Offenbar konzentrieren sie sich auf Krater, wohl wegen besonders originalem Material aus der Tiefe des Körpers. Mutig - besteht da nicht die Gefahr, sich die Solarpaneele abzubrechen? Siehe Haya-2.
Hallo Terminus
In dem Artikel heisst es ja:
Das OSIRIS-REx-Team hat weitere Anpassungen an seinem Prozess zur Identifizierung
des Probenortes vorgenommen. Der ursprüngliche Missionsplan sah einen Probenort mit
einem Radius von 25 m vor. Felsbrockenfreie Standorte dieser Größe gibt es auf Bennu
nicht. Daher hat das Team Standorte mit einem Radius von 5 bis 10 m ermittelt.Ich denke als einzig passable Orte sind die Krater verblieben. Bennu ist eben ein "Schutthaufen".
Credit: NASA/Goddard/University of Arizona
Die vier Kandidaten:
Nightingale 56°N, 43°O
An diesem Standort gibt es mehrere mögliche Probeentnahmebereiche, die sich in einem
kleinen Krater befinden, der von einem größeren Krater mit einem Ø von 140 m umgeben
ist. Die Stelle enthält hauptsächlich feinkörniges, dunkles Material und weist die niedrigste
Albedo- oder Reflexions- und Oberflächentemperatur der vier Stellen auf.
Kingfisher 11°N, 56°O
befindet sich in einem kleinen Krater. Der Krater hat einen Ø von 8 m und ist von Felsblöcken
umgeben, obwohl der Ort selbst frei von großen Steinen ist. Von den vier Standorten weist
Kingfisher die stärkste spektrale Signatur für hydratisierte Mineralien auf.
Osprey 11°N, 88°O
befindet sich in einem kleinen Krater mit einem Ø von 20 m. Innerhalb des Standorts gibt
es mehrere mögliche Entnahmeregionen. Die Vielfalt der Gesteinsarten in der Umgebung
lässt darauf schließen, dass der Regolith in Osprey ebenfalls vielfältig sein kann. Osprey
hat die stärkste spektrale Signatur von kohlenstoffreichem Material unter den vier Standorten.
Sandpiper 47°S, 322°O
Das Gelände befindet sich in einem relativ flachen Bereich an der Wand eines großen Kraters
mit einem Ø von 63 m. Es sind auch hydratisierte Mineralien vorhanden, was darauf hindeutet,
dass Sandpiper unmodifiziertes wasserreiches Material enthalten kann.
Andreas