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Hallo!
Ist Columbus nur mit einem Shuttle transportierbar? Ich dachte, es war ursprünglich geplant, es mit einer Ariane raufzutransportieren.
Was würden die ESA-Wissenschaftler machen, wenn Columbus nicht gestartet wird? Könnte man einige Experimente in andere Labors verlegen?
MFG Holzwurm
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Wenn ich mich nicht irre, dann war Columbus ursprünglich als eigene Raumstation geplant. Der Crewtransport sollte mit dem Hermes bewerkstelligt werden oder mit dem CRV. Daher halte ich es für durchaus möglich, dass das Columbusmodul mit der Ariane 5 transportiert werden könnte, zumal sie ja für diesen Einsatz ursprünglich gedacht war.
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Hallo,
Columbus gehörte einmal zu den Elementen einer ambitionierten europäischen Planung für die bemannte Raumfahrt. Davon ist aus verschiedensten Gründen leider wenig übrig geblieben und auch das heutige Columbus-Modul hat wenig mit den damaligen Planungen zu tun. Also ist es auf das Shuttle angewiesen.
Sollte sich Europa wieder auf ein größeres bemanntes Programm festlegen wollen, müsste man mit den einzelnen Komponenten wohl wieder von vorne anfangen.
Da es aber auch eine starke Lobby für die unbemannte Raumfahrt, die jedenfalls um ihre Ressourcen fürchtet, gibt, ist diese Entwicklung offen.
Die EU hat sich jetzt scheinbar entschieden, die ESA als künftige europäische Raumfahrtagentur zu nutzen. Also bleibt die Frage: Was ändert sich wie zum Besseren?
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Moin,
das bemannte Raumlabor COLUMBUS ist ein Beitrag der ESA zur Raumstation ISS.
Dieses Modul wurde bei der EADS in Bremen gebaut und kostet ~ 700 Mill. €.
In diesem Raumlabor sollen Grundlagenforschung über Human- und Materialforschung betrieben werden. Aufträge aus der Wirtschaft liegen vor und sind auch zeitlich festgelegt.
Der Start der Experimente sollte nach der Planung von 2003 ab September 2005 beginnen.
Durch die COLUMBIA Tragödie und dem damit verbundenen Flugstop der Shuttles für 2 Jahre, ist der Zeitplan jetzt in weitere Ferne gerückt. Die Misere mit der Dämmung an der US-Raumfähre DISCOVERY bringt den neuen Zeitplan wieder durcheinander.
Der neue Zeitplan sieht vor, dass das Labor in 2007, jetzt könnte es sogar erst 2008 werden, an die ISS angedockt wird.
Andere Transportmöglichkeiten als die US-Shuttles gibt es nicht, weder durch die russ. PROTON noch durch die europ. ARIANE 5 / ATV.
Leider ist aber auch damit zu rechnen, dass die NASA sämtliche noch ausstehenden Flügeder Shuttles cancelt; was bedeuten würde, dass nichts mehr von den Großmodulen zur ISS gelangen würde.
Und was passiert dann mit dem Raumlabor COLUMBUS? Museum oder Mülldeponie! Onkel Sam sei dank.
Hier zeigt es sich, dass eine Kooperation mit einem reichen aber unfähigen Partner ein schlechtes Geschäft ist.
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:(Unter Gentleman macht man keinen Vertag; unter Gangstern nutzt er nichts! von Jerry :(
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Moin,
auch wenn das Transportproblem von Groß-Modulen, wie die noch zur ISS zu liefernden Labore der ESA bzw. der Japaner, weiterhin besteht, könnte das Weltraumlabor COLUMBUS die besseren Karten haben. Die Amerikaner sind nämlich mit 50% an dem Projekt COLUMBUS beteiligt. Und da ist es doch eigentlich logisch, dass sie, wenn es überhaupt noch zu einem Transport kommt, das Labor zur ISS transportieren, wo sie finanziell dranhängen.
na, dann schau´n ma ma, gelle?
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;)Wir sagen, daß wir alles, was wir wissen, auch glauben; aber nicht alles, was wir glauben, wissen wir. Augustinus ;)
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Wie schwer ist denn eigentlich Columbus? Immerhin bringt eine Proton 21 Tonnen in den Orbit, wenn ich mich nicht irre.
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Moin Lunik,
das zu transportierende Teil des Raumlabors COLUMBUS beträgt knapp 13 t und hat die Länge von > 6,80m und einen Durchmesser von 4,50m.
Lt. EADS kann dieses Modul nur durch einen Shuttle transportiert werden.
Hat wohl auch was mit der finanziellen Beteiligung der Amis an diesem Projekt zu tun.
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8-)Die kürzesten Wörter, ja und nein, erfordern das meiste Nachdenken. Pythagoras 8-)
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Das Modul ist für die Ladebucht des Shuttles maßgesschneidert, das ist der Hauptgrund. Im übrigen finde ich es ziemlich billig, den Amerikanern die Schuld zu geben, sollte Columbus am Boden bleiben. Warum hat Europa keinen eigenständigen Zugang zum Weltraum? Die Amerikaner tragen 80% der Kosten des ISS-Projekts, ohne sie gäbe es die Station überhaupt nicht. Aber das ist leider eine weitverbreitete Haltung: Meckern, und es selbst noch schlechter machen bzw. gar nicht erst versuchen...
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Moin Gero,
zu Deinem doch unsachlichen Fingerzeig will ich Dir folgendes sagen.
Wir müssen überhaupt nicht spekulieren warum *wir* nicht einen eigenständigen Zugang zum Weltraum haben.
Wir haben ihn eben nicht und deshalb haben wir durch Vertrag uns bei *Jemandem* eingekauft der diesen Zugang hat.
Wenn wir einen Vertrag machen, in dem uns zugesagt wird, dass die Sache, die zu transportieren ist, haben wir das Recht dieses auch anzumahnen. Und das tun wir - und zwar mit recht und auch in der richtigen Lautstärke.
Und wenn die Amis 276,5 % der Kosten der ISS tragen, dann hat das doch mit der Sache nichts zu tun. Die Amis haben irgendwann einmal entschieden: wir woll´n die ISS. Wir bieten allen, die Geld dafür bezahlen, diese ISS einschließlich des Transportes zu nutzen. Das haben einige genutzt ( jedenfalls versucht ), und jetzt soll´n die Amis auch den Vertrag einhalten.
Das gilt nicht nur hier in diesem speziellen Fall, das gilt grundsätzlich in der Wirtschaft.
Also, bitte, stell die Forenmitglieder die anderer Meinung sind nicht für blöd hin und qualifiziere sie auch nicht so ab.
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::)Die meißten großen Menschen sind in Wirklichkeit nur lang. vm ::)
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Das Problem ist: Nicht die Amis wollten die ISS, sondern Clinten. Die ISS ist mehr eine Politische Station als eine wirklich wissenschaftlich sinnvolle Forschungsstation. Es hätte von Anfang an klar sein müssen, das man die Last zum Aufbau der Station nicht allein dem Shuttle aufbürden kann. Der Shuttle war beim Start des ersten Moduls schon 18 Jahre alt und es dürfte schon vorher klar gewesen sein, das eine weitere Katastrophe (das Risiko wurde vor Columbia mit 1:100 angegeben, statistisch gesehen kam die Katastrophe also nicht unerwartet) das System entweder komplett aus dem Verkehr ziehen oder doch für weitere Jahre an den Boden fesseln würde. Ganz egal, wer die ISS wie bezahlt, die Probleme waren absehbar, auch, oder vor allem gerade für die ESA. Von daher geht mir das Jammern der ESA im Moment ziemlich auf den Keks. Man hätte entweder von Anfang an auf einen zweiten Zugang als Backup setzen oder die Station kleiner planen sollen. Von daher trägt die ESA die gleiche Schuld an der Missäre wie die NASA.
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Ich gebe MR Recht. Wie gesagt: Die ISS hätte nie gebaut werden sollen, nicht in dieser Form. Insofern ist es zwar ärgerlich, dass die Amerikaner die Europäer sitzen lassen (könnten), aber es ist trotzdem die richtige Entscheidung. Die Raumstation hat die bemannte Raumfahrt lange genug blockiert, nicht nur für die NASA.
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Also, bitte, stell die Forenmitglieder die anderer Meinung sind nicht für blöd hin und qualifiziere sie auch nicht so ab.
Ich habe niemanden für blöd hingestellt oder abqualifiziert, du liest da glaub ich etwas zuviel in meinen Beitrag hinein. Das hier ist ein Diskussionsforum und ich habe meine Meinung vertreten. Damit wirst du leben müssen.
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Moin MR,
hier ging es um die Frage:
kann das Raumlabor COLUMBUS zur ISS geliefert werden, so wie es vertraglich vereinbart ist oder nicht.
In dem commentary von Gero steht auch noch etwas, was in diesem Zusammenhang noch beantwortet werden sollte, er schreibt: ...,ohne sie gäbe es die Station überhapt nicht. Wow, welch eine Logik! Wenn die Station nicht gebaut wäre, wäre dann die ESA so bescheuert und würde ein Raumlabor bauen das dann nur so für sich rumsteht?
Kommt doch einfach zur Sache.
Weil die ISS da ist, wurde nach Verhandlung zwischen 2 Partnern ein Vertrag abgeschlossen. Die aus diesem Vertragsverhältnis erwachsenen Rechte und Verpflichtungen gelten für beide Seiten.
Wenn jetzt ein Partner den Vertag nicht erfüllen kann, in diesem Fall die NASA, dann ist es völlig *wurscht* warum das so ist. Die NASA, als Vertragspartner, muss, um seine Verpflichtungen zu erfüllen, dafür sorge tragen, dass die von ihr zugesicherten Eigenschaften erfüllt werden. Die können jetzt nicht sagen: ja, weil bla bla bla bla.
Zählt nicht, die haben die zugesicherte Leistung zu erbringen. Man sollte mal die Presse lesen; da wird bereits jetzt schon daraufhingewiesen, dass es möglicherweise auf *höherer Ebene* zu *sehr ernsthaften* Gesprächen kommt.
Jetzt redet ihr über die arme NASA und den Auftraggeber, die ESA, der jetzt Schuld daran ist, dass die Shuttle kaputt sind und das die ISS bald vor sich hinrotten wird.
Natürlich respektiere ich eine andere Meinung in einer Sache, dann sollten aber keine unsachlichen Kommentare
als Grund angeführt werden.
[size=18]Jerry[/size]
8-)Schlau ist der, der weiß wo er das findet, was er nicht weiß. vm 8-)
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Die NASA, als Vertragspartner, muss, um seine Verpflichtungen zu erfüllen, dafür sorge tragen, dass die von ihr zugesicherten Eigenschaften erfüllt werden. Die können jetzt nicht sagen: ja, weil bla bla bla bla. Zählt nicht, die haben die zugesicherte Leistung zu erbringen.
Es wäre sicherlich wünschenswert, wenn die NASA die ISS wie geplant fertigstellen würde (zumindest mit Columbus und Kibo) und wahrscheinlich wird das ja auch in der ein oder anderen Form geschehen.
Aber nicht um jeden Preis. Was ist denn bitte der Sinn der ISS? Die Kosten sind in keiner Weise gerechtfertigt. Sollte man das Projekt etwa nur deshalb zu Ende bringen weil es vertraglich so festgelegt ist, auch wenn es sonst völlig unsinnig ist (vor allem wenn man auf das Preis/Leistungs-Verhältnis schaut)? Das erscheint mir nicht vernünftig.
Man sollte mal die Presse lesen; da wird bereits jetzt schon daraufhingewiesen, dass es möglicherweise auf *höherer Ebene* zu *sehr ernsthaften* Gesprächen kommt.
Da die esa keine Druckmittel hat, sehe ich nicht, wie das die NASA in ihren Planungen wirklich beeinflussen könnte.
Jetzt redet ihr über die arme NASA und den Auftraggeber, die ESA, der jetzt Schuld daran ist, dass die Shuttle kaputt sind
Das hat niemand behauptet.
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Moin,
Gero, ich sehe das ebenfalls so; die NASA (oder ist es hier vielleicht schon die US-Regierung) sollte die ISS und das Transportproblem in den Griff kriegen, ihre Arbeiten jetzt abschliessen und dann ist die Basis geschaffen, die seinerzeit angestrebt war.
Jetzt im Nachhinein nach dem Sinn der ISS zu fragen ist nicht sinnvoll.
Die ISS hatte einen Sinn. Die ist doch nicht umsonst gebaut; natürlich ist sie auch nicht Eigentum von Herrn C; aber damals politisch sicher sehr willkommen.
Nach S. Wittig, DLR-Vorstandschef, könnte diese Sache ein politisches Thema zwischen den USA und Europa werden. Die Europäer bestehn auf den Einsatz und die Nutzung des Raumlabors. Schließlich ist es ja ein Regierungsabkommen (Vertrag/Druckmittel) worin die Transportfrage eindeutig geregelt ist.
Eine Änderung kann nur auf Regierungsebene stattfinden, wobei es dann ja auch noch um die Kostenerstattung geht.
Die Amis sollten ihre Transportmittel in Ordnung bringen und schon geht alles seinen Lauf.
[size=16]Jerry[/size]
8-)Jeder Fehler erscheint unendlich dumm, wenn andre ihn begehen. Lichtenberg 8-)
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Naja, wie der Hickhack mit der NASA endet, werden wir sehen. Egal wie man es dreht und wendet, hier ist wieder einmal deutlich, wie wichtig es ist, dass (West-)Europa ohne fremde Hilfe ins All kommt.
Wie auch immer, um zum Transportproblem zurückzukommen: Wenn Columbus nur 13 Tonnen Masse hat und in eine Ladebucht des Shuttles passt, dann sollte ein Transport mit einer Proton doch möglich sein. Die meisten MIR-Module hatten eine größere Masse und auf einer Proton muss man keine Rücksicht auf eine Ladebucht nehmen. Dann sollte sich doch eine Weg finden lassen. Die NASA kann ja den Flug bezahlen, dann spart sie sogar noch viel Geld. :D
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@ H.J.Kemm
Ich bleib bei meiner Meinung, wenn die ISS nicht weiter gebaut werden kann, dann ist das das Beste, was der Raumfahrt und auch der Wissenschaft passieren kann. Denn die ISS ist schon jetzt ein Milliardengrab, das wissenschaftlich und wirtschaftlich nichts bringt und der bemannten Raumfahrt mehr schadet, als nutzt. Gerade in Zeiten, wo das Geld überall knapp ist, wird immer mehr in Frage gestellt, wofür man 100 Milliarden für eine derartige Station ausgegeben hat. Die ISS kostet und kostet aber bringt nichts, bzw. die Kosten stehen in keinem Verhältnis zum Nutzen. Die Industrie hat sich schon vor Jahren von den Vorstellungen verabschiedet, vernünftige und bezahlbare Forschungen auf der ISS durchführen zu können. Meiner Meinung nach wäre es besser, das Abenteuer ISS zu beenden, anstatt immer weitere Milliarden zum Fenster raus zu werden.
Was den Vertrag betrifft: Die NASA hat sich sicher vertraglich abgesichert, falls das Shuttle ausfällt. Insofern werden hier die Europäer gar nichts machen können. Ich persönlich würde es im Moment eh für komplett unverantwortlich halten, die Shuttles weiter fliegen zu lassen, nur um ein schon zu Beginn völlig gescheitertes Projekt (das bei den Amis schon lange keiner mehr haben will) fortzusetzen. Die ESA und auch die Clinten NASA haben sich hier völlig übernommen und zahlen jetzt den Preis. Es war von beiden Seiten völlig weltfremd, anzunehmen, man könne eine Riesenstation mit einem 20 Jahre alten Trägersystem aufbauen. Insofern verstehe ich das Gezeter der ESA nicht so ganz. Was für eine Zukunft soll die ISS ohne Shuttle haben? Egal ob die Module oben sind oder nicht, ohne den Shuttle gibt es kaum eine Möglichkeit dort oben vernünftig zu arbeiten (wobei es eh kaum genug Experimente für die Größe der Station gibt). Hier hätte die ESA schlauer sein sollen und lieber selber für einen unabhängigen Zugang sorgen sollen. Aber Hermes wurde ja eingestellt. Im Nachhinein war das ein riesiger Fehler. Wie die Zusammenarbeit mit den USA enden kann, hat die ESA schon beim Spacelab gesehen, wie die Zusammenarbeit mit den Russen enden kann, hat sich bei Mars 96 gezeigt. Insofern halte ich auch nichts von der Idee, mit den Russen zusammen den Kliper zu entwickeln. Das kann genau so nach hinten losgehen. Am Ende bleibt eins: Selbst wenn ein Teil der Module noch hoch geschafft werden kann, eine vernünftige Nutzung der ISS (vernünftig in Relation zu den Kosten) wird es nie geben. Was es dagegen weiter geben wird, ist die Kürzung von wissenschaftlichen- und Planetenmissionen, um finanzielle Lücken bei der ISS zu füllen. Diesen Lücken ist schon der Europa Orbiter der NASA, der Merkurlander der ESA (bei Bepi Columbo) und andere Projekte zum Opfer gefallen, die Wissenschaftlich um einiges mehr gebracht hätte als die ISS. Man muss bei der Raumfahrt auch immer das öffentliche Interesse im Auge behalten. Immerhin finanziert der Steuerzahler den ganzen Spaß. Die ISS lockt da schon lange keinen mehr hinter dem Ofen hervor, öffentliches Interesse erregen eher Missionen wie Cassini Huygens oder Deep Impact. Nur leider gibt es viel zu wenige derartiger Missionen, weil man lieber das ganze Geld in eine Investruine namens ISS steckt.
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Nun, mit der ISS hat man sich verhoben, allerdings verstehe ich das Gezeter der ESA ganz gut, denn schließlich hat die NASA viel versprochen und die ESA hat deswegen bewusst in ihrem Programm Streichungen vorgenommen. Angesichts der aktuellen Schwierigkeiten kann die ISS kein Erfolg mehr werden, aber Raumfahrt ohne eine bemannte Raumstation halte ich für ziemlich sinnlos. Und wie soll man das ganze jetzt beenden? Abschalten? Ein paar unbemannte Planetenmission sind zwar schön, aber ihr Nutzen dürfte mit einem voll funktionstüchtigen Weltraumlabor nicht konkurrieren können. Es bleibt wohl keine Option, als die ISS so gut es geht weiter zu betreiben, denn jetzt eine neue und kleinere Station zu bauen wäre finanziell schlimmer.
Der Hauptfehler liegt darin, dass man nicht wirklich den Ernstfall eines Shuttle-Unfalls erwogen hat. Die Station hätte so konzipiert werden müssen, dass auch Russland allein den Betrieb hätte gewährleisten können. Der finanzielle Schaden und der Imageschaden der bemannten Raumfahrt ist jedenfalls nur schwer wieder zu beheben.
Deine Bedenken an einer Zusammenarbeit mit Russland bei weiteren Entwicklungen wie Kliper teile ich nicht. Eigentlich haben sich die westlichen Kosmonauten immer ganz zufrieden gezeigt. Und Mars 96 ist an technischen Problemen gescheitert - das passiert allen Raumfahrern.
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Die ESA hat die Streichungen vorgenommen, lange bevor die ISS überhaupt geplant wurde. Hermes wurde schon Anfang der 90er gestrichen.
Eine bemannte Raumstation ist sinnvoll, das streitet keiner ab. Aber dann bitte wirtschaftlich vertretbar. Eine kleine Station mit 3 Man Besatzung, versorgt von einer Sojus + Landekapseln für die Experimente. Ist die Station nach 3 oder 4 Jahren verschlissen, startet man eine neue. Materialwissenschafft und alles, was nicht zwingend Menschen erfordert, erledigt man unbemannt.
Der Nutzen einers riesigen Weltraumlabors, für das es keine Experimente gibt, erscheint mir zweifelhaft. Die Industrie hat sich schon längst von der Vorstellung verabschiedet, das man auf der ISS wirklich sinnvolle Forschung, die etwas bringt, betreiben könne. Von daher ist die ISS grundsätzlich viel zu groß ausgelegt. Es ging ja auch von Anfang an weniger darum, eine wirklich sinnvolle Station zu errichten, sondern nur darum, eine internetionale Station zu bauen. Ob die Astronauten dort tatsächlich etwas zu tun hätten, hat ja keinen interessiert, hauptsache international. Insofern müssen sich die Europäer an die eigene Nase fassen, das sie diesen Blödsinn mitgemacht haben, anstatt etwas eigens auf die Beine zu stellen. Wozu hat man denn sonst die Ariane 5 entwickelt?
Was de Nutzen unbemannter Missionen betrifft, so ist dieser Nutzen weit größer als der der ISS. Die ISS ist nichts weiter als bemannte Raumfahrt zum Selbstzweck. Schlimmer noch, die ISS nimmt den Missionen, die wirklich etwas bringen, das Geld weg. Und je eher das aufhört, desto besser. Um die ISS fertig zu bauen, wären noch mindestens 30 Shuttleflüge nötig, das bedeutet noch einmal Kosten von mindestens 15 Milliarden Dollar. Wenn man dafür 1,5 Dollar wieder rausbekommt, dann ist das schon viel. Da lieber das Geld für 20 weitere Planetenmissionen ausgeben, da kommt wissenschaftlich einige mehr raus.
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Grundsätzlich wurde Columbus gebaut, bezahlt und sollte auch seiner Bestimmung zugeführt werden.
Wenn kein Shuttle-Transport möglich ist, warum denn nicht
mit der Proton oder auch Ariane 5?? Ich sehe kein Hindernis. Die Station sollte aber dann nicht weiter ausgebaut werden.
Die Versorgung und Besatzungstransfer kann vorläufig
wie bei der Mir mit Sojus und Progress gemacht werden.
So wäre das Ganze wenigstens auf kleiner Flamme zu kochen. Die Station würde ohnehin das Jahr 2010 nicht
erleben. Und was danach kommt, weiß heute niemand.
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Moin Chris,
nach meiner Kenntnis kann ein Transport des Raumlabors COLUMBUS nur mit einem US Raumtransporter Shuttle erfolgen.
Die Ausmasse sind nun mal os konzipiert, weil man bei der ESA davon ausgehen konnte, dass der Transport reibungslos verläuft.
Aber zu Deinem 2.ten Teil; hier wird es problemematisch. Wenn der Transport des Raumlabors COLUMBUS erfolgen sollte, dann haben natürlich die Japaner mit ihrem Raumlabor auch einen Anspruch darauf.
Was dann noch transportiert werden soll bzw. sollte ist ja bekannt, ob diese Teile bzw. Module nun wichtig sind kann ich nicht sagen, aber auch sie müßten eigentlich nach oben zur ISS bewegt werden. * Gleiches Recht für alle! *
[size=16]Jerry[/size]
;)Attention pour le grand finale ;)
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OK., ....das heißt dann adieu für Columbus.
An dieser Stelle sei mir ein Resüme gestattet:
Europa sollte sich nach allem was geschehen ist, von der bemannten Raumfahrt auf Dauer verabschieden, weil wir
es weder mit Partnern (siehe NASA) noch aus eigener Kraft
(Hermes gestrichen, Spacelab u. Columbus wahrscheinlich
nicht mehr einsetzbar) hinkriegen. Aber auf dem Gebiet der Nutzsatelliten und Raumsonden könnten wir mithalten.
Ach ja, das Forum _Raumlabor Columbus_ kann hiermit
geschlossen werden. Wie wärs mit einem neuen Thema:
Sinn und Unsinn bemannter Raumstationen??
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Moin Chris,
zu 1: *Forum-Raumlabor COLUMBUS* schliessen, wird dann akut, wenn das *Ding* nicht hochkommt, ansonsten gibt es sicher noch Interessantes daüber zu berichten wie z. B. Ergebnisse aus Tests. Würde die Öffentlichkeit bestimmt interessieren, denn dann wäre auch die Erklärung gebracht wegen der Steuergelder und so.
zu 2: Nein, es sollte der NASA *eindeutig* gesagt werden, dass sie mit den geldern vernünftig umgehen soll. Über 1 Milliarde $ nur für die *Überarbeitung* der noch verbliebenen Shuttles und nichts ist besser geworden. Verstehe jetzt aber auch warum es in den USA wieder ein paar Dollar-Millionäre mehr gibt.
zu 3: prima, fang damit an und gib uns die Chance zu kontern.
[size=18]Jerry[/size]
::)Die Milchstrasse ist ein unbedeutender Staubhaufen. Aber zufällig ist es derOrt, an dem wir leben. Shoemaker ::)
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Nein, es sollte der NASA *eindeutig* gesagt werden, dass sie mit den geldern vernünftig umgehen soll.
Ja genau, die NASA braucht Ratschläge von irgendwelchen Besserwissern (damit meine ich nicht unbedingt dich), weil sie es selbst nicht hinkriegt. Wäre das nicht toll? Die Europäer diktieren den Amerikanern wie deren Steuergelder ausgegeben werden sollen.
Über 1 Milliarde $ nur für die *Überarbeitung* der noch verbliebenen Shuttles und nichts ist besser geworden. Verstehe jetzt aber auch warum es in den USA wieder ein paar Dollar-Millionäre mehr gibt.
Sag mal, geht es noch flacher? Die Aussage "nichts ist besser geworden" ist schlicht Unsinn. Du bist anscheinend auf die hysterische Medienberichterstattung hereingefallen...
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Moin, ich versuche den Ball so möglich als flach zu halten.
Steuergelder Etwas falsch verstanden, wie? Ich meinte unsere Steuergelder, letztendlich bezahlte die Bundesrepublik in die Mission COLUMBUS Geld, und dieses bringt der Steuerzahler auf, und nicht der Weihnachtsmann.
besser geworden Was ist denn besser geworden. Glaubhaft ist bekannt gegeben worden, dass für die Überarbeitung ~ 1,3 Milliarden $ ausgegeben wurde. Dieses Geld steckt nicht in der Startrampe, den Computern oder den Triebwerken, sondern es sollte die Fehlerquelle beheben, die zum tragischen Absturz des Vorgängers geführt hat.
Und jetzt liest man, dass da wieder ein neues Konzept auf dem Tisch liegt, zum Abstellen der Mängel, oder verbreitet die NASA hysterische News?
Noch kann ich lesen und allein denken, ich muss mich nicht beeinflussen lassen.
[size=16]Jerry[/size]
So wie Eisen rostet, so verkommt der Geist ohne Übung. da Vinci
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Was ist denn besser geworden
Discovery hat sechmal (6x) weniger Treffer abbekommen als die Shuttles auf den Vorgängermissionen (im Durchschnitt). Das zeigt, dass die Verbesserungen am Tank ein großer Erfolg waren. Die jetzt noch verbliebenen Schwachstellen werden bis zum nächsten Start weitgehend beseitigt sein, ganz wird sich das 'debris shedding' aber wohl nicht abstellen lassen.
Davon abgesehen hat das gesamte Equipment perfekt funktioniert (die über 100 Kameras beim Start, der Robotarm beim Reparatureinsatz, das Rollmanöver vor der ISS usw.). Unterm Strich kann die Mission als Erfolg für die NASA verbucht werden und 2010 ist ohnehin Schluss (endlich!).
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Gero, das war wohl ein letztes Statement zu Gunsten des Shuttle.
Abschließend muß jedoch festgestellt werden:
Das Raumlabor Columbus wird nun weder vom Space-Shuttle (NASA bricht ihre vertraglichen Zusagen), noch von
der ESA selbst (Ariane habt ihr als unzureichend deklassiert) gestartet. Ein Massengrab für viele Millionen Euro. Wie gehts weiter? Europa sollte sich vorerst aus der
bemannten Raumfahrt zurückziehen; Hermes, Spacelab
und Columbus sind traurige Beispiele. Bei Nutzsatelliten und
Raumsonden können wir vielleicht mithalten.
In diesem ZUsammenhang war Ariane 5 wahrscheinlich eine Fehlentwicklung, das beste war bisher die Ariane 4!
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Das Raumlabor Columbus wird nun weder vom Space-Shuttle (NASA bricht ihre vertraglichen Zusagen), noch von
der ESA selbst (Ariane habt ihr als unzureichend deklassiert) gestartet. Ein Massengrab für viele Millionen Euro.
Da hast du was falsch verstanden. Columbus wird aller Wahrscheinlichkeit nach noch ins All gebracht werden, auch wenn nicht ausgeschlossen werden kann, dass was dazwischen kommt.
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Das Raumlabor Columbus wird nun weder vom Space-Shuttle (NASA bricht ihre vertraglichen Zusagen), noch von der ESA selbst (Ariane habt ihr als unzureichend deklassiert) gestartet. Ein Massengrab für viele Millionen Euro.
Die ganze ISS ist ein Massengrab für 100 Milliarden Dollar. Da kommt es auf die paar Euro gar nicht mehr an.
Und das die USA vertragliche Vereinbarungen im Bereich Raumfahrt brechen, ist kein Einzelfall, sondern praktisch normal. Insofern müssen sich auch die Europäer den Schuh anziehen, warum man sich unbedingt an der ISS beteiligen musste, obwohl schon in der Vergangenheit die Zusammenarbeit mit den Amis alles andere als reibungslos war. Aber immer, wenn die Amis einen Juniorpartner suchen, der zahlt und ansonsten die Klappe hält, schreinen die Europäer begeistert ja.
Wobei diesmal die Amis sogar entschuldigt sind. Der Shuttle gehört ins Museum, nirgendwo anders hin. Ihn weiter fliegen zu lassen, halte ich für unverantwortlich, nicht nur aus finanzellen Gründen.
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Kurz gesagt: Ein Rückzug Europas aus der bemannten Raumfahrt halte ich für einen schweren Fehler. Ich hoffe aber, dass man endlich aus dem Fehler der politisch gewollten ISS gelernt hat.
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Hi, Lunik;
Wenn Europa in der bemannten Raumfahrt mitmischen
will, muß auch die Basis dafür vorhanden sein.
Gegenwärtig sieht es doch so aus:
Hermes aus Kostengründen eingestellt, Arine 5 nur für
unbemannte Missionen ausgelegt; Spacelab und Columbus
voll vom Shuttle-System abhängig >> das ist ausgesprochen fatal! Was haben wir eigentlich, um bemannte Raumfahrt zu betreiben???
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Moin Chris,
EUROPA, also Du meinst die ESA, hat doch ein Konzept: AURORA
Mach Dich schlau unter WIKIPEDIA - AURORA.
Aber dieses Thema in diesem Thread weiter zu diskutieren wäre doch nicht richtig, hier ging es mir ausschließlich um das ESA/NASA Raumlabor COLUMBUS.
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Moin,
irgendwo ist die Frage aufgetreten nach dem Sinn der Raumlabore an der ISS.
Hier ein interessanter Artikel in Raumfahrt24.de.
Hier wird die Versuchsreihe TripeLux beschrieben, ein Experiment des DLR, der TU´s München und Berlin, durchgeführt (durchzuführen??) von der ESA ab 2007/2008. Lesenswert.
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Hallo zusammen.
Nachdem sich herausgestellt hatte, dass der Transport von Satelliten oder Raumsonden ins All mit konventionellen Trägerraketen erheblich preiswerter ist als mit den Spaceshuttle, hatte dieser seinen Sinn beinahe verloren. Reparatur- oder Wartungsmissionen a lá Hubble-Service gibt es nicht so viele. Also hat die NASA die vom Grundsatz her vernünftige Idee der Raumstation wiederbelebt. Kooperationspartner waren ESA und NASDA, so verteilten sich Lasten und Nutzen ein wenig, wobei die USA natürlich die führende Nation blieben. Technologisch war die Station eine große Herausforderung, da man auf diesem Gebiet nur über geringe Erfahrungen verfügte. Ein Shuttle, auch mit eingebauten Spacelab, kehrt nach zwei Wochen zur Erde zurück und kann hier von Spezialisten in der gewohnten Umgebung grundlegend überarbeitet werden, mittlerweile wohl der teuerste Teil jeder Mission.
Als dann der eiserne Vorhang fiel, nutzte die NASA, und bis zum gewissen Grad auch die ESA, die Gunst der Stunde. Zum Sammeln von Erfahrungen war die MIR-Station eine Goldgrube. Die Wende brachte aber bei den Russen vor allem tiefe finanzielle Einbrüche mit sich. Also schloss man sich dem internationalen Projekt ISS an, eigentlich ein vernünftiger Schritt, der auch dem Zeitgeist Mitte der Neunziger entsprach. Heute sind die Russen wohl auch nicht mehr glücklich mit der Zusammenarbeit mit den Amerikanern. Im riskanten Raumfahrtgeschäft kann es aber immer wieder zu Verzögerungen kommen. (Mal sehen, was passiert, wenn das erste Touristenshuttle von Burt Rutan explodiert.) Und mit einer parlamentarischen Demokratie, die Entscheidungen von gestern schon morgen wieder in Frage stellt, haben die Russen auch nicht gerechnet. Na, und erst die Presse, angeblich das Sprachrohr der Öffentlichkeit, dabei aber immer auf der Suche nach Sensationen, hat ihren Teil beigesteuert. Das erleben wir doch immer wieder.
Und doch hat die Station noch heute ihr Gutes. Sie bringt die Leute dazu, mit einander zu arbeiten und nicht gegen einander. So ergänzen sich die Stationsmodule teilweise bzw. bieten einen gewissen Sicherheitsspielraum. Die Russen hätten die fertig konzipierte MIR-2 auch allein bauen können, auch wenn es unter den veränderten Umständen sehr viel länger gedauert hätte.
Mittlerweile ist die Anzahl der bevorstehenden Shuttle-Flüge auf 15 begrenzt worden. Columbus hat die Nummer 9. Vorher sind 5 Gitterstrukturelemente (hauptsächlich zur Energieversorgung) und der zweite Verbindungsknoten dran. Auch das japanische Modul wird wohl noch zur Station gebracht. Vielleicht lässt man die Außenplattform weg, mal sehen. Bedingung ist natürlich, dass der Shuttle tatsächlich noch bis 2010 fliegt.
Die Russen könnten ihre für einen Start mit dem Shuttle vorgesehenen Module wieder selbst nach oben bringen (ich glaube das waren das Energiemodul sowie das Enterprise-Modul) und der kanadische Manipulatorarm wird sie an die korrekte Position umsetzen.
Hier passt auch das Konzept des Kliper hinein. Es handelt sich um ein vernünftig kleines Raumschiff, mit dem man aber auch 700 kg Nutzlast mit zur Erde bringen kann. Das fehlt den Russen (und natürlich auch den Europäern und Japanern) besonders. Das hat die Shuttle-Krise deutlich gezeigt.
Ich bin also ganz optimistisch, dass das ESA-Raumlabor Columbus noch in den Orbit kommt und dass mit vergrößerter Besatzung vernünftige Forschung betrieben werden kann.
GG
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Hallo,
entschuldigt, wenn es schon irgendwo beantwortet wurde, aber warum wurden die ISS-Module nicht gleich für einen alternativen Start mit der Proton oder der Ariane 5 konzipiert. Man kannte doch die Unzuverlässigkeit der Amerikaner im Allgemeinen und der Shuttle im Besonderen. Die Russen haben die MIR mit Hilfe einer automatischen Andocktechnik auch ohne Shuttles zusammengebastelt. Selbst die Solarträgerstrukturen hätte man in einer Art Container hochschießen und nahe an die Station manövrieren können, wo die ISS-Crew sie dann bei EVAs hätte montieren können.
Gruß
Basileus
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Wird ein Modul mit dem Shuttle zur Station gebracht, so benötigt es keine eigene Energieversorgung, keinen eigenen Antrieb, keine Rendezvoussysteme und kein aktives Kopplungsaggregat. Das alles würde die Masse und die Kosten des Moduls stark in die Höhe treiben. Außerdem wären die meisten dieser Zusatzfunktionen nur so lange nötig, bis man angedockt hätte. Danach übernehmen andere Module die Steuerung und Energieversorgung. Diese Überlegungen mögen wohl die ESA und die NASDA bewogen haben, ihre Module so zu bauen, wie sie jetzt sind. Dann geht es aber nur mit dem Shuttle nach oben.
Hat sich die NADSA jetzt in JAXA umbenannt oder wie sind da die Zusammenhänge?
GG
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Ja, NASDA (National Space Development Agency of Japan) ist nun uebergegangen in die JAXA (Japan Aeorospace Exploration Agency)
Siehe
http://www.nasda.go.jp/index_e.html
Und die Webseite von JAXA ist
http://www.jaxa.jp/index_e.html
Da steht allerdings noch nicht, dass das Hauptinstrument XRS auf Suzaku (Astro E2) ausgefallen ist. Dazu muss man bei der NASA unter
http://heasarc.gsfc.nasa.gov/docs/astroe/news/xrsend.html
nachlesen, da steht die traurige Wahrheit schon.
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Moin,
@ Basileus: das Problem ist, dass wir jetzt im Nachhinein über die Amis, NASA und andere herfallen.
Als die Kooperation seinerzeit beschlossen wurde, war das Problem mit den Shuttles noch nicht in sicht.
Wäre alles gut gelaufen würde jetzt und heute kein Mensch sich Gedanken machen über warum und weshalb.
Ich habe mich genug darüber ausgelassen, dass ich die *Schlamperei* im Verlauf der Mission ISS/Shuttle nicht gutfinde, aber weiss, dass das ja nicht mit Absicht gemacht wird.
Wenn es nicht zu einer *Transport-Kooperation* gekommen wäre, dann wären sicher die einzelnen Module von der ESA und den Japanern ganz anders konfiguriert.
Aber es ist ja nun mal nicht so und für hätte und wäre können wir uns jetzt nichts mehr kaufen.
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Moin,
nachdem jetzt ja durchgesickert ist, dass ein nächster Space-Shuttle im Mai 2006 wieder zur ISS starten, stelle ich mal die Frage,
ob jemand weiß, wie der weitere Transportplan der NASA aussieht.
Genauer, bleibt es bei der bekannten Listung oder ändert sich da was?
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Hat jemand Quellen dafür, das dass Shuttle im Mai startet und nicht im März 2006 !?
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Also ich habe auch gelesen, daß es im Mai 2006 fliegen soll. Aber bei den ständigen Startverschiebungen ist bestimmt wieder mit Änderungen zu rechnen.
Eine Frage zum Thema COLUMBUS:
Angeblich soll ja das Raumlabor ein bißchen Ähnlichkeit mit dem früheren SPACELAB haben, bzw. wo liegen die speziellen Unterschiede? Zumindest gibt es wohl Gemeinsamkeiten was die Experimente u. die Ausrüstung betrifft.
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Moin,
das Problem ist, dass wir jetzt im Nachhinein über die Amis, NASA und andere herfallen.
Als die Kooperation seinerzeit beschlossen wurde, war das Problem mit den Shuttles noch nicht in sicht.
[
Da muss ich wiedersprechen. Wie fragiel das Shuttle System ist, ist schon seid Challenger bekannt. Anfang der 90er schätzte eine NASA Studie das Risiko, einen weiteren Shuttle zu verlieren, auf 1 : 100. Das Problem der extremen Flugkosten war sogar schon vor Challenger bekannt.
Es kann keiner sagen, das man nicht Mitte der 90er über das Risiko eines weiteren Shuttleverlustes mit all seinen Folgen informiert war.
Deswegen ist es für mich auch absolut unverständlich, warum man den ganzen Transport ausschließlich auf den Shuttle gelegt hat. Hätte man die Module für die Proton oder die Ariane 5 ausgelegt, so wäre zwar das Risiko eines Fehlstartes etwas höher, aber ein Fehlstart hätte nicht gleich das ganze Programm gefährdet und man hätte nebenbei die Kosten für den Transport deutlich reduzieren können.
Heute jammern alle, das die NASA ihre Verpflichtungen nicht nachkommen könne und diskutiert über Schadensersatzklagen gegen die NASA (was ist, wenn die Verträge eine Klausel haben, das die NASA für technische Probleme nicht haftbar gemacht werden kann?) anstatt sich an die eigene Nase zu fassen und zu sagen, wir haben die Scheiße (sorry) mit verbockt? Hätte man die ISS etwas realistischer geplant, Columbus auf die Ariane 5 ausgelegt und sich selber um einen unabhänigen Zugang zum All bemüht (eine Kapsellösung wurde ja lange Zeit diskutiert), so hätte man auf die NASA problemlos verzichten können. Vielleicht wäre sogar eine eigene europäische Raumstation (mit Basisblock und max 2 Erweiterungsmodulen) der bessere und unter dem Strich billigere Weg gewesen?
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Moin MR,
schau Dir bitte den Zeitplan an: Erststart eines Space-Shuttle am 12. April 1981, Entscheidung über den Bau des Raumlabors COLUMBUS November 1985, bis zum November 1985 waren 23 Space-Shuttle erfolgreich gestartet und gelandet. Vertrag über den gemeinsamen Bau und des Transportes des Raumlabors COLUMBUS zwischen ESA und NASA November 1985. Das tragische Unglück mit der CHALLENGER war am 28. Januar 1986.
Das Raumlabor COLUMBUS ist eine *Gemeinschaftsproduktion* der ESA und der NASA, wobei die NASA keine Entwicklung betrieben hat, sondern sie hat technische Komponenten zur Verfügung gestellt, die bereits erprobt waren.
Zu dem Zeitpunkt des Starts der Mission COLUMBUS dachte bei der ESA noch keiner an ARIANE 5, sondern man konnte auf eine Technik zurückgreifen, die zur Zeit sehr erfolgreich im Einsatz war - *die Space-Shuttle*.
Bei Nichteinhaltung des Transportvertrages ist die NASA haftbar, jedoch bei einem Absturz nicht - so *Weissbuch* der ESA.
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Leute ich staune immer über die Kompetänz der Leute hier. Bin echt begeistert :). Danke an MR für die Super Frage und die Argumente :), und danke an J.H.Kemm für die Sachliche und aussführliche Antwort :). Supper, aeinfach klasse, habe keine Fragen mehr und bin gleichzeitig schlauer geworden :D. Wenn es so an der Uni liefe, hätte ich schon jetzt mein Diplom fertig gehabt:(
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Moin MR,
schau Dir bitte den Zeitplan an: Erststart eines Space-Shuttle am 12. April 1981, Entscheidung über den Bau des Raumlabors COLUMBUS November 1985, bis zum November 1985 waren 23 Space-Shuttle erfolgreich gestartet und gelandet. Vertrag über den gemeinsamen Bau und des Transportes des Raumlabors COLUMBUS zwischen ESA und NASA November 1985. Das tragische Unglück mit der CHALLENGER war am 28. Januar 1986.
Das Raumlabor COLUMBUS ist eine *Gemeinschaftsproduktion* der ESA und der NASA, wobei die NASA keine Entwicklung betrieben hat, sondern sie hat technische Komponenten zur Verfügung gestellt, die bereits erprobt waren.
Zu dem Zeitpunkt des Starts der Mission COLUMBUS dachte bei der ESA noch keiner an ARIANE 5, sondern man konnte auf eine Technik zurückgreifen, die zur Zeit sehr erfolgreich im Einsatz war - *die Space-Shuttle*.
Bei Nichteinhaltung des Transportvertrages ist die NASA haftbar, jedoch bei einem Absturz nicht - so *Weissbuch* der ESA.
ich gehe hier eher nach dem Zeitplan der ISS. Die ISS in ihrer jetzigen Forum wurde erst im Jahr 1994 festgelegt. Hier muss es dann in jedem Fall noch einmal Anpassungen der Verträge gegeben haben. So zb war 1994 Hermes schon ad acta gelegt, der zum Zeitpunkt des ursprünglichen Vertragsabschlusses noch für den europäischen Personentransport vorgesehen war. Und 1994 waren die gravierenden Nachteile des Space Shuttles und die Sicherheitsprobleme schon längst bekannt.
Es ist mir ein unendliches Rätsel, warum sich die Europäer immer wieder auf nicht absehbare Abenteuer mit der NASA einlassen, wo doch schon hinlänglich bekannt ist, wie das meistens endet. Egal ob Craft, Ulysses, Spacelab usw, eine Zusammenarbeit mit der NASA endete entweder mit einem "Über das Ohr" ziehen der Europäer (Spacelab) oder mit einem Rückzug der NASA und der Umwandlung in ein rein europäisches Projekt (Ulysses noch mit NASA Unterstzung durch RTGs, DSN und den Start, Craft -> Rosetta mit geringer NASA Beteiligung an einigen Instrumenten). Wobei hier das Problem vor allem in der politischen Landschaft der USA liegt, das Projekte von einem Jahr auf das andere gestrichen werden können. So hat die europäische Beteiligung sowohl Galileo als auch Cassini vermutlich gerettet.
Es bleibst dabei, als die ISS in ihrer jetzigen Form geplant wurde, wusste man sowohl von den Unzulänglichkeiten der Shuttles als auch von der Unzuverlässigkeit der USA als Partner.
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Hier muß ich *MR* im wesentlichen zustimmen. Die Probleme waren schon eher bekannt, und es bleibt nun mal ein großer Fehler, daß die ESA keinerlei Alternativen in das Konzept einbaute. Schon beim Transport des SPACELAB gab es technische Schwierigkeiten, die mehrfach zu Terminverzögerungen führten. Ganz ähnlich ist die Situation heute.
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Moin Chris und MR,
das Raumlabor COLUMBUS hatte bei seiner Gründung nichts mit der ISS *am Hut*.
Das Raumlabor COLUMBUS hatte zu dem Zeitpunkt auch einen anderen Namen und war als *freifliegende Experimentalplattform* konzipiert. Und nur die Space-Shuttle konnten dieses Modul zu dem Zeitpunkt transportieren.
Alle anderen Unzulänglichkeiten mit den Space-Shuttles traten später auf.
Dass das Raumlabor COLUMBUS in das ISS-Konzept einbezogen wurde, kam erst viel später.
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Dass das Raumlabor COLUMBUS in das ISS-Konzept einbezogen wurde, kam erst viel später.
Wo wäre da das Problem gewesen, an diesem Punkt einen Schnitt zu machen, weg vom Shuttle? Im Rahmen der Umwandlung von einer Freiflugplattform zu einem Modul der ISS war eh ein sehr Umfangreiches Redesign (oder eher ein kompletter Neuentwurf) nötig.
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Moin MR,
ich habe bereits vor Tagen mit der ESA per e-Mail Kontakt aufgenommen um einige Fragen beantwortet zu bekommen. Unteranderem ist diese Frage auch dabei. Ich hoffe, dass ich eine Antwort bekomme, dann gebe ich das natürlich hier durch.
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Nun, ich habe eine Menge interessantes in diesem Thread erfahren.
Letztendlich muss man sagen das die ESA wo nun doch die Zeichen der Zeit erkannt hat und wendet sich vermehrt einem Partner wie Russland zu. Immerhin haben diese sich trotz vieler eigener Probleme stets als zuverlässig in Sachen Raumfahrt erwiesen. Nicht zuguter letzt die Unmenge an Erfahrung und Know-How welche Russland sowohl beim Transport von Fracht und Kosmonauten als auch dem Betrieb einer Raumstation vorzuweisen hat.
Was Columbus angeht, einmal mehr ein Beispiel für ein nicht zu Ende gedachtes Problem des Transportes in dem man sich nur auf ein Transportsystem (technisch sehr anfällig)festgelegt hat und ein zweites einfach nicht in Erwägung gezogen hat. Dies macht sich nun mit zusätzlichen Milliardeninvestitionen bemerkbar welche beim verzögerten Áufbau der Station bzw der fehlenden Forschungskapazitäten, nötig sind. Und man bedenke, Columbus ist nicht die einzige Nutzlast welche verspätet zur ISS gebracht werden wird.
Zum Vergleich:
Der Aufbau der Mir wurde am 20.02.1986 begonnen.
Das letzte Modul "Priroda" wurde am 23.04.1996 gestartet.
Im März 2001 stürzte die Mir kontrolliert ab.
Diese Projekt wurde zum größten Teil von einer Nation gestemmt und das in einer Zeit des wirtschaftlichen Kollapses.
ISS Aufbau begann am 20.11.1998 mit dem Modul Sarja.
Der letzte Aufbauflug fand am 23.11.2002 statt.
Mit einer Fertigstellung wird nicht vor 2007 zu rechnen sein, im Gegenteil, aufgrund der aktuellen Probleme mit dem Haupttransportsystem zur ISS könnte sich die Fertigstellung noch weiter hinauszögern.
Für mich bleibt die ISS aktuell die größte Fehlinvestition der Wissenschaft respektive der Raumfahrt. Nur durch zügigen Aufbau und der vollen Ausnutzung sämtliche Rssourcen einer solchen Station, kann sie wirklich Nutz- bzw gewinnbringend (in Form von Forschungsergebnissen bzw Grundlagenforschung) betrieben werden. Durch eine Verzögerung von schon jetzt 2 oder gar 3 Jahren ist der Nutzeffekt doch stark angekratzt.
Immerhin haben sich an diesem Projekt Nationen beteiligt welche es aus wirtschftlicher Sicht stemmen können und technikmäßig sollte dies normalerweise auch möglich sein.
Wenn ich dann noch die Studien bzw Pläne lese in denen es um Mond, Mars, Titan und dergleichen geht, dann frage ich mich schon ob man nicht bestrebt ist primär erstmal die Transportprobleme für erdnahe Raumfahrt in den Griff zu bekommen bzw den Transfer zum Spungbrett in den Weltraum zu gewährleisten.
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Es gab ja durchaus Ansätze, die aus der ISS einen Vorposten für die außerorbitale Raumfahrt machen wollten. Das Space Shuttle war ja auch ursprünglich mal so geplant, dass man bis zum LEO fliegt(weiter geht ja auch nicht mit ihm) und dann von dort aus den weiteren Weg bestreitet. Beim CEV wird das ja wieder aufgegriffen, wenn auch wieder nur für einen speziellen Anwendungsraum.
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Ich glaube, ein wichtiges Problem bleibt auch weiterhin bestehen. Selbst wenn das ESA-Labor COLUMBUS noch zur ISS gebracht werden sollte (mittels Space Shuttle oder...?),
bleibt die Frage wie unsere Astronauten in Zukunft dahin gelangen werden. Bislang sind wir auf `Partner`wie die NASA oder die Russen angewiesen..., eigentlich keine gute Ausgangsbasis. Leider sehe ich derzeit auch keine Alternative.
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Moin Chris,
falls das ESA-Raumlabor COLUMBUS doch noch zur ISS kommt, dann könnte der Transprt von Astronauten bzw. Wissenschaftlern durch die Russen mit ihrer SOJUS-Technik erfolgen. Die Flüge müßten bezahlt werden wie bei einer Taxifahrt.
Ausserdem entwickelt die ESA mit der EADS das System *DEMONSTRATOR*.
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Und was ist das genau? Ich bin möglicherweise nicht ganz auf dem aktuellen Stand.
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Moin Chris,
schau mal:https://forum.raumfahrer.net/index.php?topic=3835.0
hab da einen neuen Thread angefangen.
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Servus,
wenn der Columbus oben ist, ist es schon so lange hin, dass die Russen ehre versprochenen 4 Sojus flüge pro jahr machen können, meine ich. Oder wirds eben nicht mehr lange dauern.
Wenn es doch darauf ausläuft, dass es noch 5 Jahre auf em Boden bleibt...hm...da soll doch Kliper schon fliegen oder?
Ich meine damit, dass sich immer noch Auswege finden, und jede Situation was gutes hat. Wahrscheilich ist es sogar gut, dass der Columbus noch Paar Jahre unten ist
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Moin Ilbus,
[edit]da soll doch Kliper schon fliegen oder? [/edit]
Und KLIPER soll dann COLUMBUS nach oben zur ISS bringen? Dann fängt doch die *Umbauerrei* wieder an. Also kann doch gleich ein neues Raumlabor gebaut werden und das dann *ab* mit ARIANE oder SOJUS, gelle?
Jerry
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Der Kliper wird ein bemanntes Raumschiff mit ganz ordentlicher Personenkapazität (bis zu 6 Personen) und begrenzter Frachtkapazität (bis etwa 700 kg). Columbus kann, in der jetzigen Konfiguartion, nur mit dem Shuttle zur Station gebracht werden.
Für die zuverlässige Nutzung ihrer eigenen Module könnten die ESA und die JAXA aber durchaus den Kliper favorisieren, erst recht, wenn sie an dessen Konstruktion beteiligt werden.
GG
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@H.J.KemmMein Gott, nein, Klipper soll und kann nicht Columbus nach oben bringen...immer werde ich falsch verstanden...
Ich meine wegen der Besatzung! Columbus muss ja bedient werden, ohne Crew ist er eine weitere Aufgabe für die Weltraumhausmeiter.
Nur in der Verbindung als Crewtransporter für ISS bringe ich Klipper und Columbus in verbindung
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Moin Ilbus,
ich habe in der Hektik völlig vergessen Dir zu antworten, soll nicht wieder vorkommen.
OK, habe ich jetzt geschnallt.
Bleibt doch aber noch die Frage ungeklärt, wie kommt COLUMBUS nach oben?
Noch ´ne andere Frage: Ich bin doch jetzt Rentner und könnte mir als Hausmeister ´n bischen Taschengeld dazu verdienen. Wo bewirbt man sich denn da eigentlich? Oder als Linienrichter beim Tennis-Doppel?
Jerry
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Mein Gott, ich faß`es einfach nicht! Manche Leute merken auch gar nichts. Aber das ist wiederum das Schöne an der Sache. Übrigens H.J., ich bewerbe mich als "Hausmeister-
gehilfe" - sofern ILBUS noch eine Stelle frei hat!! Haha...
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Moin Chris,
na wir beide wär´n ja wohl ein Team, bestimmt unschlagbar.
NS: Guck mal bitte unter BURAN, gilt natürlich für alle anderen auch.
Jerry
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Alles, klar, zwei Freiwilige sind da :) wenn wir noch eine Putzfrau haben, kann losgehen, und eine Sojuskapsel gebucht werden:)
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Moin Iljuscha,
es gibt auch den Posten eines *Putzmannes*, denk bitte an die Gleichstellung, sonst kriegen wir damit Ärger, gelle?
Jerry
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Naja, war ja ganz lustig! Nun aber Spaß beiseite. Ich würde schon gern einen solchen Flug machen (beneide im stillen jeden dieser "Touristen", aber ich habe weder die Millionen noch die eiserne Gesundheit - beides Dinge, die unsere russischen Freunde fordern. Schade, das Geld würde später nicht einmal für meine Asche ausreichen!
(Da hat es Scotty von der Enerprice besser.)
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Na, die Gesundheitsanforderungen sind nicht mehr so immens hoch, da sollte jede/-r Normalbürger/-in ohne große Gebrechen und ein bisschen Training fliegen können. Man will die Anforderungen ja nochmals senken um mehr professionelle Kosmonauten zu finden. Aber beim Preis scheitert es wohl bei den meisten. Und man wird den Preis wohl auch nicht goß senken, wenn man da oben als Gegenleistung alles blitzblank poliert.
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Moin,
stimmt das eigentlich, dass das Raumlabor COLUMBUS nur am MODE 2 festangedockt werden kann?
Ich hatte beim surfen da ´ne Seite gefunden, ein wenig gelesen und wollte die festmachen, aber, aber, aber.
Scheinbar nicht und die Chronik bleibt nur für 24 Stunden, also finde ich die nicht wieder.
Kann mir da jemand was zu sagen?
Jerry
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Moin,
stimmt das eigentlich, dass das Raumlabor COLUMBUS nur am MODE 2 festangedockt werden kann?
Ich hatte beim surfen da ´ne Seite gefunden, ein wenig gelesen und wollte die festmachen, aber, aber, aber.
Scheinbar nicht und die Chronik bleibt nur für 24 Stunden, also finde ich die nicht wieder.
Kann mir da jemand was zu sagen?
Jerry
hallo jerry,
http://64.233.161.104/search?q=cache:9J5WMHgVgxIJ:spaceflight.nasa.gov/station/assembly/elements/node2/+iss+node+2&hl=de
lt nasa ja.
lg
frank
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Moin Frank,
bist Du Hellseher?
Genau diese Seite war mir abhanden gekommen. Danke für Deine Hilfe.
Jerry
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Theoretisch ließe sich Columbus auch an Node 1 (also Unity) ankoppeln. Die Kopplungsaggregate sind gleich. Möglicherweise sind in Node 2 aber mehr Daten- und Energieleitungen vorgesehen. Außerdem ist Node 2 etwa 1,4 m länger als Note 1. Ich denke aber, dass dies vor allem damit zu tun hat, dass hier ja der Shuttle noch sicher ankoppeln soll. Und da braucht man eben etwas mehr Abstand.
GG
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Node 2 ist ja ein ESA-entwickeltes Modul und würde auch der ESA wohl gehören, wenn das Space Shuttle nicht weiterfliegt.
Die Crux dabei: Node2 würde dann halt auch nicht in den Orbit kommen ;)
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Moin Julian,
siehste, dass wollte ich eben sagen, wir hatten das in unseren Überlegungen völlig vergessen.
Ausserdem wollte ich das genauer wissen, weil Chris ja vorgeschlagen hatte, die russischen Module von der ISS abzukoppeln und dann eine MIR II gründen. Dann könnte doch Mode 2 schon angebaut werden und langsam würde man diese neue Station komplettieren.
Jerry
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Das Problem ist halt nur, dass Space Shuttle dafür noch fliegen müsste. Für Node2, für Columbus... Und um Kibo wäre es auch sehr schade. Auch wäre es wichtig für ISS JAXA am Ball zu behalten. Aber Kibo bräuchte ja sogar noch 3-4 Flüge! Wobei man da natürlich Fragen könnte, ob nicht Pressurized Module nicht erstmal das wichtigste wäre. Die Plattform und der Arm könnet wahrscheinlich auch mit anderen Systemen hochgebracht werden. Und bei ELM müsste man generell mal überlegen, ob das dann noch hoch muss. Aber mit Kibo bin cih ja schon wieder offtopic sorrry.
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Moin Julian,
zum Raumlabor-Komplex der Japaner habe ich bereits eine kleine Ausarbeitung fertig; da jetzt aber meine Diskussionsrunde kommt, werde ich das spät am Abend nachreichen.
Jerry
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Hallo Jerry,
die ursprüngliche Idee dazu kam von mir. Sie reichte aber noch viel weiter. Ich fasse hier nur mal kurz zusammen.
Node 1 bleibt am russischen Komplex. Der Shuttle fliegt noch dreimal und montiert Columbus und Kibo an Node 1, dessen Kopplungsmechanismen sind identisch. Es müssten aber wahrscheinlich noch ein paar Strom-, Daten und Kühlmittelleitungen gezogen werden. Die Außenplattform könnte möglicherweise bei einem dritten Flug montiert werden.
Die US-Lageregelung in Z1 ließe sich weiter nutzen, ebenso die Energieversorgung durch das Gitterelement P6. Die Russen bringen 2007, 2009 und 2011 wie geplant ihre drei verbleibenden Module nach oben und koppeln sie an Sarja-Nadir, Swesda-Zenit und Swesda-Nadir an.
Die entstehende Station hätte etwa die Hälfte der Energie zur Verfügung, wie sie die Amerikaner geplant hatten. Man würde über 3 reine Forschungsmodule sowie 3 kombinierte Wohn-/Forschungs-/Service-Module, eine Ausstiegsschleuse, einen *Batterieraum* und 3-4 Kopplungsstutzen verfügen. Mit dem Kliper stände ab 2012 auch ein leistungsfähiger Personentransporter zur Verfügung. Die Russen nehmen zum Ausgleich ein paar Amerikaner mit zur Station.
Ich weiß nicht, ob das technisch oder politisch so machbar ist, prinzipiell aber schon. Wenn die Amerikaner komplett aussteigen wollen, sind die drei verbleibenden Flüge für sie auf jeden Fall das kleinere Übel, auch was eventuelle Schadenersatzforderungen der Europäer und Japaner angeht. Ich würde mich auch nicht wundern, wenn die Russen sich gegenwärtig Gedanken in ähnlicher Richtung machen würden.
GG
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Wer hat eigentlich fuer die in Europa gebauten und dann von den USA "betriebenen" Module (Node1, Node2, MPLM)gezahlt? ESA oder NASA?
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Dafür sollten die Europäer u.a. Flugkapazitäten mit Space Shuttle bekommen. Aber wenn die USA jetzt nicht mehr fliegen... Daraus würden sich dann gewissermaßen auch Schadensersatzforderungen bilden, wie für ein paar andere Sachen und natürlich Columbus.
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Eine gute Seite hat die Sache aber: Europa wird massenhaft Original-Exponate für Raumfahrtmuseen haben. Da lohnt sich eine Fahrt nach Speyer doppelt.
Aua, das ist nur noch Galgenhumor. (Hoffentlich kommt es nicht so.)
GG
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Ach, vielleicht kann man die Teile auch noch anders wiederverwenden. Ich denke da in diese McD.'s Kinderspielgerüste mit Rutsche etc....
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Ach, vielleicht kann man die Teile auch noch anders wiederverwenden. Ich denke da in diese McD.'s Kinderspielgerüste mit Rutsche etc....
;D
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Moin Julian,
COLUMBUS als Baumhaus ist aber ´n bischen schwer, gelle?
Jerry
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Wenn die Diskussionsbeiträge ein derartig hohes Niveau erreichen, ist die Sache wohl ausdiskutiert. ;)
GG
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Moin Günther,
ein *spassiger Abweichler* hat noch nie einer ernsthaften Diskussion geschadet; nur bei Menschen, die zum Lachen in den Keller gehen müssen.
Mit diesen drei *Ausreissern* wird dieses Thema bestimmt nicht nach *hinten* gespielt.
Jerry
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Hallo Jerry,
so war das auch nicht gemeint. Ich dachte nur, solange wie wir über keine neuen Informationen von NASA, ESA oder anderen Entscheidungsträgern verfügen, kommen wir nicht weiter mit dem Thema.
Vielleicht sollten wir beantragen, dass die ESA-Konferenz vorverlegt wird, ... hihi.
GG
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Moin Günther,
das wäre wirklich mal keine schlechte Idee mit dem Vorverlegungsantrag. Oder vielleicht sollte mal jemand von uns ein Raumcontreffen parallel zu Konferenz in Berlin engagieren. Das wäre ne Mords Gaudi! ;)
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Moin,
bei dieser Gelegenheit weise ich auf den Beitrag von unserem Autor Stefan Schiessl unter *Medien & Raumfahrtpolitik* hier *Raumfahrt-Symposion* / Aufruf von H.E.Sänger hin.
Den Beitrag sollte jeder gelesen haben.
Meinungen dazu sind gefragt.
Jerry
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Hallo
Von ESA Seite gab es ja jetzt die Andeutung das jedenfalls theoretisch über den Transport
mit nem umgebauten ATV und ner Ariane V nachgedacht wird.
Die Idee klingt interessant auch wenn ich ihre Umsetzbarkeit doch stark bezweifeln
würde. Ob das ganze allerdings überhaupt Sinn macht hängt meiner Meinung nach davon
ab wie teuer der ganze Spaß den werden würde.
Hier wäre jetzt natürlich mal Interessant wieviel Vertragsstrafe die NASA im Falle des Nichttransportes eigentlich zahlen müsste denn erst dann können wir ja mal durchrechnen ob das Sinn macht.
Sollte die Strafe so hoch sein das sich damit der Transport inkl. Umbau mit Ariane bezahlen ließe müsste die ESA ja eigentlich hoffen das der Shuttle nicht mehr fliegt den
der Kompetenzgewinn eines solchen Projektes für die ESA wäre doch meiner Meinung nach recht beachtlich.
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Diese Idee wurde schon oft diskutiert und schnell als unmöglich begraben. Man hat zwar in den 80`er Jahren mit den Gedanken gespielt Columbus auf dem ATV zu starten, hat sich aber dann für das Shuttle entschieden. Und mit dieser Entscheidung beginnen die Probleme, wenn man das nun fertige Columbus Modul wieder mit dem ATV starten möchte. Man bräuchte z.B. eine stabile Struktur die Das Modul umfasst und so die Haltepunkte des Shuttle Laderaums ersetzt. Es ist nämlich nicht so einfach möglich Columbus auf das ATV zu setzen. Auch das ATV selbst müsste so umgebaut werden das es mit dieser Last klarkommt. Sicher keine triviale Angelegenheit, wenn man bedenkt das man bei der Inbetriebnahme des ersten ATV`s immer noch auf Probleme stößt.
Ein weiterer Faktor warum die ESA besser darauf hoffen sollte das Columbus mit dem Shuttle fliegt ist, die Zeit. Wenn Columbus endlich soweit ist auf einer Ariane 5 zu starten gibt es (drastisch formuliert) vielleicht gar keine Station mehr die man anfliegen könnte. Die Kernkomponenten der ISS sind ja bereits 5 Jahre im All. Wenn man eine Lebenserwartung von 15-20 Jahre voraussetzt haben viele Teile der ISS bereits 1/3 bzw. 1/4 ihres „Lebens“ hinter sich. Und mit jedem Jahr an weiterer Verzögerung verliert man Vorschungszeit.
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COLUMBUS hat wieder eine Chance :)
Gemäß der Internetseiten:
http://www.nasaspaceflight.com/content/?id=3946
und
http://spaceflight.nasa.gov/shuttle/future/index.html
könnte COLUMBUS ab 11.10.2007 mit der Discovery (STS-123) zur ISS fliegen.
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Moin Ingo,
ups, das wären ja 20 Flüge durch US-Shuttles von Mai 2006 bis August 2009, zusätzlich noch 1 Flug zum Weltraumteleskop HUBBLE.
So viel Geld steht doch der NASA garnicht zur Verfügung.
Zum schnelleren Auffinden habe ich die angekündigten Flüge mal rausgezogen:
2006
STS-121 – Discovery – May 3
[STS-300 – Atlantis – June 15]
STS-115 – Atlantis – July 1
STS-116 – Endeavour – October 1
STS-117 – Atlantis – December 7
2007
STS-118 – Endeavour – March 15
STS-119 – Discovery – May 3
STS-120 – Atlantis – June 14
STS-122 – Endeavour – August 23
STS-123 – Discovery – October 11
STS-124 – Atlantis – November 29
2008
STS-125 – Endeavour – February 7
STS-126 – Discovery – April 3
STS-127 – Atlantis – May 22
STS-128 – Endeavour – July 3
STS-129 – Discovery – October 2
STS-130 – Endeavour – December 4
2009
STS-131 – Discovery – March 19
STS-132 – Endeavour – May 14
STS-133 – Discovery – August 20
Naschön, planen kann man ja viel.
Jerry
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20 Flüge sind sicher unrealistisch. Angenommen, man brächte das Modul Columbus und das japanische Modul noch rauf. Wäre eine solche abgespeckte Sache möglich?
Wieviel würde dann der Betrieb der ISS jährlich kosten und welchen Flugbedarf müsste mit Sojus minimal abgedeckt werden?
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Moin EM,
nene, das reicht ja nicht.
Da müssen vorher noch andere Module nach oben, sonst funktioniert das Ganze überhaupt nicht.
Da bestehen schon Abhängigkeiten.
Ich kann jetzt nicht sagen, ob in der neuen Reihenfolge der Transporte schon Änderungen gegenüber der ersten Transportplanung vorgenommen worden sind.
Aber da wird sich bestimmt noch einiges ändern, zumal ja ARIANE V / ATV vorerst ausfällt.
Jerry
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Hallo H.J.Klemm,
es sind nur 19 Flüge. STS-300 wäre der Rettungsflug für die STS-121-Mannschaft und dann hätte die NASA
nur noch 2 Fähren ... :'(
M. E. haben die Japaner noch nicht mit der Übergabe des CAM bezahlt, so dass hier einige Flüge frei werden würden. Deshalb soll die NASA den Japanern die Mondstation (die Energieversorgung) schmackhaft gemacht haben. :-[
Man beachte, dass die NASA der RSA den Transport der SPP (ggf. auch ohne "japanischen Beipack") zugesagt hat.
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Moin,
die ESA hat einen ausführlichen Bericht über die Experimente bzw. Untersuchungen im Raumlabor COLUMBUS gebracht.
Wir hatten in diesem Thread unter Antwort 29 das Thema schon kurz angesprochen, aber hier noch mehr.
Wo ist der Bericht der ESA?, na hier >>>>> ;D (http://www.esa.int/esaCP/SEM7677X9DE_Germany_0.html) <<<<<.
Bleibt nur zu hoffen, dass COLUMBUS tatsächlich zur ISS kommt.
Jerry
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Hat es auf der ESA Ministerratskonferenz irgendwelche Diskussion zum Problemfall Columbus gegeben?
Habe dazu nichts gefunden.
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Habe doch was gefunden. Man geht weiter von einem Start 2008 aus.
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Moin,
am 27 April wird das Raumlabor COLUMBUS von der EADS, Bremen an das KSC übergeben.
Somit hat die ESA den ersten Teil ihrer Verpflichtung erfüllt. Hoffentlich wird das Weltraumlabor auch tatsächlich zur ISS transportiert, damit entsprechende Versuche gestartet werden können.
Jerr
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Hallo, wenn dieses Labor nun doch nicht zur Raumstation ISS gebracht werden kann, was pasiert damit eigentlich?
Der Transport von Bremen zum Weltraumbahnhof in die USA kostet doch auch viel Geld. Warum warten die Deutschen eigentlich nicht auf die Zusage zum Start.
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Moin Robinson,
das ist eine gute Frage!
Der Vertragspartner, EADS in Bremen; hat seinen Part erst geleistet, wenn dass Raumlabor *COLUMBUS* im KSC abgeliefert und übergeben ist - so interpretiert man die Erfüllung eines Vertrages.
Die ESA, als Auftraggeber an die EADS, kann jetzt nicht vorschieben, dass sie nicht liefert, weil nicht sicher ist, ob der andere Vertragspartner seinen Teil zur Erfüllung des Vertrages auch einhält. Liefert EADS bzw. ESA nicht, dann begehen sie Vertragsbruch und dass kann, auch ohne den Beweis, dass das Raumlabor überhaupt zur ISS durch die Shuttle geliefert wird, verdammt teuer werden. Also: anliefern und hoffen, dass COLUMBUS an der ISS zum Einsatz kommt.
Ob das Raumlabor hier auf der Erde für irgend etwas eingesetzt werden kann, weiß ich nicht.
Jerry
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Stark, da spricht ein echter Fachmann. Habe ich mir nich überlegt. Klar das die das jetzt so machen müssen.
Hoffewntlich kommt das Labor an die raumstation, sonst würde ja der deutsche Wissenschaftler ohne Arbeit da oben rumfliegen. Danke
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Moin,
neueste Info der ESA:
Pressemitteilung Nr.15-2006
Paris, 24. Avril 2006
Europäisches ISS-Labor Columbus bereit zur Übergabe
Das Columbus-Labor ist der wichtigste Beitrag Europas zur Internationalen Raumstation ISS. Die abschließenden Integrationsarbeiten konnten nun in Bremen erfolgreich abgeschlossen werden, so dass das Labor Ende Mai nach Cape Canaveral verschifft werden kann, von wo aus es im zweiten Halbjahr 2007 mit einem Space Shuttle zur ISS geflogen werden soll.
Während der voraussichtlich 10-jährigen Einsatzphase von Columbus werden europäische Wissenschaftler über die Astronauten an Bord sowie mit Hilfe einer europaweiten Bodeninfrastruktur ein breit gefächertes Programm an Experimenten in den Bereichen Lebenswissenschaften, Physik, Werkstoffwissenschaften, Grundlagenphysik und Technologie durchführen.
Jerry
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Hallo Jerry!
Kann nur hoffen, daß das Ganze ohne weitere Komplikationen von statten geht. Wie wir wissen, ist ja die NASA immer für "Überraschungen" gut.
Meistens fiel es dann negativ aus. Ich mache 3 Kreuze, wenn das Ding endlich oben ist.
Halleluja!!
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COLUMBUS ist fertig ! :D
Übermorgen, am 2.Mai, wird es in Bremen mit einer Feier, an der auch die Bundeskanzlerin Angela Merkel teilnimmt, offiziell an die ESA übergeben.
Kommen bestimmt kurze Filmbeiträge in den diversen TV-Nachrichten.
Ende Mai wird COLUMBUS dann von Bremen zum KSC transportiert.
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Weis jemand wo am Fotos vom fertigen Columbus bekommt. Keine Zeichnungen oder MockUP oder änliches sondern Fotos vom Original.
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Moin Alex,
wart´s ab; die Presse hat einen eigenen Termin am 2. Mai 2006 in Bremen, wo sie auch mit führenden Leuten der ESA und mit Astronauten über das Raumlabor sprechen kann; ausserdem sind Nahaufnahmen vom COLUMBUS genehmigt.
Hier der Auszug aus der Presseeinladung:
Nach der Feier findet um 12.15 Uhr eine Pressekonferenz statt, an der der ESA-Generaldirektor, Jean-Jacques Dordain, der ESA-Ratsvorsitzende und Vorstandsvorsitzende des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR), Sigmar Wittig, die stellvertretende NASA-Administratorin, Shana Dale, und der Vorsitzende von EADS SPACE Transportation, Evert Dudok, teilnehmen werden. Im Anschluss an die Pressekonferenz wird Journalisten die Möglichkeit gegeben, Einzelinterviews mit den Konferenzteilnehmern und anderen am ISS-Programm maßgeblich beteiligten Personen zu führen und das Columbus-Labor im Reinraum von EADS, in dem es sich zurzeit befindet, in kleinen Gruppen zu besichtigen.
Jerry
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Hallo Halbtoter,
hier ist schon mal das erste Photo:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltraum/0,1518,grossbild-618891-413993,00.html
Morgen gibt's bestimmt mehr.
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Moin,
Auszug aus Yaahoo! Nachrichten vom 02.05.2006:
Bremen (ddp-nrd). Das für die Internationale Raumstation ISS vorgesehene europäische Weltraumlabor Columbus ist am Dienstag in Bremen offiziell der Europäischen Weltraumorganisation ESA übergeben worden. Das Wissenschaftslabor mit modernsten Experimentieranlagen wurde im Bremer Raumfahrtunternehmen EADS Space Transportation entwickelt und fertig gestellt. An dem 880-Millionen-Euro-Projekt waren 40 weitere Unternehmen aus zehn europäischen Ländern beteiligt. Columbus ist der zentrale Beitrag der ESA für die ISS.
Ende Mai wird das Labor von Bremen aus mit dem Airbus-Transportflugzeug Beluga zum NASA-Weltraumbahnhof «Kennedy Space Center» in Florida gebracht. Von dort soll es mit einem Spaceshuttle voraussichtlich im Oktober 2007 zur ISS geflogen werden. Columbus soll den Angaben zufolge möglicherweise zehn Jahre lang eingesetzt werden. Während dieser Zeit wollen europäische Wissenschaftler mit Hilfe der Astronauten an Bord zahlreiche Experimente in allen Disziplinen der Grundlagenforschung durchführen.
Jerry
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COLUMBUS ist an ESA übergeben !
Hier ein kleiner Stimmungsbericht zur 90 minütigen, rundherum gelungenen Übergabefeier, die heute vormittag bei EADS in Bremen stattfand. Es waren rund 800 Personen anwesend, darunter viel Prominenz aus Raumfahrt, Politik und Raumfahrt-Industrie. So waren u.a. die Bundeskanzlerin Angela Merkel dabei, der Bremer Bürgermeister (und Ministerpräsident des Landes) Börnsen, der Vorsitzende der ESA, J.Dordain, der Chef der DLR, S.Wittig, die stellvertretende Vorsitzende der NASA, Shane Dale, sechs ESA-Astronauten, darunter unser nächster Mann im Weltraum, Thomas Reiter. Und natürlich die meisten Mitarbeiter von EADS Space Transportation, die das COLUMBUS-Modul zusammen mit ihren Kollegen vieler anderer europäischer Firmen entwickelt haben. Auch von diesen Firmen waren einige Vertreter da.
Durch das Programm der Veranstaltung führten gekonnt 2 Fernsehmoderatoren, es gab einige Interviews, eine kurze Ansprache der Bundeskanzlerin, sowie eine (aufgezeichnete) Grußbotschaft der beiden derzeitigen ISS-Astronauten, die ausführten, daß COLUMBUS dringend erwartet wird.
So, nun kann COLUMBUS (voraussichtlich) am 29. Mai mit einer Beluga von Bremen zum Kennedy Space Center in Florida transportiert werden. Und dann - so die raumfahrtgötter es wollen - in der zweiten Jahreshälfte 2007 zur ISS.
P.S.: Es waren auch zahlreiche Presse- und Fernsehteams da, daher sollte es heute abend und morgen eine ausführliche Berichterstattung in den Medien geben.
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...das Interview mit Thomas was auf N 24 war sehr gut..eigentlich wie immer er hat es drauf Sachen verständlich zu erklären!!!
..aber dieser Videoschnipsel vom N 24 Team war wieder die Höhe..demnach startet Tomas am 1 Juli und im Frachtraum??????...klar Columbus...sie haben es bei diesem Sender einfach drauf!!!!Auwei!!!
gruß jok
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Der nächste Schritt von COLUMBUS auf dem Weg zur ISS ist eingeläutet: der Container mit dem Raumlabor wird am Samstag, 27.Mai mit der Beluga von Bremen zum KSC geflogen und soll am nächsten Tag dort eintreffen.
Hoffen wir, das die Piloten sich nicht verfliegen und daß der Sprit reicht... ;D
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Moin Roger,
korrekt; die *EADS-Space Transportation* teilt mit, dass das Raumlabor *Columbus* am Samstag, dem 27. Mai 2006 in einem Airbus-Spezialtransporter von Bremen zum KSC, Florida transportiert wird.
Jerry
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Hi Jerry,
hast Du meiner Angabe etwa nicht geglaubt? Tss, tss, tss :o
Aber dafür ist diese Meldung von gestern
http://www.spacedaily.com/reports/ISS_Columbus_Module_Heads_For_Kennedy_Space_Center.html
tatsächlich falsch - wahrscheinlich war der Redakteur zu faul, sie am kommenden Sonntag zu schreiben :D
roger50
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Moin Roger,
hast Du meiner Angabe etwa nicht geglaubt?
(http://www.mainzelahr.de/smile/schilder/no01.gif), mein Lebtag nicht. Nie würde ich eine Aussage von Dir anzweifeln.
Ich wollte das Datum jetzt nur bestätigen, da hierüber sogar von der ESA bisher unterschiedliche Termine genannt wurden.
Jerry
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N'abend Jerry,
Nie würde ich eine Aussage von Dir anzweifeln
Och, wie langweilig! Dann behaupte ich doch mal schnell, daß der Mond in Wirklichkeit aus gelbem Käse besteht..... ::)
Aber jetzt noch ein paar Informationen zur bevorstehenden Reise von COLUMBUS:
Das Module wurde heute in den Container verpackt. Die Verladung des Containers in die Beluga (leider nicht öffentlich) erfolgt dann am Samstag ab ca. 11 Uhr auf dem EADS-Werksgelände neben dem Bremer-Flughafen. Und der Start der Beluga mit ihrer wertvollen Fracht soll zwischen 13 und 14 Uhr erfolgen. Wer die Gegenheit hat, kann den Start von der Besucherterasse des Flughafens aus verfolgen.
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Moin,
leider war der Airbus *Beluga* auf dem Rollfeld in Bremen nicht zu sichten, da der Start abgebrochen wurde und er soll nun am Sonntag 28. Mai 2006 erfolgen.
Eine Klimaanlage isr defekt und wird erst völlig repariert.
Also bleibt das Raumlabor *COLUMBUS* noch eine Nacht in Bremen.
Wann der Start am Sonntag erfolgt ist nicht bekannt.
Jerry
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Moin,
hier noch mehr Information zum Startabbruch aus Yahoo! Nachrichten:
Bremen (ddp). Die für Samstag vorgesehene Überführung des Weltraumlabors Columbus zum NASA-Weltraumbahnhof nach Florida ist verschoben worden. Kurz vor Abflug habe sich herausgestellt, dass die Klimaanlage für den Transportcontainer von Columbus nicht optimal arbeite, teilte das Bremer Raumfahrtunternehmens EADS Space am Samstag mit. Zuvor hatte EADS bereits den Start des Raumlabors mit dem Airbus-Spezialtransporter Beluga gemeldet. Ein neuer Abflugtermin stand zunächst nicht fest.
Das Weltraumlabor befindet sich für den Transatlantikflug in die USA in einem klimatisierten Spezialcontainer. Darin soll ständig Zimmertemperatur herrschen, auch wenn die Temperaturen im Frachtraum des Transportflugzeugs während des Fluges auf bis zu minus 30 Grad abfallen. Mit diesem System gab es offensichtlich Probleme.
Jerry
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Moin,
(http://eur.news1.yimg.com/eur.yimg.com/xp/dpa/20060528/14/2829595761.jpg)
Aus Yahoo! Nachrichten:
[size=14]Columbus» mit einem Tag Verspätung gestartet[/size]
Bremen (dpa) - Mit einem Tag Verspätung ist das Weltraumlabor «Columbus» am Sonntag in Bremen zu seiner Reise an die Abschussrampe ins All gestartet. Der Spezialtransporter mit dem Labor hat nach Angaben eines Sprechers von EADS Space Transportation um 15 Uhr abgehoben.
Nach einer Verkürzung der Flugroute soll die Forschungseinrichtung am Dienstag (Ortszeit) auf dem Kennedy Space Center in Florida ankommen. Von dort aus soll die «Columbus» im Herbst zur Internationalen Raumstation ISS gebracht werden. Der Start hatte sich wegen eines technischen Defektes um rund 24 Stunden verzögert.
Die Reise der «Columbus» wird nach Angaben des Entwicklers EADS Space Transportation zwei Tage dauern. Der Spezialtransporter wird auf dem Weg in die USA Tank- und Übernachtungsstopps einlegen. Nach Zwischenstopps im schottischen Edinburgh und in Buffalo im US-Staat New York soll der Transporter dann an diesem Dienstag (Ortszeit) in Florida landen. Zunächst war auch ein Stopp an der Westküste Grönlands geplant. Nach der Startverzögerung wurde dieser jedoch gestrichen.
Hoffentlich wird das nicht die einzige Reise von *Columbus*.
Jerry
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Aus Yahoo! Nachrichten:
Von dort aus soll die «Columbus» im Herbst zur Internationalen Raumstation ISS gebracht werden.
Das stimmt nicht. Columbus soll doch erst Ende 2007 zur ISS gebracht werden.
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Moin Tobias,
richtig: Geplanter Starttermin ist der 4. Oktober 2007 mit STS-122.
Jerry
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Hallo,
Ist schon die zweite Reise kam schon aus Turin geflattert ;)...2004
(http://217.160.138.152/projekte/minisite/images/beluga.jpg)
aber die nächste Reise ist dann die richtige...sooo Gott will.....oder besser sooo "Schaum" will ;D
gruß jok
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Moin Jok,
ja, ja, das *PICA-Prinzip*!
Dadurch haben sich die Kosten *fast senkrecht* nach oben bewegt und der Zeitplan ging auch voll daneben.
Jerry
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N'abend Jerry,
Dadurch haben sich die Kosten *fast senkrecht* nach oben bewegt und der Zeitplan ging auch voll daneben.
na, na, nun lassen wir mal die Kirche im Dorf. Und schauen mal, wie es wirklich ist.
Ja, COLUMBUS wurde teurer als ganz ursprünglich mal geplant. Und dafür gibt es drei Gründe:
1) wurden vom Auftraggeber nachträglich etliche Änderungen beauftragt, darunter die ganzen externen Facilities, die ursprünglich nicht vorgesehen waren
2) verzögerte sich das Projekt erheblich als Folge der COLUMBIA-Katastrophe. Da man das Entwicklungsteam noch bis zum Start (und teilweise auch noch danach) benötigt, muß es natürlich auch bezahlt werden. Man kann die Ingenieure ja schlecht ohne Gehalt für einige Jahre nach Hause schicken (Arbeit ist knapp), und sie dann wieder aus der Versenkung holen.
3) als Folge der Verzögerungen, für die weder ESA noch EADS verantwortlich sind, mußten schließlich noch etliche Originalteile ausgetauscht werden, da inzwischen ihre Garantiedauer abgelaufen war. Und die neuen Teile und ihr Austausch kosten natürlich auch noch mal extra.
Das alles wäre bei einem Hausbau nicht anders. Wenn Du eine Firma beauftragst, einen bestimmten Entwurf zu bauen, dann später ein Geschoß zusätzlich verlangst und es dann Jahre später erst abnimmst, wirst Du auch mehr bezahlen, als ursprünglich geplant, gell?
Mit dem "PICA-Prinzip" hat das alles nichts zu tun, allerdings waren die ursprünglichen Kosten etwas höher als notwendig. Das ist leider der Einfluß der Politik - aber ohne das große Interesse von Italien UND Deutschland wäre COLUMBUS nie finanziert worden.
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Moin Roger,
also Deine Daten sind korrekt.
Ich beziehe mich auf die Daten, die ich vor ca. 1 Jahr gelesen habe, leider finde ich die Unterlagen z.Z. nicht.
Da stand ganz eindeutig drin, dass *COLUMBUS* (hatte vorher einen anderen Namen) von MBB??? komplett gebaut werden sollte.
Dann kam der Einspruch durch Italien und die Arbeiten wurden gesplittet. Eine *Abspeckung* wurde dann vorgenommen und trotzdem sind die Kosten für das Raumlabor höher, wie vorher und der erste Terminplan wurde über den Haufen geschmissen.
Die *zusätzlichen* Kosten bzw. die *erzwungene* Verzögerung, durch die Gründe wie von Dir genannt, meinten die Berichte nicht.
Das ist mein Kenntnisstand und auf den habe ich mich bezogen.
Jerry
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N'abend Jerry,
Da stand ganz eindeutig drin, dass *COLUMBUS* (hatte vorher einen anderen Namen) von MBB??? komplett gebaut werden sollte.
Dann kam der Einspruch durch Italien und die Arbeiten wurden gesplittet. Eine *Abspeckung* wurde dann vorgenommen und trotzdem sind die Kosten für das Raumlabor höher, wie vorher und der erste Terminplan wurde über den Haufen geschmissen.
Damit hast Du recht, ich bezog mich auf den Zeitpunkt der Vertragsunterschrift und die Steigerung der Kosten DANACH.
Wenn mich mein alz- (bzw. rüdes-)heimer gesiebtes Gedächtnis nicht trügt, hieß COLUMBUS damals noch APM (Attached Pressurized Module) und war Bestandteil des ganzes Projektpakets, zu dem auch HERMES, die POLAR PLATTFORM, ARIANE-5 und das MTFF gehörten. Gebaut werden sollte APM /COLUMBUS immer von ERNO in Bremen, das damals allerdings zu MBB gehörte. Aber damals sollte APM/COLUMBUS auch noch 1992 gestartet werden... :'(
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Moin Roger,
korrekt, ERNO-MBB war der Auftragnehmer und der Zeitplan mit 1992 stimmt auch.
Naja, jetzt ist ja das *Ding* fertig, den fleissigen Planern und Mitarbeitern sei Dank, und wir wollen nur noch hoffen, dass es auch an seinen angestammten Platz kommt.
Jerry
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Jerry
... und wir wollen nur noch hoffen, dass es auch an seinen angestammten Platz kommt.
Hab gar nicht so viele Daumen, wie ich dafür drücken möchte. ;)
Aber erst einmal wollen wir hoffen, "dat de Büchse" auch heil im KSC ankommt. :) :)
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Hallo, :)
NASA läd morgen zur Fotosession beim ausladen von Raumlabor COLUMBUS in Cape Canaveral ein.
Media activities for the lab's arrival include the following (all times are EDT):
May 31: Photo opportunity from 8 a.m. to 10 a.m. at the Shuttle Landing Facility, featuring the opening of the aircraft and the offloading of Columbus.
June 1: Photo opportunity from 6 a.m. to 8 a.m. at the Space Station Processing Facility, featuring Columbus being lifted into the cargo element work stand.
Aber eingetroffen ist die Beluga mit dem Labor schon, oder?
gruß jok
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Ankunft geplant war heute abend 20:15 Ortszeit. Keine Ahnung ob die Planung eingehalten wurde.
Schneller konnte ich die Frage nicht beantworten *hechel*
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Hallo,
..du bist flink... :)
Na da freun wir uns mal auf die Bilder morgen.
jok
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Moin,
fragt mich doch!
Also, *COLUMBUS* ist heil angekommen.
Jerry
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Moin,
nun auch ganz offiziell in Yahoo! Nachrichten:
Zitat gelöscht.
Jerry
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Hallo, :)
Und der optische Beweis von der Ankunft der Beluga mit Raumlabor Columbus
(http://www-pao.ksc.nasa.gov/kscpao/images/small/06pd0949-s.jpg)
(http://www-pao.ksc.nasa.gov/kscpao/images/small/06pd0951-s.jpg)
(http://www-pao.ksc.nasa.gov/kscpao/images/small/06pd0950-s.jpg)
gruß jok
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Hallo,
und ein paar Bilder vom entladen der Beluga....Columbus hat die erste Etappe geschafft ;)
(http://www-pao.ksc.nasa.gov/kscpao/images/small/06pd0956-s.jpg)
(http://www-pao.ksc.nasa.gov/kscpao/images/small/06pd0955-s.jpg)
(http://www-pao.ksc.nasa.gov/kscpao/images/small/06pd0953-s.jpg)
gruß jok :)
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Hallo :)
Raumlabor Columbus hat sein Zwischenquartier in der Space Station Processing Facility at NASA's Kennedy Space Center erreicht.
Dort wird es weiter auf seinen Einsatz im nächsten Jahr ;) vorbereitet.
(http://www-pao.ksc.nasa.gov/kscpao/images/small/06pd0965-s.jpg)
(http://www-pao.ksc.nasa.gov/kscpao/images/small/06pd0970-s.jpg)
(http://www-pao.ksc.nasa.gov/kscpao/images/small/06pd0972-s.jpg)
gruß jok :)
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Hi jok,
danke für die Bilder. :D
Wäre toll, wenn Du uns den link nennen würdest, wo die Bilder herkommen.
Danke
roger50
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Bin zwar nicht Jok, aber die Bilder sind von der Media Gallery des Kennedy Space Center.
KSC:
http://www.nasa.gov/centers/kennedy/home/index.html
Kennedy Media Gallery:
http://mediaarchive.ksc.nasa.gov/index.cfm
Unter "Hot Pics".
viele Grüße Michiru
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Hallo Michiru,
vielen Dank :D
NASA und ihre verschiedenen Center haben so viele unterschiedliche pages, da kann man sich manchmal totsuchen und rettungslos verlaufen.
Dein Hinweis hilft.
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Ich glaube, die Bilder sind von hier:
http://www.nasa.gov/mission_pages/station/multimedia/Columbus_gallery.html
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Moin,
Tobias hatte unter ESA diesen Bericht gebracht. Er scheint mir auch in diesem Beitrag wichtig:
Wie http://www.flightglobal.com/Articles/2006/07/20/Navigation/200/207966/ESA+astron aut+Hans+Schlegel+assigned+to+Columbus+laboratory+ISS.html berichtet, wird der deutsche ESA-Astronaut Hans Schlegel das Columbus-Modul zur Internationalen Raumstation (ISS) begleiten.
(http://www.flightglobal.com/assets/getAsset.aspx?ItemID=13880)
Zitat:
Columbus wird von ESA-Astronaut Hans Schlegel zur ISS gebracht
20 Juli 2006
ESA PR 28-2006. Der deutsche ESA-Astronaut Hans Schlegel wurde heute für die Raumtransportermission benannt, in deren Rahmen das Columbus-Labor der ESA im September/Oktober 2007 zur Internationalen Raumstation (ISS) gebracht werden soll. Dies gab ESA-Generaldirektor Jean-Jacques Dordain anlässlich des offiziellen Besuchs von Bundeskanzlerin Angela Merkel im Europäischen Raumflugkontrollzentrum (ESOC) in Darmstadt bekannt.
Kommandant der Shuttle-Mission STS-122 („Discovery“) wird ein Veteran der NASA, Navy Commander Stephen Frick, sein. Ihm werden Navy Commander Alan Poindexter als Pilot und Air Force Colonel Rex Walheim, Stanley Love und Leland Melvin als Missionsspezialisten zur Seite stehen. Für Poindexter, Love und Melvin wird dies der erste Raumflug sein. Schlegel, seit 1998 Mitglied des Europäischen Astronautenkorps, flog erstmals auf der Raumtransportermission STS-55 (Spacelab D-2) vom 26. April bis 6. Mai 1993.
Bei dieser neuen Mission wird Schlegel eine Schlüsselrolle spielen: Er wird an der Montage, Ausstattung und anfänglichen Inbetriebnahme des ESA-Labors Columbus mitwirken. Mit Columbus, dem Hauptbeitrag Europas zur ISS, kommt das erste europäische Labor für Langzeitforschung im Weltraum zum Einsatz.
Columbus wird mit fünf internen Schrankeinrichtungen (Biolab, fluidwissenschaftliches Labor, europäische Module für humanphysiologische Untersuchungen, europäischer Schubladenschrank, europäischer Stauraum- und Transportschrank) im Laderaum der „Discovery“ zur ISS befördert. Die beiden externen Versuchseinrichtungen für Columbus (EuTEF und SOLAR) werden separat im Shuttle-Laderaum mitgeführt und während Schlegels Aufenthalt auf der ISS an der Außenwand des Labors angebracht.
Jerry
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Moin,
das gehörte auch noch zum vorherigen Beitrag:
Zwei Tage nach dem Start der Mission vom Kennedy Space Center in Cape Canaveral, Florida, wird der Raumtransporter an der ISS andocken. Am vierten Flugtag wird Columbus mit Hilfe des kanadischen ISS-Roboterarms Canadarm 2 aus dem Laderaum der „Discovery“ gehievt und vor dem Steuerbord-Andockstutzen des in Europa entwickelten Verbindungsknotens Nr. 2 in Position gebracht. Sobald das Labor montiert und hochgefahren ist, werden die Nutzlastschrankeinrichtungen von ihrer Konfiguration beim Start an ihre Einsatzstandorte innerhalb des Moduls befördert.
Im Verlauf dieser Mission sollen drei Außenbordeinsätze stattfinden. Beim ersten wird Columbus montiert und hochgefahren, beim zweiten sollen die externen Nutzlasten angebracht werden. Auch die Nutzlastschrankeinrichtungen werden durchgeprüft. Beim dritten Außenbordeinsatz wird eine Stickstofftankeinrichtung an die Station montiert, eine Aufgabe, die nicht in unmittelbarem Zusammenhang mit dem Columbus-Teil der Mission steht. Um die endgültige Inbetriebnahme des Labors und den Beginn seiner wissenschaftlichen Nutzung wird sich in den Wochen nach Abschluss dieser Raumtransportermission die ständige ISS-Bordmannschaft kümmern.
Nach der Montage des Labors an die Station übernimmt das im Raumflugbetriebszentrum des DLR in Oberpfaffenhofen angesiedelte Columbus-Kontrollzentrum seine Kontrolle und seinen Betrieb. Das Zentrum koordiniert darüber hinaus den Verlauf der europäischen Experimente.
Jerry
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Moin,
mehr zu ESA-Astronaut Hans Schlegel >>>>>(http://www.planet-smilies.de/lesen/lesen_003.gif) (http://www.esa.int/esaHS/ESAKDVZUMOC_astronauts_2.html)
Jerry
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moin,
Ich hab da auch was gefunden:
Das Columbus-Modul ist Europas wichtigster Beitrag zur ISS und das erste europäische Labor, das für langfristige Forschung im All ausgelegt ist. Für dessen Betrieb wurde im DLR Oberpfaffenhofen das Columbus-Kontrollzentrum eingerichtet, das derzeit schon die Mission von Thomas Reiter betreut. Über die hochmoderne Anlage erfolgt der Kontakt zu den Astronauten auf der Raumstation, werden die Experimenteinrichtungen gesteuert und überwacht sowie die planmäßige Funktion des europäischen Labors sichergestellt.
Columbus wird im hinteren Teil der Shuttle-Ladebucht zur ISS transportiert und ist ausgestattet mit den fünf internen Nutzlastanlagen (Biolab, fluidwissenschaftliches Labor, europäisches Module für humanphysiologische Untersuchungen, europäischer Schubladenschrank, europäischer Stauraum- und Transportschrank). Zwei Experimentaleinrichtungen, die außen am Columbus-Modul angebracht sein werden, EuTEF und SOLAR, werden separat in der Ladebucht mitfliegen.
Der Space Shuttle wird voraussichtlich im Herbst 2007 vom Kennedy Space Center in Cape Canaveral, Florida, starten. Das Columbus-Modul wird dann vom Roboterarm der ISS (Canadarm 2) aus der Ladebucht herausgehoben und am Verbindungsknoten 2 (Node 2) angedockt.
Die erste der insgesamt drei für diese Mission geplanten Außenbordaktivitäten (Extra Vehicular Activities - EVA) dient dazu, Columbus zu installieren und das Columbus-Modul in Betrieb zu nehmen. Während des zweiten EVAs wird die externe Nutzlast montiert. Danach wird Columbus mit der nötigen Ausrüstung ausgestattet. Die abschließende Inbetriebnahme von Columbus und seiner Forschungseinrichtungen wird nach Rückkehr des Shuttles durch die Mannschaft an Bord der ISS stattfinden.
mehr informationen:http://www.dlr.de/Desktopdefault.aspx/tabid-11/129_read-4154/
nickasas :)
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hups! das hast du ja auch jerry!!! :-X
moin,
Ich hab da auch was gefunden:
Das Columbus-Modul ist Europas wichtigster Beitrag zur ISS und das erste europäische Labor, das für langfristige Forschung im All ausgelegt ist. Für dessen Betrieb wurde im DLR Oberpfaffenhofen das Columbus-Kontrollzentrum eingerichtet, das derzeit schon die Mission von Thomas Reiter betreut. Über die hochmoderne Anlage erfolgt der Kontakt zu den Astronauten auf der Raumstation, werden die Experimenteinrichtungen gesteuert und überwacht sowie die planmäßige Funktion des europäischen Labors sichergestellt.
Columbus wird im hinteren Teil der Shuttle-Ladebucht zur ISS transportiert und ist ausgestattet mit den fünf internen Nutzlastanlagen (Biolab, fluidwissenschaftliches Labor, europäisches Module für humanphysiologische Untersuchungen, europäischer Schubladenschrank, europäischer Stauraum- und Transportschrank). Zwei Experimentaleinrichtungen, die außen am Columbus-Modul angebracht sein werden, EuTEF und SOLAR, werden separat in der Ladebucht mitfliegen.
Der Space Shuttle wird voraussichtlich im Herbst 2007 vom Kennedy Space Center in Cape Canaveral, Florida, starten. Das Columbus-Modul wird dann vom Roboterarm der ISS (Canadarm 2) aus der Ladebucht herausgehoben und am Verbindungsknoten 2 (Node 2) angedockt.
Die erste der insgesamt drei für diese Mission geplanten Außenbordaktivitäten (Extra Vehicular Activities - EVA) dient dazu, Columbus zu installieren und das Columbus-Modul in Betrieb zu nehmen. Während des zweiten EVAs wird die externe Nutzlast montiert. Danach wird Columbus mit der nötigen Ausrüstung ausgestattet. Die abschließende Inbetriebnahme von Columbus und seiner Forschungseinrichtungen wird nach Rückkehr des Shuttles durch die Mannschaft an Bord der ISS stattfinden.
mehr informationen:http://www.dlr.de/Desktopdefault.aspx/tabid-11/129_read-4154/
nickasas :)
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Im Kennedy Space Center habe ich auch unser europäisches Raumlabor Culumbus gesehen.
Ein freundlicher NASA-Mann winkte uns rein mit den Worten: "Come in and see the real things!"
(http://www.orionsky.de/Bild/Columbus1.jpg)
Columbus im Cleanroom der Space Station Processing Facility (SSPF)
Foto vom 17.7.2006 -eumel-
(http://www.orionsky.de/Bild/Columbus2.jpg)
Na, läd das nicht zum Einsteigen ein? - Aber so dicht haben sie mich dort nun auch wieder nicht rangelassen! ;)
Foto vom 17.7.2006 -eumel-
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Wow, schöne Bilder [smiley=thumbup.gif]
Hoffen wir dass das Modul wie geplant ins All kommt!
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Hallo,
Nach dem aktualisierten Flugplan der Shuttle Flotte soll die Mission STS-122 die das Raumlabor Columbus zur ISS bringt am 17. Oktober 2007 starten. ;)Das ist eine Verzögerung von etwa 3 Wochen zum alten Flugplan.
Dieser Termin geht davon aus, das auf der vorhergehenden Mission STS-120 Node2 erfogreich installiert und die ISS Stammbesatzung die dafür nötigen 3 EVA erfolgreich ausgeführt hat.
gruß jok
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Moin,
in Abwandlung eines bekannten Spruches:
Stell Dir vor, COLUMBUS ist an der ISS angedockt, aber keiner will dort experimentieren!
Gelesen in zeit.de/zeit-wissen:
Columbia - keiner will sie
Die Idee klang gut: Forschen im All, schwerelos Erkenntnisse gewinnen zum Wohle der Menschheit. Das Columbus-Modul sollte es möglich machen. Die eine Milliarde Euro teure Röhre ist der europäische Beitrag zur Internationalen Raumstation (ISS). Ursprünglich war ihr Start für 2004 geplant. Doch er verzögert sich um Jahre, weil es Probleme mit den Space Shuttles gibt. Sie sollen Columbus nun 2008 in die Umlaufbahn hieven. Doch mittlerweile sind die Experimente veraltet und die Forscher frustriert. Schade um die Arbeit und das viele High Tech.
Seinen Jungfernflug hat das Weltraumlabor Columbus schon hinter sich. Er führte im Mai aber nicht ins All, sondern an Bord eines Transportflugzeugs von Bremen nach Cape Canaveral in Florida. Anfang September wurde Columbus dort staubdicht verpackt, Anfang 2008 soll das Labor zur Internationalen Raumstation (ISS) starten.
So ist es jedenfalls geplant. Doch nach Plan läuft der Aufbau der in 400 Kilometer Höhe um die Erde kreisenden ISS längst nicht mehr. Eigentlich sollte Columbus schon seit November 2004 im Orbit schweben. Doch als der Spaceshuttle Columbia am 1. Februar 2003 während seiner Rückkehr aus dem All verglühte, war klar, dass daraus nichts wird.
Das fast fertig gestellte Weltraumlabor wurde erst einmal wieder zerlegt, um die mehr als 300 Ingenieure, die Columbus gebaut hatten, zu beschäftigen. Sonst hätten viele gekündigt, und ihr Know-how wäre beim Start nicht mehr verfügbar. Der Bau des Labors hatte schon eine Milliarde Euro gekostet, da machten die weiteren 100 Millionen für das »Überbrückungsprogramm« auch nichts mehr. Und wieder stellten die Mitgliedsstaaten der Europäischen Raumfahrtagentur (Esa) einen Scheck aus.
»Für die Ingenieure ist die Wartezeit frustrierend«, sagt Columbus-Koordinator Helmut Luttmann vom Hersteller EADS Space in Bremen. Und nicht nur für sie. Rund 1900 Wissenschaftler haben Experimente aus Medizin, Biologie, Physik und Materialwissenschaft für den europäischen Teil des Weltraumlabors vorbereitet, manche davon schon vor über zehn Jahren. Leicht angestaubt ist auch der Columbus-Zentralrechner. Er arbeitet noch mit 486er-Prozessoren.
Drei Astronauten können gleichzeitig im Columbus-Modul arbeiten. Die Schlüsselrolle in der Montage und Inbetriebnahme des Labors soll Hans Schlegel übernehmen, ein deutscher Astronaut, schließlich wurde Columbus zur Hälfte von Deutschland bezahlt. Sechs der zwölf Laborregale werden trotzdem der Nasa zur Verfügung stehen - als Gegenleistung für den Transport und die Betriebskosten der Forschungsröhre. Nahrungserzeugung im All, Astronautentraining und -medizin stehen im Mittelpunkt der amerikanischen Forschungspläne. Sie dienen vor allem der Vorbereitung eines bemannten Marsfluges.
Von den 404 von der Esa ausgewählten Experimenten stehen ebenfalls manche im Dienst der Raumfahrt. Die meisten Vorhaben nutzen die besonderen Bedingungen im All jedoch, um irdische Prozesse besser zu verstehen. So wollen zum Beispiel Geophysiker der Technischen Universität Cottbus die Strömungsverhältnisse im Erdinneren anhand eines Modells mit dickflüssigem Silikonöl erforschen. Den Verhältnissen unter der Erdkruste entspricht das Experiment aber nur, wenn es in der Schwerelosigkeit durchgeführt wird. Auch das Mischungsverhalten von Flüssigkeiten und die Prinzipien der Kristallbildung lassen sich im All besonders gut studieren.
Anwendungsnahe Forschung oder gar Produktion wird es an Bord des Weltraumlabors dagegen auf absehbare Zeit nicht geben. Zwar will die Esa ein Drittel ihrer Forschungskapazitäten an die Industrie verkaufen, bisher konnte sie aber noch kein einziges Unternehmen dafür gewinnen. Auch für die oft beschworene Herstellung hochwertiger Materialien und neuer Medikamente gibt es bisher keine Kunden. Derzeit fehlt der Esa sogar ein Ansprechpartner für interessierte Unternehmen - die zuständige Abteilung wird gerade umstrukturiert.
Dabei sind der industriellen Forschung und der Nutzung von Columbus als Reklameträger kaum Grenzen gesetzt. Die Esa-Statuten schließen lediglich Vorhaben aus, die in irgendeiner Form mit Waffen, Pornografie, Politik, Drogen, Glücksspiel, Alkohol oder Tabak in Verbindung stehen.
Umso abschreckender ist der Preis der Weltraumforschung. Unter 100.000 Euro geht gar nichts. Wer ein Experiment mit dem Platzbedarf eines Schuhkartons für drei Monate an Bord von Columbus durchführen will und dafür drei Astronautenstunden und 100 Kilowattstunden Energie benötigt, zahlt rund eine Million Euro. Rücktransport des Experiments inklusive. Dabei lassen sich kürzere Versuche in der Schwerelosigkeit auch viel einfacher durchführen, nämlich mit kleinen unbemannten Raketen, an Bord von Parabelfliegern oder in der Kapsel des 145 Meter hohen Bremer Fallturms. Dort dauert die Schwerelosigkeit zwar nur knapp zehn Sekunden, kostet dafür aber auch nur 3000 Euro.
Jerry
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Wie soll Columbus auch Interesse wecken, wenns verpackt in der Ecke steht??? :-/ Und selbst wenns dann mal im All ist, ist der Nutzen noch begrenzt, weil voraussichtlich keine 6-Personen-Crew für die Forschung bereit steht. :( Warten wir mal die Entwicklung in 2008 ab. Wenn ausnahmsweise mal alles gut geht ist die ISS Weihnachten '08 endlich wieder auf dem aufsteigenden Ast...
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Hi.
Also,das das Modul verpackt in der Ecke steht ist definitiv falsch.
Hier der Beweis:
(https://images.raumfahrer.net/up061472.jpg)
Es wurde heute aufgenommen.Wie mann sieht wird sogar daran gearbeitet.
Es liegt in einer Halterung die vorher einem Cargomodul vorbehalten war.
2 davon lagerten in einer Nebenhalle die für das Mondprojekt leer gemacht wurde.
Da wurden beide in einen container verfrachtet und in eine andere Halle gefahren.
Hier ein Bild vor dem Entladen:
(https://images.raumfahrer.net/up061473.jpg)
und hier eins wo diese beiden Cargomodule verpackt lagern.
(https://images.raumfahrer.net/up061474.jpg)
warscheinlich haber die eins der Cargomodule für Columbus gehalten.
Spaceman
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Also mich würde ja mal interessieren, ob es einen wirklich verbindlichen Starttermin für das Columbus-Modul gibt.
Ich habe übrigens von Anfang an keinen großen Sinn darin gesehen, daß unser T. Reiter ohne das europäische Forschungsmodul gleich 6 Monate oben bleibt. Unter den Bedingungen würden 2 Monate auch genügen. Naja, die Experten werden sich wohl was dabei gedacht haben.
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Hi.
Verbindliche Starttermine giebt es leider nicht mehr.
Ab STS117 heisst es ja nur noch "Under Review" also frei Übersetzt: in Bearbeitung.
Spaceman
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Also mich würde ja mal interessieren, ob es einen wirklich verbindlichen Starttermin für das Columbus-Modul gibt.
Nach aktuellem Launch Manifest steht lediglich fest, dass der 1E Flug frühestens am 1. Oktober 2007 starten wird (NET Oktober 2007). Ein verbindlicher Starttermin ein Jahr im Voraus ist ein bisschen viel verlangt ;)
Gruß,
KSC
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Wirklich verbindlich ist bei der ISS leider nichts mehr, nicht mal sie Sauerstoffversorgung :-[
Das mit dem in der Ecke stehen meinte ich übrigens nicht ganz so wörtlich. Dass daran ab und an gearbeitet und ausgerüstet wird dachte ich mir. Ich meinte eher, dass Columbus derzeit nicht gerade Nutzen stiftend ist. Und eben deshalb kann man auch nicht erwarten, dass die Industrie sich großartig dafür interessiert. Das kommt gewiss erst, wenn Columbs fliegt und mal Erfolge verbucht werden...
Gruß,
MSSpace...
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Moin,
Unabhängige Überprüfung im DLR-Kontrollzentrum: Betriebsteams liegen voll im Plan
Das Columbus-Kontrollzentrum des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Oberpfaffenhofen ist für den Flug, das Docking und den Betrieb des europäischen Weltraumlabors Columbus bestens gerüstet. Das ergab ein so genanntes Flight Operations Readiness Review (FORR) am 4. und 5. Dezember 2006 in Oberpfaffenhofen. Hochrangige Fachleute der NASA, der ESA, der Firma Astrium und des DLR hatten den aktuellen Stand der Vorbereitungen der Betriebsteams und der Bodenanlagen überprüft.
Die Teams in Oberpfaffenhofen bereiten sich bereits seit 2002 auf die Shuttle-Mission 1E (STS-122) vor, in deren Rahmen das Weltraumlabor zur Internationalen Raumstation (ISS) gebracht und angedockt werden wird. Ein FORR erfolgt rund zwölf Monate vor dem geplanten Start. Es wird überprüft, ob die beteiligten Kontrollzentren und deren Teams einen reibungslosen Betrieb gewährleisten können. Der Flug und das Docking des Columbus-Moduls sowie mögliche auftretende Probleme, die die Betriebsteams während der Mission zu lösen hätten, wurden in den vergangenen Jahren in den Kontrollzentren in Oberpfaffenhofen und Houston bereits mehrfach simuliert.
Bei dem FORR präsentierten die Teams nun den Status ihrer Vorbereitungen und die Planung für das kommende Jahr. Die Überprüfung ergab, dass die vorbereitenden Arbeiten voll im Plan liegen und die noch anstehenden Aufgaben bis zum Flug rechtzeitig erledigt werden können. "Wir sehen gut gerüstet dem Start des Columbus-Moduls mit dem Space Shuttle Discovery im nächsten Jahr entgegen und freuen uns auf einen erfolgreichen Flug STS-122", sagt Thomas Kuch, Leiter des Missionsbetriebs im Kontrollzentrum Oberpfaffenhofen.
Das FORR für den Columbus-Betrieb war bereits das vierte im Rahmen des Raumstationsprogramms. Die NASA überprüft damit den Stand der Vorbereitungen der internationalen Partner bei gemeinsamen Missionen. FORRs erfolgten bereits für die russischen ISS-Module "Zarya" und "Zvezda". "Zarya" wurde 1998 als erstes Modul der ISS in den Orbit gebracht. "Zvezda" ist seit 2000 im All und fungiert als Wohn- und Aufenthaltsraum sowie als Zentrale für den russischen Teil der ISS. Dem dritten FORR unterzogen sich die europäischen Betriebsteams für das Automated Transfer Vehicle (ATV), ein unbemanntes Versorgungsraumschiff, das im Sommer 2007 erstmals zur ISS fliegen wird.
(http://www.dlr.de/Portaldata/1/Resources/portal_news/Columbus_020505/ccc_aufsicht_400b.jpg)
Bild: Columbus-Kontrollzentrum des DLR in Oberpfaffenhofen
(https://images.raumfahrer.net/up061471.jpg)
Bild: Die Teilnehmer des Flight Operations Readiness Review (FORR)
Jerry
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Hallo,
Nach dem aktualisierten Flugplan der Shuttle Flotte soll die Mission STS-122 die das Raumlabor Columbus zur ISS bringt am 17. Oktober 2007 starten. ;)Das ist eine Verzögerung von etwa 3 Wochen zum alten Flugplan.
Dieser Termin geht davon aus, das auf der vorhergehenden Mission STS-120 Node2 erfogreich installiert und die ISS Stammbesatzung die dafür nötigen 3 EVA erfolgreich ausgeführt hat.
gruß jok
Hallo,
Wie im STS-116 Thema schon erwähnt ;)....
Und erneute Änderung im Startkalender des Shuttleprogramms.
Die nächste Mission der Discovery STS-122 die das Raumlabor "Columbus" zur ISS bringen soll wurde vom
17. Oktober 2007 auf den 5. November 2007 verlegt.
Zur Begründung nennt NASA die Vorbereitenden Arbeiten auf vorherigen Missionen für das anbringen von Columbus sowie EVA-Aktivitäten und der Abgleich mit Sojus TMA-11....
gruß jok
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Hallo!
Also ich habe da ehrlich gesagt kein so gutes Gefühl. Glaube eher, daß wir unser COLUMBUS-Modul erst 2008 an der ISS sehen werden. Warten wir's ab. Gespannt bin ich in diesem Zusammenhang auch auf den Erstflug des europäischen ATV. Hoffentlich geht alles glatt!!
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Hallo,
Im Rahmen des CEIT (Crew Equipment Interface Test) besuchte die Crew von STS-122 ihre Nutzlast "Columbus" in der SSPF-Space Station Processing Facility.
Diese Prozedur ist zu diesem Zeitpunkt eigentlich etwas ungewöhnlich..ist die Mission STS-122 doch erst für Oktober oder November 2007 geplant.
(http://www-pao.ksc.nasa.gov/kscpao/images//medium/07pd0060-m.jpg)
...die CREW und Columbus ;)...von links..Pilot Alan Poindexter, Missionspezialisten Hans Schlegel, Rex Walheim und Stan Love, sowie Commander Steve Frick.
(http://www-pao.ksc.nasa.gov/kscpao/images//medium/07pd0057-m.jpg)
...ESA Mann Schlegel...
(http://www-pao.ksc.nasa.gov/kscpao/images//medium/07pd0064-m.jpg)
Hier die-Multi-Purpose Experiment Support Structure-Bestantteil der Nutzlast auf STS-122
gruß jok
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Also wie schwer ist das COLUMBUS-Modul eigentlich? Ich meine jetzt komplett ausgerüstet mit allen wissenschaftlichen Apparaturen und Lebenserhaltungssystemen.
(Vielleicht wurden die Zahlen auch schon genannt, hab's eventuell übersehen.)
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Moin Chris,
hier die Daten für *Columbus*
Mass without payload: 10 275 kg
Launch mass: 12 775 kg (2500 kg payload)
Maximum payload mass: 9 000 kg (maximum)
Maximum on orbit mass: 21 000 kg
Jerry
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Hallo Jerry!
In welcher Konfiguration wird COLUMBUS denn starten, mit 2500kg Payload oder mit 9000kg?
Das ist immerhin ein gewaltiger Unterschied!
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Moin Chris,
gute Frage. Ich hatte versucht mich da schlau zu lesen, aber genaue Daten habe ich nicht gefunden. Ich könnte mir vorstellen, daß bei dem Flug zur ISS nur die Standardausrüstung mitkommt, also ca. 2500 kg. Der Rest wird dann sicher mit den nächsten Flügen nach oben geschafft.
Aber das wird ja wohl vor dem Start noch bekanntgegeben werden.
Jerry
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Die Columbus Startmasse wird 12.775 kg betragen, d.h. es wird mit 2.500 kg Payload gestartet.
Beim Start installiert sind: Fluid Science Laboratory, European Physiology Module, Biolab und das European Drawer Rack.
Die übrigen Racks werden später im Orbit installiert.
Gruß,
KSC
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Moin moin,
@ moritz:
Hier gibt es noch einen kleinen Artikel zum Columbus-Kontrollcenter in O'hofen:
http://www.esa.int/esaHS/SEMEGZUOM8F_index_0.html
Und falls Du Google-Earth benutzt:das Columbus-Kontrollcenter findest du hier:
48° 05' 14,50" N
11° 16' 53,20" O
Und hier noch der Link zum Portal der DLR-Oberpfaffenhofen:
http://www.dlr.de/desktopdefault.aspx/tabid-3086/
Gruß
roger50
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Servus,
@roger50 Danke
Aber kommt man da jetzt während der Mission rein und ist da was los (vorträge usw) oder uíst da nix los?
Wenns keiner weiß rufe ich da an aber ich frage erst euch.. :)
gruß moritz
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Hallo,
Für weitere Informatione zu Columbus und zum Columbus Kontrollcentrum In Oberpfaffenhofen gibts hier noch ne Seite vom DLR:
http://www.dlr.de/iss/desktopdefault.aspx/tabid-1417/2048_read-3535/
Bild:
(http://www.pic-upload.de/19.11.07/2a5ajg.jpg) (http://www.pic-upload.de/view-256339/ccc_aufsicht_380.jpg.html)
Und den hier kennt ihr vielleicht schon:
http://www.dlr.de/iss/desktopdefault.aspx/tabid-1854/2608_read-4019/
nico
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Guten Morgen,
über Columbus wird ja in diesen Tagen viel berichtet. So gibt es auch bei EADS Astrium eine "Spezial-Seite" zu diesem Thema. Dort gibt es ebenso Infos, Videos und Dokumente....
http://www.astrium.eads.net/launch-special/columbus-launch-special?set_language=de&cl=de
Die Columbus-Broschüre gibt es sogar in deutscher Sprache :D:
http://www.astrium.eads.net/launch-special/astrium-columbus_deutsch.pdf/download/
Gruß
Holi
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Sehr interessant! Hab mir den Artikel gerade auf HD kopiert.
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Hallo,
auf der ESA-Website gibt es jetzt auch einen "ESA/DLR - Columbus Blog ":
http://www.esa.int/blog
Gruß
Holi
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Ich weiß nicht ob es hier schon mal angesprochen wurde:
Besitzt das Columbus-Modul eigentlich eine eigene Luftschleuse für evtl. erforderliche Außenarbeiten?
Das könnte doch auch praktisch von Vorteil sein.
(Bis jetzt habe ich dazu allerdings nichts gefunden.)
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Servus,
Nein, Columbus besitzt glaub ich keine Luftschleuse
http://www.fraunhofer.de/fhg/Images/pi80_fog_Columbus_Cutaway_2007_H_tcm5-86536.jpg
Schau auf dem Bild der Querschnitt. Da is t nix.
gruß,
moritz
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Allerdings. Das wäre dier wohl auchs chon vorher mal aufgefallen wenn da so eine "sperrige" Luftschleuse gewesen wäre ^^.
Ich sehe da auch keine wirklich großen Gewinn durch. Es wiegt mehr, nimmt Platz für anderwertige Instrumente weg...
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N'abend,
Nein, Columbus hat keinerlei Luftschleusen. Weder eine große für Personen, noch eine kleinere für Experimente.
Meines Wissens hat aber das japanische Module KIBO eine Schleuse für die Experimente auf der externen Plattform. :D
Gruß
roger50
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N'abend,
Nein, Columbus hat keinerlei Luftschleusen. Weder eine große für Personen, noch eine kleinere für Experimente.
Meines Wissens hat aber das japanische Module KIBO eine Schleuse für die Experimente auf der externen Plattform. :D
Gruß
roger50
Hallo!
Es können "nur" bei Außenbordeinsätzen Experimente außen angebracht werden.
Gruß Ingo
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Genau ;-)
Astronauten können nur über Quest und Pirs austeigen/einsteigen. Zur Not auch über Swesda, aber das ist nur Möglich wenn keine Sojus Kapsel oder Progress Transporter angekoppelt ist. Experimente können jeweils durch Luftschleusen vom MLM und von Kibo in den Weltraum gelassen werden (Beide noch nicht im Orbit). Diese können dann einmal vom Canadarm2 bzw. mit Dextre angeschlossen transportiert werden oder mit ERA.
Zwei Luftschleusen für Astronauten und zwei für Experimente sollten doch eig reichen. ;-)
Außerdem wäre dafür in Columbus (im momentanigen Zustand) auch kein Platz und wäre auch nicht notwendig.
Gruß
Spaci
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Der Spiegel hat hier ein paar Videobeiträge zu Columbus:
http://www.spiegel.de/flash/0,5532,16814,00.html
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Allerdings hat es, glaube ich, auf der Außenseite des Moduls ein Rack für Experimente.
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Hab ich mal gemacht:
(http://www.pic-upload.de/05.12.07/qf7gen.JPG) (http://www.pic-upload.de/view-280126/Unbenannt.JPG.html)
Erklärung dazu: Press Kit
http://de.wikipedia.org/wiki/Columbus_Raumlabor
gruß,
moritz
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Hallo,
hier gibt es noch einen kurzen Einblick in das Columbus Control Centre (Col CC) in Oberpfaffenhofen (mit Video):
http://webservices.esa.int/page.php?id=38109
Gruß
Holi
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Hallo,
2 interessante Videos gibt es jetzt noch auf space-multimedia:
-->> STS-122 - ESA COLUMBUS / ATV BRIEFING (http://www.space-multimedia.nl.eu.org/index.php?option=com_content&task=view&id=3107&Itemid=1)
Herr Clervoy hat sogar ein kleines ATV mitgebracht ;D:
(https://images.raumfahrer.net/up061470.jpg)
Gruß
Holi
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Der Spiegel hat hier ein paar Videobeiträge zu Columbus:
http://www.spiegel.de/flash/0,5532,16814,00.html
das mal wieder so typisch Spiegel! Ich habe ja nichs gegen Kritik, und an der bemannten Weltraumfahrt gibt es wahrlich genug zu kritisieren, aber dieser Spiegel-Beitrag mischt einmal mehr minimalistische Informationen mit reißerische Worthülsen. Schöne neue Welt die solche Journalisten trägt!
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STS-122 - ESA COLUMBUS / ATV BRIEFING[/url]
Tolle Infos, vielen Dank! Nur warum muß ich mir ein NASA Briefing in englisch anschauen? Warum gibt es vergleichbares nicht in deutsch von der ESA?
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Was den typischen "Spiegel-Stil" angeht, gebe ich Dir recht, knt. Im Vergleich zu anderen deutschen "Leitmedien" ist der "Spiegel" immerhin sachkundig.
roger50: Danke für die Info! Ich hatte bisher angenommen, "Columbus" hätte eine kleine Proben-Luftschleuse.
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Wobei die Kosten für Columbus sehr gering sind. 880 Millionen Euro verteilt auf 15-20 Jahre bedeutet, das Europa im Durchschnitt irgendwo zwischen 20 und 30 Millionen Euro pro Jahr für Columbus ausgegeben hat. Aber selbst wenn die Kosten auf einem Schlag fällig gewesen wären, stellt das keine übertriebene Belastung da. Deutschland hat 51 Prozent übernommen das sind ungefähr 440 Millionen Euro. Das ist ja wohl zu verkraften! Mir nicht ganz klar warum die Leute sich aufregen!
Da auf Columbus u.a. auch mit Flüssigkeiten experimentiert werden sollen, es wird sicherlich keine Fabriken für Konsumgüter im All geben. Anders sieht es aber aus, wenn ich solche speziellen Legierungen brauche um andere Güter zu produzieren, weil man sonst z.B. hohe Temperaturen nicht kontrollieren kann. Dann würde das sehr wohl interessant werden.
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Regt euch doch nicht so sehr über Spiegel auf. Klar dass ihr das besonders kritisch seht, da Raumfahrt der Meinung nach hier sowieso einen schweren Stand hat. Aber Spiegel geht da in anderen Bereichen auch nciht weniger kritisch vor, da wird die Raumfahrt nicht speziell ge"basht".
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Naja...wenn halt Artikel erscheinen die schlichtweg schlecht recherchiert sind und technische Fehler aufweisen kann man seinen Unmut schon äußern. ;)
Is ja auch nicht das erste Mal sondern eher regelmäßig. :-/
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Was meinst du denn konkret?
Abgesehen von diesen "Reutersdirektweiterleitungen"(aktuelles Stichwort: Tanknadeln).
Das ist doch meist nur "Ansichtssache". Als "Raumfahrer" sieht man das naturgemäß etwas kritischer.
Und sonst schreibt man denen einfach mal nen Leserbrief. Scheint noch nciht wirklich groß gemacht worden zu seun...
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Ach,der Spiegel Online....wie schon bemerkt,ist es ja immer wieder drollig,wie sich ein Fehler beim zentralen Nachrichtenlieferanten auf fast die gesamte freie Presse auswirkt.....den Spiegel hier nur als Beispiel,die können ja (fast) auch nix dafür. Man könnte natürlich selbst recherchieren.....google--->raumcon (wie oft hab ich das gesehen als google-resultat ? Richtig,so oft,daß ich Mitglied wurde. ;) )
Hat eigentlich jemand eine Ahnung,welche amerikanischen Racks noch in Columbus verbaut werden ? Die 5 europäischen Racks sind ja schon von Anfang an oben.....Nummer 5 war schon seit einiger Zeit in Destiny installiert und wird wohl umgesetzt.Dieser Handschuhkasten,mir fällt der Name nicht ein gerade... :-[)
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Hi,
hier ein paar schöne Bilder der ARD:
http://www.tagesschau.de/multimedia/bilder/weltraumlaborcolumbus2_mtb-1_pos-1.html
http://www.tagesschau.de/multimedia/bilder/weltraumlaborcolumbus2_mtb-1_pos-2.html
http://www.tagesschau.de/multimedia/bilder/weltraumlaborcolumbus2_mtb-1_pos-3.html
http://www.tagesschau.de/multimedia/bilder/weltraumlaborcolumbus2_mtb-1_pos-4.html
http://www.tagesschau.de/multimedia/bilder/weltraumlaborcolumbus2_mtb-1_pos-5.html
http://www.tagesschau.de/multimedia/bilder/weltraumlaborcolumbus2_mtb-1_pos-6.html
http://www.tagesschau.de/multimedia/bilder/weltraumlaborcolumbus2_mtb-1_pos-7.html
http://www.tagesschau.de/multimedia/bilder/weltraumlaborcolumbus2_mtb-1_pos-8.html
http://www.tagesschau.de/multimedia/bilder/weltraumlaborcolumbus2_mtb-1_pos-9.html
.. welche einem das Warten bis zum nächsten voraussichtlichen
Starttermin heute 21:43h verkürzt. Also wenn das Wetter mit
macht.
Tobias
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Hauptsache es kommt jetzt wirklich hoch und vorallem heil. Ich dafür warten wir doch noch gerne ein paar Stündchen evtl. Tage ;)
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ehy Leute macht mir mal den Spiegel nicht so schlecht, ich lese die Online-Ausgabe täglich !!! >:(
Sie bieten doch stets schönes Bildmaterial und sooo kritisch stehen sie der Raumfahrt nun auch nicht gegenüber.
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H Zaphod
Die 5 europäischen Racks sind ja schon von Anfang an oben.....Nummer 5 war schon seit einiger Zeit in Destiny installiert und wird wohl umgesetzt.Dieser Handschuhkasten,mir fällt der Name nicht ein gerade...
Leider eine kleine Entäuschung für dich. Die Microgravity Science Glovebox wurde zwar unter Leitung der ESA gebaut, gehört dieser jedoch nicht. Eigentümer ist die NASA. MSG wurde unter einem Barteragreement mit der NASA von der ESA als Bezahlung gebaut, um zu der Zeit, wo die ESA noch kein Labor auf der ISS hat, trotzdem Experimente auf der ISS ausführen zu können. siehe:
In exchange for developing the Microgravity Science Glovebox, the European Space Agency will have use of other facilities inside the Destiny laboratory until its Space Station laboratory — the Columbus Orbital Facility — is attached to the Station
D.h. MSG zählt zu den NASA Racks.
Aber die Eigentumsverhältnisse würde ich nicht so tragisch sehen.... Ausschlaggebend ist doch, die Nutzung der Einrichtungen.
Grüße, James
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Ganz kurz ein Nachtrag zur Startbelegung von Columbus :
Laut NASA-PK (sollte die Launch Readiness PK gestern Abend gewesen sein),befinden sich beim Start folgende ISPRs an Bord:
-die 4 bekannten Wissenschaftsracks der ESA
-ein weiteres ESA-Rack,das allein dem Transport von ESA-Subracks dient,wie sie etwa für das EDR vorgesehen sind und dafür gedacht ist,mit einem MPLM zwischenzeitlich wieder zur Erde zurück-,und im Folgenden wieder mit neuen Subracks hochgeflogen zu werden; leider ist mir grad der Name entfallen (European Transport Carrier....?!)
-2 Zero-G-Stowage-Racks (logischerweise leer)
-3 Avionics Racks
Macht zusammen 10 von 16 möglichen.....so leer find ich das gar nicht !
wollt's nur anmerken....;)
Und seid mal nicht so pessimistisch wegen des Wetters....hey,30% sind deutlich bessere Chance als gar keine ! :) :) Und wenn sie erst Freitag starten.....was soll's ? ;)
Sehr vorfreudig,Zaphod
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hallo,
hier (http://www.heise.de/tp/r4/artikel/27/27222/1.html) gibt es eine böse polemik zum columbus-modul ("Schießt Schimmelmann in den Orbit!").
Im Falle der jetzt bevorstehenden Columbus-Mission, die das nach dem italienischen Seefahrer benannte Weltraumlabor zur Internationalen Raumstation ISS transportieren soll, verraten sie aber vor allem etwas über das Geschichtsverständnis der beteiligten Raumfahrtagenturen [extern] Esa (Europa) und [extern] Nasa (USA).
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Hier ein Bild von Columbus nach dem Überflug:
(http://www.astrium.eads.net/eads-space/image/columbus1.jpg)
...und in einer Nasa-Halle:
(http://www.ohb-system.de/News/presse/images/columbus_ksc.jpg)
ein Blick ins Innere:
(https://images.raumfahrer.net/up061469.jpg)
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Tolle Bilder, Booster!
Wird Columbus eigentlich mit dem Roboterarm der Raumfähre oder dem der ISS montiert?
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Hallo Marten.
Das Foto oben zeigt Columbus beim Entladen des Beluga in KSC. Beladen haben wir in Bremen mit dem Beluga-Loader und auch leider nicht bei so schönem Wetter.
Grüße
Mike
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@marten
Mit dem ISS Arm. (der SSRMS) ;)
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Hier ein Bild von Columbus am Bremer Flughafen:
@marten
Das erste Bild ist nicht aus Bremen, da Columbus dort über das Ladefahrzeug von Airbus verladen wurde. Dein Bild zeigt das Ausladen am KSC.
CU & HF
Martin [smiley=vrolijk_26.gif]
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servus.
nachdem nun schon öfters über Oubapfaffanhouven gesprochen wurde, stell ich mit dem Mars Center (http://www.marscenter.it/eng/default.asp) in Neapel/Italien mal ein kleineres Kontrollzentrum vor, das für das FSL (Fluid Science Laboratory) im COF zuständig ist. wie da die genaue arbeitsteilung ist, kann ich allerdings nicht sagen. die arbeit die die machen ist hoffentlich besser als deren homepage...
viele grüße,
berni
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@berni
Mars hat 'ne eigene Homepage? :o Wo? :o ::) Kannst Du mir die mal mitteilen, notfalls auch per PM. Danke! :) Kennst Du eventuell auch die Homepages der anderen USOCs??
CU & HF
Martin [smiley=vrolijk_26.gif]
P.S. Hoffe das das jetzt nicht OT war, wenn doch dann Tschuldigung :-/
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Da von einem "Mars Center" die Rede ist, kann man wohl draus schließen, dass es nicht um die Homepage vom Mars geht. In diesem Wörtchen versteckt sich dauch direkt der Klick bei berni einfach mal drauf(btw: solche Links hier am besten nicht so "versteckt" verwenden, denn auch viele Erfahrene scheinen das nicht so zu sehen ;) ).
Und wenn du schon direkt berni ansprichst und ihn dann auch noch auf PM erweisst, warum schreibst du ihm den Post dann nicht gleich so?
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O'Hofen hat gemeldet, dass die astronauten doch bitte nicht in Columbus schlafen sollen, es gibt noch probleme mit der luftumwälzung. :)
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Hallo zusammen
Ich hätte noch eine Frage an die ISS Profis. Derzeit sind die Racks ja "oben" und "unten" in Columbus eingebaut. Spielt die Lage der Racks überhaupt eine Rolle bzgl. oben und unten. Bzw. ist es grundsätzlich irgendwie geregelt. In der Schwerelosigkeit sollte das ja eigentlich nicht wirklich relevant sein, oder liege ich falsch? Wenn ja, werden die Racks noch umgeschraubt in Columbus?
Vielen Dank schon mal für Eure Antworten.
Gruss aus der Schweiz
Lippi
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also es sind ja noch nicht alle racks in Columbus. Eins ist noch in Destiny. Das wird dann später in Columbus installiert (es ist das "Microgravity Science Glovebox")
Es ist egal ob die racks "oben" oder "unten" anmontiert werden, da es im All kein oben und unten gibts. Dennoich sind zumindest im amerikanischen teil die Racks nur an den Seitenwänden montiert. Lieg ich da falsch?
moritz
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Nicht ganz. Um auch in der Station ein Gefühl von Oben/Unten zu seitlich zu vermitteln sind die wichtigeren Racks (wie Experimente und Workstations) "seitlich" installiert. Während "oben" und "unten" weniger oft benutzte Racks (wie Stauracks und Lebenserhaltung) untergebracht sind.
Etwas Off-Topic, aber hier mal eine Übersicht über die Racks in Destiny:
http://spaceflight.nasa.gov/station/lab_racks.html
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Hi
Auch nicht ganz richtig.
Neben Systemracks sind auf alle Fälle ExpressRacks in Destiny "oben". Unten unter anderem auch das AirRevitalisationRack in dem sich hoffentlich das OGS befindet.
Für Columbus gilt: Die Anordnung der Racks beim Start war eine Anforderung auf eine günstige Masseverteilung.
Also die Massen möglichst mittig, also oben und unten.
Im Orbit wärs egal. Aber trotzdem sind in der Skizze die ich habe, je 5 Forschungsracks "vorne" und "hinten".
Nur je eines "oben" und "unten". Der Rest sind SystemRacks (DCCU...) und ZeroGStowageRacks.
Vielleicht wird psychologisch da doch ein wenig auf eine Ordnung oben und unten geachtet.
m.f.G.
James
Sorry: ich schreibe zu langsam :) laß es aber mal trotzdem stehen
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O'Hofen hat gemeldet, dass die astronauten doch bitte nicht in Columbus schlafen sollen, es gibt noch probleme mit der luftumwälzung. :)
Klingt nach keinem allzu großem Problem aber die Luftumwälzung ist ja auch im normalem Betrieb wichtig ,ob man schläft oder nicht.
Ist bekannt ob das inzwischen funzt ??
nico
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N'abend alle miteinander
Wenn ich die Bilder auf NasaTV sehe drängt sich mir eine kleine Frage auf:
Warum is die Columbusaussenhaut poliert?
Alle Amerikanischen Module sind matt selbst Harmony der frische Knoten.
Hat das einen technischen Hintergrund, wenn ja welchen oder ist es nur ...glänzen??
Wahrscheinlich gibts eine einfache Antwort aber ich komm nicht drauf :-?
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Ja, das hat technische Gründe und so ganz einfach ist die Antwort nicht ;)
Die ISS ist eine so große Struktur, dass sich die Temperaturen an verschiednen Stellen drastisch unterscheiden.
Neben der aktiven Thermischen Kontrolle (ATCS), mit Hilfe von flüssigkeits- Kühlkreisläufen, gibt es auch die passive thermische Kontrolle (PTCS). Die Oberfläche eines ISS Bauteils ist eine der Komponente des PTCS (weitere sind Heitzelemente und thermische Isolation).
Weil die Anforderungen an verschiedenen Stellen der ISS verschieden sind, unterscheiden sich auch die Oberflächen der Module hinsichtlich Reflektions- und Absorptionsvermögen. Das macht sich dann nicht nur thermisch, sondern eben auch optisch bemerkbar.
Gruß,
KSC
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Sind das die Anschlüsse für den Kühlkreislauf?
(https://images.raumfahrer.net/up061468.jpg) Auschschnitt von S122E007920.
Im großen Bild sind kleine Löcher in den Bolzen oder Stutzen zu erkennen.
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Moin,
ist zwar ein Doppelpost, aber sollte trotzdem auch hier rein:
Mit der Aufzucht von Ackerschmalwandpflanzen hat am Donnerstag auf der Internationalen Raumstation ISS das erste biologische Experiment des neuen Forschungslabors "Columbus" begonnen. Die Untersuchung soll nach Angaben des Bremer Unternehmens OHB zeigen, wie sich Wurzelbildungen unter den Verhältnissen der Schwerelosigkeit verhalten.
(Zitat aus: derstandard.at)
Jerry
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Hallo!
Hab ich da was verpasst? Hier (http://www.raumfahrer.net/news/raumfahrt/01032008070439.shtml) steht etwas von einer Zentrifuge. Ist die in Columbus installiert? :-[
Vielen Dank Ingo
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Hallo Ingo,
schau auch noch hier, meine Quelle:
http://www.esa.int/esaHS/ESA8EG0VMOC_iss_0.html
Erwarte aber keine große Zentrifuge, sondern eine kleine.
-
Danke.
Gruß Ingo :)
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Moin,
ist zwar ein Doppelpost, aber sollte trotzdem auch hier rein:
Mit der Aufzucht von Ackerschmalwandpflanzen hat am Donnerstag auf der Internationalen Raumstation ISS das erste biologische Experiment des neuen Forschungslabors "Columbus" begonnen. Die Untersuchung soll nach Angaben des Bremer Unternehmens OHB zeigen, wie sich Wurzelbildungen unter den Verhältnissen der Schwerelosigkeit verhalten.
(Zitat aus: derstandard.at)
Jerry
Moin Moin,
nur der Vollständigkeit halber ... http://www.esa.int/esaCP/SEM7HZJ26DF_index_0.html
CU & HF
Martin [smiley=vrolijk_26.gif]
-
Hallo
....Hab ich da was verpasst? Hier steht etwas von einer Zentrifuge.
Das ist ein Bild der Zentrifuge in BioLab. Die wurde von OHB gebaut.
(https://images.raumfahrer.net/up061467.jpg)
Zentrifugen gibts jetzt schon mehr als nur eine auf der ISS.
Sieh mal: https://forum.raumfahrer.net/index.php?topic=3785.msg59690#msg59690
Ich denke die Anzahl wird sich noch steigern.
m.f.G.
James
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HI @all....
Mal ne Frage zu der Zentrifuge bzw. auch den anderen auf der ISS vorhandenen... Beeinflussen diese beim "anlaufen" oder "anhalten" eigentlich die Fluglage der ISS? Im Prinzip ist doch jede Zentrifuge auch eine Art Gyroskop, welche für die Lageregelung genutzt werden.... Müssen da eventuell Experimente mit der Lageregelung abgestimmt werden um unangenehme Nebeneffekte zu vermeiden?
Gruss Mac
-
Hallo Mac,
das ist generell das Problem der ISS. Jede Bewegung (Astronauten, Stationsarm, Solarzellen) beeinflusst die gesamte ISS, wenn auch nur gering. Schwerelosigkeit gibt es da oben nicht, nur Mikrogravitation. Schwerelosigkeit gäbe es theoretisch nur im Schwerpunkt, und dort kämen dann immer noch die dauernden Störungen durch allerhand Bewegungen (bzw. Beschleunigungen) hinzu.
-
Columbus Kamera Earth Viewing Camera hat erste Bilder von der Erde gemacht:
http://www.esa.int/esaCP/SEMUW0M5NDF_Life_0.html
-
Columbus Kamera Earth Viewing Camera hat erste Bilder von der Erde gemacht:
http://www.esa.int/esaCP/SEMUW0M5NDF_Life_0.html
Moin Moin,
na das ist doch endlich mal was positives. :) Ich hoffe doch doch, das es da noch mehr Bilder der EVC zu sehen gibt. ;)
BTW, ich hatte vorhin einen Dialog zwischen Col-CC und Leo gehört, wo das Col-CC um Bilder von Biolab gebeten hatte... Weiß jemand, was der Grund dafür ist?? Ich hatte da nur mit einem Ohr zu gehört.... :-?
CU & HF
Martin [smiley=vrolijk_26.gif]
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servus.
ich habe gehört, dass beim umsetzen des FSL racks auf der ISS ein kabel beschädigt wurde und nun FSL nicht mehr funktionstüchtig ist. damit können auch keine experimente gefahren werden. aber es wird natürlich dran gearbeitet...
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Schade, daß es die EVC-Bilder nur in so kleiner Auflösung gibt.
Darauf kann ich die Aleutian Islands gar nicht erkennen. :(
Die Öffentlichkeitsarbeit der ESA ist verbesserungswürdig, besonders jetzt, wo der europäische Beitrag mit Columbus und ATV Jules Verne wesentlich an Bedeutung gewonnen hat.
Auch von unserem neuen Kontrollzentrum in Oberpfaffenhofen ist nichts zu hören/lesen. :(
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servus.
ich habe gehört, dass beim umsetzen des FSL racks auf der ISS ein kabel beschädigt wurde und nun FSL nicht mehr funktionstüchtig ist. damit können auch keine experimente gefahren werden. aber es wird natürlich dran gearbeitet...
Hallo Berni,
der LAN Stecker war beschädigt worden, weil die Astronauten etwas zu ungestüm bei ihrer Arbeit waren und dabei leider den LAN Stecker etwas zu hart angefaßt (an einem Pin ist ein Draht abgerissen) haben. Das sollte jetzt aber in den nächsten Tagen behoben werden. Dann kann es auch mit FSL weitergehen.
CU & HF
Martin [smiley=vrolijk_26.gif]
-
Hallo,
gerade beginnt auf NASA-TV eine Liveschaltung aus dem Columbusmodul mit dem CCC in Oberpfaffenhofen:
(https://images.raumfahrer.net/up061465.jpg) (https://images.raumfahrer.net/up061466.jpg)
[size=9]Bilder: NASA-TV[/size]
http://www.nasa.gov/multimedia/nasatv/index.html
Gruß
Holi
-
Der Vollständigkeit halber auch an dieser Stelle mal ein Bild des europäischen Außenpostens im All:
(https://images.raumfahrer.net/up049714.jpg)
Greg Chamitoff bei der Arbeit in Columbus
Gruß,
MSSpace...
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Servus mal wieder!
Das Geoflow Experiment im FSL läuft seit dem 6. August:
http://www.tu-cottbus.de/las/Geoflow/de/index.php
Ciao,
berni
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Guten Morgen,
ein weiteres Experiment auf der ISS und mit der 17. ISS-Stammbesatzung ist eines der ersten deutschen Experimente "SOLO" gegen den Knochenschwund.
Dabei wird auch das europäische Physiologie-Labor EPM (European Physiologie Modules) in COLUMBUS genutzt.
Hier der vollständige Bericht von der ESA vom 07.08.08.
http://www.esa.int/esaCP/SEMEKF4XQEF_Germany_0.html
Grüße Mölle
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Moin Moin,
diese Woche wurde ein wichtiger Schritt für die vollständige Inbetriebnahme von Columbus, bzw. der ESA Nutzlasten, abgeschossen. Die Umstellung auf den SW-Cycle 11 wurde erfolgreich durchgeführt.
"In the ESA COL, Gregory activated the PCDF EU (Protein Crystallization Diagnostic Facility/Electronics Unit) in support of the ongoing ground-commanded Columbus “Cycle 11” software transition. [ESA ground controllers are currently monitoring the performance of Columbus systems with the new software. The remaining MMU (Mass Memory Unit) and PWS-1 (Portable Workstation) will be upgraded to Cycle 11 next week after a successful transition for all functionality has been verified.]"
Nachzulesen im übrigen im International Space Station Daily Report, ISS On-Orbit Status 08/15/08
http://spaceoperations.nasa.gov/iss_reports/index.htm
CU & HF
Martin
[smiley=vrolijk_26.gif]
-
Hallo Raumcon !
Ich hätte da mal eine Frage. Möglicherweise erinnert sich der ein oder andere an ein geplantes Forschungsrack der ISS/des Columbus-Moduls namens MSL-EML. Zu gut englisch: Material Science Laboratory - Electro Magnetic Levitator. Oder auf deutsch: Materialwissenschaftliches Labor - Elektromagnetischer "Freischweber" ('tschuldigung,aber ich bin offen für bessere Übersetzungsvorschläge...)
Quelle zur Verdeutlichung:
http://www.dlr.de/rd/desktopdefault.aspx/tabid-2283/3420_read-5126/
Diese europäische Forschungseinrichtung sollte offenbar Teil des Columbus-Labors werden.
Nun die Frage: Wird sie das zukünftig tatsächlich noch werden,oder ist das Projekt bereits 'abgehakt'? (STS-131 oder HTV-xy?!) Würde mich über Quellenangaben freuen. Frau Google hatte nichts aussagekräftiges dazu.
Grüsse,HAL
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Hi
Hier mal wieder ein aktuelles Bild von Columbus.
Im Bild Flight Engineer Sandy Magnus , die auf ihren Flieger Discovery wartet. ;)
HiRes:
https://images.raumfahrer.net/up061464.jpg
(http://www.pic-upload.de/21.01.09/chyncl.jpg) (http://www.pic-upload.de/view-1413301/iss018e019721.jpg.html)
Bild:NASA
nico
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Hi Leute
Was mir da auffällt: Sie trägt Ohrstöpsel! Soviel zum Thema Lautstärke...
Mane
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Beim neuen ISS Tour Video, kann man teilweise auch schön die verschiedenen Geräuschpegel hören.Was mir auffiel war, daß an der Hatch zu Columbus ein relativ hoher Geräuschpegel zu sein scheint.Klang wie eine Raumluft technische Einrichtung.
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Oh wo gibts den dieses Tour Video zu sehen?
edit: found it!
http://www.space-multimedia.nl.eu.org/archive/exp18/replay16.php
GREAT!!
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Oh wo gibts den dieses Tour Video zu sehen?
edit: found it!
http://www.space-multimedia.nl.eu.org/archive/exp18/replay16.php
GREAT!!
Hier ist noch ein neueres:
http://www.nasa.gov/multimedia/nasatv/on_demand_video.html?param=http://mfile.akamai.com/18566/wmv/etouchsyst2.download.akamai.com/18355/wm.nasa-global/iss/fincke_tour.asx|http://mfile.akamai.com/18565/rm/etouchsyst2.download.akamai.com/18355/real.nasa-global/iss/fincke_tour.ram&_id=182187&_title=Tour%20the%20International%20Space%20Station&_tnimage=308657main_fincke_iss_tour_100.jpg
https://forum.raumfahrer.net/index.php?topic=3697.msg50649#msg50649
MFG
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Das ist kein neueres, es ist das selbe Video ;)
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Echt? Oh, muss dazu sagen ich hab mir das letztere nur kurz angeguckt und der Anfang war etwas anders als das andere...
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Moin,
hab da mal ´ne Frage an unsere Experten.
Wenn die ISS nicht mehr genutzt werden soll / kann, dann will ja Russland eine eigene Station im Orbit haben.
Kann es möglich sein, dass dann unser Raumlabor *Columbus* umgekoppelt werden kann; also weg von der *ISS* und ran an die neue russische Raumstation? Vorausgesetzt natürlich, dass Russland das auch zulassen würde.
Jerry
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Moin,
hab da mal ´ne Frage an unsere Experten.
Wenn die ISS nicht mehr genutzt werden soll / kann, dann will ja Russland eine eigene Station im Orbit haben.
Kann es möglich sein, dass dann unser Raumlabor *Columbus* umgekoppelt werden kann; also weg von der *ISS* und ran an die neue russische Raumstation? Vorausgesetzt natürlich, dass Russland das auch zulassen würde.
Jerry
Moin Jerry, ich bin zwar nicht der Experte, könnte mir so etwas nur vorstellen, wenn die russische Station in derselben Bahnebene wie die ISS fliegen würde.... und selbst dann, was sollte es dahin transportieren?
...und dann wären da viele Dinge, welche eingehalten werden müssten, damit Columbus dort betrieben werden könnte....
Frohe Ostern
Thomas
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Moin Thomas,
auch Dir und Deiner Familie ein frohes Osterfest; natürlich auch allen Gästen und Mitgliedern hier im Forum.
wenn die russische Station in derselben Bahnebene wie die ISS fliegen würde.... und selbst dann, was sollte es dahin transportieren?
...und dann wären da viele Dinge, welche eingehalten werden müssten, damit Columbus dort betrieben werden könnte...
Da wurde doch oft von solch einem *Parom* gesprochen.
Das könnte doch *Columbus* übernehmen und zur neuen Raumstation bringen; die wird doch auf ähnlicher Bahn wie die *ISS* fliegen.
Jerry.
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Hi Leute
Ich halte das mit Columbus umkoppeln für nahezu unmöglich. Da gäbe es so viele technische Probleme zu lösen.
Mal ganz abgesehen davon machts doch auch wenig Sinn. Wenn die ISS bis 2020 fliegt, ist die Technik von Columbus bereits (fast) 25 Jahre alt.
Jetzt könnte man zwar sagen: Die Racks in Columbus können ja ausgetauscht werden. Richtig. Aber den ganzen Umkopplugsaufwand nur wegen einer praktisch leeren Hülle machen...
Mane
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Moin Mane,
jetzt raubst Du mir aber jegliche Illusion und das auch noch zu Ostern 8)
Natürlich ist die Aussenhülle vom *Columbus* dann nicht mehr die Neueste; aber ein neues Raumlabor zu bauen ist doch sicher teurer. Dann braucht man auch einen neuen Träger. Und so könnte doch das *Parom* eingesetzt werden, dass soll doch sowieso in den Erdorbit für irgendwelche Transportaktionen.
Jerry
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Hi Jerry
jetzt raubst Du mir aber jegliche Illusion und das auch noch zu Ostern 8)
Sorry! Das will ich natürlich nicht! Ich korrigiere meine Aussage. Das ist alles ohne Probleme machbar! :)
... aber ein neues Raumlabor zu bauen ist doch sicher teurer.
Mal Spass bei Seite. Genau das glaub ich nicht. Nur die Druckhülle wieder zu verwerten dürfte sich bei weitem nicht lohnen. Die technische Einrichtung muss ja so wie so neu gebaut werden, wenn man wieder aktuelle Technik zur Verfügung haben will.
@Jerry: Nochmal Sorry wegen der Desillusionierung! ;)
Mane
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Hallo,
nun, grundsätzlich halte ich eine europäische Beteiligung an einer neuen russischen Station durchaus für möglich, immerhin sollen ja eventuell Module der ISS, unter ihnen auch MLM mit ERA, weiterverwendet werden.
Aber auch wenn Columbus um 2020 technisch noch einsatzfähig sen wird, hat es nur ein CBM zum ankoppeln, man würde also wieder einen Adapter a la PMA benötigen. Da wäre es wohl sinnvoller, ein neues Labor zu bauen.
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N'abend,
ich weiß nicht, ob es im Forum noch woanders steht oder ist es einfach durchgerutscht?
Am 8. Februar 2010 war Columbus zwei Jahre im All. Ein Grund zum feiern und für die ESA Anlass eine Sonderausstellung mit Vorträgen im Deutschen Museum München am 12. Februar 2010 durchzuführen. Ein fehlerloser zweijähriger Betrieb und fünfzig erfolgreich durchgeführte Experimente sprechen für die beteiligten Teams, so Helmut Luttmann als Verantwortlicher von Astrium.
Hier der Bericht im ESA-Portal.
http://www.esa.int/esaCP/SEMCJBXJB5G_Germany_0.html
und der ist auch ganz interessant.
http://www.entity38.de/aerobrief/index.php?option=com_content&task=view&id=7417&Itemid=46
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Wie Columbus fliegen lernte!
Alexander Nitsch, beim Start von Columbus als Flugdirektor im Kontrollzentrum des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Oberpfaffenhofen, hat ein Buch über unser europäisches Raumlabor geschrieben. Im DLR-Portal gibt es nun ein Interview mit ihm und etlichen Hintergrund-Informationen. Ein toller Bericht. :D
http://www.dlr.de/desktopdefault.aspx/tabid-11/129_read-26332/
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Na dann habe ich doch gleich einen Geburtstagswunsch:
http://www.amazon.de/Wie-Columbus-fliegen-lernte-Weltraummission/dp/3446421610/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1282753597&sr=1-1
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Bei der Lektüre des Buches "Wie Columbus fliegen lernet" hat sich mir eine Frage gestellt: Dort steht nämlich, dass an Columbus eine externe Paylod des amerikanischen Militärs angebracht werden soll. Frage: Weis jemand um was es sich da handelt? Und ist die schon angebracht?
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Insofern ist es zwar ärgerlich, dass die Amerikaner die Europäer sitzen lassen (könnten), aber es ist trotzdem die richtige Entscheidung.
Wenn ich mich recht erinnere, hat Hans Schlegel bei den letzten Raumfahrttagen in Rautenkranz erwähnt, dass die ESA darüber nachdenkt eine bemannte Version des ATV zu entwickeln. Ich weiß allerdings nicht in wiefern die Bemühungen und Gedanken diesbezüglich gediehen sind...
meint Jörg
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Hi Jörg und Willkommen im Forum!
Das, was du meinst, ist das ARV, das Advanced Re-entry Vehicle. Es soll Nutzlast aus der ISS wieder zurück zur Erde bringen können und kann auch als bemannte Raumkapsel benutzt werden. Dazu mehr in diesem Thread: https://forum.raumfahrer.net/index.php?topic=4666.0 (https://forum.raumfahrer.net/index.php?topic=4666.0)
@mods: Wenns nicht hierher passt, bitte in den richtigen Thread verschieben, bitte. ;)
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Moin Jörg und willkommen im Forum :)
Du hast da einen sehr alten Post rausgesucht. Damals ging es darum, dass die USA eventuell Columbus gar nicht starten werden. Allerdings kam es bekanntlich nicht dazu.
Der Mannschaftstransport wird derzeit komplett von der russischen Sojus übernommen.
Das ATV könnte tatsächlich zu einem bemannten Raumschiff weiterentwickelt werden, dass ist derzeit aber nur eine Idee. Einen direkten Zusammenhang mit dem von dir zitierten Post gibt es also nicht :)
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Von mir ebenso ein Willkommen hier bei uns Raumfahrtverrückten ;). Weitere Infos zu den ATV-Versionen gibt es auch hier bei der ESA:
http://www.esa.int/esaMI/ATV/SEMNFZOR4CF_0.html (http://www.esa.int/esaMI/ATV/SEMNFZOR4CF_0.html)
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Sorry Leute, dass der Post mohrenalt war hab ich erst nach dem Absenden gemerkt - war wohl in den Seiten des Threads verrutscht... :-[
Aber so kam ich wenigstens auch mal dazu zu posten - ich lese ja fast schon ein halbes Jahr mit. ;)
Danke für die Aufnahme!
meint Jörg
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Immerhin gab es damit den Anlass, sich den Anfang dieses Threads zu Gemüte zu führen. Meine Güte, ist es da im Jahr 2005 aber rund gegangen! Für manche war die ISS da längst schon sinnlos (das ist sie für einige allerdings noch heute) und es galt für sicher, dass Columbus niemals vom Boden abheben würde. Tja, das war, im Rückblick betrachtet, ein Sturm im Wasserglas. Die Module sind zum größten Teil oben, und die Versorgungssituation der Post-Shuttle-Ära zeichnet sich auch immer deutlicher ab.
Möge uns das gute alte ESA-Labormodul Columbus noch viele neue Erkenntnisse bescheren.
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Die Hardware des Experimentes GeoFlow II wurde am letzten Wochenende im Fluid Science Lab (FSL) des COLUMBUS-Moduls eingebaut. Sie kam mit dem ATV-2 zur ISS und soll in den nächsten Monaten Phänomene im Inneren der Erde untersuchen.
Hier mehr dazu im DLR-Portal:
GeoFlow II: Einblick ins Innere der Erde (http://www.dlr.de/desktopdefault.aspx/tabid-11/129_read-29701/)
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GeoFlow II wird wird um drei Monate verlängert und weiter im COLUMBUS-Modul betrieben. Das hatten wir zwar hier (https://forum.raumfahrer.net/index.php?topic=3785.msg193252#msg193252) schon mal, jetzt aber die vollständige Meldung.
http://www.faktuell.de/weltnachrichten/1143-iss-geoflow-ii-bleibt.html (http://www.faktuell.de/weltnachrichten/1143-iss-geoflow-ii-bleibt.html)
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Diese Meldung vom GeoFlow-Experiment habe ich auch gelesen, wobei geschrieben wurde, dass nicht die Vorgänge in der Erde untersucht sondern mit dem schachtelgroßen Experiment simuliert werden soll. Es stammt von der Uni Cottbus, die darauf stolz wie der Cottbuser Postkutscher ist, weil es auch noch länger bleiben darf...
Grüße HausD
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Diese Meldung vom GeoFlow-Experiment habe ich auch gelesen, wobei geschrieben wurde, dass nicht die Vorgänge in der Erde untersucht sondern mit dem schachtelgroßen Experiment simuliert werden soll. Es stammt von der Uni Cottbus, die darauf stolz wie der Cottbuser Postkutscher ist, weil es auch noch länger bleiben darf...
Grüße HausD
Für diese kleine Uni ist dieses auch ein großer Erfolg. Insbesondere, da die Tradition in Cottbus m.E. früher im Bauwesen lag. Jetzt hat man gezeigt, dass man mehr kann. Man kann allen Beteiligten nur gratulieren und allen zukünftigen Studenten sagen, da ist nicht nur märkischer Sand.
Bevor jemand hier einen falschen Schluss zieht, ich habe weder in Cottbus studiert noch arbeite ich in Cottbus. ;)
Ingo
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Hallo liebe Members,
ich beschäftige mich zur Zeit mit dem Columbus Forschungsmodul. Es gibt da ein Objekt (Rack), nämlich das European Transport Carrier, aus dem ich nicht schlau werde. Was für eine Funktion erfüllt es?
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Hallo STS24,
Hallo liebe Members,
ich beschäftige mich zur Zeit mit dem Columbus Forschungsmodul. Es gibt da ein Objekt (Rack), nämlich das European Transport Carrier, aus dem ich nicht schlau werde. Was für eine Funktion erfüllt es?
Im wesentlichen die gleiche wie die RSRs (Resupply Stowage Racks) der NASA: es dient der Aufbewahrung von Gegenständen, in diesem Fall vermutlich hauptsächlich Ausrüstung für die europäischen Experimente.
Wie auch die RSRs ist es so gebaut, dass es auch bei Erdschwerkraft beladen werden kann, somit konnte in ihm auch gleich Fracht in den Orbit transportiert werden. Daher stammt der Name European Transport Carrier.
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danke spacer :)
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http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/hans-schlegel-deutscher-astronaut-berichtet-von-problem-im-all-a-1192159.html (http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/hans-schlegel-deutscher-astronaut-berichtet-von-problem-im-all-a-1192159.html)
Interessant, ich kannte ihn noch gar nicht (Anfänger^^)
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Mensch Wulfenx, dann wärst du doch im Frühjahr nach Morgenröte-Rautenkranz (Geburtsort von Sigmund Jähn und Standort des Deutschen Raumfahrtmuseums) gekommen. Da hättest du den äußerst sympathischen Mann die Hand schütteln können. Er hat dort einiges von seinen Flügen berichtet. Aber von seinem Blasenproblem hat er nichts erzählt. Dafür aber als Astronautenkoordinator der ESA in Houston viel über die aktuelle und zukünftige benannte Raumfahrt.
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Da Bartolomeo an Columbus angebracht werden wird, stelle ich das mal hier rein:
"Bartolomeo auf dem Weg zur ISS
Premiere für kommerzielle ISS-Forschungsplattform von Airbus rückt näher. Eine Pressemitteilung von Airbus Defence and Space."
(https://www.raumfahrer.net/news/images/BartolomeopicbJan2020Airbus2k.jpg)
Bartolomeo wird auf Transport vorbereitet.
(Bild: Airbus Defence and Space)
Weiter in der Pressemitteilung von Airbus Defence ans Space:
https://www.raumfahrer.net/news/raumfahrt/27012020135405.shtml (https://www.raumfahrer.net/news/raumfahrt/27012020135405.shtml)
Viele Grüße
Rücksturz
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"DLR testet Bartolomeo
DLR Göttingen testet kommerzielle Nutzlastplattform von Airbus für Internationale Raumstation. Eine Pressemitteilung des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR)."
(https://www.raumfahrer.net/news/images/bartolomeoingoedlr.jpg)
Plattform Bartolomeo in Göttingen.
(Bild: DLR)
Weiter in der Pressemitteilung des DLR:
https://www.raumfahrer.net/news/raumfahrt/13022020094406.shtml (https://www.raumfahrer.net/news/raumfahrt/13022020094406.shtml)
Viele Grüße
Rücksturz
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Nachtrag:
"Außenplattform Bartolomeo erweitert die ISS-Nutzung
Die erste kommerzielle Außenplattform Europas auf der Internationalen Raumstation ISS soll am 6. März 2020, 23:50 Uhr Ortszeit (EST), ins All starten. Die in Deutschland gebaute und getestete Bartolomeo-Plattform ist ein großer Schritt in Richtung kommerzieller Raumstationsnutzung in Europa. Eine Pressemitteilung des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR)."
(https://www.raumfahrer.net/news/images/bartolomeokurzvorstartAirbus.jpg)
Bartolomeo kurz vor dem Start.
(Bild: Airbus)
Weiter in der Pressemitteilung des DLR:
https://www.raumfahrer.net/news/raumfahrt/05032020124210.shtml (https://www.raumfahrer.net/news/raumfahrt/05032020124210.shtml)
Viele Grüße
Rücksturz
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"Bartolomeo dockt erfolgreich an die ISS an
Meilenstein zur kommerziellen Forschung im erdnahen Orbit erreicht. Eine Pressemitteilung von Airbus Space Systems."
(https://www.raumfahrer.net/news/images/iss062m030930111nasa600.jpg)
Bartolomeo-Plattform aus der ISS gesehen.
(Bild: NASA)
Weiter in der Pressemitteilung von Airbus Space Systems:
https://www.raumfahrer.net/news/raumfahrt/03042020190832.shtml (https://www.raumfahrer.net/news/raumfahrt/03042020190832.shtml)
Viele Grüße
Rücksturz
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"ISS: Erdbeobachtungssystem für Bartolomeo
Fraunhofer und Airbus bringen gemeinsam ein Erdbeobachtungssystem auf die Forschungsplattform Bartolomeo der ISS. Der neue Plattformservice Bartolomeo von Airbus ermöglicht die In-Orbit-Demonstration einer Multispektralkamera des Start-ups ConstellR, einer Ausgründung des Fraunhofer EMI. Eine Pressemitteilung des Fraunhofer-Instituts für Kurzzeitdynamik, Ernst-Mach-Institut (EMI), Freiburg."
(https://media.raumfahrer.net/upload/2023/10/31/20231031075701-5309c6dd.jpg)
Die Forschungsplattform Bartolomeo bietet die Möglichkeit, externe Nutzlasten an der Außenseite der ISS unterzubringen.
Weiter in der Pressemitteilung des EMI:
https://www.raumfahrer.net/news/raumfahrt/30122020184337.shtml (https://www.raumfahrer.net/news/raumfahrt/30122020184337.shtml)
Viele Grüße
Rücksturz
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"ESA bucht zwei Nutzlasten auf Bartolomeo-Plattform
Experimente zur Exobiologie und Materialexposition auf der neuen ISS Nutzlastplattform. Rahmenvertrag mit Airbus erleichtert zukünftige Buchungen durch die ESA. Eine Pressemitteilung von Airbus Defence and Space."
Weiter in der Pressemitteilung von Airbus Defence and Space:
https://www.raumfahrer.net/news/raumfahrt/24012021090726.shtml (https://www.raumfahrer.net/news/raumfahrt/24012021090726.shtml)
Viele Grüße
Rücksturz
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"Bartolomeo: Verifikation von laser-optischen Uhren
DLR nutzt Airbus Bartolomeo-Service für erstmalige In-Orbit-Verifikation von laser-optischen Uhren. COMPASSO-Mission des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt soll ab Ende 2024 auf der neuen ISS-Außenplattform Bartolomeo fliegen. Hochstabile laseroptische Uhren sind grundlegend für verbesserte Satellitennavigation und Inter-Satellitenverbindungen. Eine Pressemitteilung von Airbus Defence and Space."
(https://media.raumfahrer.net/upload/2023/10/31/20231031080224-5d9960a2.jpg)
Bartolomeo an der ISS - künstlerische Darstellung
(Bild: Airbus 2021)
Weiter in der Pressemitteilung von Airbus:
https://www.raumfahrer.net/news/raumfahrt/20022021101044.shtml (https://www.raumfahrer.net/news/raumfahrt/20022021101044.shtml)
Viele Grüße
Rücksturz
-
"UNOOSA und Airbus: Afrikanisches Team für Flug kostenloser Klima-Nutzlast zur ISS ausgewählt
Das Büro der Vereinten Nationen für Weltraumfragen (UNOOSA) und Airbus Defence and Space haben den Gewinner ihrer gemeinsamen Ausschreibung für eine kostenlose Nutzlast für eine einjährige Mission auf der Internationalen Raumstation (ISS) ausgewählt. Eine gemeinsame Pressemitteilung des Büros der Vereinten Nationen für Weltraumfragen (UNOOSA) und Airbus Defence and Space."
(https://media.raumfahrer.net/upload/2023/10/31/20231031083616-8b9e5d1a.jpg)
Bartolomeo-Afrika (Grafik: Airbus)
Weiter in der Pressemitteilung der UNOOSA und von Airbus:
https://www.raumfahrer.net/unoosa-und-airbus-afrikanisches-team-fuer-flug-kostenloser-klima-nutzlast-zur-iss-ausgewaehlt/ (https://www.raumfahrer.net/unoosa-und-airbus-afrikanisches-team-fuer-flug-kostenloser-klima-nutzlast-zur-iss-ausgewaehlt/)
Viele Grüße
Rücksturz
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"DLR: Anschluss an die „Datenautobahn im All“ für ISS
Mit der Inbetriebnahme des „Columbus Ka-Band Terminal” wird die Internationalen Raumstation ISS an den „SpaceDataHighway” angeschlossen. Die Antenne wurde von Airbus in Zusammenarbeit mit der europäischen Weltraumorganisation ESA gebaut und von der Deutschen Raumfahrtagentur im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) mit Mitteln des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz unterstützt. ColKa wurde vom Columbus-Kontrollzentrum am DLR-Standort in Oberpfaffenhofen getestet und wird auch von dort aus betrieben. Eine Pressemitteilung des DLR."
(https://media.raumfahrer.net/upload/2023/10/31/20231031084513-913852a2.jpg)
ColKa im Labortest. (Bild ESA/Cowan)
Weiter in der Pressemitteilung des DLR:
https://www.raumfahrer.net/dlr-anschluss-an-die-datenautobahn-im-all-fuer-iss/ (https://www.raumfahrer.net/dlr-anschluss-an-die-datenautobahn-im-all-fuer-iss/)
Viele Grüße
Rücksturz
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"Laserkommunikations-Demonstration auf der ISS-Plattform Bartolomeo
Die Nutzlastplattform von Airbus soll das Laserkommunikationsprodukt von Mynaric auf der Internationalen Raumstation (ISS) demonstrieren. Mynaric und Airbus U.S. Space & Defense, Inc. unterzeichnen entsprechenden Vertrag. Eine Pressemitteilung von Mynaric und Airbus U.S. Space & Defense, Inc."
(https://media.raumfahrer.net/upload/2023/10/31/20231031080224-5d9960a2.jpg)
Testplattform Bartolomeo – künstlerische Darstellung. (Grafik: Airbus)
Weiter in der Pressemitteilung von Mynaric und Airbus U.S. Space & Defense, Inc. => Link zum Portalartikel (https://www.raumfahrer.net/laserkommunikations-demonstration-auf-der-iss-plattform-bartolomeo/)
Viele Grüße
James