Hi Jerry,der Impakt ist ja wieder ein spektakuläres Ereignis. Mir den typischen Medienrummel und spekulativen Falschaussagen.
Ein Stein-Eisen oder Eisen-Meteorit ist das auf keinen Fall gewesen. Die momentane Sachlage deutet auf einen Stein-Meteoriten hin. Wahrscheinlich ein Chondrit. Was auf den kursierenden Bildern als Fundmaterial zu sehen ist, ist wenn was meteoritisches, 100% Stein-Meteorit. Eisen würde völlig anders aussehen und auch vom spez. Gewicht her wesentlich schwerer sein. Es handelt sich offensichtlich um Fragmente des eigentlichen Mutter-Einschlagkörpers, diese hat es beim Einschlag dann in die Umgebung gefetzt. Müssen noch abwarten, was da genau vom Himmel stützte. Einige Meteoritenhändler haben bereits einiges an Material von der einheimischen Bevölkerung erstanden, jedoch wahrscheinlich illegal. Denn das sammeln ist in der Umgebung verboten. Polizei ist Vorort. Und ein peruanisches Gefängnis kann ich mir nicht als so richtig gemütlich vorstellen.
Eben wurde das erste Teil bei E... versteigert. Ist sofort gekauft worden.http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&rd=1&item=180165238220&ssPageName=STRK:MEWA:IT&ih=008Grüße sendet dir Konrad.
Meine Glosse.Hallo Freunde,
ist wahrlich unglaublich, wie dilettantisch die peruanischen "Wissenschaftler" an die Erforschung des Wassertümpels herangehen, B.z. nicht ihre Neugier stillen. Mit Sicherheit wären einige Meteoritenhunter bereits mit Taucheranzug, im Namen der Wissenschaft, in die tosenden Fluten gestürzt. Darf man allerdings nicht. Das Kraterloch ist seit Tagen eingezäunt und nur für einen Obolus von 1,50.- € zu besichtigen.
Mittlerweile tummeln sich dort allerdings zur Bewachung und Abschreckung eingesetzte blutrünstige Piranha Schwärme. Fressen Piranhas eigentlich auch Steinmeteorite?
Ich bin mir sicher, dass das sagenumwobene Loch Chondrito so um die 11000 Meter tief ist, wie der Marianen Graben. Folglich muss das Entwässer explizit vorbereitet und geplant werden. Da gehen dann schon locker 2 oder 3 Jährchen ins Land. Des Weiteren stellt sich die finale Frage, wohin mit dem ganzen Wasser? Das fließt unkontrolliert über den Rand der Erdscheibe und tropft anschließend einfach so in den Weltraum. Dann ertrinkt bei ungünstiger Konstellation der Planeten die gesamte Population der Marschmenschen. Wenn dann in 20 Jahren die Amis dort landen, ist niemand mehr da der bewundernd applaudiert und Fähnchen schwing. Diese Methode geht also gar nicht. Geniale Alternative, vom irdischen Gegenpunkt des Loch Chondritos eine Bohrung teufen und dadurch den Abfluss der Brühe realisieren. Allerdings fließt dann das gesamte Magma aus dem Erdinneren in den Weltraum und die Erde schrumpft wie ein alter Apfel zum unbedeutenden nichts. Und die Marsmenschen sind ja auch noch da. Also doch, wenn auch unspektakulär, den kleinen Gummistöpsel im Loch Chondritos ziehen.
Mich persönlich würde es nicht verwundern, wenn demnächst die Brühe in 25 Liter Behältern bei E... als Zauberelixier gegen extreme Verstopfung oder Blähungen angeboten wird. Nur 10 Liter pro Tag und die Darmperistaltik ist wieder in bester Ordnung. Marginale Nebenwirkungen: Heftigste Diarrhoe und höllische Kopfschmerzen. Aber man kann ja nicht alles haben. Ein Teufelskreis.
Mir dämmert langsam, warum dort ein Stacheldrahtzaun errichtet wurde und Eintritt verlangt wird. Jedoch das darf ich hier nicht erörtern. Das Thema öffentliche Toiletten ist negativ besetzt und deshalb absolut tabu.
Werbung: Peru Arsen Air offeriert.Drei Tage Kurztrip zum gewaltigen Loch Chondritos in der unberührten endlosen Einöde des peruanischen Hochlandes.
Anreise ab Marktplatz:
Erleben sie eine 16 stündige Abenteuerfahrt auf naturbelassenen Pfaden in einem landestypischen rustikalen Fernreiseluxusholzwagen in angenehmer Gesellschaft von peruanischen Hochland Hühnern- und Ziegen.
Verpflegung: Täglich das abwechslungsreiche und nahrhafte peruanische Nationalgericht, gegrillter Maiskolben ohne Filetsteak und ohne leckere Peffersoße.
Highlight: Tägliche Fütterungshow der Loch Chondritos Piranhas mit frischen Filets vom Rind an Peffersoße. Tollkühner Demonstrator ist der jetzt leider einarmige Pepe.
Absolutes Highlight: Meteoritensuche in glühender Hitze ohne nervenden Führer. Erfahren Sie ihre persönliche Ausdauer- und Belastungsgrenze. Irrläufer werden wöchentlich von unseren Sanitätsteam aufgesammelt.
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Scherz bei Seite.Es entbehrt jeder Logik, das Kraterloch nicht umgehend trocken zulegen und nach dem eventuellen Inhalt zu schauen. Zur Not auch mit primitiven manuellen Pumpen. Das wäre doch, als ob ein Forscherteam in Ägypten ein Pharaonengrab entdeckt, das weltweit verkündet, jedoch nicht ergründet, was da eigentlich hübsches drin ist.
Viele Grüße sendet Konrad.