diese Risse oder Graben bilden.
Graben in Caloris
(https://images.raumfahrer.net/up022112.jpg)
Credit: NASA/Johns Hopkins University Applied Physics Laboratory/Carnegie Institution of Washington
https://images.raumfahrer.net/up022113.jpg (https://images.raumfahrer.net/up022113.jpg)
Diese Bild zeigt viele Details vom Calorisbecken.
Carolis wurde 1974 von Mariner 10 überflogen.
aber nur der östliche Teil des Beckens war bei Tagelicht zusehen.
Beim ersten Vorbeiflug, am 14.01.2008, war es der Raumsonde Messenger mit der NAC- Kamera möglich, die westliche Seite des Beckens aufzunehmen.
Die Zusammenstellung der Bilder beider Raumsonden in diesem Mosaikbild wird durch die sichtbare Naht deutlich.
Die gelbe gestrichelte Linie zeigt den geschätzten Durchmesser (ca. 1300km) von dem Calorisbecken auf Grund der Bilder von Mariner 10.
Die Messenger- Bilder in hoher Auflösung von dem Calorisbecken, einer der größten Einschlagskrater im Sonnensystem,wird durch die blaue gestrichelte Linie in der Abbildung dagestellt. Der tatsächliche Durchmesser des Beckens liegt bei 1550 Kilometer.
The Great Caloris Basin on Mercury
(https://images.raumfahrer.net/up022114.jpg)
Credit: NASA / Johns Hopkins University Applied Physics Laboratory / Carnegie Institution of Washington / Brown University
https://images.raumfahrer.net/up022115.jpg (https://images.raumfahrer.net/up022115.jpg)
Quelle dazu:
http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?&image_id=149 (http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?&image_id=149)
Diese faszinierenden Reihe von Tröge, welche auch oben im Bild zusehen sind, hatten erst den Spitznamen "die Spinne"
Der offizielle Bezeichnung ist "Pantheon Fossae".
Die Kuppel des Pantheon in Rom mit den versunkenen Platten welche strahlenförmig zu einer zentralen kreisförmigen Öffnung an der Spitze der Kuppel verlaufen, war der Pate des Namens.
Der Krater in der Mitte von Pantheon Fossae wurde nach einen Achitekten des römischen Pantheon, Apollodorus, benannt.
Der Krater Apollodorus hat einen Durchmesser von ca. 41 km.
Pantheon Fossae
(https://images.raumfahrer.net/up022116.jpg)
Credit: NASA / Johns Hopkins University Applied Physics Laboratory / Carnegie Institution of Washington
https://images.raumfahrer.net/up022117.jpg (https://images.raumfahrer.net/up022117.jpg)
Quelle:
http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?page=1&gallery_id=2&image_id=182 (http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?page=1&gallery_id=2&image_id=182)
Gertrud
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Zwischendurch mal vielen Dank an Gertud für die kontinuierliche Berichterstattung... 8)
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Hallo Zusammen,
dieses Bild, welches Messenger an dem 6. Mai 2011aufgenommen hat, zeigt einen winzigen grünen Punkt.
(https://images.raumfahrer.net/up016464.png)
Credit: NASA / Johns Hopkins University Applied Physics Laboratory / Carnegie Institution of Washington
https://images.raumfahrer.net/up022107.png (https://images.raumfahrer.net/up022107.png)
Dieser Punkt grüne Punkt markiert den Null Grad -Punkt geografischer Breite und 180 ° Länge auf der Oberfläche von Merkur.
Der andere "heiße" Pol ist bei 0 ° Breite und 0 ° Länge
in diesem Link sind zwei tolle Grafiken zu der Bahn von Merkur zusehen.
http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?gallery_id=2&image_id=695 (http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?gallery_id=2&image_id=695)
einmal mit Temperaturanzeige.
http://www.messenger-education.org/Interactives/ANIMATIONS/Day_On_Mercury/day_on_mercury.php (http://www.messenger-education.org/Interactives/ANIMATIONS/Day_On_Mercury/day_on_mercury.php)
Gertrud
Danke @sven für das Lob :)
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Hallo Zusammen,
am 3.06.2011 wurde dieses Mosaikbild aus den, nacheinander aufgenommenen, 9 Bildern von der Narrow Angle MDIS der Camera (NAC) von der Sonde Messenger erstellt.
Es zeigt eine gute Perspektive der Oberfläche von Merkur.
Out on a Limb
(https://images.raumfahrer.net/up022103.png)
Credit: NASA/Johns Hopkins University Applied Physics Laboratory/Carnegie Institution of Washington
https://images.raumfahrer.net/up022104.png (https://images.raumfahrer.net/up022104.png)
ISIS, Software for Imagers and Spectrometers nutzt die Längen-und Breitengrad-Koordinaten eines jeden Pixels.
Diese Koordinaten können von SPICE - Daten berechnet werden.
Mit der Einbindung von den SPICE- Informationen kann jedes Pixel in einem Bild von Merkur zu einem Breiten- und Längengrad korreliert werden, dazu auch die Phase, der Emmisions- und Einfallswinkel.
SPICE ist ein Informationssystem.
Die Abkürzungen von SPICE selbst beschreibt die Informationen
welche mit SPICE erworben werden.
- S = steht für Raumfahrzeuge, und enthält Informationen über die Position oder Ephemeriden eines Raumschiffes oder planetarischen Körper.
- P = steht für Planet und enhält Informationen über die Größe, Form und Ausrichtung eines plenataren Körper
- I = steht für Instrument, und enthält Informationen über das Instrument field-of-view size und Form und Ausrichtung.
- C = steht für Kamera-Matrix und enthält Informationen über die Ausríchtung der Raumsonde
- E= steht für Events und enthält Informationen über die wissenschaftlichen beobachtungs- Pläne und Instrumentenbefehle
Dieses untere Bild ist ein direkter Vergleich zwischen zwei Mosaiken. Die entsprechenden Krater sind mit der gleichen Farbe markiert worden.
Die geologische Ansicht des Ghost Craters in diesem Bild lässt den Schluss zu, das diese Region von vulkanischen Material überschwemmt wurde.
(https://images.raumfahrer.net/up022105.png)
Credit: NASA/Johns Hopkins University Applied Physics Laboratory/Carnegie Institution of Washington
https://images.raumfahrer.net/up022106.png (https://images.raumfahrer.net/up022106.png)
Quelle:
http://messenger.jhuapl.edu/instruments/monochrome.html (http://messenger.jhuapl.edu/instruments/monochrome.html)
***
heute, am 29.11.2011 wurde das folgende Bild von Merkur veröffentlicht.
Mercury Globe: 0°N, 0°E
(https://images.raumfahrer.net/up022099.png)
Credit: NASA/Johns Hopkins University Applied Physics Laboratory/Carnegie Institution of Washington
Die Ansicht in Groß ist sagenhaft gut. :)
https://images.raumfahrer.net/up022100.png (https://images.raumfahrer.net/up022100.png)
das Bild wurde mit der Narrow Angle Camera (NAC) and Wide Angle Camera (WAC) of the Mercury Dual Imaging System (MDIS) erstellt.
Die Auflösung beträgt 2.5 km pro Pixel.
Merkur hat einen Durchmesser von 4880 Kilometern.
Der helle Debussy-Krater ist in der Richtung zur Unterseite von Merkur zusehen.
Das Rachmaninoff- Becken ist zum östlichen Rand von Merkur sichtbar.
Quelle:
http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?page=1&gallery_id=2&image_id=702 (http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?page=1&gallery_id=2&image_id=702)
Gertrud
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Hallo zusammen,
am 29.11.2011 wurde das folgende Bild von Merkur veröffentlicht.
Mercury Globe: 0°N, 0°E
(https://images.raumfahrer.net/up022099.png)
Credit: NASA/Johns Hopkins University Applied Physics Laboratory/Carnegie Institution of Washington
Die Ansicht in Groß ist sagenhaft gut. :)
https://images.raumfahrer.net/up022100.png (https://images.raumfahrer.net/up022100.png)
das Bild wurde mit der Narrow Angle Camera (NAC) and Wide Angle Camera (WAC) of the Mercury Dual Imaging System (MDIS) erstellt.
Die Auflösung beträgt 2.5 km pro Pixel.
Merkur hat einen Durchmesser von 4880 Kilometern.
Der helle Debussy-Krater ist in der Richtung zur Unterseite von Merkur zusehen.
Das Rachmaninoff- Becken ist zum östlichen Rand von Merkur sichtbar.
Quelle:
http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?page=1&gallery_id=2&image_id=702 (http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?page=1&gallery_id=2&image_id=702)
***
Dieses Bild wurde auch mit den Narrow Angle Camera (NAC) and Wide Angle Camera (WAC) of the Mercury Dual Imaging System (MDIS) angefertigt.
Die Auflösung beträgt 2,5 km pro Pixel.
Auf diesem Bild ist das Rachmaninoff -Becken im nordwestlicher Teil von Merkur zusehen.
Das Rembrandt-Becken ist in Richtung Süden sichtbar.
Eminescu und Raditladi können östlich des Zentrums gesehen werden.
Der Rand vom Calorisbecken ist entlang des östlichen Rand von Merkur sichtbar.
Mercury Globe: 0°N, 90°E
(https://images.raumfahrer.net/up022101.png)
Credit: NASA / Johns Hopkins University Applied Physics Laboratory / Carnegie Institution of Washington
auch hier die sagenhafte große Ansicht
https://images.raumfahrer.net/up022102.png (https://images.raumfahrer.net/up022102.png)
Quelle:
http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?page=1&gallery_id=2&image_id=703 (http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?page=1&gallery_id=2&image_id=703)
Gertrud
Edit: die erste Merkurvollansicht hinzugefügt
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Hallo Zusammen,
die nächsten beiden Vollansichten von Merkur sind auch schon da. :)
Beide Bilder wurden mit der Narrow Angle Camera (NAC) and Wide Angle Camera (WAC) of the Mercury Dual Imaging System (MDIS) erstellt.
Die Auflösung beträgt 2.5 km pro Pixel.
Das Calorisbecken ist in der nördlichen Hemisphäre von Merkur zu sehen.
Etwas südlich von Caloris liegt das Mozart-Becken mit 225 km Durchmesser.
Fast in der Mitte von Merkur ist Tolstoj sichtbar mit einem Ring von low-Reflexions-Material.
Das Beethoven-Becken ist nur sichtbar entlang dem östlichen Rand von Merkur.
Mercury Globe: 0°N, 180°E
(https://images.raumfahrer.net/up029486.png)
Credit: NASA/Johns Hopkins University Applied Physics Laboratory/Carnegie Institution of Washington
https://images.raumfahrer.net/up022096.png (https://images.raumfahrer.net/up022096.png)
Quelle:
http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?page=1&gallery_id=2&image_id=704 (http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?page=1&gallery_id=2&image_id=704)
in dieser Ansicht ist das Beethoven Becken in Richtung Südwesten sichtbar.
Der Kuiper -Krater erscheint heller als seine Umgebung in der Nähe des Äquator in Richtung östlichen Rand von Merkur.
Mercury Globe: 0 ° N, 270 ° E
(https://images.raumfahrer.net/up022097.png)
Credit: NASA/Johns Hopkins University Applied Physics Laboratory/Carnegie Institution of Washington
https://images.raumfahrer.net/up022098.png (https://images.raumfahrer.net/up022098.png)
Quelle:
http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?page=1&gallery_id=2&image_id=705 (http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?page=1&gallery_id=2&image_id=705)
Gertrud
-
Hallo Zusammen,
jetzt sind auch die Bilder von dem Nord-und Südpol des Merkurs online.
Auch diese Bilder wurden mit der Narrow Angle Camera (NAC) and Wide Angle Camera (WAC) of the Mercury Dual Imaging System (MDIS) erstellt.
Die Auflösung beträgt 2.5 km pro Pixel.
Mercury Globe: South Pole
(https://images.raumfahrer.net/up022092.png)
Credit: NASA / Johns Hopkins University Applied Physics Laboratory / Carnegie Institution of Washington
https://images.raumfahrer.net/up022093.png (https://images.raumfahrer.net/up022093.png)
http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?page=1&search_type=and&image_id=706&keyword=80&search_cat= (http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?page=1&search_type=and&image_id=706&keyword=80&search_cat=)
Der schwarze Bereich in der Mitte dieser Ansicht stellt die einzige Deckungslücke von Merkur in den Messenger Daten dar.
Mercury Globe: North Pole
(https://images.raumfahrer.net/up022094.png)
Credit: NASA / Johns Hopkins University Applied Physics Laboratory / Carnegie Institution of Washington
https://images.raumfahrer.net/up022095.png (https://images.raumfahrer.net/up022095.png)
http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?page=1&search_type=and&image_id=707&keyword=80&search_cat= (http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?page=1&search_type=and&image_id=707&keyword=80&search_cat=)
Gertrud
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Hallo Zusammen,
am 23.Dezember 2011 wurde dieses Bild von dem Sternenmeer veröffentlicht.
Diese Aufnahme hat Messenger am 26.09.2006 mit der Narrow Angle Camera (NAC) des Mercury Dual Imaging System (MDI) etwa einen Monat vor dem ersten Vorbeiflug zur Venus erstellt.
Die Belichtungszeit benötigten die Messenger-Kameras ca. 10 Sekunden, um diese hellen Sterne, welche zu den offenen Sternenhaufen der Plejaden gehören, zu erfassen.
(https://images.raumfahrer.net/up022090.png)
Credit: NASA / Johns Hopkins University Applied Physics Laboratory / Carnegie Institution of Washington
https://images.raumfahrer.net/up022091.png (https://images.raumfahrer.net/up022091.png)
Quelle:
http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?gallery_id=2&image_id=721 (http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?gallery_id=2&image_id=721)
Gertrud
-
Hallo Zusammen,
auch Messenger blickt zurück auf das Jahr 2011. :)
Es wurde von den Wissenschaftlern ein Mosaikbild von einigen Höhepunkten des Jahres zusammengestellt. :)
(https://images.raumfahrer.net/up022088.jpg)
Credit: NASA / Johns Hopkins University Applied Physics Laboratory / Carnegie Institution of Washington
es ist ein Genuß, die Zusammenstellung in groß sich anzusehen.
https://images.raumfahrer.net/up022089.jpg (https://images.raumfahrer.net/up022089.jpg)
Quelle:
http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?gallery_id=2&image_id=728 (http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?gallery_id=2&image_id=728)
über die Auswirkungen des Sonnenwindes auf das Magnetfeld von Merkur ist im Portal von Ralph-Mirko Richter ein guter informativer Bericht zu lesen.
Das Magnetfeld des Planeten Merkur
http://www.raumfahrer.net/news/astronomie/23122011211206.shtml (http://www.raumfahrer.net/news/astronomie/23122011211206.shtml)
Gertrud
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Hallo Zusammen,
diese Aufnahme hat Messenger mit der Wide Angle Camera(WAC) des Mercury Dual Imaging System (MDI) am 16. Mai 2011 mit den WAC Filter in 9, 7,6 mit den Farben rot blau und grün angefertigt.
Die Auflösung beträgt 294 Meter pro Pixel.
Das Zentrum des unbenannten Kraters hat einen Durchmesser von etwa 14 Kilometer.
An den hellen Strahlen ist ersichtlich, das der Krater relativ jung ist.
Eine dunkle "Zunge", in blauer Farbe sichtbar, zeigt die Auswirkung der Schmelze, die anscheinend aus dem Krater auf die Oberfläche geflossen ist.
(https://images.raumfahrer.net/up018210.png)
Credit: NASA / Johns Hopkins University Applied Physics Laboratory / Carnegie Institution of Washington
https://images.raumfahrer.net/up018211.png (https://images.raumfahrer.net/up018211.png)
Quelle:
http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?gallery_id=2&image_id=764 (http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?gallery_id=2&image_id=764)
Gertrud
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Hallo Zusammen,
dieses Bild hat Messenger am 11.01. 2012 mit der Wide Angle Camera (WAC) of the Mercury Dual Imaging System (MDIS) und dem WAC Filter: 7 aufgenommen.
Die Auflösung ist 713 Meter pro Pixel
In diesem beeindruckenden Bild sollen sowohl der Krater Terminator mit seinen Strahlen und der Basho Krater, der einen Durchmesser von 80 km hat und mit der zentralen Spitze in Nähe der Mitte des Bildes zu sehen sein.
Auf dem Bild kann ich zwar einen Krater mit einer Erhebung in der Mitte sehen, aber wenn ich auf den Link zu dem Krater klicke, sehe ich einen Krater mit einem dunklen Kraterrand und sehr helle Strahlen.
Diese kann ich auf den Bild nicht finden ... :-[
(https://images.raumfahrer.net/up018207.jpg)
Image Credit:
NASA/Johns Hopkins University Applied Physics Laboratory/Carnegie Institution of Washington
in groß:
https://images.raumfahrer.net/up018208.jpg (https://images.raumfahrer.net/up018208.jpg)
Um die angegebenen Kater aufzufinden habe ich das Orginalbild um 90 Grad gedreht.
Aber leider habe ich heute dafür keinen Blick. :(
https://images.raumfahrer.net/up018209.jpg (https://images.raumfahrer.net/up018209.jpg)
Quelle:
http://photojournal.jpl.nasa.gov/catalog/PIA15373 (http://photojournal.jpl.nasa.gov/catalog/PIA15373)
Gertrud
-
Also ich kann schon mehrere Krater mit dem typischen Kraterberg in der Mitte sehen.
Aber die Namen der Krater auf Merkur kenne ich nicht. :-[
-
Hallo -eumel-
wenn Du dieses folgende Bild in größer betrachtest,
siehst Du sehr deutlich die weißen Strahlen um den Basho Krater und das sehr ausgeprägte dunkle Material rund um den Krater.
(https://images.raumfahrer.net/up018201.jpg)
Credit:NASA / Johns Hopkins University Applied Physics Laboratory / Carnegie Institution of Washington
https://images.raumfahrer.net/up018202.jpg (https://images.raumfahrer.net/up018202.jpg)
Diese Merkmale konnte ich auf dem vorher geposteten Ausschnitt-Bild von Merkur einfach nicht wiederfinden.
Die Namen kann ich auch nicht immer zu den Kratern zuordnen,
sondern gleiche es immer mit den, in der Beschreibung angegebenen Daten ab.
Quelle:
http://photojournal.jpl.nasa.gov/catalog/PIA10650 (http://photojournal.jpl.nasa.gov/catalog/PIA10650)
mit den besten Grüßen
Gertrud
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Hallo,
bei der Zuordnung der einzelnen Krater ( und anderer Oberflächenformationen ) und dem Auffinden des dazugehörigen korrekten Namens kann eventuell das USGS (http://de.wikipedia.org/wiki/USGS) helfen. Auf deren Internetseite finden sich Karten der einzelnen Oberflächenregionen des Merkur, auf denen auch die jeweiligen Namen bestimmter Oberflächenstrukturen verzeichnet sind :
http://planetarynames.wr.usgs.gov/mercuryAtlas.html (http://planetarynames.wr.usgs.gov/mercuryAtlas.html)
Mehr dazu auch auf unserer Portalseite in einer Meldung vom Januar 2010 :
http://www.raumfahrer.net/news/astronomie/10012010203525.shtml (http://www.raumfahrer.net/news/astronomie/10012010203525.shtml)
Schöne Grüße aus Hamburg - Mirko
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Guten Morgen,
MESSENGER hat seinen Orbit für die verlängerte Mission angepasst. Das Perizentrum wurde von 405km auf 200km gesenkt. Das Manöver wurde mit den vier mittleren Einstoff-Triebwerken (22N) in 171s geflogen. Zwei weitere Manöver sollen im April noch folgen. Dann wird die aktuelle 12h-Periode auf 8h gesenkt. Danach sollen 50% mehr Aufnahmemöglichkeiten (-zeit?) aus tiefen Orbits über dem Nordpol möglich sein. Gleichzeitig sollen auch höhere optische Auflösungen über dem Südpol erreicht werden.
Quelle: http://messenger.jhuapl.edu/news_room/details.php?id=195 (http://messenger.jhuapl.edu/news_room/details.php?id=195)
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Hallo Zusammen,
Der Solar-Sturm bei Merkur
die starken X-Classe-Flare am 7. März 2012 im aktive Bereich (AR11429) und der damit verbundene Solar-Sturm zeigten auch auf den Bildern der Narrow Angle Camera (NAC) des Mercury Dual Imaging System (MDI) ihre Auswirkung.
(https://images.raumfahrer.net/up018028.png)
Credit: NASA / Johns Hopkins University Applied Physics Laboratory / Carnegie Institution of Washington
https://images.raumfahrer.net/up018029.png (https://images.raumfahrer.net/up018029.png)
Quelle:
http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?gallery_id=2&image_id=777 (http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?gallery_id=2&image_id=777)
ein Gif von der Welle und die Standorte der Planeten und Sonden
(https://images.raumfahrer.net/up018030.gif)
http://www.nasa.gov/mission_pages/sunearth/news/News030712-X5-4.html (http://www.nasa.gov/mission_pages/sunearth/news/News030712-X5-4.html)
Gertrud
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Hallo Zusammen,
Das Tolstoj Becken befindet sich in der südlichen Hemisphäre von Merkur und hat einen Durchmesser von 355 km.
Auf den beiden Bildern wird links die Aufnahme von Mariner 10 mit der Auflösung von1 km pro Pixel, mit der rechten Aufnahme von Messenger, welche die Auflösung 250 Meter pro Pixel hat, verglichen.
(https://images.raumfahrer.net/up018307.jpg)
Credit: NASA / Johns Hopkins University Applied Physics Laboratory / Carnegie Institution of Washington
https://images.raumfahrer.net/up018308.jpg (https://images.raumfahrer.net/up018308.jpg)
In einer gezielten Beobachtung am 11.01.2012 von Messenger wurde die langgestreckte Geländeerscheinung auf den Bildern rechts in der Mitte neu untersucht.
Dabei wurde durch die höhere Auflösung, 99 Meter proPixel, sichtbar, das es eine Grube im Tolstej-Becken ist.
Die Wissenschaftler vermuten,dass das Magma in diesem Teil des Beckens eingestürzt ist und sich so eine flache Grube gebildet hat.
Auf dem Bild einen Ausschnitt ca. 150 km von dem Tolstej-Becken
(https://images.raumfahrer.net/up018309.png)
Credit: NASA / Johns Hopkins University Applied Physics Laboratory / Carnegie Institution of Washington
https://images.raumfahrer.net/up018310.png (https://images.raumfahrer.net/up018310.png)
Quellen:
http://messenger.jhuapl.edu/soc/hl_060711.html (http://messenger.jhuapl.edu/soc/hl_060711.html)
http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?gallery_id=2&image_id=779 (http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?gallery_id=2&image_id=779)
mit den besten Grüßen
Gertrud
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Hallo Zusammen,
das ersten Bild von der erweiterten Mission von Messenger
ist gerade veröffentlicht worden. :)
Es wurde am 18. März 2012 mit der Narrow Angle Camera (NAC) von dem Mercury Dual Imaging System (MDIS) in einer Auflösung von nur 42 Meter pro Pixel aufgenommen.
(https://images.raumfahrer.net/up018305.png)
Credit: NASA / Johns Hopkins University Applied Physics Laboratory / Carnegie Institution of Washington
hier ist die Aufnahme in sehr groß anzusehen:
https://images.raumfahrer.net/up018306.png (https://images.raumfahrer.net/up018306.png)
Quelle:
http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?gallery_id=2&image_id=784 (http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?gallery_id=2&image_id=784)
In dieser erweiterten einjährigen Mission von Messenger erhoffen sich die Wissenschaftler Antworten auf die Fragen:
1) Was sind die Quellen der flüchtigen Oberfläche auf dem Merkur?
2) Wie spät in der Geschichte von Mercury gab es Vulkanismus?
3) Wie hat sich Mercury langwelligen Topographie mit der Zeit ändern?
4) Was ist der Ursprung von lokalisierten Regionen des erweiterten exosphärischen Dichte bei Mercury?
5) Wie wirkt sich die solaren Zyklus beeinflussen Merkurs Exosphäre und volatilen Transport?
6) Was ist der Ursprung der energiereichen Elektronen Mercury?
Quelle:
http://messenger.jhuapl.edu/news_room/details.php?id=188 (http://messenger.jhuapl.edu/news_room/details.php?id=188)
mit den besten Grüßen
Gertrud
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Hallo zusammen,
Auf der 43. Lunar und Planetrary Science Conference in Woodlands, Texas, präsentierte das Messenger -Team insgesamt 57 wissenschaftliche Arbeiten zu den Vorträgen auf der Konferenz. Die Raumsonde Messenger ist die erste Sonde,welche den Merkur umkreist. An Bord der Sonde befinden sich sieben wissenschaftliche Instrumente und die Radio Science Untersuchung für die wissenschaftlichen Erfassung und Entschlüsselung der Geschichte von Merkur.
Während der einjährigen Primär -Mission von Messenger wurden 88.746 Bilder und andere umfangreiche Datensätze erworben.
Mit der jetzt anschließenden erweiterten einjährigen Mission sind Pläne für die Erfassung von mehr als 80.000 zusätzliche Bilder für weitere Wissenschaftsziele vorgesehen.
Merkur-Topographie von MLA
Mit den bisher 10,7 Millionen präzise Messungen des Mercury Laser Altimeter (MLA) wurde diese polare stereographische Projektion der Topographie des Merkur vom Nordpol bis 5 ° S erstellt. In den schwarzen Kreisen sind die ausgewählten Strukturen dargestellt.
(https://images.raumfahrer.net/up018388.jpg)
Credit: NASA / Johns Hopkins University Applied Physics Laboratory / Carnegie Institution of Washington
https://images.raumfahrer.net/up018401.jpg (https://images.raumfahrer.net/up018401.jpg)
Quelle:
http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?page=1&gallery_id=2&image_id=788 (http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?page=1&gallery_id=2&image_id=788)
Radar-helle Ablagerungen in der Nähe von Merkurs Nordpol
Die höchste Auflösung eines Radarbildes vom Nordpol der Merkur-Region wurde von dem Arecibo-Observatorium gemacht.
Es wird auf dem Mosaik-Bild von den Orbital Bildern der Wide Angle Camera (WAC) of the Mercury Dual Imaging System (MDIS) in gelb angezeigt.
Die Radarhellen Merkmale in dem Arecibo-Bild sind mit dem Mercury Dual Imaging System (MDI) Bilder auf dem neuesten Stand.
Es wird vermutet das die Radarhellen Materalien Wassereis enthalten könnten.
Dieses Bild zeigt eine polaren stereographischen Projektion in der 5 ° Breite und 30 ° Länge und mit der 0 ° Länge an der Unterseite.
Auf Merkur ist 5 ° Breite ca. 213 km.
(https://images.raumfahrer.net/up018389.png)
Credit: NASA / Johns Hopkins University Applied Physics Laboratory / Carnegie Institution of Washington
https://images.raumfahrer.net/up018390.png (https://images.raumfahrer.net/up018390.png)
Quelle:
http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?page=1&gallery_id=2&image_id=790 (http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?page=1&gallery_id=2&image_id=790)
Merkur-Innere: so verschieden von der Erde!
Diese Grafik zeigt einen Vergleich der inneren Strukturen der Erde und Merkur,auf der derzeitigen Basis der neusten Daten der Messenger-Mission.
Das Innere von Mekur hat ein größeres Verhältnis von Silikatgestein im metallischen Kern Material als die Erde.
Merkur scheint auch eine feste Schicht von Eisensulfid an der Spitze des Kerns zu haben.
Das Vorhandensein dieser festen Schicht stellt umfangreiche Einschränkungen für die Temperaturen im Inneren von Merkur da und kann die Erzeugung des Magnetfeld von Merkur beeinflussen.
Der Einschub zeigt einen Vergleich der relativen radialen Größen der Erde und Merkur.
(https://images.raumfahrer.net/up018391.jpg)
Credit: Case Western Reserve University
https://images.raumfahrer.net/up018392.jpg (https://images.raumfahrer.net/up018392.jpg)
Quelle:
http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?page=1&gallery_id=2&image_id=787 (http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?page=1&gallery_id=2&image_id=787)
Permanente Schatten an dem Südpol von Merkur
Die höchste Auflösung des Radarbildes der Merkur Region am Südpol wurde mit dem Arecibo-Observatorium gemacht.
Es wurde auf den Orbital-Bilder der Wide Angle Camera (WAC) of the Mercury Dual Imaging System (MDIS) weiß eingefärbt
Permanenten Schatten sind auf der Karte schwarz dargestellt.Da in allen Bereichen im permamenten Schatten Radarhelle Merkmale im Arecibo-Bild abgebildet wurden, vermuten die Wissenschaftler das diese radarhellen Materalien Wassereis enthalten könnten.
Der große Krater in der Nähe Merkurs Südpol, Chao Meng-fu, hat einen Durchmesser von 180 km
(https://images.raumfahrer.net/up018393.png)
Credit: NASA/Johns Hopkins University Applied Physics Laboratory/Carnegie Institution of Washington
https://images.raumfahrer.net/up018394.png (https://images.raumfahrer.net/up018394.png)
Quelle:
http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?page=1&gallery_id=2&image_id=789 (http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?page=1&gallery_id=2&image_id=789)
Neuen Messenger-Ergebnisse bei LPSC: Caloris Tektonische Karte
Diese tektonische Karte des großen Calorisbecken,das einen Durchmesser von 1550 km hat, zeigt die Vielzahl der tektonischen Strukturen, einschließlich der Graben,Grate und das Pantheon Fossae an. Das wissenschaftliche Team befinden sich in dem Prozess der Kartierung der tektonischen Strukturen innerhalb der Calorisbecken und wollen damit die komplizierten Beziehungen entschlüsseln.
(https://images.raumfahrer.net/up018395.png)
Credit: Byrne et al. (2012). A tectonic survey of the Caloris basin, Mercury. 43rd Lunar and Planetary Science Conference, The Woodlands, Texas, abstract #1722.
https://images.raumfahrer.net/up018396.png (https://images.raumfahrer.net/up018396.png)
Quelle:
http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?page=1&gallery_id=2&image_id=783 (http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?page=1&gallery_id=2&image_id=783)
mit den besten Grüßen
Gertrud
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Hallo Zusammen,
es sind weitere Nachrichten in der 43. Lunar und Planetrary Science Conference in Woodlands, Texas, von der Erforschung Merkurs veröffentlicht worden.
Perspektivische Ansicht der Topographie von Merkur
Es wurden alle 5 Grad in Längen-und Breitengrad von Merkur markiert, 5 Grad Breite ergeben ca. 213 Kilometer.
Auf der Teilansicht der topographischen Karte der nördlichen Breiten sind die vulkanischen Ebenen zu sehen.
Die topographische Höhe der Oberfläche wurde eingefärbt und die violetten Farben kennzeichnen die niedrigste Höhe und in Weiß ist das höchste Gebiet markiert worden. Die gesamte dynamische Bandbreite des Höhenvariation auf Merkur wurde mit etwa 10 km gemessen.
Dazu der Vergleich zum Mond, mit ca.20 km- oder der Mars mit 30 km Höhendiferenz.
(https://images.raumfahrer.net/up018633.jpg)
Credit: NASA/Johns Hopkins University Applied Physics Laboratory/Carnegie Institution of Washington/Brown University
https://images.raumfahrer.net/up018634.jpg (https://images.raumfahrer.net/up018634.jpg)
Quelle:
http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?gallery_id=2&image_id=791 (http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?gallery_id=2&image_id=791)
die Krater mit den Radar-helle Einlagen
eine Teilansicht von der Nordpolgegend zeigt den 100 km großen Krater "Stieglitz" der nach dem amerikanischen Fotografen Alfred Stieglitz benannt wurde, mit den radarhellen Ablagerungen. In diesen niedrigen Breiten und kleinen Kratern könnten in den Schattengebieten Wassereis unter einer dünnen Isolierschicht, von ca. einige Zehn Zentimeter dicke, vorhanden sein.
(https://images.raumfahrer.net/up018635.png)
Credit: NASA/Johns Hopkins University Applied Physics Laboratory/Carnegie Institution of Washington
https://images.raumfahrer.net/up018638.png (https://images.raumfahrer.net/up018638.png)
Quelle:
http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?gallery_id=2&image_id=793 (http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?gallery_id=2&image_id=793)
Höhen und Tiefen von dem Goethe-Becken
Dieses Bild zeigt eine Breite von etwa 205 Kilometer. Mit den topographische Informationen aus dem Mercury Laser Altimeter (MLA) wurde dieses Mosaikbild von dem Goethe Becken auch den nördlichen Regionen von Merkur erstellt. Die violetten Farben kennzeichnen die niedrige und weiß ist die höchste Oberflächenansicht.
Die höchste Erhöhung in dieser Ansicht beträgt etwas 1 km.Das Goethe Becken verfügt über eine Vielzahl von interessanten Merkmale, darunter der Gespenst Krater mit Graben,Unebenheiten und Grate, die das Becken kennzeichnen, dann die dunklen Krater mit den radarhellen Materalien.
(https://images.raumfahrer.net/up018639.jpg)
Credit: NASA/Johns Hopkins University Applied Physics Laboratory/Carnegie Institution of Washington/Brown University
https://images.raumfahrer.net/up018640.jpg (https://images.raumfahrer.net/up018640.jpg)
Quelle:
http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?gallery_id=2&image_id=792 (http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?gallery_id=2&image_id=792)
Mit den besten Grüßen
Gertrud
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Hallo Zusammen,
ein Film und Bild von Merkurs Südpol
der große Krater, Chao Meng-fu, in der Nähe des Südpols von Merkur hat einen Durchmesser von 180 km.
Der Film entstand durch 89 Bilder der Wide Angle Camera (WAC) of the Mercury Dual Imaging System (MDIS) vom Südpol Merkurs. Es zeigt einen kompletten Merkur Sonnentag, das sind 176 Erdentage,im Jahre 2011.
Dieser Datensatz ermöglicht die Beleuchtungsverhältnisse am Südpol der Merkur Region zu bestimmen.
(https://images.raumfahrer.net/up018631.png)
Credit: NASA/Johns Hopkins University Applied Physics Laboratory/Carnegie Institution of Washington
https://images.raumfahrer.net/up018632.png (https://images.raumfahrer.net/up018632.png)
Quelle:
http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?gallery_id=2&image_id=797 (http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?gallery_id=2&image_id=797)
mit den besten Grüßen
Gertrud
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Messenger ist kurz davor Eis in immerdunklen Kratern nachzuweisen:
http://www.spaceflightnow.com/news/n1203/25messenger/ (http://www.spaceflightnow.com/news/n1203/25messenger/)
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Hallo @tobi :)
...etwas zu spät ;)
die Meldung steht schon am 23.03.12 im Thread. :)
mit den besten Grüßen
Gertrud
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Hallo Zusammen,
Das hochaufgelöste Bild wurde von Messenger am 8.03.2012 von Merkurs Oberfläche mit der Narrow Angle Camera (NAC) of the Mercury Dual Imaging System (MDIS) erstellt.
Mit der erweiterten Mission wurde eine neue Art der Beobachtung gestartet, die NAC-Ride-Along-Imaging-Kampagne.
Die Auflösung beträgt 165 Meter pro Pixel.
Das Bild wurde von mir verkleinert und um 90° zur besseren Ansicht gedreht. Die einige helle Flecken auf Merkur und in Weltraum sind noch auf den Sonnensturm zurückzuführen.
(https://images.raumfahrer.net/up018589.jpg)
Credit: NASA/Johns Hopkins University Applied Physics Laboratory/Carnegie Institution of Washington
https://images.raumfahrer.net/up018590.jpg (https://images.raumfahrer.net/up018590.jpg)
http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?gallery_id=2&image_id=809 (http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?gallery_id=2&image_id=809)
mit den besten Grüßen
Gertrud
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Hallo Zusammen,
das Messenger- Team hat bei der Durchsicht der Bilder vom 31.03.2012 eine unerwartete Entdeckung gemacht.
Die Aufnahme der Wide Angle Camera (WAC) of the Mercury Dual Imaging System (MDIS) liefert den ersten Beweis eines natürlichen kleinen Satelliten oder Mondes bei Merkur.Der Durchmesser des Mondes beträgt ungefähr 70 Meter, die Umlaufbahn um Merkur verläuft im mittleren Abstand von 14.300 km.
Das Composit-Bild hat eine Auflösung von 410 Meter pro Pixel in der linken unteren Ecke des Bildes.
Der große Krater in der Mitte des Bildes (Copland) hat etwa einen Durchmesser von 210 Kilometer.
(https://images.raumfahrer.net/up018571.png)
Credit: NASA/Johns Hopkins University Applied Physics Laboratory/Carnegie Institution of Washington
https://images.raumfahrer.net/up018572.png (https://images.raumfahrer.net/up018572.png)
Es wurde vom Messenger -Team bei der Internationalen Astronomischen Union der Vorschlag eingereicht, den neuentdeckten Mond nach einem Mitarbeiter des römischen Gottes Merkur den Namen "Caduceus" zu geben.
Der Messenger Project Manager Burt Panini hielt gestern Abend eine Dringlichkeitssitzung mit den MESSENGER-Mission Operationen und Navigation Teams ab, um festzustellen, ob die Sonde in Richtung des winzigen Mond ausgerichtet werden konnte.
Nach intensiver Diskussion wurde einstimmig beschlossen, das Orbit-Korrektur Manöver, die für Ende dieses Monats geplant worden war, um das Raumfahrzeug in einem Acht-Stunden-Umlaufbahn zu bringen, aufzugeben. Stattdessen ist der neue Plan,den verbleibenden Treibstoff zu verwenden, um Messenger auf "Caduceus" abstürzen zu lassen.
Die Arbeit an der Gestaltung eines Szenarios für Sample Return ist bereits im Gange.
Projektwissenschaftler Nat MacRulf erklärt:wenn wir eine Probe von "Caduceus" erhalten könnten, würde die wissenschaftliche Ausbeute der Messenger- Mission jenseits unserer kühnsten Träume sein!
Das Missions -Team "MESSENGER infinitesimal Nudging Caduceus", MIN-C wurde für diese neue Planung gebildet und sie haben mit der detaillierte Analyse ermittelt, das durch unverzügliches handeln Messenger in die richtige Flugbahn gebracht werden kann, um mit viel Schwung den Mond "Caduceus" von der Schwerkraft Merkurs frei zu bekommen. Mit diesem Manöver ist es gewährleistet, das der Mond einem Kurs auf die Erde erreicht. Die Wissenschaftler erwarten, dass der Mond die Erde 2014 erreicht.
MESSENGER-Mission Design Lead Adam McJames nannte als mögliches Landegebiet das Wilkesland in der Antarktis, in der Reichweite für das wissenschaftliche Personal an der US-betriebenen McMurdo Station.
Sobald MIN-C von der NASA genehmigt wird, wird das Raumfahrzeug für die Kollision-Flugbahn ausgerichtet werden.
Eine solche Probe würde den Wissenschaftlern wichtige Einblicke in die chemische Zusammensetzung des Merkur und des Zeitpunkts der Krustenbildung auf diesen Körper geben, was zu einer besseren Verständnis, wie die Planeten gebildet und entwickelt haben, führen würde.
Wenn dies gelingt, wird die Messenger erweiterte MIN-C-Mission die erste Instanz der dokumentierten Ankunft auf der Erde von Material aus dem Mercury-System werden.
Die Forscher erhoffen sich auf dieser Grundlage, eine Mercury-Lander-Mission zur situ-Röntgen-Analyse um die Zusammensetzung der Oberfläche zu erforschen. :)
Quelle:
http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?gallery_id=2&image_id=811 (http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?gallery_id=2&image_id=811)
mit begeisterten und gespannten Grüßen
Gertrud
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Ja Wahnsinn, was an diesem Tag so alles auf der Welt und im Sonnensystem geschieht ... ;) :D
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LOL ;D
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Dann müssen wir bald auch vor den rasenden Planeten (s. Astronomiebereich) keine sorgen mehr haben. Die Abwehr steht ...
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Hallo Zusammen, :)
es war für mich schon spannend, zusehen, ob ein Leser sich die Mühe macht und etwas nachforscht, was ich denn da so verzapft habe... ;D ;)
Die Meldung war echt sehr durchsichtig,
und ein aufmerksamer Leser konnte schon erkennen, das der neugefundene Merkurmond "Caduceus" ein Aprilscherz war.8)
Zwar gibt es den Mond wirklich, nur nicht beim Merkur...
Danke an Karl für die Hilfe dazu. :)
(https://images.raumfahrer.net/up018569.jpg)
es ist der Mond Ida :)
https://images.raumfahrer.net/up018570.jpg (https://images.raumfahrer.net/up018570.jpg)
dann wurde im Artikel von dem Wilkesland berichtet... ;)
http://de.wikipedia.org/wiki/Wilkesland (http://de.wikipedia.org/wiki/Wilkesland)
und am Schluss der Orginalmeldung
http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?gallery_id=2&image_id=811 (http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?gallery_id=2&image_id=811)
gab es den aufklärenden Link zu:
http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?page=3&gallery_id=2&image_id=448 (http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?page=3&gallery_id=2&image_id=448)
So das war jetzt an Aufklärung ;)
es war schon interessant zu verfolgen,
...wie... aufmerksam gelesen wird. ;D
Euch allen eine gute neue Woche :)
wünscht Gertrud
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Guten Morgen,
Messenger hat das erst von zwei Manövern abgeschlossen, um seinen Orbit in der verlängerten Mission abzusenken. In dem 188s-Manöver hat Messenger den restlichen Oxidator des Hauptantriebs an Bord verbraucht. Der Orbit hat jetzt die Periode 09h:05min. Das zweite Manöver wird am 20. April mit dem Einstoff-Antriebssystem geflogen werden und die Periode weiter auf0 8h senken. Der Orbit wird danach hoch exzentrisch sein 278km x 10314km über der Oberfläche. Messenger wird im neuen Orbit 3 anstatt 2 Umläufe pro Erdtag schaffen und dabei mehr Zeit naher der Oberfläche verbringen.
Quellen:
http://messenger.jhuapl.edu/news_room/details.php?id=214 (http://messenger.jhuapl.edu/news_room/details.php?id=214)
http://www.planetary.org/blog/article/00003455/ (http://www.planetary.org/blog/article/00003455/)
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Hallo Zusammen,
Willkommen bei dem Albedo Mapping,
mit der verlängerten Mission von Messenger wird jetzt eine globale Albedo Karte der Oberfläche von Merkur erstellt.
Dies ist das erste Bild der Albedo Basiskarte,
es wurde am 29. März 2012 mit der Narrow Angle Camera (NAC) des Mercury Dual Imaging System (MDIS mit der Auflösung von 189 Meter pro Pixel aufgenommen.
Es zeigt den strahlenden Krater Dominici, welcher einen Durchmesser von 20 Kilometer hat.
(https://images.raumfahrer.net/up019820.png)
Credit: NASA/Johns Hopkins University Applied Physics Laboratory/Carnegie Institution of Washington
https://images.raumfahrer.net/up019821.png (https://images.raumfahrer.net/up019821.png)
http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?page=1&gallery_id=2&image_id=815 (http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?page=1&gallery_id=2&image_id=815)
mit den besten Grüßen
Gertrud
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Hallo Zusammen,
Dieses Farbbild von dem Krater Debussy wurde am 21. März 2012 von dem mit den Filtern in Rot, Grün und Blau der Wide Angle Camera (WAC) in dem Mercury Dual Imaging System (MDIS) erstellt.
Der Krater Debussy hat einen Durchmesser von 80 km.
Diese gezielte Photometrie Beobachtung zeigt, das die Strahlen und der Krater heller erscheinen, da der Krater relativ jung ist und das ausgeworfene Material noch nicht verwittert ist. Die Auflösung beträgt 2858 Meter pro Pixel.
(https://images.raumfahrer.net/up019817.jpg)
Credit: NASA/Johns Hopkins University Applied Physics Laboratory/Carnegie Institution of Washington
https://images.raumfahrer.net/up019818.jpg (https://images.raumfahrer.net/up019818.jpg)
http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?gallery_id=2&image_id=824 (http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?gallery_id=2&image_id=824)
Mit den besten Grüßen
Gertrud
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An Gertrud
Toll. Ich verfolge jede deiner Mails. Mach bitte weiter so. Interplanetare Missionen sind geil.
Gruß von Matjes
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Hallo Zusammen,
Merkur in anderen Farben
(https://images.raumfahrer.net/up019814.png)
Credit: NASA/Johns Hopkins University Applied Physics Laboratory/Carnegie Institution of Washington
https://images.raumfahrer.net/up019815.png (https://images.raumfahrer.net/up019815.png)
Dieses Bild von Merkur zeigt die Verteilung der Oberflächenmateralien.
Erstellt wurde diese Karte mit dem Visible and Infrared Spectrograph (VIRS) of the MESSENGER Atmosphere and Surface Composition Spectrometer (MASCS) in der Auflösung von 16 km pro pixel.
Die RGB-Farben des visuellen und Infrarotspektrographen (VIRS), in rot, grün in sichtbaren Infrarot und blau in den ultravioletten bis sichtbaren Wellenlängen entspricht der verschiedenen mineralogischen Zusammensetzung.
Die verschiedenen Farben der Oberfläche von Merkur entspricht der unterschiedlichen mineralischen Zusammensetzung der geologischen Regionen.
Jüngere Oberflächenmaterialien sind heller und zeigen weniger Verwitterung und sind in den sichtbaren Wellenlängen in Rot-,Gelb -und Grüntöne sichtbar.
Die Materialien mit relativen höheren Eisengehalt sind in blau sichtbar.
Die genauen Zusammensetzungen sind noch nicht bekannt,die Forscher versuchen mit Messenger herauszufinden, aus welchen Materialien die komplexe vielfarbige Oberfläche von Merkur zusammengesetzt ist.
Quelle:
http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?gallery_id=2&image_id=825 (http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?gallery_id=2&image_id=825)
Am 20.04.2012 hat Messenger mit den vier mittelgroße Triebwerken in einem 4-Minuten-Manöver erfolgreich die Acht-Stunden-Umlaufbahn erreicht.
Quelle:
http://messenger.jhuapl.edu/news_room/details.php?id=218&utm_source=feedburner&utm_medium=feed&utm_campaign=Feed%3A+JhuaplsMessengerStatusReports+%28JHUAPL%27s+MESSENGER+Status+Reports%29 (http://messenger.jhuapl.edu/news_room/details.php?id=218&utm_source=feedburner&utm_medium=feed&utm_campaign=Feed%3A+JhuaplsMessengerStatusReports+%28JHUAPL%27s+MESSENGER+Status+Reports%29)
Hallo @Matjes
Danke Dir für die anerkennenden Worte :)
mit den besten Grüßen
Gertrud
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Hallo,
Messenger hat seit dem Eintritt in den Merkur-Orbit mittlerweile über 100.000 Bilder von der Merkur-Oberfläche aufgenommen :
E-Mail/ Pressemitteilung vom 3. Mai 2012 :
"This week, MESSENGER’s Mercury Dual Imaging System delivered the 100,000th image of Mercury since the spacecraft entered into orbit around the planet on March 18, 2011. The instrument – one of seven aboard the spacecraft – has globally mapped the planet in high-resolution monochrome images and in color images through eight of its color filters, uncovering a new view of Mercury and shedding light on the planet’s geologic history... "
Einen Teil dieser Aufnahmen findet Ihr auf der Missionsseite der JHU/APL :
http://messenger.jhuapl.edu/the_mission/gallery.html (http://messenger.jhuapl.edu/the_mission/gallery.html)
Einige davon wurden ja bereits von Gertrud vorgestellt... :D
Schöne Grüße aus Hamburg - Mirko
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Das lese ich ja jetzt erst! :o
Die Aufnahme der Wide Angle Camera (WAC) of the Mercury Dual Imaging System (MDIS) liefert den ersten Beweis eines natürlichen kleinen Satelliten oder Mondes bei Merkur.Der Durchmesser des Mondes beträgt ungefähr 70 Meter, die Umlaufbahn um Merkur verläuft im mittleren Abstand von 14.300 km.
Wow!! Schön, dass damit auch der letzte noch mondlose Planet wenigstens einen kleinen Mond hat! :D
Der Messenger Project Manager Burt Panini hielt gestern Abend eine Dringlichkeitssitzung mit den MESSENGER-Mission Operationen und Navigation Teams ab, um festzustellen, ob die Sonde in Richtung des winzigen Mond ausgerichtet werden konnte.
Uff, uff! Was gibts da noch groß zu diskutieren - "ran an den Speck!" kann da natürlich nur die Parole lauten! :D
Nach intensiver Diskussion wurde einstimmig beschlossen, das Orbit-Korrektur Manöver, die für Ende dieses Monats geplant worden war, um das Raumfahrzeug in einem Acht-Stunden-Umlaufbahn zu bringen, aufzugeben. Stattdessen ist der neue Plan,den verbleibenden Treibstoff zu verwenden, um Messenger auf "Caduceus" abstürzen zu lassen.
Also gut, an der Stelle bin ich dann doch stutzig geworden und hab mal nach dem Datum des Postings geguckt: Aha, 1. April - verstehe!! ;D
Aber ich gebe zu, den ersten Teil habe ich noch für bare Münze genommen und mich tatsächlich ein bisschen für Merkur gefreut. :)
Die Arbeit an der Gestaltung eines Szenarios für Sample Return ist bereits im Gange. ... mit diesem Manöver ist es gewährleistet, das der Mond einem Kurs auf die Erde erreicht. Die Wissenschaftler erwarten, dass der Mond die Erde 2014 erreicht.
;D ;D ;D
Ja, eine "schrecklich geniale" Idee: Ein 70-Meter-Brocken ins ewige Eis -> damit hätten wir vermutlich die nächsten 100 Jahre Klimaerwärmung mal locker in einem Monat übersprungen und "The Day After Tomorrow" würde Realität. ;)
Terminus
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Hallo Zusammen,
Mit der Narrow Angle Camera (NAC) of the Mercury Dual Imaging System (MDIS)
wurde dieses Bild von dem Krater Derain am 9.März 2012 von Messenger erstellt.
Der Krater Darain hat einen Durchmesser von 167,5 km. Es zeigt einen genaueren Blick auf den bekannten Kragen mit dem "niedrige Reflexion Material" (LRM)
Der Blick bietet auch viele Einzelheiten auf dem Boden des Kraters. Die Auflösung des Bildes beträgt 101 Meter pro Pixel.
(https://images.raumfahrer.net/up022084.png)
Credit: NASA/Johns Hopkins University Applied Physics Laboratory/Carnegie Institution of Washington
in dieses Bild kann man sich in dem Link gut reinzoomen
https://images.raumfahrer.net/up022085.png (https://images.raumfahrer.net/up022085.png)
http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?gallery_id=2&image_id=863 (http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?gallery_id=2&image_id=863)
Auf diesen Bild von dem 9.Oktober 2008 fällt der Krater Derain besonders durch sein ungewöhnlich dunkles Material innerhalb und rund um den Krater auf.
Die Auflösung betrug hier 540 Meter pro Pixel.
Dieses Bild habe ich zur besseren Ansicht gedreht.
(https://images.raumfahrer.net/up022086.png)
Credit: NASA/Johns Hopkins University Applied Physics Laboratory/Carnegie Institution of Washington
das Orginalbild.
https://images.raumfahrer.net/up022087.png (https://images.raumfahrer.net/up022087.png)
http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?page=1&search_type=and&image_id=227&keyword=&search_cat= (http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?page=1&search_type=and&image_id=227&keyword=&search_cat=)
Mit den besten Grüßen
Gertrud
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Hallo Zusammen,
am 3. Juni 2012 wurde diese Aufnahme von Micky Mouse ;) auf Merkur, von Messenger mit der Narrow Angle Camera (NAC) des Mercury Dual Imaging System (MDI) in der Auflösung von 188 Meter pro Pixel aufgenommen.
Der große Krater in der Mitte des Bildes hat einen Durchmesser von ca. 105 km und er liegt im Norden.
Dieses Bild ist ein Teil der MDIS High-Inzidenz-Angles Basiskarte.
Die High-Inzidenz-Angle Basiskarte ist eine wichtiger Mapping Tätigkeit in der erweiterten MESSENGER- Mission und ergänzt die Oberflächenmorphologie Grundkarte von der Primär-Mission, die in der Regel bei moderater Einfallswinkeln erworben wurde. Ein hoher Einfallswinkel wird erreicht, wenn die Sonne am Horizont steht, es führt zu langen Schatten, die die kleinräumige Topographie der geologischen Merkmale betonen. Die High-Inzidenz-Angle Basiskarte wird mit einer durchschnittlichen Auflösung von 200 Metern pro Pixel erstellt.
(https://images.raumfahrer.net/up022082.jpg)
Credit: NASA/Johns Hopkins University Applied Physics Laboratory/Carnegie Institution of Washington
https://images.raumfahrer.net/up022083.jpg (https://images.raumfahrer.net/up022083.jpg)
Quelle:
http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?gallery_id=2&image_id=876 (http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?gallery_id=2&image_id=876)
mit schmunzelnden Grüßen
Gertrud
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Auf diesen Bild von dem 9.Oktober 2008 fällt der Krater Derain besonders durch sein ungewöhnlich dunkles Material innerhalb und rund um den Krater auf.
Der ist ja wirklich sehr ungewöhnlich. War da wohl der einschlagende Körper so dunkel oder das Material, in das er eingeschlagen ist? Man könnte ja meinen, er sei in eine Kohlelagerstätte eingeschlagen, aber das würde ja Leben voraussetzen. ;)
-
Hallo Terminus,
Auf diesen Bild von dem 9.Oktober 2008 fällt der Krater Derain besonders durch sein ungewöhnlich dunkles Material innerhalb und rund um den Krater auf.
Der ist ja wirklich sehr ungewöhnlich. War da wohl der einschlagende Körper so dunkel oder das Material, in das er eingeschlagen ist? Man könnte ja meinen, er sei in eine Kohlelagerstätte eingeschlagen, aber das würde ja Leben voraussetzen. ;)
mein erster Gedanke zu dem dunklen Kragen des Kraters Derain war eher,
... ahhh ein Volltreffer in vulkanisches Material.
aber ok eine Kohlelagerstätte hätte ja echt etwas... ;) ;D
Mit den besten Grüßen
Gertrud
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Hallo zusammen,
dieses Bild ist eine Zusammenstellung der beeindruckensten Aufnahmen von der Oberfläche des Merkurs. :)
In dem Quell-Link wird der Leser bei jedem Bild mit einem eigenen Link zu einer genauen Beschreibung der Geländebeschaffenheit weitergeführt. :)
Das Bild zu verkleinern war schon schade...
(https://images.raumfahrer.net/up022080.png)
Credit: NASA/Johns Hopkins University Applied Physics Laboratory/Carnegie Institution of Washington
https://images.raumfahrer.net/up022081.png (https://images.raumfahrer.net/up022081.png)
Quelle:
http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?gallery_id=2&image_id=898 (http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?gallery_id=2&image_id=898)
Mit den besten Grüßen
Gertrud
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Hallo Zusammen,
zum Norden von Merkur gibt es neue Infos.
Neun neue Namen im Norden von Merkur
Nine New Names in the North!
am 6.08.2012 wurden von der International Astronomical Union (IAU) neun Einschlagskrater auf Merkur mit Namen versehen.
Es sind alle neun Krater in dem Bild eingekreist und in rosa beschriftet worden. Zuvor benannte Krater sind in der Region hellblau markiert. Alle Krater liegen in der polaren Nordregion von Merkur und haben radarhelle Ablagerungen, die Wassereis enthalten könnten.Die Krater auf Merkur werden nach verstorbenen, herausragenden Künstlern, Musiker, Maler und Autoren benannt. Das Bild wurde mit der Wide Angle Camera (WAC) von dem Mercury Dual Imaging System (MDIS) erstellt.
Der Krater Prokofiev hat einen Durchmesser von 112 Kilometer.
(https://images.raumfahrer.net/up022078.png)
Credit: NASA/Johns Hopkins University Applied Physics Laboratory/Carnegie Institution of Washington
https://images.raumfahrer.net/up022079.png (https://images.raumfahrer.net/up022079.png)
http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?page=2&gallery_id=2&image_id=936 (http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?page=2&gallery_id=2&image_id=936)
Die Daten des Arecibo Radar Bildes sind in gelb dargestellt.
Dazu auch ein älterer erklärender Bericht.
(.................................................................................................)
Radar-helle Ablagerungen in der Nähe von Merkurs Nordpol
Die höchste Auflösung eines Radarbildes vom Nordpol der Merkur-Region wurde von dem Arecibo-Observatorium gemacht.
Es wird auf dem Mosaik-Bild von den Orbital Bildern der Wide Angle Camera (WAC) of the Mercury Dual Imaging System (MDIS) in gelb angezeigt.
Die Radarhellen Merkmale in dem Arecibo-Bild sind mit dem Mercury Dual Imaging System (MDI) Bilder auf dem neuesten Stand.
Es wird vermutet das die Radarhellen Materalien Wassereis enthalten könnten.
Dieses Bild zeigt eine polaren stereographischen Projektion in der 5 ° Breite und 30 ° Länge und mit der 0 ° Länge an der Unterseite.
Auf Merkur ist 5 ° Breite ca. 213 km.
(https://images.raumfahrer.net/up018389.png)
Credit: NASA / Johns Hopkins University Applied Physics Laboratory / Carnegie Institution of Washington
https://images.raumfahrer.net/up018390.png (https://images.raumfahrer.net/up018390.png)
Quelle:
http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?page=1&gallery_id=2&image_id=790 (http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?page=1&gallery_id=2&image_id=790)
(............................................................................................)
mit den besten Grüßen
Gertrud
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Hallo Zusammen,
die Ebenen im Norden von Merkur
Lowlands in Mercury's North
dieses Bild zeigt die perspektivische Ansicht auf den Norden von Merkur. Die topographische Höhe der Oberfläche wurde eingefärbt. Die violetten Farben zeigen die niedrigsten Gebiete an und weiß kennzeichnet die höchsten Erhebungen. Die Krater Rubens (159 km) und Monteverdi ( 134 km) sind in der Nähe der Mitte dieser Ansicht zu sehen. Das Bild wurde durch die Instrumente Laser Altimeter (MLA) und der Wide Angle Camera (WAC) auf Mercury Dual Imaging System (MDIS) angefertigt.
(https://images.raumfahrer.net/up022076.jpg)
Credit: NASA/Johns Hopkins University Applied Physics Laboratory/Carnegie Institution of Washington/Brown University
https://images.raumfahrer.net/up022077.jpg (https://images.raumfahrer.net/up022077.jpg)
Quelle:
http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?gallery_id=2&image_id=913 (http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?gallery_id=2&image_id=913)
Mit den besten Grüßen
Gertrud
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Hallo Zusammen,
MESSENGER X-Ray Spectrometer enthüllt die chemische Vielfalt auf Merkurs Oberfläche
die neue Daten von dem X-Ray Spectrometer (XRS) zeigen die Variationen,die Menge an Magnesium, Aluminium, Schwefel, Calcium und Eisen, in der Zusammensetzung des Oberflächenmaterials auf dem Merkur. Der XRS misst die Häufigkeit der wichtigen Elemente auf Merkur.
In den neuen Ergebnissen berichten die Wissenschaftler, das die glatten vulkanischen Ebenen sich in der Zusammensetzung zum älteren umliegenden Gebiet unterscheiden. Das ältere Gelände hat höhere Verhältnisse von Magnesium zu Silicium, Schwefel an Silicium und Kalzium zu Silicium, aber niedrigere Verhältnisse von Aluminium zu Silicium. Dies deutet daraufhin, dass das durchgebrochene Magma chemisch verschieden ist, und das Material der älteren Regionen eine andere Quelle hat. Nach der Aussage der Wissenschaftler wissen sie jetzt, dass diese Bereiche kompositorisch verschieden sind. Es weist daraufhin, das verschiedene Teile von dem Merkur-Mantel zu verschiedenen Zeiten und Temperaturen geschmolzen sind. Die vulkanischen Aktivitäten haben die Materalien in den verschiedenen Gebieten befördert.
Die Wissenschaftler haben in dem Mineralien auf der Oberfläche von Merkur einen hohen Magnesiumgehalt mit Schwefel angereichert gemessen.
Kein anderer terrestischer Planet hat einen so hohen Gehalt an Schwefel. Die Forscher haben etwa die zehnfache Menge an Schwefel auf Merkur gemessen, als auf der Erde und Mars. Auf der Erde gibt es einige Materialien, die auch über einen hohen Magnesiumgehalt verfügen. Es wurde in alten vulkanischen Felsen, die durch heiße Lava entstanden, gemessen.So deutet diese Anreicherung auf dem Merkur daraufhin, das sich durch die Eruptionen von Hochtemperatur-Laven diese Hoch-Magnesium-Materialien gebildet haben könnten.
Diese Ergebnisse wurden durch einer Analyse von 205 X-ray Messungen der Merkur-Oberfläche erstellt. Zu dieser Analyse wurden die großen Ausdehnungen der glatten vulkanischen Ebenen in hohen nördlichen Breiten und die umliegenden Gebiete, die über eine höhere Kraterdichte verfügen und somit älter als die nördlichen Ebenen sind, untersucht. Die Messungen des Röntgenspektrometer unterstützen die Erkenntnisse der anderen Wissenschafler der Mission und beleuchten die geologische Geschichte des Planeten.
Das Instrument begann die Orbital Beobachtungen am 23. März 2011 und hat den Nachweis von Röntgen-Fluoreszenz-Emmissionen von der Oberfläche des Planeten ermittelt, wenn sich der sonnenbeschienene Teil von Merkur innerhalb des Blickfeldes des XRS Blickfeld befand.
Quelle:
http://messenger.jhuapl.edu/news_room/details.php?id=229 (http://messenger.jhuapl.edu/news_room/details.php?id=229)
(https://images.raumfahrer.net/up025244.png)
Credit: NASA/Johns Hopkins University Applied Physics Laboratory/Arizona State University/Carnegie Institution of Washington
auf das Bild im Link zur Vergrößerung klicken. :)
https://images.raumfahrer.net/up025245.png (https://images.raumfahrer.net/up025245.png)
Quelle:
http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?page=9&search_type=and&image_id=307&keyword=70&search_cat= (http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?page=9&search_type=and&image_id=307&keyword=70&search_cat=)
Das Caloris Basin
(https://images.raumfahrer.net/up025246.jpg)
Credit: Image produced by NASA/Johns Hopkins University Applied Physics Laboratory/Arizona State University/Carnegie Institution of Washington. Image reproduced courtesy of Science/AAAS.
in groß anzusehen:
https://images.raumfahrer.net/up025247.jpg (https://images.raumfahrer.net/up025247.jpg)
Quelle:
http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?page=3&gallery_id=2&image_id=193 (http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?page=3&gallery_id=2&image_id=193)
In dem Bericht vom 13. November 2011, 20:37:27 ist mehr über das Caloris-Basin zu lesen
https://forum.raumfahrer.net/index.php?topic=4199.msg205845#msg205845 (https://forum.raumfahrer.net/index.php?topic=4199.msg205845#msg205845)
Mit den besten Grüßen
Gertrud
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Hallo,
die MESSENGER-Mission wurde um ein weiteres Jahr verlängert :
http://twitter.com/MESSENGER2011/status/134369226310955008 (http://twitter.com/MESSENGER2011/status/134369226310955008)
Schöne Grüße aus Hamburg - Mirko
Das war vor einem Jahr. Weiß jemand, ob die Mission weiter verlängert wird oder ob sie im März nächsten Jahres endet?
Gruß, Simon
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Hallo Zusammen,
Running Up That Hill
in diesem farbcodierten Mosaikbild sind die vulkanischen, glatten Ebenen in den hohen nördlichen Breiten von Merkur zu sehen.
In blau werden die geringeren Höhen dargestellt und rot zeigt die höheren Lagen. Nachdem die Ebenen ausgefüllt wurden, steigt es nördlich in den Farben grün und gelb an, die höchsten Stellen werden in hauchfeinen rot gekennzeichnet. Die Wissenschafler haben noch keinen Mechanismus für den Vorgang festgelegt. Die Vermutungen sind dazu lithosphärischen Verformung, magmatische Intrusion oder dynamische Erhebung des Mantel von Merkur.
Dieses Mosaik ist ein Teil von der hochauflösende Oberflächenmorphologie Basiskarte, die durch das Mercury Dual Imaging System (MDIS) zusammengestellt wurde. Die durchschnittliche Auflösung der Basiskarte beträgt 250 Meter pro Pixel.
(https://media.raumfahrer.net/upload/2023/10/30/20231030015836-5e9b951f.jpg)
Credit: NASA/Johns Hopkins University Applied Physics Laboratory/Carnegie Institution of Washington
http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?page=2&gallery_id=2&image_id=1001 (http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?page=2&gallery_id=2&image_id=1001)
Mercury North Polar Region
diese Aufnahme zeigt die Nordpolregion mit den glatten Ebenen der vulkanischen Ablagerungen. Sie haben an vielen Orten eine Dicke von mehreren Kilometern. Dieses Mosaik ist eine Kombination von den Vorbeiflügen und orbitaler Abdeckung der Sonden Mariner 10 und Messenger in einer polaren stereographische Projektion und zeigt die Breiten von 50 ° bis 90 ° N. Die Länge 0 ° ist an der 6-Uhr-Position .
(https://media.raumfahrer.net/upload/2023/10/30/20231030015835-7c186d49.jpg)
Credit: NASA/Johns Hopkins University Applied Physics Laboratory/Carnegie Institution of Washington
http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?page=3&gallery_id=2&image_id=534 (http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?page=3&gallery_id=2&image_id=534)
Mit den besten Grüßen
Gertrud
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Hallo Zusammen,
MESSENGER findet ungewöhnliche Gruppen von Berge und Täler auf Merkur
Messenger hat Assemblagen von tektonischen Landschaftsformen im Gegensatz zu allem, was bisher auf dem Merkur oder auf einen anderen Planeten im Sonnensystem gefunden wurde, entdeckt.
Die Oberfläche von Merkur wurde durch die innere Abkühlung einem Verformungsverhalten unterworfen. Durch die Schrumpfung der Oberfläche entstanden Landschaftsformen durch zusammengeschobenes Krustenmaterial. Messenger hat in einer Umlaufbahn um Merkur im März 2011 Tröge oder Graben dokumentiert, die von einem kreisfömigen, erhöhten Rand umgeben sind. Das Muster der Grate und Graben ähnelt den erhöhten Rand eines "Tortenbodens".
(https://media.raumfahrer.net/upload/2023/10/30/20231030015837-525fbcb8.jpg)
Credit:NASA/The Johns Hopkins University Applied Physics Laboratory/Carnegie Institution of Washington/Smithsonian Institution
http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?gallery_id=2&image_id=1007 (http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?gallery_id=2&image_id=1007)
Diese "Tortenboden"-Analogie steht für eine Sammlung von tektonischen Landschaftsformen, die Ghost-Krater genannt werden. Die Geistkrater sind Einschlagskrater, die vom Wasser überschwemmt und dann unter Lavaströmen begraben wurden. Die dünne vulkanische Ablagerung über ein vollständig begrabenes Becken erzeugt Kräfte, die zur Bildung eines Gratringes, der den Umriss des vergrabenen Kraters zeigt, führen.
Die spezielle Anordnung der Falten-Grate und Graben in vielen Ghost-Kratern auf Merkur sind aufgrund der Kräfte von einer Kombination der Dehnkräfte bei der Kühlung und Schrumpfung von dem ungewöhnlich dicken Lavastrom im Inneren des Planeten entstanden. Der Ausbruch und die rasche Anhäufung von sehr flüssigen Lavaströmen auf Merkur mit der hohen Rate von globaler Kontraktion könnte die Ursachen sein , warum diese Systeme von tektonischen Landschaftsformen in den Ghost- Kratern noch nicht an einer anderer Stelle im Sonnensystem gesehen wurde.
Quelle:
http://messenger.jhuapl.edu/news_room/details.php?id=231 (http://messenger.jhuapl.edu/news_room/details.php?id=231)
Graben im Goethe Basin
Die Mulden oder Graben sind bis zu 2 km breit in dem Ghost-Krater mit einem Durchmesser von über 47 km
(https://media.raumfahrer.net/upload/2023/10/30/20231030015838-6afac4b3.jpg)
Credit:NASA/The Johns Hopkins University Applied Physics Laboratory/Carnegie Institution of Washington/Smithsonian Institution
http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?page=1&gallery_id=2&image_id=1008 (http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?page=1&gallery_id=2&image_id=1008)
Das Goethe Basin
hat einen Durchmesser von 250 Kilometer.
(https://media.raumfahrer.net/upload/2023/10/30/20231030015840-b22f46f9.jpg)
Credit: NASA / Johns Hopkins University Applied Physics Laboratory / Carnegie Institution of Washington / Smithsonian Institution
http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?image_id=1009 (http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?image_id=1009)
Mit den besten Grüßen
Gertrud
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Hallo zusammen,
am 7. September 2012 wurde dieses globale Mosaik von Merkur veröffentlicht. Es zeigt Merkur in der Auflösung von 5 km pro Pixel. Vor der Messenger-Mission war nur 45 % der Oberfläche von Merkur durch verschiedene Raumsonden bekannt.
(https://media.raumfahrer.net/upload/2023/10/30/20231030015852-dc185c8a.jpg)
Credit: NASA/Johns Hopkins University Applied Physics Laboratory/Carnegie Institution of Washington
In diesem Link kann man das Mosaik in 250 Meter pro Pixel runterladen.
http://messenger.jhuapl.edu/the_mission/mosaics.html (http://messenger.jhuapl.edu/the_mission/mosaics.html)
Quelle:
http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?page=1&gallery_id=2&image_id=989 (http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?page=1&gallery_id=2&image_id=989)
Mit den besten Grüßen
Gertrud
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Hallo zusammen,
das Mosaikbild zeigt eine stereographische Projektion auf dem Nordpol von Merkur. Dieses Mosaik wurde aus Aufnahmen des Mercury Dual Imaging System (MDIS) zusammengestellt. Bei 85 Grad Nord, der ungefähre Standort des Zentrums von den Prokofiev Krater, der einen Durchmesser von etwa 110 km hat, wurden viele Bilder für ein sonniges Mosaik gemittelt. Die dauerhaft beschatteten Krater an Pol beherbergen radarhelle Ablagerungen.
Das Mosaik hat eine Auflösung von 1,00 km pro Pixel.
(https://media.raumfahrer.net/upload/2023/10/30/20231030015849-31af05e1.jpg)
Credit: NASA/Johns Hopkins University Applied Physics Laboratory/Carnegie Institution of Washington
http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?gallery_id=2&image_id=1017 (http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?gallery_id=2&image_id=1017)
Auf Grund der fast senkrechten Drehachse wird der Nordpol von Merkur nie vollständig von der Sonne beleuchtet.
Der dunkle Bereich der Nähe der Mitte des Bildes enthält den Nordpol.
(https://media.raumfahrer.net/upload/2023/10/30/20231030015851-4ffc99e4.jpg)
Credit: NASA/Johns Hopkins University Applied Physics Laboratory/Carnegie Institution of Washington
http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?gallery_id=2&image_id=1018 (http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?gallery_id=2&image_id=1018)
Die radarhelle Ablagerungen in der Nähe des Nordpol von Merkur
Die höchste Auflösung eines Radarbildes von der Nordpol -Region wurde von dem Arecibo-Observatorium gemacht. Es wird auf dem Mosaik-Bild von den Orbital Bildern der Wide Angle Camera (WAC) of the Mercury Dual Imaging System (MDIS) in gelb angezeigt. Die radarhellen Merkmale in dem Arecibo-Bild sind mit dem Mercury Dual Imaging System (MDI) Bilder auf dem neuesten Stand. Es wird vermutet, dass die radarhellen Materalien Wassereis enthalten könnten.
Dieses Bild zeigt eine polaren stereographischen Projektion in der 5 ° Breite und 30 ° Länge und mit der 0 ° Länge an der Unterseite.
(https://media.raumfahrer.net/upload/2023/10/30/20231030015847-2b61ab34.jpg)
Credit: NASA/Johns Hopkins University Applied Physics Laboratory/Carnegie Institution of Washington
http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?page=1&gallery_id=2&image_id=790 (http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?page=1&gallery_id=2&image_id=790)
Mit den besten Grüßen
Gertrud
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Hallo zusammen,
am 7. September 2012 wurde dieses globale Mosaik von Merkur veröffentlicht.
In diesem Link kann man das Mosaik in 250 Meter pro Pixel runterladen.
http://messenger.jhuapl.edu/the_mission/mosaics.html (http://messenger.jhuapl.edu/the_mission/mosaics.html)
Für Freunde der großen Bilder: ein 830MB png mit 61000 x 30000 Pixeln 8)
Dafür müsste der Bildschirm ungefähr 7 Meter breit sein ...
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Hallo Zusammen,
MESSENGER findet Belege für Wassereis an den Polen.
neue Beobachtungen von Messenger liefern Belege, dass die Annahme, in den permanent beschatteten polaren Kratern um die Nordpol -Region reichlich Wassereis und andere gefrorene Materialien vorhanden sind.
Die schattigen Bereiche sind auf allen Bildern von Messenger und sie wurden auf diesem Bild in rot dargestellt.
(https://media.raumfahrer.net/upload/2023/10/30/20231030015928-740348ea.jpg)
Credit: NASA/Johns Hopkins University Applied Physics Laboratory/Carnegie Institution of Washington/National Astronomy and Ionosphere Center, Arecibo Observatory
Drei von einander unabhängige Nachweise für diese Schlußfolgerung sind die Messungen von überschüssigen Wasserstoff mit dem Neutron Spectrometer, die Messungen der Reflektivität der polaren Ablagerungen mit den nahen Infrarot-Wellenlängen von dem Mercury Laser Altimeter (MLA) und die Messung der obenflächennahen Temperaturen der Nordpolregion und die ersten detaillierten Modelle davon, mit der Topographie von der Oberfläche des Merkurs, die mit dem MLA gemessen wurde, führten zu dem Ergebniss.
Die Schicht aus Wassereis ist in weiß dargestellt
(https://media.raumfahrer.net/upload/2023/10/30/20231030015932-97e907d7.jpg)
Credit: NASA / Johns Hopkins University Applied Physics Laboratory / Carnegie Institution of Washington
Die Neigung der Rotationsachse des Merkur ist fast Null, weniger als ein Grad, so das es Zonen auf Merkur gibt, in denen kein Sonnenlicht dringt. Auch die Bilder von Messenger Mercury Dual Imaging System 2011 und in diesem Jahr bestätigten die radarhellen Ablagerungen auf Nord-und Südpol in den schattigen Oberflächen von Merkur.Diese Erkenntnisse stehen im Einklang mit der Wasser-Eis-Hypothese.
Im tiefen Krater Prokofiev , in dem radarhelle Ablagerungen gemessen wurden, gibt es nach der Anzahl der detektierten Neutronen Wassereis.
Ein sichelförmiger Teil des Kraters liegt permanent im Schatten.
Die thermische Modell-Ergebnisse sagen die Anwesenheit von ober-und unterirdischen Wasser-Eis an den gleichen Stellen voraus, wo sie von der Erde aus Radar-und MLA -Beobachtungen gesehen werden. Die Wissenschaftler sagten, es ist selten, das es so eine gute Übereinstimmung zwischen Daten und Modellen gibt.
Eine Karte von dem "Permafrost" auf Merkur
Die farbigen Regionen der Karte zeigen die berechneten Tiefen unterhalb der Oberfläche, in der das Wassereis thermisch stabil sein wird. Die grauen Regionen sind zu warm in allen Tiefen für stabiles Wassereis
(https://media.raumfahrer.net/upload/2023/10/30/20231030015929-191aee4a.jpg)
Credit: NASA / UCLA / Johns Hopkins University Applied Physics Laboratory / Carnegie Institution of Washington
Es ist sehr viel Wassereis vorhanden, 100 Billion - 1 Billionen Tonnen in der Tiefe von 50 cm - 20 Meter. Es besteht noch eine Unsicherheit, wie tief (dick) das Eis ist.
Das Wassereis ist durch eine dunkle eisfreie Oberflächenschicht, die reich an organischen Verunreinigungen ist, isoliert. Diese dunklen Bereiche haben eine ungewöhnliche niedrige Reflexion und ist vermutlich ein isolierendes Material, das die darunterliegende Eisschichten vor thermischen Verlusten schützt. Die Wissenschaftler vermuten, dass die Auswirkungen von Kometen und Asteroiden für die dunklen und hellen Ablagerungen verantwortlich sein könnten.
Messenger Neutronen Daten zeigen die radarhellen Ablagerungen die hauptsächlich aus Wassereis bestehen. In den meisten dieser Bereiche wird das Wassereis durch eine isolierende, 10 bis 20 cm dicken,Schicht bedeckt.
(https://media.raumfahrer.net/upload/2023/10/30/20231030015931-71266eac.jpg)
Credit: NASA / Johns Hopkins University Applied Physics Laboratory / Carnegie Institution of Washington
Diese Ergebnisse werfen neue Fragen auf,
- besteht das dunkle Material in den polaren Ablagerungen hauptsächlich aus organischen Verbindungen?
- welche Art von chemischen Reaktionen werden in dem dunklen Material durch die harte Strahlung erzeugt.?
- gibt es Regionen auf oder innerhalb von Merkur, die sowohl flüssiges Wasser und organischen Verbindungen haben könnten ?
Quellen:
http://messenger.jhuapl.edu/news_room/presscon12_multi.html (http://messenger.jhuapl.edu/news_room/presscon12_multi.html)
http://www.nasa.gov/mission_pages/messenger/media/PressConf20121129.html (http://www.nasa.gov/mission_pages/messenger/media/PressConf20121129.html)
Hallo @ STS-125 leider habe ich keine Zeilen über die geplante Länge der Mission gelesen.
Mit den besten Grüßen
Gertrud
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Also Leben auf MERKUR das waere die absolute Sensation! Und der Beweis, das Leben eine alltaegliche Sache im Universum ist. :o
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Hallo @einsteinturm,
Also Leben auf MERKUR das waere die absolute Sensation! Und der Beweis, das Leben eine alltaegliche Sache im Universum ist. :o
Es wurde bei der Pressekonferenz danach gefragt.
Die Frage war dazu :
Wo es Wasser gibt, gibt es Leben?
Dazu kann ich die Worte von Sean C. Solomon, MESSENGER Principal Investigator, Lamont-Doherty Earth Observatory, Columbia University, Palisades. N.Y. bei der Pressekonferenz wieder geben:
Keiner von uns an diesem Tisch glaubt, das es Leben auf Merkur gibt. Dieser Befund erzählt die Geschichte über die Bedingungen im frühen Sonnensystem.
Mit den besten Grüßen
Gertrud
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Hallo zusammen,
North Pole Tidings
am Heiligen Abend wurde diese Aufnahme vom 7.12.2012 vom Nordpol veröffentlicht.
Das Bild wurde mit der Wide Angle Camera (WAC) des Mercury Dual Imaging System (MDIS) aufgenommen und zeigt die Krater Tryggvadóttir mit Tolkien auf der linken und Chesterton auf der rechten Seite, sie liegen dem Nordpol sehr nahe.Die Auflösung des Bildes beträgt 92 Meter pro Pixel. Der Nordpolmarker ist 13 km hoch.
(https://media.raumfahrer.net/upload/2023/10/30/20231030022039-46010046.jpg)
Credit: NASA/Johns Hopkins University Applied Physics Laboratory/Carnegie Institution of Washington
http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?page=1&gallery_id=2&image_id=1049 (http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?page=1&gallery_id=2&image_id=1049)
Wer hier auf der Erde von Weiße Weihnachten vergebens träumte, auf dem Merkur befinden sich in diesen Kratern Wassereis.Es wurde ja durch neue Messungen die langjährige Hypothese das Vorhandensein von Wassereis in den permanent beschatteten Kratern bestätigt. Dazu hat Ralph-Mirko Richter im Portal den sehr guten Bericht Messenger entdeckt Wassereis auf dem Merkur (http://www.raumfahrer.net/news/astronomie/03122012000501.shtml)
ws
Mit den besten Grüßen
Gertrud
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Hallo Zusammen,
A Mercury Christmas Carol
Dieses Bild der südlichen Hemisphäre von Merkur ist ein Mosaik aus zwei Bildern der Wide Angle Camera (WAC) of the Mercury Dual Imaging System (MDIS) am 23.10.2012. Die Auflösung beträgt 1400 Meter pro Pixel.
(https://media.raumfahrer.net/upload/2023/10/30/20231030022040-95df0a86.jpg)
Credit: NASA/Johns Hopkins University Applied Physics Laboratory/Carnegie Institution of Washington
Das Messenger-Team hat zu Weihnachten 2012 dieses Gedicht veröffentlicht.
Mercury the Smallest Planet
You know Jupiter, and Neptune, and Saturn, and Uranus,
Earth, and Mars, and of course also Venus.
But do you recall
The smallest planet of all?
Mercury, the smallest planet,
Is so very near the Sun.
And if you could go there
The temperature might be 801 (degrees Fahrenheit!).
All of the other planets
Used to get a lot more press.
Mercury, the smallest planet,
Was talked about so much less.
Then one jolly Saint Patrick's Day,
MESSENGER came to stay.
"Mercury with your mystery,
Won't you share your history?"
Then how the exploration started,
With so much discovery!
Mercury, the smallest planet,
How fascinating you've come to be!
Happy Holidays from the MESSENGER team!
http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?page=1&gallery_id=2&image_id=1050 (http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?page=1&gallery_id=2&image_id=1050)
Mit dankenden Grüßen an das Team :)
Gertrud
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Ob man das wohl singen kann/soll?
[...]
But do you recall
The smallest planet of all?
Mercury, the smallest planet,
Is so very near the Sun.
[...]
Das erinnert mich zumindest an Textpassagen aus "Rudolph the Red-Nosed Reindeer".
-
Hallo @Ruhri,
Ob man das wohl singen kann/soll?
[...]
But do you recall
The smallest planet of all?
Mercury, the smallest planet,
Is so very near the Sun.
[...]
Das erinnert mich zumindest an Textpassagen aus "Rudolph the Red-Nosed Reindeer".
Du hast recht, :)
es ist zu der Musik von dem Lied Rudolph the Red-Nosed Reindeer geschrieben worden. Leider hatte ich einen Hinweis darauf vergessen.
(to the music of Rudolph the Red-Nosed Reindeer)
Mit den besten Grüßen
Gertrud
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Hallo Zusammen,
es wurde von dem Messenger-Team wieder für das Jahr 2012 von jedem Monat eine Bilderauswahl getroffen. :)
(https://media.raumfahrer.net/upload/2023/10/30/20231030022050-e0ec0296.jpg)
• January: Hollows on the Hills
• February: Oh Amaral!
• March: Highs and Lows of Goethe
• April: V for Victoria
• May: Fonteyn Crater
• June: Rockin' Rachmaninoff
• July: A Light & Dark Duo
• August: On the Edge
• September: Radiating Troughs of Pantheon Fossae
• October: Degas and Friends
• November: Northern Exposure
• December: As Soft As Velvet
die Quelle mit den Links zu den einzelnen Bildern.
http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?page=1&gallery_id=2&image_id=1051 (http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?page=1&gallery_id=2&image_id=1051)
Mit den besten Grüßen
Gertrud
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Spektrales Feuerwerk
Der Visible and Infrared Spectrograph (VIRS) vom Mercury Atmospheric and Surface Composition Spectrometer (MASCS) auf Messenger sammelte hunderte verschiedene Wellenlängen das Lichts, von ultravioletten reicht es über dem Nah-Infrarot, um die Mineralogie der Oberfläche von Merkur zu orten.Die Spektren werden durch das Abbilden unterschiedlichen Wellenlängen oder die Kombination von Wellenlängen in 575 nm rot, 415 nm/750 nm grün und 310 nm nm/390 blau, damit das menschliche Auge zwischen ihnen unterscheiden kann. Das bunte Feuerwerk zeigt eine Kombination von den physikalischen und chemischen Unterschieden der Oberfläche, einschließlich der mineralogischen Vielfalt und die Lage und das Alter der Krater.
Das VIRS Composit wurde aus 1,5 Millionen einzelne Spuren, die Messenger von der Oberfläche aus den unterschiedlichen Richtungen in verschiedenen Höhen des Orbites gesammelt hat, zusammengestellt. An den Orten, wo mehrere Aufnahmen den gleichen Bereich abdecken, wurde die beste Beleuchtung für die mineralogische Interpretation (in der Regel die mit den niedrigsten Einfallwinkel, in dem die Schatten minimiert wurden) für die Herstellung der Karte verwendet.
(https://media.raumfahrer.net/upload/2023/10/30/20231030022445-7932c028.jpg)
Credit: NASA/Johns Hopkins University Applied Physics Laboratory/Carnegie Institution of Washington
http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?gallery_id=2&image_id=1054 (http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?gallery_id=2&image_id=1054)
Mit den besten Grüßen
Gertrud
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Hallo zusammen,
Ring of Fire auf Merkur
Ein Blick auf den südlichen Teil des Calorisbeckens zeigt unterschiedliche Farben. Am Südrand entlang ist die unverwechselbare rötliche Farbe von einer Reihe pyroklastischen Ablagerungen zu sehen. Die Einschubkarte zeigt das gesamte Calorisbecken mit den Positionen der zugeordneten pyroklastischen Ablagerungen, die sich während der Vulkanausbrüche gebildet haben. Auf der Erde sind Vulkane oft mit den Grenzen der tektonische Platten verbunden.Der pazifische "Ring of Fire", der aus einem Ring aus Vulkanen auf den Plattengrenzen besteht, ist dafür ein Beispiel. Merkur ist dagegen ein One-Platte Planet. Auf Merkur zeigt sich der Vulkanismus weitgehend durch Aufbrechen oder andere tektonische Merkmale, die in den Auswirkungen der Becken und Krater zusehen sind. Der südliche Rand des Caloris-Beckens ist ein teilweiser "Ring of Fire" .
Dieses Bild in der Auflösung von 1km pro Pixel ist ein Teil vom hochauflösenden 3-Farben-Mosaik. Die 3-color-Kampagne ist ein wichtiges Mapping Aktivität in der erweiterte Mission von MESSENGER. Es wurde mit der Wide Angle Camera (WAC) of the Mercury Dual Imaging System (MDIS) mit den Filtern 9, 7, 6 (1000, 750, 430 nanometer) in rot, grün, und blau aufgenommen. Es ergänzt die 8-Farben-Basiskarte, die während der primären Mission von Messenger, bei der die Oberfläche von Merkur mit einer Untergruppe der Farbfilter in der höchsten Auflösung erworben wurde.
Der dunkle Krater Atget auf der rechten Seite des Bildes hat einen Durchmesser von 100 km.
(https://media.raumfahrer.net/upload/2023/10/30/20231030022718-b759ec21.jpg)
Credit: NASA/Johns Hopkins University Applied Physics Laboratory/Carnegie Institution of Washington
http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?gallery_id=2&image_id=1060 (http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?gallery_id=2&image_id=1060)
Vulkan im Caloris Einschlagbecken
Dieses NAC-Mosaik von 14.01.2008, zeigt "unregelmäßig geformte Vertiefungen" die vermutlich vulkanische Schlote sind. Ein Rand mit einem "domartigen Merkmal" markiert die äußeren Grenzen der Lavaströme aus den Öffnungen. Die unmarkierte doppelte Linie umreißt helles, mit dem Vulkan verbundenes Material,das vermutlich durch pyroklastischen Ablagerungen bei Vulkanausbrüchen ausgeworfen wurde. Messenger Höhe betrug bei den Aufnahmen 10.500 km über Merkur.
(https://media.raumfahrer.net/upload/2023/10/30/20231030022720-bdb6b378.jpg)
Credit:NASA / Johns Hopkins University Applied Physics Laboratory / Arizona State University / Carnegie Institution of Washington. Figure 1 from Head et al ., Science , 321 , 69-72, 2008. Abbildung 1 von Head et al., Science, 321, 69-72, 2008.
http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?page=1&gallery_id=2&image_id=199 (http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?page=1&gallery_id=2&image_id=199)
Der Vulkan im Calorisbecken
ist durch die zentrale nierenförmigen Vertiefung mit einer breiten glatten Umgebung zu sehen. Die Auflösung beträgt 270 Meter pro Pixel, der Maßstab des Bides beträgt etwa 270 km. Messenger befand sich im Januar 2008 in einer Höhe von 10.500 km über Merkur.
(https://media.raumfahrer.net/upload/2023/10/30/20231030022721-be1de514.jpg)
Credit:NASA/Johns Hopkins University Applied Physics Laboratory/Carnegie Institution of Washington
http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?page=1&gallery_id=2&image_id=192 (http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?page=1&gallery_id=2&image_id=192)
Über die vulkanischen Entdeckungen von Messenger wurde auch in diesen Beiträgen aus dem Portal berichtet.
Messenger offenbart erste Ergebnisse über Merkur (http://www.raumfahrer.net/news/raumfahrt/18062011154121.shtml)
MESSENGER - Neue Erkenntnisse über Merkur (http://www.raumfahrer.net/news/raumfahrt/06072008094015.shtml)
Mit den besten Grüßen
Gertrud
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Hallo zusammen,
Das Ende der Zeit
bei den Detailangaben zu den Bildern ist auch die, bis dahin verstrichene Zeit angeben. In dem Bericht zum Off-Central Peaks (http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?page=1&gallery_id=2&image_id=1080) sehr gut zu sehen,
Image Mission Elapsed Time (MET): 263234346
MET ist die Zeit in Sekunden seit dem Beginn der Messenger -Mission im Jahre 2004. Mit der Anzahl von über 250 Millionen Sekunden in den acht Jahren der Mission wurde das Limit der Raumschiffuhr fast erreicht. So wurde die Messenger-Uhr im Januar auf 1.000 Sekunden zurückgestellt.
Warum auf 1.000 Sekunden, anstatt auf Null.? Die MET-Uhr begann mit dem Zählen schon 1.000 Sekunden vor dem Start. Das Bild von einem interessanten Krater im Calorisbecken wurde bei MET:129.781 Sekunden aufgenommen, anderthalb Tage nach Beginn der neuen Uhreinstellung. Norden ist in dem Bild oben Die Auflösung beträgt 28 Meter pro Pixel. Messenger hat in dem ersten Missionsjahr 88.746 Bilder und umfangreiche andere Datensätze erworben und wird in der einjährigen erweiterten Mission noch weitere 80.000 zusätzliche Bilder von Merkur aufnehmen.
(https://media.raumfahrer.net/upload/2023/10/30/20231030023743-95be65e4.jpg)
Credit: NASA / Johns Hopkins University Applied Physics Laboratory / Carnegie Institution of Washington
http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?page=1&gallery_id=2&image_id=1079 (http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?page=1&gallery_id=2&image_id=1079)
Mit den besten Grüßen
Gertrud
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Hallo Zusammen,
eine vertikale Überhöhung von dem Rachmaninoff -Becken,
das Bild ist aus einem Film über das Rachmaninoff -Becken entnommen. Ein verbessertes Farbild wurde über ein digitales Höhenmodell der Oberfläche gelegt. Es zeigt eine 7 Mal vertikale Überhöhung. Der äußerste Rand des Beckens hat einen Durchmesser von etwas 306 km der innere Ring hat einen ca. 140 km großen Durchmesser. Die glatten Ebenen im Zentrum in dieser Ansicht erscheinen hellfarben. Es dient der Hervorhebung und Kontrast zu den dunkleren, blauen Felsen der Ringberge. Es wurden Daten aus den Bildern des Mercury Dual Imaging System für die Farbe und Höheninformation dieser Ansicht verarbeitet. Die Bilder für die Basiskarte zu den hier gezeigten MDIS Bildern wurde durch acht verschiedene Farbfilter aufgenommen.Es ist ein Teil einer globalen Farbpalette, die mehr als 99% der Oberfläche des Merkur mit einer durchschnittlichen Auflösung von etwa 1 km pro Pixel abdeckt.
(https://media.raumfahrer.net/upload/2023/10/30/20231030023913-36f716b9.jpg)
Credit:NASA/Johns Hopkins University Applied Physics Laboratory/Carnegie Institution of Washington
In dem Film rotiert das Rachmaninoff -Becken.
http://photojournal.jpl.nasa.gov/archive/PIA16851_ip.m4v (http://photojournal.jpl.nasa.gov/archive/PIA16851_ip.m4v)
Quelle:
http://photojournal.jpl.nasa.gov/catalog/PIA16851 (http://photojournal.jpl.nasa.gov/catalog/PIA16851)
Mit den besten Grüßen
Gertrud
Edit: den richtigen Film eingesetzt
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Hallo Zusammen,
Die globale Farbkarte von der Oberfläche Merkurs wurde mosaikartig aus tausenden Bildern der Wide Angle Camera (WAC) erstellt. Die hier dargestellten Farben stehen im Zusammenhang mit den Variationen der spektralen Reflexion des Planeten. Diese Ansicht erfasst Unterschiede zwischen der Zusammensetzung der jüngeren Materialien und den Materalien die länger sich auf der Merkuroberfläche befanden. Die jungen Krater-Strahlen, die radial um frische Einschlagskrater aufgereiht sind, erscheinen in hellblau oder weiß. Mittel-und dunkelblauen Bereiche sind eine geologische Einheit auf der Kruste von Merkur und wird "low-Reflexion Material" genannt, es wird vermutet, das es reich an ein dunklen, undurchsichtigen Mineral ist.Obwohl Messenger eine Fülle der einzelnen Elemente auf Merkurs Oberfläche erkennen konnte,darunter Eisen, Titan, Schwefel und Kalium, können die Wissenschaftler ohne Gesteinsproben nicht feststellen, welche Verbindungen oder Minerialien sich in diesen Flächen befinden.
Die hellbraunen Bereiche sind Ebenen, die sich von den Ausbrüchen mit dünnflüssigen Lava gebildet haben.Die große kreisförmige Fläche in der Nähe der oberen Mitte zeigt das Caloris-Becken, dessen Innenraum aus glatten, etwas jüngeren vulkanischen Ebenen besteht. Kleine orange Flecken sind Materialien, welche durch explosive Vulkanausbrüche gebildet wurden. Die größte Überraschung für die Forscher war, das auf der Oberfläche eine Fülle von relativ flüchtigen Elementen, wie Kalium und Schwefel, so hoch zu finden sind.
Das ist ein Teil einer globalen Farbpalette, die mehr als 99% der Oberfläche des Merkur mit einer durchschnittlichen Auflösung von etwa 1 km pro Pixel abdeckt. Dies ist eine erweiterte Darstellung der statistischen Kombination von Bilder für die Basiskarte.Die hier gezeigten MDIS Bildern wurden durch acht verschiedene WAC- Farbfilter aufgenommen.
(https://media.raumfahrer.net/upload/2023/10/30/20231030023924-1d8488e2.jpg)
Credit:NASA/Johns Hopkins University Applied Physics Laboratory/Carnegie Institution of Washington
Quelle:
http://photojournal.jpl.nasa.gov/catalog/PIA16850 (http://photojournal.jpl.nasa.gov/catalog/PIA16850)
Getting the Spins
Dazu auch folgende Artikel aus dem Portal
Messenger entdeckt Wassereis auf dem Merkur (http://www.raumfahrer.net/news/astronomie/03122012000501.shtml)
Ein Rätsel der Merkur-Atmosphäre gelöst (http://www.raumfahrer.net/news/astronomie/04062009203212.shtml)
Message von Messenger: Merkur lebt (http://www.raumfahrer.net/news/raumfahrt/29092011193733.shtml)
Mit den besten Grüßen
Gertrud
Edit: Bild gefixt, Gruß, Simon
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Hallo zusammen,
von der anderen Seite des Merkur ist auch ein farbige Ansicht veröffentlicht worden. In diesen Farben würde das menschliche Auge nicht den Merkur sehen. Die Farben wurden verbessert, um die Variationen in der mineralischen Zusammensetzung und die physikalischen Unterschiede der Felsen auf der Oberfläche von Merkur anzuzeigen. Ein beeindruckendes System von Strahlen des oberen rechten Krater Hokusai erstrecken sich mit über Tausend Kilometer über Merkur und es sind die bis jetzt am längsten identifizierten Strahlen.
(https://media.raumfahrer.net/upload/2023/10/30/20231030023925-da88e230.jpg)
Credit: NASA/Johns Hopkins University Applied Physics Laboratory/Carnegie Institution of Washington
Quelle:
http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?gallery_id=2&image_id=1094 (http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?gallery_id=2&image_id=1094)
In dem vorherigen Beitrag konnte ich mit Hilfe von Simon ( Danke Dir dafür :) ) eine sehr viel bessere Aufnahme erneuern.
Die Quelle zu dem Bild:
http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?gallery_id=2&image_id=1095 (http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?gallery_id=2&image_id=1095)
Mit den besten Grüßen
Gertrud
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Hallo Zusammen,
Globale Merkuransichten,
in diesen Ansichten wurden die früheren Darstellungen von Oktober 2011 komplettiert. Der Globus auf der linken Seite wurde von der MDIS monochrome Oberflächenmorphologie Basiskarte Kampagne erstellt. Die rechte Ansicht auf dem Bild von Merkur wurde aus der MDIS Farbe Basiskarte Kampagne produziert. Jede Karte wurde mit tausenden Bildern zusammengesetzt. Für die Farbansicht wurden 3 von 8 Farbfiltern,die 1000, 750 und 430 nm Wellenlänge sind in rot, grün und blau dargestellt, verwendet. Am 8. März 2013 werden die globalen Karten in voller Auflösung freigegeben.
(https://media.raumfahrer.net/upload/2023/10/30/20231030023953-9244fc32.jpg)
Credit:NASA/Johns Hopkins University Applied Physics Laboratory/Carnegie Institution of Washington
http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?gallery_id=2&image_id=1096 (http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?gallery_id=2&image_id=1096)
Mit den besten Grüßen
Gertrud
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Hallo Zusammen,
das Video zeigt viele sehenswerte Planetendetails und auch die Umlaufbahn von Messsenger um Merkur. Vom ersten Merkur- Flyby im Jahr 2008 bis in die Gegenwart. :)
http://vimeo.com/60748039 (http://vimeo.com/60748039)
Die zu sehenden Besonderheiten auf Merkur:
= 00.06 - Diese Sequenz wird von den Anflug von Bildern während der ersten Mercury Flyby im Jahr 2008 genommen
= 00.48- Blue rays von Beck Crater -
= 00.54 - Basho Crater
= 00.57 - Poe Krater im Caloris Basin
= 01.17 - Illustration zeigt die Erde Spuren des Mercury Atmospheric and Surface Composition Spectrometer (MASCS) Instrument Oberfläche Scans in ultravioletten und infraroten
= 01.19 - Eine perspektivische Ansicht der nördlichen Polarregion, farbkodierte um Höhen und Tiefen topographischen, aus dem Mercury Laser Altimeter (MLA) gemessen. Die bläulicher Farbe, ist die niedrigere Höhe, und desto röter / weiß die Farbe, ist die höhere Lagen. Der gesamte dynamische Bereich der Höhenunterschied beträgt 10 km
= 01.27 - Rembrandt Auswirkungen Basin, der 8. größte im Sonnensystem
= 01.29 - Rembrandt Auswirkungen Basin auf der New England Staaten der USA für die Größe überlagert Vergleich
= 01.34 - Rachmaninoff Auswirkungen Basin, ein 3D-Effekt mit dem digitalen Höhenmodell.
= 01.57 - Debussy Crater
= 01.58 - Beagle Rupes, die höchste und längste (600 km ) Klippe Band auf dem Planeten
= 02.04 - Mosaic vom North Pole, in denen die dauerhaft schattigen Regionen zu sehen.
= 02.06 -. Wie vor, mit überlagerten Daten aus hellen kehrt Arecibo Radioteleskop der die Ablagerungen von Wasser-Eis
= 02.09 & 02.11 - vulkanischen Schloten in der Nähe der Kante des Caloris Basin
= 02.45 - Degas Krater
= 02.34 - Derain Crater
= 02.36 - Unbenannt Reihe von Kratern, dass mit der rechten Beschattung Mickey Mouse ähneln ist.
= 02.38 - Basho Crater während die Sonne niedrig ist,mit den Horizont, Schattenwurf und Geländerelief
= 02.40 - Basho Crater wieder, aber jetzt mit der Sonne fast darüber, die Schatten sind verloren, aber andere Funktionen sind jetzt sichtbar.
= 02.58 - Diese "komisches Terrain", mit bergigen und strukturierten Bereich gegenüber, dass das Caloris Basin von konvergierenden seismischen Wellen besteht, die aus der Caloris Basin Auswirkungen gebildet wird.
= 03.03 & 03.05 - Waters Krater mit der "blauen Zunge" der dunklen Auswirkungen von Schmelzematerial
= 03.10 - Seuss Crater
= 03.13 - Caloris Basin Canyons
= 03.15 - Pit in der Scarlatti-Krater, mit prominenten Vertiefungen auf der Grube Felge
= 03.17 - False Farbe des Caloris Basin
= 03.22 - Eine Lava-Kanal, in den Kofi Crater geflossen
= 03.30 - Der junge, hell durchleuchtet Mena Krater
= 03.37 - Central Gipfel Eminescu Krater, mit einer Sammlung von Hohlräumen rund um die Basen der Spitzen
= 3: 38 - Apollodorus und Pantheon Fossae
= 03.41 - Die Mulden auf dem Boden Sander Crater
= 01.00 - Die perspektivische Ansicht zeigt, wie MESSENGER Bahnebene Änderungen Mercury beim Umkreisen der Sonne, bei einer Auflösung von einem 24-Stunden-Zeitraum pro Frame 24 Sekunde, so 1 Monat Echtzeit für jede Sekunde die Animation entstanden ist.
Mit den besten Grüßen
Gertrud
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Hallo Zusammen,
Oberflächenverwerfung auf Merkur
die Abbildung zeigt die perspektivische Ansicht von einem 280 km langen Steilhanges. Die Farbskala stellt in rot die hohe und in blau die geringste Erhebung da. Die Oberflächenbrüche könnten durch aus der Kühlung im Inneren des Merkur und der damit verbundenen Schrumpfung des Planeten erzeugt werden. Das Gelände auf der linken Seites des Abhanges ist etwas 2 km höher als die rechte Seite des Steilhanges. Um eine Vorstellung der Größe des Steihanges sichtbar zu machen, wurde der Staat Delaware auf das Bild gegeben.Der Krater mit dem Steilhang hat eine Länge von 108 km.
(https://media.raumfahrer.net/upload/2023/10/30/20231030024358-13496054.jpg)
http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?gallery_id=2&image_id=1111 (http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?gallery_id=2&image_id=1111)
Mit den besten Grüßen
Gertrud
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Hallo Zusammen,
Verschiedene Ansichten des Kraters Degas
Mit der Narrow Angle Camera (NAC) des Mercury Dual Imaging System (MDIS) hat Messenger am 1. Oktober 2012 einen Ausschnitt vom Rand des Kraters Degas aufgenommen.In der oberen Hälfte des Bildes verändert sich die Textur der Oberfläche dramatisch. Der Auswurf bedeckt vollständig das vorhandene Gelände. In vielen Fällen ist die Zusammensetzung der Ejektadecke verschieden von der Zusammensetzung des Kraters. Die Ejektadecke ist aus einem tieferen Material gebildet. Das Bild hat einen Maßstab von 28 km und die Auflösung beträgt 26 Meter pro Pixel.
(https://media.raumfahrer.net/upload/2023/10/30/20231030024359-44d41730.jpg)
http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?gallery_id=2&image_id=1106 (http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?gallery_id=2&image_id=1106)
Das WAC-Bild zeigt im Krater Risse, die sich durch die Auswirkung der Abkühlung und Schrumpfung der Schmelze gebildet haben könnten. Das hochreflektierendem Material an den Wänden und im zentralen Bereich des Kraters Degas hat wahrscheinlich eine andere Zusammensetzung wie der Rest des Kraters und die Umgebung. Die Beleuchtungsverhältnisse und das nach unten abgetragene Material könnten frisches Gestein zu tage befördert haben und zu der hellen Erscheinung beitragen.
(https://media.raumfahrer.net/upload/2023/10/30/20231030024400-2ad31207.jpg)
http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?page=55&gallery_id=2&image_id=547 (http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?page=55&gallery_id=2&image_id=547)
Diese spektakuläre Blick in Farbe vom 16.06.2011 auf den Krater Degas wurde durch eine hochauflösende gezielte Beobachtung ( 90 m / pixel) aufgenommen. Degas hat einen Durchmesser von 52 km.
(https://media.raumfahrer.net/upload/2023/10/30/20231030024401-ff0a8782.jpg)
http://photojournal.jpl.nasa.gov/catalog/PIA14351 (http://photojournal.jpl.nasa.gov/catalog/PIA14351)
Mit den besten Grüßen
Gertrud
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Leider könnte es sehr bald vorbei sein mit Messenger. Die Mission ist nur noch bis zum 17. März (also bis Freitag) finanziert. Eine Missionsverlängerung um zwei Jahre (bis zum erwarteten Absturz auf dem Merkur) wurde beantragt, aber noch nicht genehmigt. Bei der verlängerten Mission würde Messenger dem Merkur immer näher kommen und dadurch Bilder mit dem zehnfachen der aktuellen Auflösung aufnehmen können.
http://www.space.com/20140-mercury-mission-messenger-spacecraft.html (http://www.space.com/20140-mercury-mission-messenger-spacecraft.html)
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Na ganz sofort am 17. März wäre wohl noch nicht Schluss:
The Messenger team expects a response from the scientific review panel weighing its extension proposal in April, and NASA officials have said the probe can continue operating until its future has been decided.
Solange wie noch nicht über eine Fortsetzung entschieden wurde, wird Messenger im Betrieb bleiben, und eine Entscheidung wird erst im April erwartet.
Generell scheint es mir fraglich, die Mission einfach zu beenden, das Gerät ist noch einsatzbereit, es stehen wohl durchaus noch interessante Beobachtungsmöglichkeiten an - und man hat es halt nun schonmal da. Wie teuer wäre denn so eine Missionsverlängerung eigentlich? Ich hab da keine Vorstellung von, aber intuitiv müsste das doch im Vergleich zum Bau/Entwicklung einer Sonde recht gering sein, oder irre ich mich da total?
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Hallo Liftboy,
zum Vergleich :
Die Betriebskosten für die Doppelmission der beiden Marsrover Spirit und Opportunity lagen bis zum Ende der Spirit-Mission bei rund 20 Millionen US-Dollar pro Jahr ( http://www.space.com/5167-budget-cuts-shut-mars-rover.html (http://www.space.com/5167-budget-cuts-shut-mars-rover.html) ). Die Kosten für den alleinigen Betrieb des Rovers Opportunity sollen immer noch bei über 10 Millionen US-Dollar pro Jahr liegen. Die deutlich komplexere Mission des Saturnorbiters Cassini kostet dagegen pro Jahr etwa 60 Millionen US-Dollar ( http://spaceflightnow.com/news/n1002/04cassini/ (http://spaceflightnow.com/news/n1002/04cassini/) ). Im Verlauf der zweiten Missionsverlängerung von Cassini, welche am 1. Juli 2010 begann, wurde dieses jährlich zur Vergügung stehende Finanzetat jedoch etwas gekürzt ( die aktuellen Zahlen kenne ich leider nicht... ).
In Anbetracht dieser Zahlen - die Kosten für eine weitere einjährige Verlängerung der Messenger-Mission dürfte irgendwo in der Mitte angesiedelt sein - erscheint eine Beendigung dieser Mission zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht wirklich sinnvoll. Die NASA würde damit, wie von Dir erwähnt, eine immer noch voll funktionsfähige Raumsonde aufgeben, welche bei einem vergleichsweise minimalen finaziellen Aufwand auch in den kommenden Monaten noch immens wichtige wissenschaftliche Daten sammeln könnte.
Die Gesamtkosten der Messenger-Mission betrugen einschließlich der Entwicklung und des Baus der Raumsonde und der mitgeführten wissenschaftlichen Instrumente, der Trägerrakete sowie der Missionsdurchführung und Datenanalyse bis zum Ende der Primärmission im März 2012 etwa 427 Millionen US-Dollar...
Schöne Grüße aus Hamburg - Mirko
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Hallo Zusammen,
Die komplexen tektonischen Geländeformen auf Merkur
viele Einschlagskrater auf Merkur sind durch Laven geflutet (http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?image_id=342) worden. Während oder nach der vulkanischen Auffüllung haben sich tektonische Strukturen, wie die in rot dargestellten Graben, (http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?page=2&gallery_id=2&image_id=690) oder die in blau gezeichneten Grate und Steilhänge (http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?page=1&search_type=and&image_id=778) gebildet. Diese Auswirkungen reichen vom sogenannten "Ghost Krater" (http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?page=2&gallery_id=2&image_id=1007), zu mittleren Becken, wie Mozart (http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?page=1&search_type=and&image_id=983), bis zu den größten Becken auf Merkur, darunter Rembrandt (http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?page=2&search_type=and&image_id=590) und dem mächtigen Caloris-Becken (http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?page=2&search_type=and&image_id=944). Die Abbildung dieser Strukturen,die Charakterisierung ihrer Natur, die räumliche und zeitliche Verteilung werden den Wissenschaftlern weiter helfen , die tektonische Komplexität innerhalb der aufgefüllten Krater und Becken auf Merkur besser zu verstehen.
Die Ergebnisse der tektonischen Karte wurden bei der 44. Lunar and Planetary Science Conference präsentiert. Messenger ist in der Lage, auch weiterhin bis 2015 zu arbeiten.
(https://media.raumfahrer.net/upload/2023/10/30/20231030024449-69cd695a.jpg)
Reference: From abstract #1261 by Paul K. Byrne and coauthors at the 44th Lunar and Planetary Science Conference
http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?gallery_id=2&image_id=1119 (http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?gallery_id=2&image_id=1119)
Mit den besten Grüßen
Gertrud
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Hallo Zusammen,
Messenger hat eine aktive Plume auf Merkur entdeckt
Mit den Wide Angle Camera (WAC) des Mercury Dual Imaging System (MDIS) gelang Messenger bei etwa 67 ° S, 55 ° O, nahe dem neubenannten Alver -Becken (http://messenger.jhuapl.edu/news_room/details.php?id=238) eine eruptive Plume aufzunehmen. Die Lichtquelle der oberen südlichen Hemisphäre Merkurs wurde am frühen Morgen in diesem MDIS Bild aufgenommen. Das Messenger-Team analysiert derzeit weitere Bilder von der Eruption. Es bestehen mehrere Hypothesen, wie die Eruption enstanden sein könnte.
Es wird das Vorhandenseins eines Lavastroms auch der Tiefe in Betracht gezogen, der mit einer Jet-ähnlicher Fontäne geschmolzenes Gestein ausgeworfen hat. Es erscheint über der zentralen Eruption eine dunklere Wolke zu stehen. Durch die Eruption könnten auch kleinere Lava-Tröpfchen hochgeschleudert worden sein. Die meisten der Tröpfchen fallen wahrscheinlich wieder auf die Oberfläche und bilden dadurch das unverwechselbares "pyroklastischen Halo" um den Ausbruchkrater, wie es auch schon http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?page=1&search_type=and&image_id=1120 (http://[url=http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?page=1&search_type=and&image_id=1120)]anderswo[/url] auf Merkur zu sehen ist.
Die Forscher erwägen auch noch eine alternative Möglichkeit. Sie halten es für möglich, das durch die Erhitzung der Gezeiteneinwirkung sich ein Gysir, wie bei dem Saturnmond Eneladus gebildet hat. Durch die Einwirkung der Kräfte der Sonne könnte sich in einer Tasche flüchtigen Material durch das Eindringen von Magma oder andere Verfahren erhitzt haben. Aufgrund jüngster Funde von Wassereis (http://messenger.jhuapl.edu/news_room/presscon12.html) bei den Polen von Merkur halten die Wissenschaftler Wasser in dieser Geysir-ähnliche Eruption an der Oberfläche für denkbar.
Angesicht dieser Möglickeit hat das Team der Internationalen Astronomischen Union den Namen “Poisson d’Avril” für diese neuartige Funktion vorgeschlagen. Die Wissenschaftler wollen jetzt von dieser Entdeckung soviele Aufnahmen wie möglich mit Messenger aufnehmen.Die Auflösung in der Nähe der Mitte des Bildes beträgt ca. 2 km pro Pixel.
(https://media.raumfahrer.net/upload/2023/10/30/20231030024755-11eb66c2.png)
Credit: NASA/Johns Hopkins University Applied Physics Laboratory/Carnegie Institution of Washington
http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?gallery_id=2&image_id=1133 (http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?gallery_id=2&image_id=1133)
Mit den besten Grüßen
Gertrud
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Wow ... also das nenne ich mal eine Überraschung! Hat das jemand "kommen gesehen"? Nach meinem Wissen gab es keine Modelle, die Merkur mit einer aktiven Oberfläche beschrieben haben. Wie Beobachtungen uns doch immer wieder überraschen ...
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Wow! Gratulation an das gesamte Messengerteam und den Erdkreis! Ich habs aber schon kommen gesehen, nach Blick in den Kalender. Super Idee!
lg
Günter
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Hallo Schillrich,
Wow ... also das nenne ich mal eine Überraschung! Hat das jemand "kommen gesehen"? Nach meinem Wissen gab es keine Modelle, die Merkur mit einer aktiven Oberfläche beschrieben haben. Wie Beobachtungen uns doch immer wieder überraschen ...
Ja,
die Wissenschaftler hatten wohl schon sehr früh nach den Aussagen von den Projektwissenschaftler Nat MacRulf und Project Manager Ellen Hinter mit einem Beweis von geologischen Aktivität gerechnet.
Nach dem Bericht war in einem früheren Entwurf der Sonde ein Intrument, den Joint Analyzer für Plume Eruptionen vorgesehen, um Proben von allen aktiven Ausbrüchen während den Umlaufbahnen zu sammeln. Das Instrument wurde im entgültigen Entwurf wegen Gewichtseinschränkungen nicht mehr berücksichtigt. Die Forscher sind aber zuversichtlich, das der Spektrometer die Messungen erfolgreich durchführen kann.
Mit den besten Grüßen
Gertrud
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:D
Vor gut einem Jahr hatten die doch eine besondere Entdeckung ... Idee ... was ist nur daraus geworden?
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In der Sowjetunion wurden sensationelle Entdeckungen gerne nach wichtigen Terminen benannt, bspw. die "Blume des ersten Mai". ;)
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Das ist definitiv ein Aprilscherz. Wenn man jetzt auf den Link geht steht oben: Happy April's Fools Day!
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Hallo Zusammen,
Das ist definitiv ein Aprilscherz. Wenn man jetzt auf den Link geht steht oben: Happy April's Fools Day!
da hat Nitro recht, :)
das Team von Messenger führt schon in einer langen Tradition gute Aprilscherze aus. :) Der Zusatz kam erst später, den habe ich auch gerade entdeckt, das könnte bedeuten, dass sie keine lange Erklärung, die es voriges Jahr gab, nachreichen.
Mit schmunzelden Grüßen
Gertrud
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Nette Idee wars ja, auch wenn die vom letzten Jahr realistischer war ;)
Hoffentlich hat sich das Team damit nochmal so ins Gespräch gebracht, dass die Mission noch anständig verlängert wird und nicht so "vor sich hin schwebt" wie derzeit. :)
-
Hallo Schillrich,
:D
Vor gut einem Jahr hatten die doch eine besondere Entdeckung ... Idee ... was ist nur daraus geworden?
voriges Jahr hatte sich des Messenger-Team wirklich etwas grandioses ausgedacht, es passte wunderbar zu der grassierenden Weltuntergangsstimmung. ;)
Jetzt reiche ich meine damalige "Nachlese" dazu.
Immer wieder grüßt das Murmeltier ;) Gertrud
Hallo Zusammen, :)
es war für mich schon spannend, zusehen, ob ein Leser sich die Mühe macht und etwas nachforscht, was ich denn da so verzapft habe... ;D ;)
Die Meldung war echt sehr durchsichtig,
und ein aufmerksamer Leser konnte schon erkennen, das der neugefundene Merkurmond "Caduceus" ein Aprilscherz war.8)
Zwar gibt es den Mond wirklich, nur nicht beim Merkur...
Danke an Karl für die Hilfe dazu. :)
(https://images.raumfahrer.net/up018569.jpg)
es ist der Mond Ida :)
https://images.raumfahrer.net/up018570.jpg (https://images.raumfahrer.net/up018570.jpg)
dann wurde im Artikel von dem Wilkesland berichtet... ;)
http://de.wikipedia.org/wiki/Wilkesland (http://de.wikipedia.org/wiki/Wilkesland)
und am Schluss der Orginalmeldung
http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?gallery_id=2&image_id=811 (http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?gallery_id=2&image_id=811)
gab es den aufklärenden Link zu:
http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?page=3&gallery_id=2&image_id=448 (http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?page=3&gallery_id=2&image_id=448)
So das war jetzt an Aufklärung ;)
es war schon interessant zu verfolgen,
...wie... aufmerksam gelesen wird. ;D
Euch allen eine gute neue Woche :)
wünscht Gertrud
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268mil$ Kürzungen im Bereich Planetary Science
Das wird wohl zum Ende des Messenger Programms führen :'( :'(
Hier ein Artikel von Space.com zu den Kürzungen:
http://www.space.com/20835-planetary-science-nasa-2014-budget.html (http://www.space.com/20835-planetary-science-nasa-2014-budget.html)
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Hallo Zusammen,
am 30.04.2013 wurde von der International Astronomical Union (IAU) neue Namen für fünf breite Täler auf Merkur vergeben. Die Täler wurden von dem Messenger-Team mit den ähnlichen Merkmalen auf der Erde, Mond und Mars verglichen. Auf Grund dessen wurden diese Täler auf Merkur so interpretiert, dass sie durch mechanische und thermische Erosion der heißen, dünnflüsssige, schnell-fließende Lava gebildet wurden.Die fünf Täler wurden nach verlassenen Städte und Siedlungen des Altertums, die diese Landschaftformen"Valleys" aufwiesen, benannt. Die Aufnahmen wurden alle mit der Wide Angle Camera (WAC) von dem Mercury Dual Imaging System (MDIS von Messenger gemacht.
Dieses erste Tal, "Angkor Vallis", wurde nach der Stadt Angkor in Kambodscha benannt und die Aufnahme wurde am 26.03.2013 aufgenommen. Der Durchmesser beträgt 95 Kilometer.
(https://media.raumfahrer.net/upload/2023/10/30/20231030093315-fb5561b7.jpg)
http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?page=1&gallery_id=2&image_id=1161 (http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?page=1&gallery_id=2&image_id=1161)
Am 26.03.2013 wurde dieses zweite Tal "Cahokia Vallis" aufgenommen.Namenspate ist "Cahokia Mounds",es gilt als das Hauptzentrum der Mississippi-Kultur nördliche von Mexiko. Der Durchmesser beträgt 77 Kilometer.
(https://media.raumfahrer.net/upload/2023/10/30/20231030093316-5599476c.jpg)
http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?page=1&gallery_id=2&image_id=1162 (http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?page=1&gallery_id=2&image_id=1162)
Das Dritte Tal, "Caral Vallis" wurde nach "Caral-Supe" benannt, eine große Siedlung in der Provinz Barranca Peru, eine der ältesten Städte von Amerika. Die Aufnahme ist am 26.03.2013 entstanden und der Durchmesser beträgt 64 Kilometer.
(https://media.raumfahrer.net/upload/2023/10/30/20231030093317-223d147a.jpg)
http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?page=1&gallery_id=2&image_id=1163 (http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?page=1&gallery_id=2&image_id=1163)
"Paestum Vallis" ist das vierte breite Tal auf dem Merkur.Das Tal wurde nach "Paestum" benannt, eine große griechisch-römischen Stadt in der Region Kampanien von Italien.Der Durchmesser auf Merkur beträgt 96 km und die Aufnahme wurde am 26.03.2013 aufgenommen.
(https://media.raumfahrer.net/upload/2023/10/30/20231030093318-965c6074.jpg)
http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?page=1&gallery_id=2&image_id=1164 (http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?page=1&gallery_id=2&image_id=1164)
Das fünfte Tal, "Timgad Vallis" wurde nach Timgad, eine römische Kolonialstadt in dem algerischen Aurès Gebirge benannt.Der Durchmesser beträgt 116 km.
(https://media.raumfahrer.net/upload/2023/10/30/20231030093319-d3cba88a.jpg)
http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?page=1&gallery_id=2&image_id=1165 (http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?page=1&gallery_id=2&image_id=1165)
Credit aller Bilder: NASA/Johns Hopkins University Applied Physics Laboratory/Carnegie Institution of Washington
Mit den besten Grüßen
Gertrud
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Hallo Zusammen,
MESSENGER schließt seinen 2.000ste Orbit um Merkur ab und liefert Daten über das solaren Magnetfeld,
am 22.05.2013 begann Messenger seine 2.000ste Umlaufbahn um Merkur. Für die zweite erweiterte Mission wartet das Team auf einen Vorschlag der NASA. In der Zwischenzeit arbeiten die Instrumente an Bord von Messenger daran, weiterhin neue Daten über Quecksilber und dessen Umgebung zu sammeln.
Am 6.05. bis 14.05. befand sich die Sonde von der Erde aus gesehen, auf der anderen Seite der Sonne. Die Wissenschaftler nutzten die Gelegenheit, um die Eigenschaften des solaren Magnetfeldes, um die Radio-Frequency Carrier der Faraday Rotation zu messen.Die Wissenschaftler konnten die Ausrichtung des Magnetfeldes innerhalb eines koronalen Massenauswurf (CME) am 10.05.13 ermitteln. Sie sahen eine Drehung der Polarisationsebene des Radio-Frequenz-Signal von Messenger, wie es tiefer in die Korona zog.
Weitere Informationen über das Magnetfeld konnten die Wissenschaftler am 11.05. und am 12.05.13 über die magnetohydrodynamischen Wellen, ein wichtiger Modus der Energieübertragung in der Korona, sammeln.
Da die Sonnenstürme Störungen an Raumfahrtzeugen und in der Kommunikation verursachen können, ist eine Erforschung der CME erforderlich.Die Faraday-Drehung ist der einzige Weg, um die Beschleunigung des Sonnenwindes in der Korona duch Magnetfeld-Modelle zu testen. Der Orbit von Messenger wird an der engsten Stelle, bei 83,1 N.Breite, 447 Kilometer betragen. Seit der jüngsten Korrektur des Orbites am 20.04.2012 vollführte die Sonde jeden Tag drei Bahnen um Merkur.Wenn dieses Tempo beibehalten wird, erreicht Messenger am 20. April 2014 den 3.000ste Umlaufbahn um Merkur.
Quelle:
http://solarsystem.nasa.gov/news/display.cfm?News_ID=43729 (http://solarsystem.nasa.gov/news/display.cfm?News_ID=43729)
Das Calorisbecken in Falsecolor auf Merkur
(https://media.raumfahrer.net/upload/2023/10/30/20231030093630-7d878d77.jpg)
Das weitläufige Calorisbecken ist mit etwa 1500 km eins der größten Einschlagbecken auf Merkur. Bei dem Vorbeiflug von Messenger wurde am 18.01. 2008 die gelblichen Farbtöne mit dem Instrument MDIS aufgenommen. In dem, am 27.06.2011 erweiterten Farbmosaik sind die orange Flecken rund um das Becken zu sehen.Es sind vermutlich vulkanische Schlote, und es sind neue Beweise dafür, dass die glatten Ebenen auf Merkur Lavaströme sind. Messenger hat auch den Nachweis erbracht, das Merkur wie die Erde über ein globales Magnetfeld verfügt. Es wird durch einen Dynamo in seinem großen Kern erzeugt. Nachdem sich der Kern abgekühlt hat, zog sich die Oberfläche von Merkur zusammen.
http://solarsystem.nasa.gov/multimedia/display.cfm?IM_ID=7324 (http://solarsystem.nasa.gov/multimedia/display.cfm?IM_ID=7324)
ws
Mit den besten Grüßen
Gertrud
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Hallo Zusammen,
Im Wandel der Zeiten,
Dieses Mosaik besteht aus der Kombination von zwei Bildern, die in einem Abstand von 96 Sekunden mit der Wide Angle Camera (WAC) von dem Mercury Dual Imaging System (MDIS) von Messenger aufgenommen wurde.Die Krateroberflächen heben sich durch die Nähe des Terminator , die Teilung zwischen der sonnenbeschienenen Tagseite und der dunklen Nachtseite von Merkur, sehr markant ab.
(https://media.raumfahrer.net/upload/2023/10/30/20231030093819-727b016f.jpg)
Credit: NASA/Johns Hopkins University Applied Physics Laboratory/Carnegie Institution of Washington
http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?page=1&gallery_id=2&image_id=1186 (http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?page=1&gallery_id=2&image_id=1186)
Mit den besten Grüßen
Gertrud
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Hallo Zusammen,
100 % Deckung der Oberfläche von Merkur.
Mit dem Mercury Dual Imaging System (MDIS) hat Messenger jetzt 100 % der Oberfläche des Merkurs bei Tageslicht aufgenommen. Erst ganz am Ende von 2012 konnte Messenger das endgültige Bild , welches für die Vollendung der Ansicht benötigt wurde, aufnehmen.
(https://media.raumfahrer.net/upload/2023/10/30/20231030093820-7169c375.jpg)
Credit: NASA/Johns Hopkins University Applied Physics Laboratory/Carnegie Institution of Washington
http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?page=1&gallery_id=2&image_id=1187 (http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?page=1&gallery_id=2&image_id=1187)
Mit den besten Grüßen
Gertrud
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Hallo Zusammen,
Das Calorisbecken mit 1.550 km Durchmesser.
Die vier Ansichten kennzeichnen die nordöstlichen Hemisphäre des Merkur.Bei jedem Bild ist die linke untere Ecke 0 ° N, 0 ° E und die obere rechte Ecke ist 76 ° N, 171 ° E. Das Calorisbecken ist entlang dem rechten Rand von jedem Bild zu sehen.
Diese Bilder zeigen links oben ein monochromes Bild der Region, dass durch die Wide Angle Camera (WAC) mit den Filtern 9, 7, 6 (996, 748, 433 nanometer, in rot, grün,und blau) des Mercury Dual Imaging System (MDIS) aufgenommen wurde.Im Gegensatz zu MDIS erfasst der Visible and Infrared Spectrograph (VIRS) von Mercury Atmosphere and Surface Composition Spectrometer (MASCS) viele Wellenlängen des Lichts von einer einzigen Stelle der Oberfläche. Die Wellenlängen von VIRS sind bei 575 nm in rot, 415 nm/750 nm für grün, 310 nm/390 nm für blau. Damit gelingt es Messenger ein spektrales Profil der Oberfläche von Merkur zu erstellen.Das MASCs / VIRS Instrument hat genug Profile gesammelt, der Reflexionsgrad der Oberfläche kann eingefügt werden, um die gleichen Oberflächendetails in der MDIS Basiskarte zu sehen.Diese interpolierte Karte ist in der linken unteren Ansicht zu sehen.Beide Instrumente sondieren den spektralen "Fingerabdruck" der Felsen auf der Oberfläche von Merkur in unterschiedlichster Weise.Dadurch erhalten die Wissenschaftler die Beobachtungen der kompositorischen Variationen der Felsen auf der Oberfläche und sehen wie das Licht mit ihnen interagiert.Das obere rechte Bild zeigt die Farbvielfalt von MDIS Filtern des Lichts, das von dem Quecksilber in sichtbaren und infraroten Wellenlängen reflektiert wird. Unten rechts ist die spektrale Vielfalt von MASCs / VIRS durch Abbilden mehrerer Parameter, sichtbaren und ultravioletten Wellenlängen kombiniert. Vie Vielfalt der Oberflächenmerkmale zeigen sich in den MDIS Farben. Es gibt aber weitere Veränderungen in der spektralen Signatur, wenn ultraviolettes Licht durch MASCs / VIRS gemessen und sichtbar wird.
(https://media.raumfahrer.net/upload/2023/10/30/20231030093822-94ddc4cc.jpg)
Credit: NASA/Johns Hopkins University Applied Physics Laboratory/Carnegie Institution of Washington
http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?page=1&gallery_id=2&image_id=1182 (http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?page=1&gallery_id=2&image_id=1182)
Mit den besten Grüßen
Gertrud
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Hallo,
neben der Abbildung der Merkuroberfläche wird die Kamera an Bord von Messenger, das Mercury Dual Imaging System (http://pdsimg.jpl.nasa.gov/data/messenger/MDIS/DOCUMENT/MDISEDRSIS.PDF) ( kurz "MDIS" ) auch immer wieder dazu eingesetzt, um in der unmittelbaren Umgebung des sonnennächsten Planeten bei passenden Gelegenheiten nach natürlichen Satelliten des Merkur zu suchen.
Inspiriert durch die Planungen für die Saturnsonde Cassini, welche am morgigen Tag im Rahmen einer ausführlichen Dokumentation der Saturnringe auch die Erde abbilden wird ( mehr dazu auf unserer Portalseite unter http://www.raumfahrer.net/news/astronomie/24062013195055.shtml (http://www.raumfahrer.net/news/astronomie/24062013195055.shtml) ), überprüften die an der Messenger-Mission beteiligten Wissenschaftler jetzt, ob bei diesen "Mondsuche-Aufnahmen" beim Merkur ebenfalls eventuell auch einmal unser Heimatplanet in den Aufnahmebereich der MDIS-Kamera gerät.
Das Ergebnis war positiv. Zufällig, so die Auswertung der Geometrie der geplanten Aufnahmen, wird die Kamera am 19. und 20. Juli 2013 mehrfach einen Bereich des Himmels abbilden, in dem sich zu diesen Zeitpunkten auch die Erde befindet.
Die genauen Zeiten für die geplanten Aufnahmen findet Ihr beim JPL : http://www.jpl.nasa.gov/news/news.php?release=2013-225 (http://www.jpl.nasa.gov/news/news.php?release=2013-225) ( engl. )
Bereits im November 2010 wurde die MDIS-Kamera erfolgreich dazu eingesetzt, um ein Porträt unseres Sonnensystems zu erstellen :
http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?page=&gallery_id=2&image_id=399 (http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?page=&gallery_id=2&image_id=399)
Dabei gelang es der Kamera neben der Erde auch unseren Mond aus einer Distanz von etwa 161 Millionen Kilometern abzubilden. In den kommenden Tagen wird die Entfernung zwischen Messenger und der Erde dagegen lediglich rund 95 Millionen Kilometer betragen. Auf den vorgesehenen Aufnahmen sollten das Erde-Mond-System diesmal also noch besser erkennbar sein - aber immer noch zu klein, um dabei z.B. Kontinente aufzulösen.
Anscheinend ist vorgesehen, diese Aufnahmen nach einer notwendigen Nachbearbeitung zu veröffentlichen. Dieser Prozess wird allerdings ein paar Tage an Zeit benötigen...
Schöne Grüße aus Hamburg - Mirko
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Hallo,
ergänzend dazu noch ein paar weitere Informationen aus einer gerade bei mir eingegangenen Email :
Die erste gezielte Suchkampagne nach Merkur-Monden erfolgte bereits im Februar 2013. Die dabei gewonnenen Daten werden gegenwärtig immer noch ausgewertet.
Zu diesem Zeitpunkt ( Februar 2013 ) befand sich der Merkur auf seiner stark elliptischen Umlaufbahn um die Sonne in der größten Sonnenentfernung. Dadurch bedingt waren die Sensoren der Kamera relativ niedrigen Umgebungstemperaturen ausgesetzt, was wiederum dazu führte, dass sich das "Rauschen" auf den Bildern auf einen minimalen Wert begrenzte.
Ein solches Rauschen vermindert die Qualität der angefertigten Aufnahmen und führt dazu, dass eventuell vorhandene Monde, welche über einen nur geringen Durchmesser verfügen dürften, auf den Aufnahmen nicht erkennbar wären. Die Kehrseite der Medaille besteht darin, dass eventuelle Monde im Bereich des sonnenfernsten Punktes der Merkurbahn entsprechend weniger Licht von der Sonne reflektieren und somit auf Kameraaufnahmen dunkler erscheinen würden.
Das Team, geleitet von Clark Chapman vom SwRI, musste deshalb entscheiden, ob man ein "Rauschen" auf den Bildern in Kauf nimmt oder bei einem minimalen Rauschen nach lichtschwächeren Objekten Ausschau hält. Letztere Option hat dabei den Zuschlag bekommen. Inzwischen wurde die Suchmethode noch weiter verfeinert. Die Kamera nimmt innerhalb eines kurzen Zeitraumes ( bei wahrscheinlich längeren Belichtungszeiten ) mehrere Bilder in unterschiedlichen Zeitintervallen auf. Auf diesen Aufnahmen sollten dann Objekte, welche sich in der Nähe des Merkur befinden und bewegen, deutlich erkennbar sein.
Theoretisch kann die Kamera auf ihrer Suche nach Merkurmonden Objekte auflösen, welche über einen Durchmesser von lediglich etwa 100 Metern verfügen.
Die Aufnahmen des Erde-Mond-Systems sollen bereits im Laufe der kommenden Woche veröffentlicht werden. Auch auf diesen Bildern werden die Erde und der Mond jedoch lediglich als zwei kleine Punkte in den Weiten des Weltraums erkennbar sein.
Schöne Grüße aus Hamburg - Mirko
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Hallo,
zwischen dem 9. und dem 11. November konnte der Merkurorbiter Messenger den Kometen ISON abbilden. Weitere Beobachtungen sind für die nächsten Tage vorgesehen. Mehr dazu auf unserer Portalseite :
http://www.raumfahrer.net/news/astronomie/16112013133825.shtml (http://www.raumfahrer.net/news/astronomie/16112013133825.shtml)
In der entsprechenden Pressemitteilung (http://messenger.jhuapl.edu/news_room/details.php?id=245) des JHU/APL wird dann noch ein weiteres Detail zu dieser Mission enthüllt, welches der Öffentlichkeit bisher mangels einer offiziellen Mitteilung anscheinend entgangen ist...
"MESSENGER's first extended mission began on March 18, 2012, and ended one year later. MESSENGER is now in a second extended mission, which is scheduled to conclude in March 2015."
Die Mission wurde ein zweites Mal verlängert und soll jetzt bis zum März 2015 fortgesetzt werden...
Schöne Grüße aus Hamburg - Mirko
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Hallo,
wie berichtet sollte Messenger in den letzten Tagen die Kometen Encke und ISON beobachten. Vor wenigen Minuten wurden jetzt erste Fotos veröffentlicht...
Der Komet 2/P (Encke) : http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?image_id=1303 (http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?image_id=1303)
Der Komet C/2012 S1 (ISON) : http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?image_id=1304 (http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?image_id=1304)
Weitere Informationen : http://messenger.jhuapl.edu/news_room/details.php?id=246 (http://messenger.jhuapl.edu/news_room/details.php?id=246) ( engl. )
Schöne Grüße aus Hamburg - Mirko
Und hier dann auch der entsprechende Bericht auf unserer Portalseite :
http://www.raumfahrer.net/news/astronomie/25112013214846.shtml (http://www.raumfahrer.net/news/astronomie/25112013214846.shtml)
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Messenger ist jetzt seit über 1000 (Erd-)Tagen im Merkurorbit:
http://messenger.jhuapl.edu/news_room/details.php?id=248 (http://messenger.jhuapl.edu/news_room/details.php?id=248)
Am Boden ist man hochzufrieden wie stabil und robust die Sonde arbeitet. Man wird jetzt das 200 000. Bild von Merkur bekommen. Der niedrigste Punkt der Bahn ist hat 325km Höhe unterschritten und sinkt weiter. Im Juni 2014 wird man dann manövrieren, um die Kampagne mit niedrigen Orbithöhen zu starten. Anfang 2015 wird dann die zweite verlängerte Missionsphase zu Ende gehen.
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Da hat man wohl die ursprüngliche Mission zu kurz angesetzt. Schön, wenn die aufwändigen Geräte recht lange halten. :)
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Hallo Günther,
das passiert ja praktisch immer und man mag sich wundern, warum "so konservativ" geplant wird. Aber grundsätzlich reduziert sich die Zuverlässigkeit mit jedem Tag. Jede weitere Betriebsphase hat eine höhere Chance "auszufallen" ... und wenn man es überreizt, hat man einen toten Envisat am Himmel ...
Ein weiterer Grund ist auch einfach das Geld ... der Haushalt. Man kann immer nur für überschaubare Zeiträume (mit überschaubarem Risiko) Geld binden. Schon deswegen sind Betriebsphasen begrenzt und wachsen schrittweise.
Wenn es um Zuverlässigkeit geht, betreibt man schon einiges an Aufwand:
Ich erinnere mich noch an den immer wieder verschobenen Start von TET-1. Am Ende liefen ein paar Pyrobolzen aus der Herstellergarantie raus, ein paar Wochen plus. Anstatt zu sagen "Wird schon passen, gibt ja keine Anzeichen für Probleme und die Dinger sind eh haltbarer als auf der Verpackung steht.", hat man nochmal Analysen gefahren, den Hersteller kontaktiert und zu Analyse beauftragt.
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Anstatt zu sagen "Wird schon passen, gibt ja keine Anzeichen für Probleme und die Dinger sind eh haltbarer als auf der Verpackung steht.", hat man nochmal Analysen gefahren, den Hersteller kontaktiert und zu Analyse beauftragt.
Die sind halt aus Erfahrung schlau geworden. In dem Buch "Weiter als Menschen fliegen können" von Jeffrey Kluger ist eine schöne Schilderung, wie schlampig die Amis bei ihren ersten (?) BEO-Missionen, Ranger zum Mond, noch vorgegangen sind: Treffen wir mit dieser Mission nicht den Mond, dann eben "nächste Woche", sind ja nur 3 Tage Flug und auf die paar Millionen für die Trägerrakete kam es wohl nicht so an, weil es ja der Vorbereitung von Apollo diente. So nach dem Motto "Bastlerbude macht Rocket Science". Messgeräte in einer flüssigkeitsgefüllten Balsaholz(!)kugel sollten die harte Landung überstehen, aber wenn die Rakete schon beim Start explodierte und die Holzkugel der zerlegten Sonde zum Schluss vom Himmel fiel und über die Startrampe kullerte (phantasiere ich jetzt mal), dann war das jedenfalls der ganz falsche Himmelskörper... ??? ;D
Erst nach einigen peinlichen Fehlschlägen ist jemand eingeschritten und es wurde ein rigoroses Qualitätsmanagement eingeführt und ein fähiger Entwicklungsleiter ernannt: William Pickering.
Terminus
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Schöne historische Anekdote :). Die Erfolge der Produktsicherung sprechen für sich ... aber der Aufwand ist auch enorm. In der Summe gewinnt man aber, v.a. wenn Fehlschläge nicht nur eine Mission gefährden, sondern langfristig ganze Programme stoppen können.
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Hallo Zusammen,
200.000! Aufnahmen wurden von Messenger erstellt.
Dieses vier Bilder -Mosaik ist das erste von der MDIS Low-Altitude Imaging Campaigne. Es sind die Details der Vertiefungen in einer Schicht der Kraterwand des 15 km Kraters zu sehen. Die Bilder zu dem Mosaik wurde am 5.12.2013 mit der NAC mit der Auflösung von 16 Meter pro Pixel aufgenommen. Die Höhe und Breite jedes Bild beträgt 8,5 km .
(https://media.raumfahrer.net/upload/2023/10/30/20231030123504-1eddfc78.jpg)
http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?gallery_id=2&image_id=1331 (http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?gallery_id=2&image_id=1331)
Die Jahresauswahl der MESSENGER Bilder von 2013
(https://media.raumfahrer.net/upload/2023/10/30/20231030123503-a509802f.jpg)
• January: They Call Me Muddy Waters (http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?page=27&gallery_id=2&image_id=1052)
• February:Colors of the Innermost Planet (http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?page=23&gallery_id=2&image_id=1095)
• March:A Colorful Group (http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?page=20&gallery_id=2&image_id=1126)
• April:An Unnamed Wonder (http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?page=19&gallery_id=2&image_id=1128)
• May:100% Coverage (http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?page=15&gallery_id=2&image_id=1187)
• June:It's a Sublimation Formation! (http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?page=1&gallery_id=2&image_id=1191)
• July: Digital Elevation Model of Mercury's Northern Hemisphere (http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?page=11&gallery_id=2&image_id=1225)
• August:Peek-a-boo! (http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?page=1&search_type=and&image_id=1233)
• September:A Volcanic View (http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?page=1&gallery_id=2&image_id=1266)
• October: Degas' Impression (http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?page=5&gallery_id=2&image_id=1276)
• November:A Late Holloween (http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?page=3&gallery_id=2&image_id=1297)
• December:On the Horizon (http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?page=1&gallery_id=2&image_id=1312)
Quelle:
http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?page=4&gallery_id=2&image_id=1319 (http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?page=4&gallery_id=2&image_id=1319)
Mit den besten Grüßen
Gertrud
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Hallo Zusammen,
Merkurs Kontraktion viel größer als gedacht
Neue globale Imaging-und topographische Daten von MESSENGER zeigen, dass der innerste Planet ist weit mehr geschrumpft ist, als in früheren Schätzungen vermutet wurde.
Die Ergebnisse werden auf einer globalen Studie von mehr als 5.900 geologischen Landschaftsformen, wie z. B. geschwungene Steilhängen, Faltenrücken und Risse vorgestellt. Diese Veränderungen entstanden durch die allmähliche Abkühlung vor rund 3,8 Milliarden Jahren. Die neuen Forschungsergebnisse sind der Schlüssel zum Verständnis der thermische, tektonische und vulkanische Geschichte und die Struktur des ungewöhnlich großen Metallkerns des Merkur. Diese neuen Ergebnisse, die auf den ersten umfassenden Überblick über die Oberfläche des Planeten basieren, zeigen, dass Merkur radial um nicht weniger als 7 km zusammengezogen wurde. Deutlich mehr als die alten Schätzungen, aber im Einvernehmen mit den thermischen Modellen. Auf der Erde sind solch Strukturen durch die Plattentektonik entstanden. Aber auf Merkur gibt es keine Anzeichen für diese Tektonik.
So fand der Planetengeologe Paul Byrne und seine Koautoren eine viel größere Anzahl und Vielfalt der geologischen Strukturen auf dem Planeten Merkur, als in der bisherigen Forschung anerkannt worden war. Sie identifizierten anhand der Messenger Aufnahmen 5934 Grate, Steilhänge und globalen Verwerfungen, die über einer Länge von 9 bis 900 km reichten. Nach den Aussagen der Forscher erstreckt sich ein Faltenrücken über 1.700 Kilometer.
Zur einer genauen Analyse wählten die Forscher 216 Verwerfungen aus. Sie waren in regelmäßigen Abständen auf Merkur verteilt. Durch die Höhe und Form der Strukturen ermittelten die Forscher, wie stark sich der Merkur zusammengezogen haben mußte, um diese geologischen Beweise zu erzeugen.
Die Forscher verwendeten zwei komplementäre Techniken, um die Kontraktion von den Strukturen zu schätzen. Obwohl sich die beiden Schätzungen der Radiusänderung mit 1 bis 1,6 Kilometer unterschieden,sind beide wesentlich größer als die alten Schätzungen. Der Radius von Merkur beträgt 2.440 Kilometer.
Dieses Bild zeigt eine lange Sammlung von Graten und Steilhänge auf dem Planeten Merkur, wird fold-and-thrust belt genannt. Der Gürtel erstreckt sich über 540 Kilometer. Die Farben entsprechen der Elevation-gelb-grün ist hoch und blau zeigt eine geringe Höhe.
(https://media.raumfahrer.net/upload/2023/10/30/20231030123507-77506036.jpg)
Bild mit freundlicher Genehmigung der NASA / Johns Hopkins University Applied Physics Laboratory / Carnegie Institution of Washington
Quellen:
http://carnegiescience.edu/news/mercury%E2%80%99s_contraction_much_greater_thought (http://carnegiescience.edu/news/mercury%E2%80%99s_contraction_much_greater_thought)
http://messenger.jhuapl.edu/news_room/details.php?id=254 (http://messenger.jhuapl.edu/news_room/details.php?id=254)
Gelappter Steilhang
die Aufnahme wurde am 9. Februar 2014 mit der NAC aufgenommen. Die Auflösung beträgt 17 Meter pro Pixel, der Maßstab ist 2 Kilometer.
(https://media.raumfahrer.net/upload/2023/10/30/20231030123506-2c65eb9d.jpg)
http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?page=1&gallery_id=2&image_id=1351 (http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?page=1&gallery_id=2&image_id=1351)
Bei der Umlaufbahn unter 350 Kilometer von MESSENGER wurde mit der Narrow Angle Camera (NAC) Bilder mit Pixelskalen von 20 Meter bis 2 Meter aufgenommen. Bei solch hochauflösenden Bildern werden die kleine Features der rätselhafte Höhlen zum ersten Mal erkannt. Der tiefste Punkt der MESSENGER Bahn beträgt jetzt 226 Kilometer. Diese Höhe soll bis Mitte Juni 2014 beibehalten werden. Danach könnte Messenger im September und Oktober 2014 und dann nochmal im Januar 2015 weiter sinken.
http://messenger.jhuapl.edu/news_room/details.php?id=255 (http://messenger.jhuapl.edu/news_room/details.php?id=255)
Mit den besten Grüßen
Gertrud
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Wer hätte das gedacht - 3 Jahre beim Merkur und funktioniert noch !
Und Treibstoff + Helium muß ja auch noch da sein, wenn ich das richtig verstehe ....
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Hallo Zusammen,
Die globale Schrumpfung von Merkur
Die Karte wurde mit den globalen photogeologischen und topographische Daten von der Raumsonde MESSENGER erstellt.
Die Wissenschaftler konnten fast 6000 Grate und Steilhänge auf dem ganzen Planeten zuordnen. Neben der farbkodierten Karte sind unten links und rechts die Karten aus globale photogeologischen und topographischen Daten eingeblendet.
(https://media.raumfahrer.net/upload/2023/10/30/20231030123520-6b3ddc46.jpg)
Kredit: NASA / Johns Hopkins University Applied Physics Laboratory / Carnegie Institution of Washington
Quelle:
http://photojournal.jpl.nasa.gov/catalog/PIA18151 (http://photojournal.jpl.nasa.gov/catalog/PIA18151)
Mit den besten Grüßen
Gertrud
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Hallo zusammen,
MESSENGER findet Friedhof auf dem Merkur,
das Messenger -Team veröffentlichte heute Bilder von der Oberfläche des Merkur mit Überresten ehemaliger NASA-Sonden.
Es scheint so. als wenn entlang der Innenwand eines Kraters in der Region „Borealis Planitia“ mit dem Durchmesser von 400 Meter die Reste einiger Raumsonden zu sehen sind. Der Krater liegt in der rätselhaften Region auf Merkur, der Borealis Planitia, der jetzt den informellen Namen "The Borealis-Dreieck" erhalten hat. Vorläufig wurde eine Raumsonde als „Mariner 10“ identifiziert. Die Sonde „Mariner 10“ hatte dreimal in den Jahren 1974-1975 einen Vorbeiflug bei Merkur. Es wird von den Team angenommen, das „Mariner 10„ in einer heliozentrische Umlaufbahn zurück zu Merkur gelang ist.
Noch merkwürdiger erscheint es den Wissenschaftlern, dass die Sonde „Mars Global Surveyor“ (MGS) sich auf dem „Friedhof“ eingefunden hat. Der Betrieb von MGS wurde im Jahr 2007 beim Mars eingestellt und eine Landung auf Merkur war nicht Teil des ursprünglichen Missionsdesign.
Aber am unerwarteten ist es für die Forscher, das es einer der Zwillinge von der Gravity Recovery and Interior Laboratory (GRAIL) Mission auf der Kraterwand zu sehen ist. Die GRAIL Mission endete im Dezember 2012 auf der Mondoberfläche. Aber zumindest scheint eine der Raumsonden den Aufprall auf dem Mond überlebt zu haben und dieses Kunststück später auf Merkur wiederholt zu haben.
Diese Sichtungen der Sammlung von stillgelegten Raumsonden im Borealis-Dreieck ist nach der Aussage des Teams von Messenger möglicherweise durch die verringerte Höhe der Umlaufbahn und die damit verbundene erhöhte Auflösung der Bilder zu erklären. Der Projektwissenschaftler Nat MacRulf vermutet das natürliche Kräfte für Ansammlung der Sonden verantwortlich sind.
Sowohl „Mariner 10“ und wie auch Mars Global Surveyor flogen magnetische Experimente.
Was könnte geschehen sein, wenn etwas schief gelaufen ist?
Könnten die Experimente ein magnetisch induzierten Wurmloch erzeugt haben, welches schon bei dem Philadelphia-Experiment in den 1940er Jahren solche Auswirkungen bewirkte.?
Zwar fehlte der Raumsonde GRAIL ein Magnetometer, aber da es aus Metall besteht, könnte es nach der Erklärung von MacRulf von einem magnetischen Wurmloch eingefangen worden sein. Aber nicht jeder stimmt der Analyse zu.
MESSENGER Projekt Manager Ellen Summers favorisiert eine andere Erklärung, warum die Missionen von anderen Planeten sich auf Merkur eingefunden haben. Die Sonden sind sehr schwer zu lenken, vor allem wenn sie ausgeschaltet sind. Es dauerte einen Vorbeiflug an der Erde zwei bei der Venus, bevor wir schließlich geschafft hatten, MESSENGER in Richtung Merkur zu lenken berichtete sie. Wenn ein Raumsonde vom Mars auf sich selber gestellt ist, könnte es leicht den Weg zu Merkur finden.
Heute morgen trafen sich die MESSENGER-Mission Operations- und Navigations Teams, um über die neuen seltsamen Beobachtungen zu beraten. Es wird über Pläne diskutiert, ob man aus dem Orbiter Messenger zu einem Lander umfunktionieren sollte. Wenn andere Raumschiffe dort notlanden konnten, warum sollte es für Messenger nicht auch möglich sein.?
Aber vorher soll Messenger mit dem eigenen Magnetometer Messwerte von ungewöhnlichen beginnenden Aurora-Phänomen im „Borealis Dreieck“ nehmen.
Zur Zeit untersuchen die die Wissenschaftler McJames, Sommer und MacRulf ob sie die Raumsonde Galileo auf Merkur entdecken können. Der letzte Flug erfolgte 2003 in die magnetisch aufgeladene Atmosphäre von Jupiter.
Die Auflösung des Bildes beträgt 200 m pro Pixel.
(https://media.raumfahrer.net/upload/2023/10/30/20231030124049-a7be98a7.jpg)
http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?gallery_id=2&image_id=1357 (http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?gallery_id=2&image_id=1357)
Mit faszinierten Grüßen
Gertrud
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So reichlich wirds die magnetischen Wurmlöcher nicht geben. Nur in ausreichender Entfernung voneinander logischerweise. Also etwa 11,11 Lichtjahre. Nicht ausgeschlossen, daß auch noch Sonden von anderen Systemen dort herum liegen. AlphaC, Barnard, Luyten, Ross etc.
Die Leutchen dort halten sich zwar klugerweise von uns fern, aber naja - shit happens...
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Mal wieder etwas Ernstes:
Das Ende der MESSENGER-Mission steht bevor. Die Sonde soll im März 2015 planmäßig abstürzen, weil der Treibstoff ausgeht.
http://messenger.jhuapl.edu/news_room/details.php?id=257 (http://messenger.jhuapl.edu/news_room/details.php?id=257)
In der letzten Missionsphase kommt die Sonde tiefer und man will sich bestimmte Eigenheiten aus der Nähe ansehen:
"With the low-altitude imaging campaign, MESSENGER will acquire the highest-resolution images ever obtained of Mercury, enabling us to search for volcanic flow fronts, small-scale tectonic features, layering in crater walls, locations of impact melt, and new aspects of hollows. Those detailed views will provide a new understanding of Mercury's geological evolution," she said.
Könnte spannend werden.
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Messenger filmt Merkur Überflug
Anlässlich des 10. Jubiläums des Messenger Starts veröffentlichten die Mitarbeiter der Mission ein Video, welches die nördliche Merkuroberfläche beim Überflug zeigt:
http://www.nasa.gov/content/nasa-s-messenger-spacecraft-10-years-in-space/ (http://www.nasa.gov/content/nasa-s-messenger-spacecraft-10-years-in-space/)
Hier ein Bild des Flugwegs:
(https://images.raumfahrer.net/up041033.png)
Für das Video nahm die Kamera ein Bild pro Sekunde auf.
Die Sonde flog während den Aufnahmen in einer Höhe von 115-165km und mit einer Geschwindigkeit von 3,7km/s über der Oberfläche.
Die Auflösung beträgt 21-45m/pixel.
PS: Auf dem Merkur gibt es nen Krater der nach Tolkien benannt wurde :D
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Vielen Dank Peter!
Für den link sollte man sich wirklich einige Zeit nehmen.
In der Öffentlichkeit wurde die Mission imho "stiefmütterlich" behandelt.
Rechts unten ist eine Infotafel.
Der Laser hat 35 Millionen mal auf den Merkur gefeuert.
Wollten die den Planet kaputtmachen ;D
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Ja das war schon auch ein dolles Teil ! 10 Jahre unter den Bedingungen !
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Im Merkurorbit ist die Sonde jedenfalls erst seit 3 Jahren.
https://de.wikipedia.org/wiki/MESSENGER
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Seit dem Start sind natürlich bereits zehn Jahre vergangen.
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Messenger soll erste optische Aufnahmen von Wassereis und anderen gefroren, flüchtigen Stoffen im Dauerschatten am Nordpol gemacht haben:
http://messenger.jhuapl.edu/news_room/details.php?id=266 (http://messenger.jhuapl.edu/news_room/details.php?id=266)
http://geology.geoscienceworld.org/content/early/2014/10/14/G35916.1.full.pdf+html?ijkey=rxQlFflgdo/rY&keytype=ref&siteid=gsgeology (http://geology.geoscienceworld.org/content/early/2014/10/14/G35916.1.full.pdf+html?ijkey=rxQlFflgdo/rY&keytype=ref&siteid=gsgeology)
Man hat sich auf den Krater Prokofiev konzentriert:
(https://images.raumfahrer.net/up045474.jpg)
Bild: NASA/Johns Hopkins University Applied Physics Laboratory/Carnegie Institution of Washington
Der Cyan-Kreis verdeutlicht die Grenzen des Kraters. Die gelbe Form umreißt das Gebiet, das auf Radarbildern Wasserspuren gezeigt hat.
Die Daten deuten heute daraufhin, dass die Wasserablagerungen entweder geologisch neu sind oder regelmäßig erneuert werden.
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Mit allen Tricks !
MESSENGER wird voraussichtlich im März 2015 seinen Hydrazinvorrat aufgebraucht haben
und damit nicht länger in der Lage sein, seinen Orbit um Merkur aufrecht zu erhalten.
Die NASA plant nun, das Helium-Druckgas (zum Fördern des Hydrazins) zu nutzen
und es nach dem Versiegen des Hydrazins durch die Düsen zu leiten -
das ist wegen des niedrigen Molekulargewichts des Heliums zwar nicht sehr effektiv,
würde MESSENGER aber einen weiteren Monat Operationszeit ermöglichen.
Eine innovative Idee, die so noch nie im Raum implementiert wurde
Quelle : http://spaceflightnow.com/2014/12/26/nasa-spacecraft-to-get-bonus-time-studying-mercury/ (http://spaceflightnow.com/2014/12/26/nasa-spacecraft-to-get-bonus-time-studying-mercury/)
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Eine innovative Idee, die so noch nie im Raum implementiert wurde
Haben die Japaner nicht schonmal sowas Ähnliches mit Hayabusa auf dem Rückflug zur Erde angestellt, als die Räder kaputt waren und die Treibstoffleitungen ein Leck hatten? :-\
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zu Hayabusa= xenon war noch genug vorhanden (ionentriebwerk)
(aber chemiche lageregelung hydrazin hatte leck)
Ausfälle von Komponenten (z. B. waren zwei Gyroskope außer Funktion, nur noch vier der elf Lithium-Ionen-Batterien funktionsfähig, der chemische Treibstoff war aufgebraucht und der Antennenausrichtungsmechanismus blockiert)
quelle wiki
bzw https://forum.raumfahrer.net/index.php?topic=4190.msg74973#msg74973 (https://forum.raumfahrer.net/index.php?topic=4190.msg74973#msg74973)
und ff.
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Ach ja, das könnte es gewesen sein: Das Xenon wurde wohl irgendwie zur Lageregelung genutzt.
EDIT: Genau, das war's. Habe jetzt mal in unserem Archiv gesucht und zahlreiche News zu dem Hayabusa-Drama gefunden. Die folgende News beschreibt u.a. die Sache mit dem "Xenon-Lageregelungssystem".
http://www.raumfahrer.net/news/raumfahrt/11002005195437.shtml (http://www.raumfahrer.net/news/raumfahrt/11002005195437.shtml)
Etwas über 9 Jahre ist das jetzt schon her...
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Natürlich gabe es schon andere Missionen, die ein inertes Kaltgas -meist Stickstoff- zum Manövrieren benutzten Aber anscheinend hat noch niemand versucht, durch eine Hydrazindüse, in der ja flüssiges Hydrazin katalytisch zersetzt wird und die dementsprechende Druckminderer, Zerstäuber etc besitzt, Kaltgas geregelt abzulassen und so Schub zu erzeugen
“To my knowledge this is the first time that helium pressurant has been intentionally used as a cold gas propellant through hydrazine thrusters"
Gruss HHg
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Das Ende der Raumsonde Messenger ist nahe
Ende April 2015 wird die US-Raumsonde Messenger auf dem Merkur aufschlagen. Damit geht nach vier Jahren im Merkurorbit eine sehr erfolgreiche Mission zu Ende.
Am 6. April 2015 führten die Missionskontrolleure eines der letzten Bahnkorrekturmanöver durch, wobei sie die letzten Tropfen Treibstoff aus einem Hilfstank verbrauchten. Durch das Schubmanöver wurde der geringste Abstand zur Merkuroberfläche von 13,1 auf 25,7 Kilometer vergrößert, dabei wurde die Geschwindigkeit der Sonde um 1,8 Meter pro Sekunde erhöht. Nun verbleiben den Missionskontrolleure nur noch die Treibstoffreste im Haupttank der Sonde und das zur Druckerzeugung mitgeführte Heliumgas. Damit soll am 14. April das letzte Schubmanöver erfolgen. Danach wird die Umlaufhöhe um Merkur rasch abnehmen. Die NASA rechnet mit dem unvermeidlichen Aufschlag auf Merkur am 30. April 2015 zwischen 21:25 und 21:30 Uhr MESZ.
http://www.spektrum.de/news/das-ende-der-raumsonde-messenger-ist-nahe/1341344 (http://www.spektrum.de/news/das-ende-der-raumsonde-messenger-ist-nahe/1341344)
"Messenger"-Sonde: Heiße Abschiedsgrüße vom Merkur
http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/messenger-nasa-sonde-sendet-vom-merkur-spektakulaere-bilder-a-1024233.html (http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/messenger-nasa-sonde-sendet-vom-merkur-spektakulaere-bilder-a-1024233.html)
Die "Messenger"-Sonde der Nasa kommt dem Planeten Merkur derzeit so nah wie noch nie. Kurz vor ihrem Zerschellen Ende April schickt sie spektakuläre Bilder von Steilhängen und Eis in den Tiefen der Krater.
(https://images.raumfahrer.net/up045470.jpg)
Die Region um den Nordpol des Merkur (16. März 2015): Die Farben geben die Oberflächentemperatur an. Rot markiert sind die Stellen, die wärmer sind als 125 Grad Celsius, lilafarbene Flächen zeigen Temperaturen bis minus 220 Grad.
(https://images.raumfahrer.net/up045471.jpg)
Noch nie gesehen: Diese aktuelle Aufnahme zeigt Details der südwestlichen Spitze des Scarlatti-Beckens. Rund um die Mulden gibt es reichlich kleine Einschlagkrater auf der Oberfläche des Merkur. Aber es gibt nur wenige Krater in den Mulden selbst. Das kann bedeuten, dass die Mulden später entstanden sind.
(https://images.raumfahrer.net/up045472.jpg)
Fuller-Krater: Die Vertiefung, benannt nach dem amerikanischen Architekten Richard Buckminster Fuller, kann nun näher betrachtet werden als bisher möglich.
(https://images.raumfahrer.net/up045473.jpg)
Kleinere Erhebungen auf dem Merkur: Die weißen Pfeile markieren Minivarianten der Steilhänge, die für Merkur typisch sind. Sie sind weniger als zehn Kilometer lang und nur wenige Meter hoch. Forscher vermuten, dass die Hügel noch relativ jung sind. Es bestehe auch die Möglichkeit, dass einige von ihnen noch heute aktiv sind.
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Auch Emily Lakdawalla hat sich eingehend mit diesen Fotos beschäftigt.
http://www.planetary.org/blogs/emily-lakdawalla/2014/02171332-what-are-mercurys-hollows.html (http://www.planetary.org/blogs/emily-lakdawalla/2014/02171332-what-are-mercurys-hollows.html)
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Beim Aufschlag der Sonde am 30. April um 21.25h MESZ mit ca. 14.000 Km/h auf Merkur wird ein Krater mit 16m Durchmesser entstehen.
Dieser neue Krater stellt dann ein lohnendes Forschungsobjekt für die Nachfolgemission von Messenger, BepiColombo, ab 2024 dar. http://www.space.com/29128-nasa-messenger-mercury-mission-death-plunge.html (http://www.space.com/29128-nasa-messenger-mercury-mission-death-plunge.html)
@Gertrud: Danke für den Hinweis... ;)
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Beim Aufschlag der Sonde am 30. April um 21.25h MESZ mit ca. 14.000 Km/h auf Merkur wird ein Krater mit 16m Durchmesser entstehen.
Zusätzlich wird wegen der fehlenden Atmosphäre dieser Krater über Millionen und sogar Milliarden von Jahren erhalten bleiben. Also er wird bis zu dem Zeitpunkt existieren, in dem Merkur von der Sonne verschluckt wird, wenn die sich zum roten Riesen aufbläht.
Zivilisationen in den nächsten Millionen Jahren werden beim Betrachten des Kraters, wissen, dass im Jahr 2015 an der Stelle Messenger eingeschlagen ist. :)
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Zivilisationen in den nächsten Millionen Jahren werden beim Betrachten des Kraters, wissen, dass im Jahr 2015 an der Stelle Messenger eingeschlagen ist. :)
na ja, sie werden sagen können, das da etwas eingeschlagen ist, mehr wird es ihnen wohl nicht so auf Anhieb sagen.
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Neues Messenger-Bild veröffentlicht:
Am 23. April, unmittelbar vor dem allerletzten Manöver zur Bahnanhebung, wurde dieses Bild der Merkuroberfläche aufgenommen (von der NarrowAngle Camera (NAC) von MDIS),
mit einer Auflösung von nur noch 1,1 m / Pixel (Bildausschnitt ca 560 m x 560 m):
(https://images.raumfahrer.net/up045867.jpg)
Credit: NASA/Johns Hopkins University Applied Physics Laboratory/Carnegie Institution of Washington
Dies dürfte eines der letzten Bilder von Messenger sein - am 30. April wird Messenger auf der Merkur-Oberfläche zerschellen ...
Edit : oops - habe gerade erst gesehen, dass lumpi das gleiche schon im Astronomie-Thread zu Planet Merkur gepostet hatte - sorry ! Ggf hier löschen.
Gruss HHg
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@SpechMech: Das macht nichts, schließlich müssen wir bald ein paar Jährchen auf neue Bilder warten. Es werden aber bestimmt noch einige Bilder im Netz auftauchen, bis 10 Minuten vor den Aufprall besteht ja noch Kontakt zur Sonde. Der Aufprall selbst geschieht auf der erdabgewandten Seite, so dass wir uns das Drama wenigstens nicht mit ansehen müssen...
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Ende-mit-Knall-NASA-Sonde-Messenger-soll-auf-Merkur-fallen-2621394.html (http://www.heise.de/newsticker/meldung/Ende-mit-Knall-NASA-Sonde-Messenger-soll-auf-Merkur-fallen-2621394.html)
Hier noch ein Bild der Südpolregion, veröffentlicht am 16. April. Das hatten wir, glaub ich, noch nicht im Forum.
Die schwarzen Bereiche kennzeichnen Regionen, die ständig im Schatten liegen. Der "schwarze" Chao Meng-Fu-Krater in der Mitte hat einen Durchmesser von 180 km.
(http://www.bilder-editieren.de/photoeditor/resources/c9133b2332e7484ddd6ce7c2cc0ff19f/Merkur%20süd%20(1280x706).jpg)
Credit: NASA/Johns Hopkins University Applied Physics Laboratory/Carnegie Institution of Washington
http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?image_id=1577 (http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?image_id=1577)
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Zusätzlich wird wegen der fehlenden Atmosphäre dieser Krater über Millionen und sogar Milliarden von Jahren erhalten bleiben. Also er wird bis zu dem Zeitpunkt existieren, in dem Merkur von der Sonne verschluckt wird, wenn die sich zum roten Riesen aufbläht.
Zivilisationen in den nächsten Millionen Jahren werden beim Betrachten des Kraters, wissen, dass im Jahr 2015 an der Stelle Messenger eingeschlagen ist. :)
Es sei denn, an der gleichen Stelle schlägt nochmal etwas ein. :P
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Dies dürfte eines der letzten Bilder von Messenger sein
500 Bilder werden noch zu den bisherigen 277.447 Bildern gesendet! http://photojournal.jpl.nasa.gov/catalog/PIA19438 (http://photojournal.jpl.nasa.gov/catalog/PIA19438)
Es ist wie beim Adventskalender, jeden Tag veröffentlicht die NASA ein neue Aufnahme von Messenger. Die "Bescherung" findet aber nicht am 24.12., sondern am 30.04. statt. Diese Aufnahme vom 26. April hat eine Auflösung von 6,7 m/ Pixel und zeigt ein Gebiet (near Heemskerk Rupes) von ca. 7 x 7km.
(https://images.raumfahrer.net/up045866.jpg)
Credit: NASA/Johns Hopkins University Applied Physics Laboratory/Carnegie Institution of Washington
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Zusätzlich wird wegen der fehlenden Atmosphäre dieser Krater über Millionen und sogar Milliarden von Jahren erhalten bleiben. Also er wird bis zu dem Zeitpunkt existieren, in dem Merkur von der Sonne verschluckt wird, wenn die sich zum roten Riesen aufbläht.
Zivilisationen in den nächsten Millionen Jahren werden beim Betrachten des Kraters, wissen, dass im Jahr 2015 an der Stelle Messenger eingeschlagen ist. :)
Es sei denn, an der gleichen Stelle schlägt nochmal etwas ein. :P
Vielleicht BepiColombo. :D
Spaß beiseite.
Ja, keine 24 Stunden mehr, dann ist Messenger auf Merkur aufgeschlagen. Der letzte Erdtag der Mission beginnt in kürze (in GMT betrachtet), der letzte Merkurtag ist schon längst angebrochen.
Ich bedanke mich nun für diese tolle Mission bei der NASA, beim Jhuapl und bei allen beteiligten Instituten, vor allem aber bei allen beteiligten Wissenschaftlern. Messenger hat tolle Erkenntnisse über Merkur geliefert, viele interessante Bilder gemacht, ihn vollständig kartografiert und unser Wissen über diesen Planeten stark erweitert. Für diesen Erfolg nochmal ein großes Lob. :)
Möge BepiColombo ein würdiger Nachfolger werden und die erfolgreiche Arbeit von Messenger fortsetzen. :)
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Nur noch ein paar Stunden...
Auf dem Bild unten ist der errechnete Einschlagsort Messengers gekennzeichnet. Der Aufprall erfolgt genau um 21 h 26 min 02 sek bei 54,4° N und 210,1° E mit ca. 14.000 km/h. Der große Krater links hat einen Durchmesser von 48 km, der durch den Impact entstehende Krater soll 16 Meter groß sein.
http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?gallery_id=2&image_id=1602 (http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?gallery_id=2&image_id=1602)
Allen Beteiligten an der so erfolgreichen Messenger-Mission gebührt Dank und Anerkennung!
(https://images.raumfahrer.net/up045865.jpg)
Credit: NASA/Johns Hopkins University Applied Physics Laboratory/Carnegie Institution of Washington
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Messenger verabschiedet sich jetzt langsam... :'(
(https://images.raumfahrer.net/up045864.jpg)
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Also ich weiß nicht... ich werde mich nie daran gewöhnen, dass Raumsonden von sich selbst in der 1. Person sprechen... ???
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Mission controllers at the Johns Hopkins University Applied Physics Laboratory (APL) in Laurel, Md., confirmed today that NASA's MErcury Surface, Space ENvironment, GEochemistry, and Ranging (MESSENGER) spacecraft impacted the surface of Mercury, as predicted, at 3:26 p.m. EDT this afternoon (3:34 p.m. ground time).
Mission controllers were able to confirm the end of operations just a few minutes later at 3:40 p.m., when no signal was detected by the Deep Space Network (DSN) station in Goldstone, California, at the time the spacecraft would have emerged from behind the planet had MESSENGER not impacted the surface. This conclusion was independently confirmed by the DSN's Radio Science team, who were simultaneously looking for the signal from MESSENGER from their posts in California.
Quelle: JHUAPL
Jetzt ist das Ende von MESSENGER offiziell bestätigt. MESSENGER schlug wie geplant auf Merkur um 21.26 Uhr MESZ ein und um 21.40 Uhr MESZ wurden keine Signale empfangen. (falls die Sonde nicht eingeschlagen wäre, wäre sie zu diesem Zeitpunkt hinter Merkur hervorgegangen und wäre in Signalreichweite-so wars aber nicht)
R.I.P MESSENGER :'(
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Hat viel und gute Arbeit gemacht, da kann man wirklich R.I.P. sagen...
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Das letzte von Messenger am 30. April gemachte und zur Erde übermittelte Bild. :'(
Zu sehen ist der Boden im 93 km Durchmesser großen Jokai-Krater. Die Auflösung beträgt 2,1 m/ Pixel, die Kantenlänge ist 1 km. Mehr Infos zum Bild hier (http://photojournal.jpl.nasa.gov/catalog/PIA19448).
(https://images.raumfahrer.net/up045863.jpg)
Credit: NASA/Johns Hopkins University Applied Physics Laboratory/Carnegie Institution of Washington
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Man möchte sich einbilden, erste Geschwindigkeitsunschärfen zu erkennen. ::)
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Die letzten "Worte" von Messenger (extra für Terminus ;) ):
(https://images.raumfahrer.net/up045862.jpg)
Gruß Lumpi :)
PS: Wird dieser Thread jetzt auch beerdigt?
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Die letzten "Worte" von Messenger (extra für Terminus ;) ):
(https://images.raumfahrer.net/up045862.jpg)
Immerhin authentisch, dass sie nicht 1 Sekunde vor dem rechnerischen Einschlag getwittert haben, "seeing single bolders" oder sowas *lob*. Denn der Einschlag war ja auf der anderen Seite des Merkur. :)
Aber wenn sie neue wissenschaftliche Erkenntnisse haben, wird Messenger vielleicht noch aus seinem Grab Krater weitertwittern...? ;D
PS: Wird dieser Thread jetzt auch beerdigt?
Glaub ich nicht. Auch nach dem unmittelbaren Ende einer Mission kann ja oft noch Interessantes kommen. Ich glaube, wir haben hier reichlich alte Threads offen, wo ab und zu nochmal ein Bit kommt... ist doch ok.
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Hallo @Lumpi
Messenger verabschiedet sich jetzt langsam... :'(
also ganz langsam hat sich Messenger wirklich nicht verabschiedet. ;D
Messenger sollte mit 3,91 Kilometer pro Sekunde auf die Merkuroberfläche einschlagen und schätzungsweise einen 16 Meter Krater erzeugen. :)
Quelle:
http://photojournal.jpl.nasa.gov/catalog/PIA19444 (http://photojournal.jpl.nasa.gov/catalog/PIA19444)
(..........)
Gruß Lumpi :)
PS: Wird dieser Thread jetzt auch beerdigt?
Nein, das wäre unpassend,
Messenger hat so viele Infos gesammelt. Es werden noch Jahre nach der Beendigung der Mission die vorhandenen Daten ausgewertet werden. Im Laufe der Zeit immer wieder neue Details veröffentlicht und hier dazu gepostet werden.
Mit den besten Grüßen
Gertrud
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@Gertrud und Terminus:
Der Thread wird also nicht geschlossen. Gut so, nur wer vergessen ist, ist wirklich tot kaputt...
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Auf Twitter gab es eine neue Wortschöpfung für die Technik,
mit der MESSENGER auf der Merkuroberfläche "abgebremst" hat:
"litho-braking" (lithos(gr) = Stein .....)
aerobraking ist ja bekannt
Grus HHg
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Auf Twitter gab es eine neue Wortschöpfung für die Technik,
mit der MESSENGER auf der Merkuroberfläche "abgebremst" hat:
"litho-braking" (lithos(gr) = Stein .....)
Der Begriff ist nicht neu. :)
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aerobraking ist ja bekannt
"Textilbremse" auch. Das kannten wir schon als Kinder beim Schlittenfahren oder Schlittschuhlaufen. ;D
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Hallo,
da der Aufschlag ja auf der erdabgewandten Seite stattgefunden hat, konnte die Mission nicht bis zum Ende verfolgt werden.
Hätte man es nicht so einrichten können, dass Messenger auf der für uns sichtbaren Seite einschlägt, so dass ggf. noch Fotos hätten übertragen werden können?
Viele Grüße,
Mork
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Berechtigte Frage.
Laienhafter Versuch einer Antwort meinerseits: Rein von der Flugbahngestaltung wäre es wohl möglich gewesen, aber die dazu nötigen Manöver hätten Treibstoff gekostet und somit die Missionsdauer verkürzt. Zudem war dem Team vielleicht der wissenschaftliche Wert von "Fotos bis zum letzten Moment" nicht hoch genug.
Selbst wenn doch, stellt sich noch die Frage, ob Messenger überhaupt technisch zu Echtzeitfotos in der Lage war (so wie damals der "Deep Impact Impactor"). Denn das erfordert m.W., dass während des Fluges die Antenne permanent zur Erde ausgerichtet bleiben kann. Ansonsten müsste Messenger sich nach jedem Foto zur Erde ausrichten und es erstmal versenden, wieder auf Merkur ausrichten, Foto machen, und immer so weiter... schon im Lesen wird einem ja klar, dass es so nicht geht. :)
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Hallo Zusammen,
Das Erstes und letztes Bild
Am 18.03.2011 umkreiste Messenger als erste Raumschiff den Merkur. Elf Tage später nahm Messenger aus der Umlaufbahn das linke Bild auf. Aus der ursprünglich ein Jahres Mission wurden mehr als vier Jahre. In dieser Zeit nahm die Sonde 277.447 Aufnahmen von Merkur auf. In den letzten Tagen vor dem Aufprall planen die Wissenschaftler noch weitere, ca. 500 Bilder von Messenger auf der Erde zu empfangen.
Linke Bild: Center Latitude: -53,3 °
Linke Bild: Center Längengrad: 13.0 ° E
linke Bildauflösung: 2,7 km / Pixel
Linke Bildskalierung: Die Strahlen- Krater Debussy hat einen Durchmesser von 80 km.
http://photojournal.jpl.nasa.gov/catalog/PIA13471 (http://photojournal.jpl.nasa.gov/catalog/PIA13471)
Das rechte Bild wurde am 30. April 2015 aufgenommen.
Rechtes Bild: Center Latitude: 72.0 °
Rechtes Bild : Center Longitude: 223,8 ° E
Rechte Bildauflösung: 2,1 Meter / Pixel
Rechte Bildskalierung: Dieses Bild beträgt etwa 1 km in der Breite.
(https://media.raumfahrer.net/upload/2023/10/30/20231030160215-2b791b39.jpg)
Bild-Kredit: NASA / Johns Hopkins University Applied Physics Laboratory / Carnegie Institution of Washington
http://photojournal.jpl.nasa.gov/catalog/PIA19449 (http://photojournal.jpl.nasa.gov/catalog/PIA19449)
Ein Teil des Jokai Krater
http://photojournal.jpl.nasa.gov/catalog/PIA15587 (http://photojournal.jpl.nasa.gov/catalog/PIA15587)
Mit den besten Grüßen
Gertrud
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Na,bei der Fülle von Daten und Fotos wird es ja noch wirklich Jahre dauern bis alle Daten Wissenschaftlich aus gewertet sind.
Mfg Collins
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Die Ingenieure der Messenger-Mission haben mittlerweile die Aufschlagstelle der Sonde so genau wie möglich errechnet. Damit soll der Nachfolgemission Bepi Colombo ermöglicht werden, den geschätzt 16 Meter großen Einschlagkrater ab 2024 zu finden. http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?gallery_id=2&image_id=1605 (http://messenger.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?gallery_id=2&image_id=1605)
Das untere Bild misst 130 km im Durchmesser.
(https://images.raumfahrer.net/up046696.png)
Credit: NASA/Johns Hopkins University Applied Physics Laboratory/Carnegie Institution of Washington
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... Das untere Bild misst 130 km im Durchmesser. ...
Das obere Bild zeigt einen Durchmesser, wogegen ich am unteren Bild nicht weis, ob 130km hoch oder 130km breit ... fragt sich HausD
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... Das untere Bild misst 130 km im Durchmesser. ...
Das obere Bild zeigt einen Durchmesser, wogegen ich am unteren Bild nicht weis, ob 130km hoch oder 130km breit ... fragt sich HausD
Weder noch, mein Fehler... Das Bild ist nur wenige Zentimeter breit. ;)
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Was misst denn nun 130km? Gruß, HausD
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Weder noch, mein Fehler... Das Bild ist nur wenige Zentimeter breit. ;)
;D ;D Die Runde geht eindeutig an Dich!
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Quellen - helfen! ;D
Bottom Image Scale: This image is roughly 130 km (81 miles) across.
Also: das untere zeigt einen ausschnitt der in der Breite 130 km des Merkur darstellt.
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Mit der letzten großen Datenfreigabe der Messenger-Mission wurde aus mehr als 100000 Bildern diese neue Animation eines Höhenmodells der Merkuroberfläche erstellt. Der höchste Punkt ist dabei 4,48 km über den Durchschnittsniveau, der tiefste Punkt 5,38 km darunter. Wegen der stark exzentrischen Umlaufbahn von Messenger ist der größte Teil der südlichen Hemisphäre immer noch weitgehend unbekannt. (Das holt dann hoffentlich BepiColombo nach... ;) )
http://messenger.jhuapl.edu/news_room/news-050616.html (http://messenger.jhuapl.edu/news_room/news-050616.html)
Des Weiteren wurde auch noch diese (in erweiterten Farben dargestellte) Karte der nördlichen vulkanischen Ebenen veröffentlicht. Der Krater im unteren rechten Teil des Bildes hat einen Durchmesser von 291 km.
(https://images.raumfahrer.net/up053919.jpg)
Credit: NASA/Johns Hopkins University Applied Physics Laboratory/Carnegie Institution of Washington
volle Auflösung (11,5 MB): http://messenger.jhuapl.edu/news_room/images/NorthernVolcanicPlains_PDS15_release.png (http://messenger.jhuapl.edu/news_room/images/NorthernVolcanicPlains_PDS15_release.png)
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Hallo Zusammen,
Ein großes Tal auf Merkur entdeckt.
Die wahrscheinlichste Erklärung für das Große Tal auf Merkur ist, dass die Lithosphäre des Planeten, die Silikatkruste, durch eine globale Kontraktion die Störung der einzelnen Platte auf Merkur verursacht hat. Der ersten Beweis einer Verwerfung wurde auf einer neuen hochauflösenden topographischen Karte eines Teils der südlichen Hemisphäre von Merkur entdeckt. Das neu entdeckte Tal hat eine mittlere Breite von ungefähr 400 Kilometer und der Boden befindet sich ca. 3 Kilometer unter dem umgebenden Gelände. Das Tal ist mehr als 1.000 Kilometer lang und erstreckt sich in dem Rembrandt-Becken, eines der größten und jüngsten Krater auf Merkur.
Ein hochauflösendes digitales Höhenmodell, das aus Stereo-Bildern stammt, die mit der Sonde MESSENGER aufgenommen wurden, zeigt das große Tal von Merkur in dieser 3D-Perspektivansicht.
(https://media.raumfahrer.net/upload/2023/10/30/20231030223209-3ac4a2db.jpg)
Credit: NASA/Johns Hopkins University Applied Physics Laboratory/Carnegie Institution of Washington/DLR/Smithsonian Institution.
Quellen:
http://news.agu.org/press-release/great-valley-found-on-mercury/ (http://news.agu.org/press-release/great-valley-found-on-mercury/)
http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1002/2016GL070205/pdf (http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1002/2016GL070205/pdf)
Mit den besten Grüßen
Gertrud
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Danke @Gertrud, zur Veranschaulichung gibt es dazu auch diesen youtube-Film:
https://www.nasa.gov/feature/great-valley-found-on-mercury (https://www.nasa.gov/feature/great-valley-found-on-mercury)