Raumcon
Raumfahrt => Konzepte und Perspektiven: Raumfahrt => Thema gestartet von: tomtom am 28. Januar 2012, 18:41:48
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Am 06-07. März findet in Berlin die zweite nationale Konferenz zur Raumfahrt-Robotik statt.
Die Agenda gibts hier: http://www.dlr.de/rd/desktopdefault.aspx/tabid-7667/13047_read-32850/ (http://www.dlr.de/rd/desktopdefault.aspx/tabid-7667/13047_read-32850/)
Parallel findet dazu im Deutschen Museum in Bonn eine Ausstellung zum Thema Raumfahrt-Robotik statt.
http://www.deutsches-museum.de/bonn/ausstellungen/ausstellungen-2012/raumfahrt-robotik/ (http://www.deutsches-museum.de/bonn/ausstellungen/ausstellungen-2012/raumfahrt-robotik/)
Bereits am 20/21. Febuar findet ein deutsch-russischer Workshop in Stuttgart statt.
http://www.lrbw.de/dt-russ-workshop-raumfahrtrobotik.html (http://www.lrbw.de/dt-russ-workshop-raumfahrtrobotik.html)
Man darf wohl gespannt sein, wenn man die nächsten Raumfahrt-Roboter in Aktion sieht.
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Hmm DEOS scheint so ziemlich die einzige "große" Mission dieser nationalen Robotikinitiative zu sein. Ist das Geld dafür schon bewilligt? Neulich hab ich gehört, die Chancen für eine Realisierung der Mission würden wohl recht gut aussehen.
Naja wenn die DEOS-Mission ein Erfolg wird, ist die Bundesregierung ihrem Ziel die bemannte Raumfahrt abschaffen zu können (per Raumfahrtstrategie) einem Schritt näher gekommen. Das deutsche Engagement bei der ISS scheint dagegen geradezu Paradox.
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Wobei ich ja schon schwierigkeiten habe, wieso jetzt DEOS ein Roboter sein soll, während auf der ISS ja schon so mancher eingesetzt wurde.
DEOS diskutieren wir ja hier (https://forum.raumfahrer.net/index.php?topic=7952.msg213761#msg213761) schon.
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DEOS hat(te) einen Servicing-Anteil im Konzept: Manipulation am Zielsatelliten mittels Roboterarm.
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Das DLR hat den Raumfahrtrobotik-Gipfel in Berlin eröffnet.
http://www.dlr.de/dlr/desktopdefault.aspx/tabid-10081/151_read-2873/ (http://www.dlr.de/dlr/desktopdefault.aspx/tabid-10081/151_read-2873/)
"Neben Technologieentwicklungen für zukünftige Missionen im Erdorbit und zur Erkundung des Weltraums steht das Transferpotenzial der Raumfahrt-Robotik für Anwendungen auf der Erde im Mittelpunkt."
Roboter Justin und Aila in Aktion.
Justin hat mit einer Schere das Eröffnungsband durchtrennt.
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Einen Bericht aus Bonn gibt es hier: http://www.raumfahrer.net/news/raumfahrt/12042012010350.shtml (http://www.raumfahrer.net/news/raumfahrt/12042012010350.shtml)
Gruß, Simon
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Also AILA kann ich hier fast täglich im Institut miterleben. Sie wirkt noch etwas unbeholfen. Den Justin sollte ich mal in 2008 das Violine-spielen beibringen. Hatte aber nicht geklappt leider. Spaß hat es trotzdem gemacht :)
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Das DLR investiert 3,8 Mio € in die Softwareentwicklung von AILA und ähnliche Roboter.
Zum Einsatz kommt dabei auch das Gesten/Gesichter/Stimmen-Erkennungs-System der XBOX von Microsoft.
http://www.space.com/16736-female-space-robot-human.html (http://www.space.com/16736-female-space-robot-human.html)
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Auch Bundeswirtschaftsminister Rösler gratuliert der NASA zur Marslandung und verbindet das mit dem Hinweis auf seine Raumfahrtstrategie mit dem Schwerpunkt Robotik.
"Deutschland stellt sich im Rahmen der Mission "Rosetta" der nächsten Herausforderung der robotischen Exploration."
http://www.bmwi.de/DE/Presse/pressemitteilungen,did=502424.html (http://www.bmwi.de/DE/Presse/pressemitteilungen,did=502424.html)
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Das DFKI Bremen forscht die nächsten 4 Jahre für 3,7 Mio € an LIMES, einem "Roboter, der Infrastrukturen auf Himmelskörpern bauen soll".
(https://media.raumfahrer.net/upload/2023/10/31/20231031204111-22207755.jpg)
Quelle: DFKI GmbH
http://www.dfki.de/web/presse/pressemitteilungen_intern/2012/die-gottesanbeterin-als-vorbild-2013-sechsbeiniger-roboter-soll-infrastruktur-auf-himmelskorpern-bauen (http://www.dfki.de/web/presse/pressemitteilungen_intern/2012/die-gottesanbeterin-als-vorbild-2013-sechsbeiniger-roboter-soll-infrastruktur-auf-himmelskorpern-bauen)
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Das DLR veranstaltet einen Wettbewerb - SpaceBot Cup -. Bis zum 31. Okt. sollen Konzeptvorschläge eingereicht werden. Es geht darum, dass Roboter ein typisches Explorationsscenario abarbeiten soll, dh. auf einer Planetenoberfläche mit schwierigem Gelände teilautonom Objekte aufzufinden, zu identifizieren, zu transportieren und schließlich zu einem Gesamtsystem zusammenzufügen.
http://www.dlr.de/rd/desktopdefault.aspx/tabid-8101/13875_read-35268/ (http://www.dlr.de/rd/desktopdefault.aspx/tabid-8101/13875_read-35268/)
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Gibt es eigentlich einen Grund, weshalb die Roboter alle mit Räder ausgestattet sind?
Wäre da ein Kettenatrieb nicht praktischer? Das Militär benutzt ja nicht umsonst Kettenpanzer um ohne Probleme von A nach B zu kommen. So ein Ding fährt man nicht "einfachso" mal fest.
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Gibt es eigentlich einen Grund, weshalb die Roboter alle mit Räder ausgestattet sind?
Wäre da ein Kettenatrieb nicht praktischer? Das Militär benutzt ja nicht umsonst Kettenpanzer um ohne Probleme von A nach B zu kommen. So ein Ding fährt man nicht "einfachso" mal fest.
Gewicht? Mechanische Anfälligkeit?
Gruß Pirx
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Beine, Räder, Kette... ein kleiner vergleichender Artikel zu dem Thema:
http://www.heise.de/tr/artikel/Pioniere-fuer-fremde-Planeten-1389611.html (http://www.heise.de/tr/artikel/Pioniere-fuer-fremde-Planeten-1389611.html)
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Also scheint der Kettenatrieb primär wegen des Energieverbrauchs so nicht in betracht zu kommen. Das wäre doch mal ein interessantes Forschungsfeld - Hocheffiziente Kettentreibe für extrasolare Planetenerforschung.
Das muss sich doch irgendwie sinnvoll lösen lassen.
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Das muss sich doch irgendwie sinnvoll lösen lassen.
Ja, und zwar mit anderen Antrieben ;)
Es ist nunmal so, dass Räder auf ebener Fläche am besten sind, in schwerem Gelände aber doch eher andere Mittel geeignet sind. Und da sind Schreitroboter wohl eher die richtige Lösung. Sie können zwar (momentan) nicht so schnell laufen, wie Rover fahren, aber dafür kommen sie auch quasi überall rüber.
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Das muss sich doch irgendwie sinnvoll lösen lassen.
Ja, und zwar mit anderen Antrieben ;)
Es ist nunmal so, dass Räder auf ebener Fläche am besten sind, in schwerem Gelände aber doch eher andere Mittel geeignet sind. Und da sind Schreitroboter wohl eher die richtige Lösung. Sie können zwar (momentan) nicht so schnell laufen, wie Rover fahren, aber dafür kommen sie auch quasi überall rüber.
Yo, hab mich heute mit nem Kumpel (Elektroniker - Elektrotechniker - Karosseriebauer) unterhalten - er meinte auch das der Gedanke ansich nicht blöd ist (thx), aber die Umsetzung schwerer ist als erwartet. Mit genug Zeit und Brainpower könnte man die Probleme die mit einem Kettenantrieb einher gehen (Energieverlust aufgrund des Mehrs an Teilen - Reibung, Gewicht, usw.) aber lösen. Ich soll die Specs vom Rover auftreiben - vorallem den Energieverbauch den der "konventionelle" Antrieb benötigt, so das er weis was der Antrieb an Strom saugt.
Ich werd da mal weiter dranbleiben und schauen was von der Idee realistisch am Ende übrig bleibt. Beim Laufroboter hab ich halt des Problem... wenn der umkippt, dann macht der einen auf Karl der Käfer. Liegt auf dem Rücken und das wars dann.
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Beim Laufroboter hab ich halt des Problem... wenn der umkippt, dann macht der einen auf Karl der Käfer. Liegt auf dem Rücken und das wars dann.
Das ist zwar richtig - aber gilt für Rad/Kettenfahrzeuge ebenso. Egal welchen Antrieb man verwendet, ein Umkippen darf nicht passieren. Das ist dann eine Aufgabe für die Regelungsentwickler ;)
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Also als Kind bin ich oft umgekippt.
Dann bin ich wieder aufgestanden.
Warum sollte das ein Schreit-Roboter nicht können?
Der hat doch auch Arme und Beine!
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Das dürfte im Prinzip korrekt sein. Allerdings müsste sichergestellt sein, dass ein Laufroboter beim Stürzen in der Regel keine Schäden davon trägt. In diesem Punkt scheinen mir Lebewesen besser konstruiert zu sein. Schon im Fallen wird jeder Mensch (und jedes Tier) bemüht sein, den Aufprall so sanft zu gestalten wie möglich, und die Muskeln und die Haut werden auch ihren Teil dazu beitragen. Zuguterletzt kann ein Mensch mit Hämatomen und Abschürfungen seine Mission vielleicht noch fortsetzen, eventuell nach einer gewissen Ruheperiode. Ein Roboter mit aufgerissener Außenhaut und beschädigten Hydraulikleitungen ist dagegen am Ende.
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Das dürfte im Prinzip korrekt sein. Allerdings müsste sichergestellt sein, dass ein Laufroboter beim Stürzen in der Regel keine Schäden davon trägt. In diesem Punkt scheinen mir Lebewesen besser konstruiert zu sein.
Von besser konstruiert würde ich da gar nicht mal sprechen wollen...
Heutige Rover z.B. sind so konstruiert und gesteuert, dass sie niemals umkippen würden. Sie sind sehr stabil, aber dadurch auch beschränkt (6 Räder sind bisweilen etwas unhandlich und klettern können sie sowieso nicht). Die meisten Lebewesen sind viel flexibler und weniger auf operative Sicherheit ausgelegt - aber sie kommen damit klar, wenn mal was schiefgeht ( im Normalfall zumindest), so wie eumel das beschreibt.
Wenn ein Roboter sich so verhalten können soll muss er also komplett anders konstruiert sein. Empfindliche Systeme dürften dann z.B. nicht direkt an der Oberfläche montiert sein (Solarzellen, Instrumentenmast), sondern müssten zumindest während der Bewegung ins geschützte "Innere" des Systems verlegt werden (Instrumentenarm zum einklappen z.B.) oder hinreichend gut geschützt sein ("Gorillaglas" vor Solarzellen etc)
Wenn ich mir den Aufwand angucke, entweder eine vorsichtig agierende Konstruktion zu haben oder eine Konstruktion extra zu schützen schätze ich den Aufwand für die "vorsichtige" Konstruktion geringer und damit als sinnvoller ein. Künstliche Konstruktionen sind nunmal nicht an evolutionshistorische Probleme gebunden.
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Der Umgang mit Stürzen und das Wiederaufstehen kann durchaus Bestandteil des Systemkonzepts eines Roboters sein. Ebenso das ein Roboter beim Umfallen mit den Armen den Sturz abzufangen versucht. Roboter sind sogar so "sozial", sich gegenseitig beim Aufrichten zu helfen. ;) Das demonstriert der Roboter Nao aus Frankreich ziemlich eindrucksvoll. Empfindlich sind sie natürlich trotzdem.
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Also als Kind bin ich oft umgekippt.
Dann bin ich wieder aufgestanden.
Warum sollte das ein Schreit-Roboter nicht können?
Der hat doch auch Arme und Beine!
Manchmal kippe ich ja selbst heute noch um - Ein Schelm der da was böses bei denkt (oder doch?)
Und es wird mich wieder niemand hier verstehen:
Ein Roboter der es schafft, menschliche Gleichtgewichtsorgan zu imitieren wäre ja schon faszinierend.
Mir wird dabei immer noch schwindelig <- wer den nicht versteht - dann dreht sich bei mir eben nur noch alles.
Frage:
Wer kennt heute noch "George Orwell" 1984 oder Animal Farm?
All animals are equal....
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Ein Roboter der es schafft, menschliche Gleichtgewichtsorgan zu imitieren wäre ja schon faszinierend.
Na ja....
der dafür nötige Sensor sitzt in jedem Smartphone und manch geringerem Gerät um zu erkennen, ob es in Hoch- oder Querformat anzeigen soll. Der Rest ist "nur" Regelungstechnik, aber bei ausreichender Rechenleistung keine große Kunst mehr (hast du dir eumels Video angeguckt?)
PS: Orwell hat sich geirrt... viel relevanter für unsere Zeit ist Huxleys Brave New World
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Der Roboter Mocup, der Teil des Meteron-Projekts ist (Multi-purpose End-to-End Robotic Operations Network), befindet sich im ESOC in Darmstadt und soll von Sunita Williams von der ISS aus gesteuert werden. Die Steuerung wird durch ein gemeinsames ESA/NASA Kommunikationsprotokoll ermöglicht.
http://www.esa.int/esaHS/SEMHQZ3S18H_index_0.html (http://www.esa.int/esaHS/SEMHQZ3S18H_index_0.html)
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Ein Roboter testet eine robotische Landung. (ESA Lunar Lander)
(https://media.raumfahrer.net/upload/2023/10/30/20231030014628-64bf73fb.jpg)
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Hallo Zusammen,
in diesem Video werden verschiedene Roboter mit multifunktionalen Räder gezeigt.
Mit den besten Grüßen
Gertrud
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Wow! Der Krichroller am Anfang ist ein Hingucker!
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Das stimmt - der ist schon faszinierend, aber mal ehrlich ... braucht es wirklich diesen riesigen fahrbaren Untersatz mit Armen, die von einen Astronauten gesteuert werden, NUR um ein Kabel damit zu verbinden?
Wird sicher alles nur eine Träumerei bleiben - auf jeden Fall aber eine Faszinierende!
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Wenn der Roboter durch einen Astronauten im Raumanzug in 2 Meter Entfernung gesteuert wird und die Arbeitsebene sich noch in Greifweite eines Menschen befindet, dann ist das natürlich Quatsch.
Wenn allerdings der Roboter von der Erde aus gesteuert wird oder noch besser autonom "weiß" was er zu tun hat und die Anschlüsse (vielleicht wesentlich mehr als nur eine Kabelverbindung) selbständig herstellt, dann kann es Sinn machen.
Wenn ich an die Räder von Curiosity denke, glaube ich ist es keine so gute Idee die Räder, wie bei dem Krichroller, auch noch als Multifunktionsarm auszubilden.
Lieber etwas leichtere Räder und ein separater Roboterarm, sonst kommt so ein MultifunktionsRadArmFuß schnell mal "unter die Räder". 8)
LG
Rücksturz
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Das DLR stellt in kurzen Videos die einzelnen Teams am SpaceBot Wettbewerb vor.
http://www.dlr.de/blogs/DesktopDefault.aspx/tabid-7023/11643_read-671/ (http://www.dlr.de/blogs/DesktopDefault.aspx/tabid-7023/11643_read-671/)
Im wesentlichen scheint es wohl darum zu gehen, die Mobilität eines Rovers im Gelände zu realisieren.
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Ist hier wohl ein wenig untergegangen:
Am 11. und 12. November fand der DLR SpaceBot Cup statt. Es ging übrigens um mehr als Mobilität im Gelände. Ziel war es mit weitgehend autonom arbeitenden Robotern auf einer simulierten Planetenoberfäche innerhalb einer Stunde bestimmte Aufgaben zu erfüllen. Darunter Auffinden von drei Objekten, greifen von zweien und Transport zum dritten Objekt und wenn möglich Montage am dritten Objekt.
Dabei wurden Weltraumbedingungen simuliert: Die "Bodenstation" befand sich isoliert in einem Container. In diesen durfte niemand rein, verlassen war möglich, dann durfte man aber nicht zurück in den Container. Diese bekam die Daten, die der Roboter schickt (ich glaube dafür haben sie WLAN verwendet) mit 2 Sekunden Zeitverzögerung. Bei 2 geplanten Black-Outs gab es überhaupt keine Daten. Daten an den Roboter schicken ging nur für 5 Minuten, wenn man bei der Jury einen sog. Checkpoint anmeldet. Davon gab es regulär 3. Wer mehr braucht, oder die Möglichkeit in Anspruch nahm, den Roboter von einer "Field-Crew" reparieren zu lassen, kassierte Strafpunkte. Und für Navigation durfte kein GPS verwendet werden.
Genau an diesen Bedingungen sind die meisten Teams gescheitert. Einige Bots bewegten sich überhaupt nicht von der Stelle. Andere fuhren sich fest, teilweise ohne dass das Bodenteam das Problem mitbekam, geschweige denn einen erfolgreichen Befreiungsversuch unternahm. In einem besonders unglücklichen Fall, schaltete sich ein Roboter selbst aus, indem er Rückwärts mit dem Not-Aus Knopf an die Spielfeldbegrenzung fuhr. Er konnte in diesem Zustand aber noch seine Sensorik einsetzen (und einen der gesuchten Gegenstände erspähen), dass er fahrunfähig war, bekam die Bodencrew anscheinend nicht mit.
Hier die Pressemeldung des DLR:
http://dlr.de/rd/desktopdefault.aspx/tabid-8101/13875_read-35268/ (http://dlr.de/rd/desktopdefault.aspx/tabid-8101/13875_read-35268/)
Und hier die Live-Aufzeichnung vom 12. (letzte 5 Läufe). Vom 11. habe ich keine Videos gefunden:
http://www.livestream.com/dlrlive/folder (http://www.livestream.com/dlrlive/folder)
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Nächste Woche findet die zweite Auflage des SpaceBotCups statt.
www.spacebotcup.de (http://www.spacebotcup.de)
Mal sehen, ob die Robos diesmal etwas mars-tauglicher geworden sind, ich glaub, ich schau mir das mal vor Ort an.
Hier ein schöner Science-Slam-Vortrag von Cem Avsar (TU-Berlin):
"Wie man einen Mars-Rover in 200 Tagen baut."
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Der Cup wird diesmal nicht so ein Wettbewerb wie letztes Mal ... da zu wenig Teams die Mindestanforderungen geschafft haben. Die, die es geschafft haben, demonstrieren aber ihre Fahrzeuge.
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Schöne Grüße vom SpaceBotCamp, geballte Robotik an einem Ort...
(https://media.raumfahrer.net/upload/2023/10/30/20231030184136-776f127e.jpg)
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Der Artikel dazu im Portal:
http://www.raumfahrer.net/news/raumfahrt/14112015135047.shtml (http://www.raumfahrer.net/news/raumfahrt/14112015135047.shtml)
und noch ein paar Fotos:
(https://media.raumfahrer.net/upload/2023/10/29/20231029024018-0d8e23fd.jpg)
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Auch nicht wirklich Raumfahrt, aber der sieht fast so aus wie NASAs ARV bzw. Athlete.
Von einer deutschen Bosch-eigenen Startup Firma Deepfield Robotics.
Der Roboter soll Unkraut entfernen.
(https://images.raumfahrer.net/up074216.jpg)
Quelle: http://www.agrimarketing.com/s/100093 (http://www.agrimarketing.com/s/100093)
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"Robotik und Mechatronik Zentrum des DLR eröffnet
Am Freitag, dem 15. April 2016, eröffnete Staatsministerin Ilse Aigner das Robotik und Mechatronik Zentrum (RMC) beim Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Oberpfaffenhofen."
Weiter geht es im Artikel von Thomas Weyrauch im Portal:
http://www.raumfahrer.net/news/raumfahrt/18042016170533.shtml (http://www.raumfahrer.net/news/raumfahrt/18042016170533.shtml)
LG
Rücksturz
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Das DLR scheint seine Raumfahrt-Robotik-Ambitionen, zumindestens bzgl. Mond, in der ROBEX-Allianz zusammen mit martimer Exploration zu verfolgen. So traf man sich Ende April im envihab, Köln zu einem Workshop.
Allerdings scheint auch klar zu sein, dass die Anforderungen von maritimer und lunarer Technologie sehr weit auseinandergehen. (zb. ersteres eher telepräsenz, letzteres eher autonom).
Bei der lunaren Exploration will man verschiedene Komponenten im Verbund zur seismischen Erkundung entwickeln und einsetzen.
2017 soll es eine Analogiestudie auf der Erde in Sizilien geben.
http://www.robex-allianz.de/kat/aktuelles/ (http://www.robex-allianz.de/kat/aktuelles/)
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"FZI: Roboter, die Satelliten im Weltall montieren
Künstliche Intelligenz macht’s möglich: Roboter, die Satelliten im Weltall montieren. Eine Pressemitteilung des FZI Forschungszentrum Informatik."
(https://media.raumfahrer.net/upload/2023/10/31/20231031075209-7e94783c.jpg)
Kommunikationssatellit (Artemis) über der Erde - Illustration.
(Bild: ESA)
Weiter in der Pressemitteilung des FZI:
https://www.raumfahrer.net/news/raumfahrt/12122020121601.shtml (https://www.raumfahrer.net/news/raumfahrt/12122020121601.shtml)
Viele Grüße
Rücksturz
PS. So ganz leuchtet mir es nicht ein, dass die Montage von Satelliten im All statt auf der Erde durch den Einsatz von KI so viel günstiger werden soll.
Per se würde ich unterstellen, dass Montage und Test eines Satelliten auf der Erde viel, viel einfacher (KI hin oder her) ist, als dies im All zu machen.
Zusammenbauen im All mache ich doch nur, wenn mein Konstrukt nicht mehr unter ein gängiges Fairing oder auf eine bezahlbare Rakete passt.
Da halte ich KI z.B. für Inspektion und Reparatur von Satelliten oder bei Rovern auf fremden Himmelskörpern für wesentlich vielversprechender.
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Schwer zu sagen, ob mit der Idee der Montage im All etwas substantielles dahintersteckt oder die Aktivität nur mit einer Story aufgewertet werden soll.
Das FZI ist hier ein alter Bekannter, der am Spacebot-Wettbewerb 2015 teilgenommen hat. Obwohl das weitergelaufen ist, ist die Sache mit dem Roboter-Wettbewerb doch irgendwie ins Leere gelaufen.
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Schwer zu sagen, ob mit der Idee der Montage im All etwas substantielles dahintersteckt oder die Aktivität nur mit einer Story aufgewertet werden soll.
Das FZI ist hier ein alter Bekannter, der am Spacebot-Wettbewerb 2015 teilgenommen hat. Obwohl das weitergelaufen ist, ist die Sache mit dem Roboter-Wettbewerb doch irgendwie ins Leere gelaufen.
Ich tu mich auch sehr schwer mit einer Einordnung.
"Einen großen, bereits zusammengebauten Satelliten ins Weltall zu transportieren ist in der Regel äußerst aufwändig und kostspielig."
Was sollen denn das für Nutzlasten sein? Ich sehe eher den Trend, dass viele Satelliten die Nutzlast z.B. einer Ariane 5 gar nicht ausnutzen. Oder denken die, dass z.B. 3 Starts mit einem Minilaucher billiger sind, als 1 Falcon 9 Start?
"Aufgrund der zeitverzögerten Kommunikation würde es sehr lange dauern, den Roboter von der Erde aus zu steuern. Das ist praktisch nicht umsetzbar"
Auch das kann ich nicht wirklich nachvollziehen. Die nötige Infrastruktur für die Kommunikation vorausgesetzt, dürften die Latenzen im ganz niedrigen Sekundenbereich liegen, zumindest für die üblichen Orbits. Das sollte doch reichen, alle Arbeitsschritte werden in so einem Szenario doch ohnehin sehr langsam ausgeführt, um die Gefahr von Beschädigungen so gering wie möglich zu halten,
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"DFKI: Neues Raumfahrtprojekt TRIPLE-MoDo
Neues Raumfahrtprojekt TRIPLE-MoDo – Bremer Konsortium entwickelt innovatives Dockingsystem für Unterwasserroboter. Gemeinsame Pressemitteilung der Projektpartner."
(https://media.raumfahrer.net/upload/2023/10/31/20231031080146-5a16f7d5.jpg)
TRIPLE-MoDo Logo
(Bild: DFKI)
Weiter in der Pressemitteilung:
https://www.raumfahrer.net/news/raumfahrt/18022021143939.shtml (https://www.raumfahrer.net/news/raumfahrt/18022021143939.shtml)
Viele Grüße
Rücksturz
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"DFKI und Pro-Act: Teamarbeit im All
Roboter ebnen den Weg für astronautische Mondmissionen und nachhaltige Weltraumforschung. Eine Pressemitteilung des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz GmbH (DFKI)."
(https://media.raumfahrer.net/upload/2023/10/31/20231031081105-b2a3f6b1.jpg)
Laufroboter Mantis und Rover VELES bei Tests auf dem Außengelände des DFKI.
(Bild: DFKI GmbH, Annemarie Popp)
Weiter in der Pressemitteilung des DFKI:
https://www.raumfahrer.net/news/raumfahrt/06052021171341.shtml (https://www.raumfahrer.net/news/raumfahrt/06052021171341.shtml)
Viele Grüße
Rücksturz
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"Studierenden-Crew stellt sich mit Rover ARES Konkurrenz
FRoST-Team der Frankfurt UAS mit Mars-Roboter ARES am Start bei Robotikwettbewerb European Rover Challenge vom 15. bis 17. September 2023 in Polen. Eine Pressemitteilung der Frankfurt University of Applied Sciences."
(https://www.raumfahrer.net/wp-content/uploads/2021/01/ARESFRoSTTeamFrankfurtUAS2k.jpg)
Mit ihrem Mars-Rover ARES tritt das FRoST-Team der Frankfurt UAS erneut bei der European Rover Challenge in Polen an. (Foto: Frankfurt UAS)
Weiter in der Pressemitteilung der Frankfurt UAS:
https://www.raumfahrer.net/studierenden-crew-stellt-sich-mit-rover-ares-konkurrenz/ (https://www.raumfahrer.net/studierenden-crew-stellt-sich-mit-rover-ares-konkurrenz/)
Viele Grüße
Rücksturz
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In der Dezember-24-Ausgabe des GEO-Magazins gibt es einen ausführlichen Artikel über Raumfahrt-Robotik in Deutschland.
Da geht es auch um den DLR Lightweight Roboter und um Justin. Der Artikel endet mit dem Hinweis, dass Justin in die Jahre kommt und Ersatzteile nicht mehr hergestellt werden.
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... dass Justin in die Jahre kommt und Ersatzteile nicht mehr hergestellt werden.
Wundert mich nicht - Justin stellt den Stand von 2008 dar, er ist jetzt, 17 Jahre später, sozusagen schon "Roboter-Rentner"..
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DLR und ESA demonstrieren die Steuerung von Robotern in Oberpfaffenhofen von der ISS aus. Justin ich auch dabei.
(Die simulierte Marsoberfläche dürfte ein einfacher Betonboden sein.)