Na, so schrecklich viel Mathematik braucht man nicht, wenn man sich nur ein Bild von einem Schwarzen Loch machen will (wenn man es rechnen will, ist das natuerlich eine andere Geschichte). Also: Ein Schwarzes Loch ist erst einmal nur Materie mit sehr hoher Dichte. Das heisst, ein schwarzes Loch muss nicht unbedingt sehr viel Masse enthalten. Stellare (also aus Sternexplosionen hervorgegangene) Schwarze Loecher muessen nicht viel mehr Masse als die Sonne enthalten. Ein Schwarzes Loch im Zentrum einer Galaxie kann bis zu 100 Millionen Sonnenmassen schwer sein.
Ein Schwarzes Loch ist nicht punktfoermig, jedenfalls soweit wir das von aussen sehen koennen. Der Radius haengt von der Masse ab. Wie sich die Materie darin verteilt, wissen wir natuerlich nicht, denn ein Schwarzes Loch laesst keine Information heraus (wir sagen: "Ein Schwarzes Loch hat keine Haare" und meinen damit, dass man von einem Schwarzen Loch nur die Masse, den Radius und den Drehimpuls messen kann. Theoretisch kann ein schwarzes Loch auch eine Ladung haben).
Aus einem Schwarzen Loch kann also nicht wieder ein Stern werden, denn nichts kann dem Schwarzen Loch entkommen (wenn wir mal von der Schwarzen-Loch Strahlung absehen [das ist nun wirklich etwas speziell], die aber wahrscheinlich gering ist).
Was Michael in seiner Antwort beschreibt, ist die Wirkung einer grossen Masse auf den sie umgebenden Raum.