Die Gespräche zwischen der CNES und Roscosmos, wie jetzt auch das Joint Venture zwischen Boeing und Lockheed zum Thema Raumtransport lassen erahnen, dass die aktuellen Fluggeräte eher Interimslösungen sind und jetzt tatsächlich eine Neudefinition des Themas gesucht wird. Leider haben wir wenigstens in Deutschland dazu nicht mehr alzu viel beizutragen. Immerhin mag ein kleines Symposion am kommenden Wochenende in Berlin zur Geschichte und zur Zukunft von Raumtransportsystemen für Neugierige wenigstens die Möglichkeit vermitteln einige Grundbegriffe zu lernen und eine Ahnung zu bekommen, was möglich sein könnte.
Der DGLR-Querschnittsbereich Q4 „Geschichte der Luft- und Raumfahrt“, die Archenhold-Sternwarte Berlin Treptow, die DGLR-Bezirksgruppe Berlin-Brandenburg und der Internationale Förderkreis für Raumfahrt, Hermann Oberth - Wernher von Braun (IFR) e.V., laden zum raumfahrthistorischen Symposion anlässlich des 100. Geburtstages des Luft- und Raumfahrtpioniers Eugen Sänger ein.
Sänger-Projekte
Samstag, den 7 Mai 2005, Archenhold-Sternwarte, Berlin-Treptow, Alt-Treptow 1.
10:00 Uhr Begrüßung
Dipl.-Ing. Klaus Berge, Bonn
10:30 Uhr Vom Hauptstromtriebwerk bis zur relativistischen Flugmechanik.
Dipl.-Ing. Hartmut E. Sänger, Stuttgart
11:15 Uhr Über den Ursprung des deutschen Sänger-Konzepts.
Prof. Dr. Roger Lo, Berlin
12:00 Uhr Mittagspause
13:00 Uhr Hyperschallprogramme der deutschen Industrie.
Dipl.-Ing. Ernst Högenauer, München
14:00 Uhr Frühe deutsch-deutsche Kontakte.
Horst Hoffmann, Berlin
15:00 Uhr Entwicklungsziele der Sänger- und Hyperschallantriebe.
Prof. Dr.-Ing. Dr. h.c. Peter A. Kramer, Friedrichshafen
DGLR-Querschnittsbereich Q4.2, Geschichte der Raumfahrt, Dr. sc Fritz Gehlhar, Schönholzer Weg 15, 13158 Berlin, Tel./Fax +49 (30) 4772867