Hier mal ein (schneller) Graph, wieviel RPM in Abhängigkeit vom Radius man benötigt, um 1g Zentrifugalbeschleunigung zu erhalten: ...
Wenn an wirklich ein volles G haben will, ich denke zur Verhinderung von Muskelschwund und anderen Beschwerden recht wahrscheinlich schon 0,5G oder weniger aus.
Macht man das mittels zweier Stationen von gleicher Masse, welche quasi wie eine Gewichtheber Hantel aus sieht,
so bekommt man zwei Stationsteile bei denen in beiden Teilen die gleiche Schwerkraft herrscht.
Konstruiert man das z.B. so wie ein Rad von einem Motorrad (keine Speichen) und man schneidet oben und unten jeweils 150° vom Umfang ab,
so hat man zwei Stationsteile mit Schwerkraft, welche sich um die Achse drehen.
Die Achsenmitte sozusagen der Kern könnte z.B. aus einem Kernreaktor mit nachgeschalteter Gas+Dampf Turbine bestehen
und als Antrieb einen VASIMR Triebwerk verwenden.
Im Kern gibt es dann fast keine Schwerkraft und da so ein Antrieb wohl weniger als 0,1
m/
s^2 an Beschleunigung liefert,
wird sich das in den Lebensbereichen kaum, oder bei bestimmter Ausrichtung gar nicht auswirken.
Der Platz zwischen den beiden Außenstationen und dem Kern der Achse kann man dann als Kühlflächen verwenden.
Das könnte vielleicht noch eine schöne andere weiter schöne Möglichkeit eröffnen.
Wird der Dampf, oder was immer als Kondensationsmedium verwendet wird, auf seinem Weg nach außen so kalt das er kondensiert,
so kann das Kondensat wenn es nicht mit dem radioaktiven Teil des Reaktors in Berührung kommt,
zum einen als Heizung für die Stationen benutzt werden und gleichzeitig als zusätzlicher Strahlenschutz für den Lebensbereich.
Weiterhin sinkt hierdurch natürlich die Temperatur des Arbeitsmediums, was zur Verbesserung des Wirkungsgrades des Antriebs genutzt werden kann.