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EU - Space Policy auf EU-Ebene

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Offline Schillrich

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Re: EU - Space Policy auf EU-Ebene
« Antwort #550 am: 27. Februar 2021, 10:40:01 »
ESA fördert Telecom-Technologien. Aber sie baut doch kein eigenes Anwendungssystem auf, also ein Produkt mit dem "jemand" auf dem Markt beim Endkunden Geld verdient ... Die Forderung aus der EU-Kommission nach einer Konstellation hört sich aber nach einem Anwendungssystem an, nicht nach technologischer Förderung.
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Offline tomtom

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Re: EU - Space Policy auf EU-Ebene
« Antwort #551 am: 03. März 2021, 00:14:38 »
Die Beratungsorganisation ESPI geht der Frage nach, ob es nach amerikanischem Vorbild ein "European Office for Space Commerce" geben sollte.

Die vorhandenen Institutionen der EU, ESA und Mitgliedsstaaten sind da alle irgendwie tätig, ohne wirklich den kommerziellen Aspekt zu vertreten, so dass es eine Idee wäre, dies EU-weit zu zentralisieren.

https://espi.or.at/news/espi-brief-48-perspecives-on-a-european-office-for-space-commerce

Der Bericht sagt zwar nicht, wo dieses Office anzusiedelt wäre, dass US-Vorbild ist dem DoC unterstellt, so dass es eigentlich auf "Wirtschaftsministerium der EU" hinauslaufen sollte.
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Offline tomtom

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Re: EU - Space Policy auf EU-Ebene
« Antwort #552 am: 16. März 2021, 20:40:11 »
Die EU antwortet auf die Beschwerde des BDI mit 26 Startups, die sich bei der Auftragsvergabe für die Studie einer GovSatCom-Konstellation benachteiligt fühlten. Es gebe eine Reihe von EU-Initiativen und das Programm Cassini speziell für Startup-Förderung.

Die Unternehmen wollen jedoch substantielle Ankeraufträge. DLR-Chef Pelzer fordert jedoch eine zweite Studie, um einen Wettbewerb von Anbietern herzustellen.

https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/raumfahrt-eu-breton-start-ups-1.5237617

Ich frage mich ja jedesmal, warum das bei der Beauftragung von Copernicus nie thematisiert wird, wo doch dort der größte Budgetposten vorhanden ist.
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Offline tomtom

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Re: EU - Space Policy auf EU-Ebene
« Antwort #553 am: 17. März 2021, 18:46:25 »
Nachdem das EU-Budget beschlossen wurde, soll es eigentlich losgehen und es gibt im Forschungsprogramm Horizon Arbeitspläne und ein Strategiepapier. Die Ausschreibungsbedingungen sehen allerdings vor, dass nur EU-Mitgliedsstaaten daran teilnehmen können.

Das ruft jetzt die Schweiz auf den Plan, die sich als Gründungsmitglied der ESA Sorgen macht, an der Quanten- und Weltraumforschung nicht mehr beteiligt zu werden.

Am 19.3. sollen die Forschungsminister sich damit befassen.

https://www.derbund.ch/schweizer-spitzenforschern-droht-der-ausschluss-324651982384
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Offline tomtom

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Re: EU - Space Policy auf EU-Ebene
« Antwort #554 am: 18. März 2021, 18:12:58 »
Der EU Parlamentsabgeordnete Niklas Nienass von den Grünen findet das nicht gut.

Obwohl unklar, woher diese Wettbewerbsbeschränkung kommt, die wohl mit dem Brexit zusammenhängt, wird EU-Kommissar Breton als Urheber gesehen.

Zumindestens gibt es Spannungen zwischen Frankreich und Deutschland, "weil Frankreich eher auf seine Industrie schaut und Deutschland eher an gemeinsamer Forschung interessiert sei."

https://sciencebusiness.net/framework-programmes/viewpoint/viewpoint-eu-will-be-shooting-itself-foot-if-it-bars-uk-switzerland
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tobi

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Re: EU - Space Policy auf EU-Ebene
« Antwort #555 am: 21. März 2021, 23:47:23 »
Großbritannien und die Schweiz brauchen wir meiner Meinung nach bei den EU-Technologieprojekten nicht. Ich sehe nicht, warum man auf diese Länder Rücksicht nehmen muss.

Wir brauchen freie Ausschreibung und Wettbewerb innerhalb der EU. Geo-Return Störfaktoren aus dem nicht-EU Ausland sind da nur hinderlich.

Zitat
Es sei «verrückt», die Schweiz von Weltraumprojekten auszuschliessen, sagt Olivier Küttel, zuständig für internationale Beziehungen an der ETH in Lausanne. Schliesslich sei die Schweiz Gründungsmitglied der Europäischen Weltraumagentur (ESA). Olivier Küttel fände es bedauerlich, wenn die Politik in der Forschung das Zepter übernehmen und die EU sich nur noch auf sich selber fokussieren sollte.
Ja genau und Europa hat sich weiterentwickelt, nur leider will man davon in der Schweiz nichts wissen. Wenn die Schweiz bei den EU Programmen dabei sein will, soll sie einen EU-Beitrittsantrag stellen.

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Offline Rücksturz

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Re: EU - Space Policy auf EU-Ebene
« Antwort #556 am: 28. März 2021, 13:52:14 »
Wird aus dem EU-Programm "Horizon 2020" gefördert:

"OPTICON-RadioNet Pilotprojekt (ORP) gestartet

Startschuss für Europas größtes Astronomienetzwerk. Eine Pressemeldung des Max-Planck-Instituts für Radioastronomie, Bonn."



Das OPTICON-RadioNet Pilotprojekt (ORP), ein mit 15 Millionen Euro im Rahmen des Horizon 2020-Programms gefördertes Projekt, bildet das größte Kooperationsnetzwerk Europas für die erdgebundene Astronomie.
(Bild: BeabudaiDesign (künstlerische Gestaltung))


Weiter in der Pressemeldung des MPIfR:
https://www.raumfahrer.net/news/astronomie/28032021113122.shtml

Viele Grüße
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Offline tomtom

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Re: EU - Space Policy auf EU-Ebene
« Antwort #557 am: 27. April 2021, 17:28:07 »
Die EU soll über Space Traffic Management diskutieren und man will am 7.7.21 dazu eine virtuelle Konferenz veranstalten.

Teilnehmen sollen die Mitgliedsstaaten der EU und ESA mit ihren Institutionen und Verantwortlichen, um ein gemeinsames Verständnis über STM zu entwickeln, die technologischen und regulatorischen Bedarfe zu ermitteln und die beteiligten Akteure zu identifizieren.

https://spacewatch.global/2021/04/date-set-for-the-european-stm-conference-for-7-july-2021/

Bißchen unklar, was man sich davon verspricht, aber vielleicht erfährt man was auf der Konferenz, sofern die nicht auch abgeschottet ist.
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Offline tomtom

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Re: EU - Space Policy auf EU-Ebene
« Antwort #558 am: 28. April 2021, 21:22:21 »
Die EU hat nun ihr 7 Jahres Budget von 14,8 Mrd € für Raumfahrt beschlossen.

Finanzieller Schwerpunkt der nächsten 7 Jahre ist nach wie vor Galileo.

Alle EU-Raumfahrtaktivitäten sind jetzt in einem Bereich zusammengefaßt, was die Zusammenarbeit mit der ESA erleichtern soll.

Ziel ist, neben USA und China ein globaler Akteur in der Raumfahrt zu sein und die europäische Unabhängigkeit auch durch Raumfahrt zu erreichen.

https://sciencebusiness.net/news/parliament-finalises-eu15b-eu-unified-space-programme
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Re: EU - Space Policy auf EU-Ebene
« Antwort #559 am: 03. Mai 2021, 10:18:55 »
Der europäische Rechnungshof kritisiert die Anwendung der Raumfahrtprogramme Galileo und Copernicus.

Es gibt kein Konzept und die Nutzung ist nach wie vor weitgehend auf Experten und Wissenschaftler beschränkt.

Mehrere wichtige Maßnahmen zur Förderung der EU-weiten Nutzung von Copernicus-Daten waren nicht zielgerichtet genug oder die  erhoffte Steigerung der Nutzung nicht erreicht worden.

Es seien kaum Maßnahmen ergriffen worden, um die regulatorischen oder administrativen Hindernisse zu ermitteln, die die Nutzung von  Weltraumdiensten erschweren können.
 
https://www.eca.europa.eu/lists/ecadocuments/insr21_07/insr_eus-space-assets_de.pdf
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Offline Schillrich

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Re: EU - Space Policy auf EU-Ebene
« Antwort #560 am: 03. Mai 2021, 15:46:34 »
Die summarische Bewertung im Dokument ist schlecht nachzuvollziehen ...

Wie erfasst man "Endprodukte" und Ergebnisse aus Copernicus global? Welche Anwendung (z.B. in der Landwirtschaft, im Hochwasserschutz, ...) damit ggf. erreicht wird, ist schon nicht mehr direkt nachvollziehbar, v.a. nicht an der Datenquelle selbst. Letztendlich kann die Kritik dann nur methodisch sein: man weiß es nicht wirklich. Aber das liegt hier in der Sache der Natur und das Pendel kann in beide Richtungen ausschlagen.

Bei Galileo ist es anders, aber auch schwer. Hier kann man ggf. unmittelbar die "verkauften Empfänger/Chips" zählen und mittelbar aus den gebauten Geräten auf Anwendungen schließen. Aber Galileo wird in den meisten Anwendungsfällen niemals "allein" die Quelle sein. Es wird immer zusammen mindestens mit GPS und frequenztechnisch mit Beidou in den Anwendungen laufen. Welchem System will man die finale Anwendung beim Nutzer jetzt zuschlagen/abschlagen?

Also für mich ist das alles sehr unspezifische Kritik, aus der man nicht tatsächlich schlauer wird/mit der man nicht wirklich handeln kann. Es ist noch nicht mal klar, ob man überhaupt handeln muss ...
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Re: EU - Space Policy auf EU-Ebene
« Antwort #561 am: 03. Mai 2021, 20:29:10 »
Ich hatte nur die Pressemitteilung verlinkt, hier der 100 seitige Report:
https://www.eca.europa.eu/de/Pages/DocItem.aspx?did=58347

Grundsätzlich analysiert/berichtet der Rechnungshof nur, gehandelt werden muß nicht, passiert aber doch meistens. Ob der Report nachvollziehbarer ist, weiß ich nicht, aber er scheint doch informativ zu sein.

Es wird zwar gesagt, dass man Ziele formuliert hat, aber die sind nicht messbar nachvollziehbar. Somit ist eine Kosten-Nutzen Analyse nicht möglich. Es fehlt an einer ganzheitlichen Strategie, jedes Mitgliedsland macht da so ihre eigene Sache.

Ich selbst hab meine Schwierigkeiten mit Copernicus, weil man gar nicht weiß, was das System erreicht hat oder erreichen soll. Es ist heute genauso gut wie vor 10 Jahren oder in 10 Jahren, es steht einfach für Erdbeobachtung.
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Re: EU - Space Policy auf EU-Ebene
« Antwort #562 am: 04. Mai 2021, 08:42:59 »
Das System ist halt "Datenlieferant". Ähnlich sind doch andere, kommerzielle Erdbeobachter auch aufgestellt. Ihr Produkt sind Rohdaten und vorprozessierte Daten. Die kann eine weitere Partei nutzen/erwerben, um irgendeine Anwendung damit zu realisieren. Aber die Ebene sieht man so direkt/offen nicht mehr.
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Re: EU - Space Policy auf EU-Ebene
« Antwort #563 am: 06. Mai 2021, 22:59:47 »
Die EU Kommission plant in ihrer Industrie-Strategie, nach der bereits geschaffenen Batterie-Allianz  bzw. Wasserstoff auch Allianzen für Mikroprozessoren, Data Services, emissionsfreie Luftfahrt und für die Trägerraketen zu entwickeln, um die technologische Unabhängigkeit Europas zu sichern.

https://sciencebusiness.net/news/commission-updates-plans-industry-alliances
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Re: EU - Space Policy auf EU-Ebene
« Antwort #564 am: 12. Mai 2021, 10:27:16 »
Die Briten wollen nicht, dass sich die EU in ESA Angelegenheiten einmischt.

ESA-Chef Aschbacher macht Zugeständnisse und findet den EU Wettbewerb des European Innovation Council zu Microlaunchern kein gutes Zeichen.

https://twitter.com/pbdes/status/1392111398617075732
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tobi

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Re: EU - Space Policy auf EU-Ebene
« Antwort #565 am: 12. Mai 2021, 19:31:32 »
Heute erster Tag EUSPA. Ein guter Tag also. 8)

https://twitter.com/rroquecosta/status/1392471798663589892

Die Briten drohen mit dem ESA-Brexit, also weitere gute Nachrichten für EUSPA.

tobi

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Re: EU - Space Policy auf EU-Ebene
« Antwort #566 am: 13. Mai 2021, 19:12:58 »
Das schöne an der EU ist, dass man Gesetzestete in Landessprache lesen kann:
https://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/PDF/?uri=OJ:L:2021:170:FULL&from=EN

wie z.B.:
Zitat
VERORDNUNG (EU) 2021/696 DES EUROPÄISCHEN PARLAMENTS UND DES RATES
vom 28. April 2021
zur Einrichtung des Weltraumprogramms der Union und der Agentur der Europäischen Union für das  Weltraumprogramm und  zur  Aufhebung der  Verordnungen (EU)  Nr.  912/2010, (EU) Nr. 1285/2013 und (EU) Nr. 377/2014 sowie des Beschlusses Nr. 541/2014/EU
ab Seite 71.

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Offline Schillrich

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Re: EU - Space Policy auf EU-Ebene
« Antwort #567 am: 13. Mai 2021, 21:29:19 »
Die Briten wollen nicht, dass sich die EU in ESA Angelegenheiten einmischt.

ESA-Chef Aschbacher macht Zugeständnisse und findet den EU Wettbewerb des European Innovation Council zu Microlaunchern kein gutes Zeichen.

https://twitter.com/pbdes/status/1392111398617075732

Das finde ich irgendwie schräg ... dass man sich über twittert "austauscht und diskutiert". Wenn man sich etwas zu sagen hat, dann soll man ordentlich miteinander reden. twitter ist hier ein PR-Medium, kein Medium um sinnvoll komplexe Dinge zu diskutieren. Es ist auch unglücklich, dass die ESA darauf anspringt/sich treiben lässt.
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Re: EU - Space Policy auf EU-Ebene
« Antwort #568 am: 13. Mai 2021, 23:59:11 »
naja, die Twitter-Meldung war ja nur die von P. de Selding, der üblicherweise auf seine Artikel verweist, die man wg. Paywall nicht lesen kann. Das ganze basiert wohl auf ein Policy Exchange, den man auf youtube nachschauen kann, dann muß man sich allerdings 1h antun.




Seitweit ich das gesehen habe, hat UK Probleme damit, von bestimmten Raumfahrtaktivitäten und Märkten ausgegrenzt zu werden und Aschbacher sieht die EUSPA kritisch. Seine Verteidigungslinie ist wie die von Wörner, dass die Mitgliedsstaaten bestimmen, was in der ESA passiert.
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Re: EU - Space Policy auf EU-Ebene
« Antwort #569 am: 14. Mai 2021, 06:20:11 »
Dann „Kommando zurück!“ … ich hatte mir den twitter-Link nicht angeschaut. So herum ergibt das natürlich Sinn.
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Re: EU - Space Policy auf EU-Ebene
« Antwort #570 am: 14. Mai 2021, 14:31:28 »
Das ESPI beschreibt in einem aktuellen Bericht die unterschiedlichen Instrumente von ESA und EU zur Förderung von Newspace-Startups in Europa und machte eine Umfrage zur wirtschaftlichen Situation und Corona-Auswirkungen.

2020 sind ca. 500 Mio € private Investment-Deals in Europa getätigt worden, zumeist in den Ländern UK, Frankreich und Deutschland.

https://espi.or.at/news/espi-report-78-space-venture-europe-2020
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Re: EU - Space Policy auf EU-Ebene
« Antwort #571 am: 24. Mai 2021, 18:04:11 »
EU Kommissar Breton findet es nicht gut, dass Eutelsat, die im Konzept-Konsortium um eine EU-Konstellation beteiligt sind, sich an Oneweb beteiligt hat und fragt sie, ob Interessenkonflikte vorliegen.

Eutelsat sieht das nicht so, da sich das EU-Vorhaben noch in einem sehr frühen Stadium befindet und nicht klar ist, ob hier eine Konkurrenzsituation/Inferessenkonflikt vorliegt.

Evtl. könnte das auch Airbus betreffen, die ja auch in Oneweb involviert sind.

Breton besteht jedenfalls weiterhin darauf, in sicherheitsrelevanten Aspekten die Beteiligung von Nicht-EU Staaten auszuschließen (betrifft auch Copernicus). Es müsse auch sichergestellt sein, dass die EU dann umgekehrt in Projekte von Nicht-EU Staaten Zugang hätte.

https://www.ft.com/content/412898ff-4500-44ca-a4b4-eccede991b06

Breton war heute in Prag bei seiner neuen Raumfahrt-Agentur EUSPA.
Im Zweifel hilft die Such-Funktion:
https://forum.raumfahrer.net/index.php?action=search

tobi

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Re: EU - Space Policy auf EU-Ebene
« Antwort #572 am: 30. Mai 2021, 19:32:31 »
Es gibt eine Konferenz zu der Zukunft Europas (genauer der EU) und jeder kann einen Beitrag schreiben:
https://futureu.europa.eu/?locale=de

Ich wollte gerade einen Beitrag über die ESA/EU Beziehungen machen aber andere überzeugte Europäer waren schon schneller, z.B. hier:
https://futureu.europa.eu/processes/OtherIdeas/f/8/proposals/166?locale=de&order=most_endorsed

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Online jdark

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Re: EU - Space Policy auf EU-Ebene
« Antwort #573 am: 30. Mai 2021, 20:55:55 »
Es gibt eine Konferenz zu der Zukunft Europas (genauer der EU) und jeder kann einen Beitrag schreiben:
https://futureu.europa.eu/?locale=de

Ich wollte gerade einen Beitrag über die ESA/EU Beziehungen machen aber andere überzeugte Europäer waren schon schneller, z.B. hier:
https://futureu.europa.eu/processes/OtherIdeas/f/8/proposals/166?locale=de&order=most_endorsed

Tobi..! Schön, dass du frequentierter wieder dabei bist!  8)
Und wer ist schuld?....

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Offline tomtom

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Re: EU - Space Policy auf EU-Ebene
« Antwort #574 am: 22. Juni 2021, 21:48:14 »
EU und ESA einigen sich auf ein Financial Framework Partnership Agreement und die EU beteiligt sich in den nächsten 7 Jahren mit ca. 9 Mrd. für die EU-Raumfahrtprogramme (Galileo, Copernicus, SSA und GovSatCom), die die ESA entwickeln soll.

https://sciencebusiness.net/news/esa-funding-deal-marks-launch-new-eu-space-programme
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