Boeing CST-100 / Starliner

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tobi

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Re: Boeing CST-100 / Starliner
« Antwort #550 am: 25. Januar 2017, 23:42:41 »
Anzüge sehen gut aus. :)

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Offline tomtom

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Re: Boeing CST-100 / Starliner
« Antwort #551 am: 26. Januar 2017, 00:04:56 »
Der Helm ist eigentlich eine Mütze und hat kein bewegliches Visier mehr, naja Boeing wird wissen was sie tun.
Im Zweifel hilft die Such-Funktion:
https://forum.raumfahrer.net/index.php?action=search

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Offline m.hecht

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Re: Boeing CST-100 / Starliner
« Antwort #552 am: 26. Januar 2017, 00:21:03 »
Wie im Video gesagt ist eben "nur" ein Druckanzug und kein Raumanzug für EVAs oder so.

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Offline -eumel-

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Re: Boeing CST-100 / Starliner
« Antwort #553 am: 26. Januar 2017, 00:57:40 »
Es ist ein leichter Druckanzug für Start, Aufstieg, Wiedereintritt und Landung.
Das entspricht dem orangefarbigen Start/Lande-Anzug vom Space Shuttle.
Nicht für Außenbordeinsätze, sondern für die Sicherheit bei Druckverlust in der Kapsel.

Der Test am 23. Januar 2017 beinhaltete auch den Gang über die neue Gantry auf Startrampe 41:


Gang über die neue Gantry auf SLC-41, die zum Whiteroom führt:
Photo Credit: NASA/Cory Huston

Dahinter wird dann Starliner auf der Atlas V stehen.

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Offline roger50

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Re: Boeing CST-100 / Starliner
« Antwort #554 am: 26. Januar 2017, 03:29:49 »
Moin,

na ja, mal abgesehen von der blauen Farbe erinnern diese neuen Anzüge sehr stark an die von Gemini-7 - vor 52 Jahren....in 1965.... ;)



Gruß
roger50

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Offline Duncan Idaho

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Offline -eumel-

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Re: Boeing CST-100 / Starliner
« Antwort #556 am: 11. März 2017, 04:59:10 »
Für den Fallschirm-Test wurde ein CST-100 Test Modul mit einem Ballon in eine Höhe von 11700 m geschleppt.
Im freien Fall sollte dann die gleiche Geschwindigkeit für den Einsatz der Fallschirme erreicht werden, wie bei einer späteren Landung von der ISS.
Um bestmögliche Daten für die Qualifikation zu erhalten, hatte das Mockup dieselbe Form, Größe, Masse und Schwerpunkt wie das spätere Flugmodell.
Allerdings passte es nicht mehr in die C-130 oder C-17 Transportflugzeuge.
Deshalb wurde ein Ballon verwendet.

Als die Landekapsel nach dem Abwurf eine Geschwindigkeit von 500 km/h erreichte,
wurden in 8500 m Höhe zwei Drogue-Fallschirme zur Stabilisierung eingesetzt.
Die Pilot Fallschirme folgten in ca. 4000 m Höhe, um bei 2500 m die Hauptfallschirme zu öffnen.
Nachdem bei 1500 m der Hitzeschild abgeworfen wurde, setzte die Kapsel relativ sanft auf dem Wüstensand auf.

Bei einer späteren bemannten Landung soll der Aufprall zusätzlich noch von Airbags gedämpft werden.
Boeing möchte die Starliner Kapseln bis zu 10-mal wiederverwenden.
 
Es war ein Test von einer größeren Test-Serie zur Verbesserung des Fallschirm-Systems.

Das Video zeigt auch Aufnahmen von der Onbord-Kamera:


 

Quelle

Schneefüchsin

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Re: Boeing CST-100 / Starliner
« Antwort #557 am: 11. März 2017, 20:26:36 »
Tolle Aufnahmen.

Muss gestehen, doch komplexer als ich dachte der Fallschirmmechanismus.
Vor allem der Fallschirm per Mörser hat mich überrascht, klappt aber wohl

Eine Frage die mir aber noch kam.
Warum wird der Hitzeschild abgeworfen? Ist das nötig für den Airbag?

Grüße aus dem Schnee

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Offline Zenit

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Re: Boeing CST-100 / Starliner
« Antwort #558 am: 11. März 2017, 21:29:14 »
Warum wird der Hitzeschild abgeworfen? Ist das nötig für den Airbag?
Ja genau (afaik). Der Hitzeschild wird auch anders als die restliche Kapsel nicht wiederverwendet werden, Boeing schätzt den Aufwand zur Aufbereitung größer ein als ihn gleich neu zu fertigen.

Gruß
Martin
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Offline Zenit

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Re: Boeing CST-100 / Starliner
« Antwort #559 am: 04. April 2017, 22:22:24 »
Das Rettungssystem zur schnellen Evakuierung von Astronauten/Bodenpersonal vom Turm am Pad runter wurde für den Starliner getestet. Wird als eine Art Zipline beschrieben...
https://blogs.nasa.gov/commercialcrew/2017/04/03/zip-lines-installed-at-slc-41-for-starliner-missions/

Gruß
Martin
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Offline tnt

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Re: Boeing CST-100 / Starliner
« Antwort #560 am: 04. April 2017, 22:37:13 »
Irgendwie "nett". Aber ganz ehrlich, da sitze ich lieber im Zweifelsfall schon in der kapsel und lasse mich davon retten. Oder in welchem Fall soll das zur Anwendung kommen?

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Offline roger50

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Re: Boeing CST-100 / Starliner
« Antwort #561 am: 04. April 2017, 22:39:38 »
N'abend,

der Post von Zenit hängt damit zusammen, daß ULA den Umbau/Ausbau von LC-41 für bemannte Flüge mit dem 'Starliner' jetzt weitgehend abgeschlossen hat. Die Tests des Rettungssystems (vom Zugangsturm) waren eine der letzten Qualifizierungen.

Hier 2 interessante Videos dazu:





im ersten Video sind auch Innenaufnahmen des White Room, im zweiten Video kann man den 'Sessellift' mit runter fahren.

Gruß
roger50

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Offline roger50

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Re: Boeing CST-100 / Starliner
« Antwort #562 am: 04. April 2017, 22:49:11 »
N'abend,

Irgendwie "nett". Aber ganz ehrlich, da sitze ich lieber im Zweifelsfall schon in der kapsel und lasse mich davon retten. Oder in welchem Fall soll das zur Anwendung kommen?

Das EES (Emergency Egress System) ist für die gesamte Pad Crew gedacht, die in der Zeit vor dem Start auf dem Zugangsturm (also auch im White Room) arbeitet, natürlich auch für die Astronauten. Wenn es dann ein Problem gibt, z.B. ein Feuer, können sie das EES nutzen um schnell vom Turm wegzukommen.

Gab es schon beim Shuttle und war auch im Constellation-Programm vorgesehen ("Rollercoaster"). Das EES auf LC-41 ist für 20 Leute ausgelegt.

Hier ein längerer Artikel von NSF dazu:

https://www.nasaspaceflight.com/2017/04/slc-41-completes-ees-starliner-missions/

Gruß
roger50

Offline tnt

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Re: Boeing CST-100 / Starliner
« Antwort #563 am: 04. April 2017, 23:28:03 »
Also es ist sicherlich gut, dass das Vorschrift ist, wenn man eine betankte Rakete besteigt. Aber wenn ich so an Amos-6 denke dann ist es doch schwer vorstellbar mit dem System noch jemanden lebend zu retten... OK gehört aber mehr in den SpaceX-Thread zum Thema "Risiko des Betanken während Astronauten in der Dragon-Kapsel sitzen".

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Offline -eumel-

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Re: Boeing CST-100 / Starliner
« Antwort #564 am: 04. April 2017, 23:55:51 »
Das hat nichts mit dem Einsteigen vor oder nach dem Tanken zu tun.
Klar, wenn eine Rakete - wie die von Amos-6 - so schlagartig explodiert, kann man nicht gemächlich mit der Seilbahn nach unten gleiten.
Dann kann man nur noch die Rettungsrakete der Kapsel einsetzen.
(Könnte dann sogar vorteilhaft sein, wen man schon vor dem Tanken sicher drin sitzt.)

Aber die gesamte Startanlage ist ein gefährdeter Bereich.
Am Boden gibt es mehrere Aufbereitungsanlagen für technische Gase mit Tanks, Ventilen, Rohrleitungen und Pumpen, die in extremen Temperaturbereichen und hohem Druck betrieben werden.
Da gibt es brennbare Gase (Treibstoff) und Gase, die eine Verbrennung fördern (Oxidator).

Mal abgesehen von der Rakete, könnte also auch auf der Startrampe ein Feuer entstehen.
Wir wissen alle, dass bei Feuer keine Aufzüge (Fahrstühle) benutzt werden dürfen,
denn bei Feuer gibt es eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass auch der Strom ausfällt.
Anders als in Häusern gibt es aber auf dem Zugangsturm der Startanlage kein Treppenhaus.
Das heißt, Raumfahrer und anderes Personal wären auf dem Turm gefangen.
Selbst wenn sie irgendwie an einer Leiter hinabsteigen könnten - was im Raumanzug sehr schwierig ist - würden sie ja ins Feuer kommen, wenn undichte Rohrleitungen am Boden brennen.

Da kommt dann die neue Seilbahn zum Einsatz, die alle Personen nicht nur schnell und zuverlässig (ohne Strom - nur durch die Schwerkraft) schnell vom Turm, sondern auch noch weit aus dem Gefahrenbereich bringt.
Tolle Sache das! :D

Schneefüchsin

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Re: Boeing CST-100 / Starliner
« Antwort #565 am: 05. April 2017, 00:07:45 »
Fragte mich bei den Seilbahnen schön öfters, ob es nicht sicherer wäre eine oder mehrere stark gesicherte Spiralrutschen im Turm zu haben, die in einer art Bunker oder Bunkertunnel unter dem Pad enden. Man wäre so viel schneller aus der gröbsten Gefahr raus.
Auf der Seilbahn wäre mein gedanke nur: "Bitte nicht explodieren und mir etwas in den Rücken jagen, oder die Seile kappen".

Grüße aus dem Schnee

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Offline roger50

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Re: Boeing CST-100 / Starliner
« Antwort #566 am: 05. April 2017, 01:00:32 »
Moin,

Rettungssysteme sind nie perfekt und können nicht alle denkbaren Katastrophen abdecken. Selbst unsinkbare Rettungsboote auf einem Schiff nutzen nichts, wenn eine Monsterwelle das Schiff zum Kentern bringt....
Trotzdem bin ich auf meinen Kreuzfahrten dankbar, wenn es genügend Rettungsboote gibt....

Fragte mich bei den Seilbahnen schön öfters, ob es nicht sicherer wäre eine oder mehrere stark gesicherte Spiralrutschen im Turm zu haben, ...

... und wenn es unten brennt?

... die in einer art Bunker oder Bunkertunnel unter dem Pad enden. Man wäre so viel schneller aus der gröbsten Gefahr raus.

Solche Bunker gab es/gibt es auf den beiden LC-39 Pads für den Shuttle. Nicht auf, aber nahe bei den Pads, auch damals waren solche Seilbahnen wie jetzt auf LC-41 vorhanden. Mal abwarten, wie die EES für 'Orion' und 'Dragonv2' aussehen.

Gruß
roger50

Schneefüchsin

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Re: Boeing CST-100 / Starliner
« Antwort #567 am: 05. April 2017, 01:19:34 »
Der Rutschenschacht müsste aus nicht Brennbarem Zeug sein, und gut feuerisoliert, dann würde man quasi einfach den Expressweg durch die Flammen nehmen.

Klar, Rettungssysteme sind nie optimal, aber diese Seilbahnsysteme kommen mir immer absolut unpassend vor.

Grüße aus dem schnee

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Offline -eumel-

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Re: Boeing CST-100 / Starliner
« Antwort #568 am: 05. April 2017, 02:40:26 »
Der Rutschenschacht müsste aus nicht Brennbarem Zeug sein, und gut feuerisoliert, dann würde man quasi einfach den Expressweg durch die Flammen nehmen.

Und wenn die brennbaren Gase mit in den Schacht sinken und den ganzen Sauerstoff verbrennen?
Vielleicht können sie erst nach vielen Stunden oder Tagen dort wieder raus.
Besser weg aus der Gefahrenzone!

Offline Hugo

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Re: Boeing CST-100 / Starliner
« Antwort #569 am: 05. April 2017, 08:14:45 »
Man darf bei einem Rettungssytem eines nicht vergessen: Die geretteten Personen werden von oben nach unten gerettet. Es wird also Energie freigesetzt.

Bei der Seilbahn kann ich diese in Reibung umwandeln. Ein klein wenig Reibt die Rolle am Seil. Dann die Luftreibung. Und zu guter letzt muss der gerettete unten mit den Füßen am Boden reiben. ((Anderes Thema: Wichtig ist hierbei nur, daß er am Ende der Seilbahn rennt. So schnell wie er kann. Denn der nächste kommt von hinten, falls der nicht so stark bremst sehr, sehr schnell)). Man könnte auch in die Rolle eine Fliehkraftbremse einbauen, dann wird die Rolle heiß und die Maximale Geschwindigkeit ist begrenzt, aber leichte Personen würden nicht sehen bleiben. Alle Formen der Reibung hier werden direkt in Wärme umgesetzt.

Bei einer Rutsche als Spirale geht die Energie auch über Reibung in Wärme. Aber hier reibt keine Fußsohle, keine Bremse, kein Seil, und kaum Luftreibung. Es bleibt nur eine "Reibungsstelle" übrigt, nämlich der Hintern auf der Rutsche. Das wird gut warm und ist somit leider keine Lösung. Es kennt sicher jeder noch aus der Schule, wo man am Steil hoch klettern musste. Runterklettern wollte man ja nicht, also ist man irgend wann mal runter gerutscht.

jakda

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Re: Boeing CST-100 / Starliner
« Antwort #570 am: 05. April 2017, 08:39:59 »
Bei den SpaceX-Leuten habe ich "gelernt", dass man das alles nicht braucht. Heute muss kein Passagier noch für irgendwelche Extremsituationen trainieren. (siehe Mondflug 2018 - Thread). Wichtig ist ein Schild vor Betreten des Startkoplexes:
"Achtung  - Sie betreten einen Bereich, in dem Lebensgefahr bestehen könnte. Jegliche Haftung für körperliche Schäden, incl. solcher mit Todesfolge, wird vom Betreiber ausgeschlossen. Betreten auf eigene Gefahr."

tobi

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Re: Boeing CST-100 / Starliner
« Antwort #571 am: 05. April 2017, 08:57:47 »
@jakda: Ja aber nur bei experimentellen Flügen privater Natur. NASA Astronauten fliegen für ihren Arbeitgeber ins All. Da hat der Arbeitgeber eine Fürsorgepflicht.

Wenn Firmen eigene Astronauten einstellen, würde ich dort auch eine Fürsorgepflicht sehen.

jok

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Re: Boeing CST-100 / Starliner
« Antwort #572 am: 05. April 2017, 09:58:21 »
Hallo,

So eine Seilbahn ist doch relativ einfach zu bauen und wird einige Szenarien am besten gerecht. Wie von eumel oben beschrieben ist einiges an technischen Gasen am Pad vorhanden. Die Gefahr eines Lecks oder eines Brandes ist gegeben. Bei einem Totalversagen ist klar .....aus die Maus. Aber das sollte eben nicht passieren das ein Träger wie aus dem nichts Explodiert.
Beim Space Shuttle hatte man auch einiges an hypergolen Treibstoff an Bord. Das wurde mit Sensoren an den Düsen überwacht die erst später gegen die Tyvek Covers ausgetauscht wurden. Also auch da hätte man schnell das Pad über die Seilbahn verlassen können....falls da was ausdampft.
Wenn ich es noch recht im Kopf habe  ;) hatten doch die Russen auf der Energija Buran Startrampe Rettungsrutschen für die Evakuierung ??? Ich meine das dort große Röhren vorhanden waren.

gruß jok

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Offline fl67

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Re: Boeing CST-100 / Starliner
« Antwort #573 am: 05. April 2017, 13:40:52 »
Wenn ich es noch recht im Kopf habe  ;) hatten doch die Russen auf der Energija Buran Startrampe Rettungsrutschen für die Evakuierung ??? Ich meine das dort große Röhren vorhanden waren.

Genau. Die Röhren dienen zur Evakuierung.

Bild: www.buran.fr
http://www.buran-energia.com/bourane-buran/bourane-secu-pasdetir.php

McPhönix

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Re: Boeing CST-100 / Starliner
« Antwort #574 am: 05. April 2017, 14:39:34 »
Ich find das Röhrenprinzip sicherer. Da springt man rein und weiß "so jetzt gehts ab". Und der Röhreneingang schneidet aus einer Explosionswolke nur das kreisrunde Stück heraus. Wird nochmal verringert, indem der Eingang ein wenig abgewinkelt zur Rakete ist.

In den Seilbahnsitz kann man falsch, unvollkommen, sonstwie reinspringen. Und sich dabei vlt noch was zerreißen. Und kann voll von Explosionsgasen umspült werden.

Eine Röhre kann man auch mit Eigenstabilität versehen. Wenn bei der Seilbahn der obere Aufhängepunkt reißt, wars das.