Lockheed Martin will nicht mehr von Sutherland starten, sondern stattdessen von Unst auf den Shetland Islands.
Mittlerweile hat Lockheed Martin wohl diesbezüglich einen Startvertrag mit ABL Space abgeschlossen:
Lockheed said Feb. 7 that ABL will perform a launch of its RS1 rocket from the Shetland Space Centre, a spaceport to be developed on the island of Unst in the Shetlands, in 2022. The rocket, on a mission called the UK Pathfinder launch, will place into orbit a tug developed by Moog in the UK that will then deploy six 6U cubesats.(...)Lockheed said ABL’s ability to launch with limited on-site infrastructure played a key role in its decision. “We selected ABL Space Systems for the UK Pathfinder Launch to harness the flexibility of ABL’s integrated GS0 launch system and RS1 rocket, which will allow us to quickly stand up our new site,”
Die in der Entwicklung befindliche Rakete von ABL Space, die RS-1, soll 2022 einen Start in Shetland durchführen. LM hat sich unter anderem deswegen für ABL entschieden, weil sie nur begrenzte Infrastruktur vor Ort brauchen.
Zur Erinnerung, die britische Regierung hat Lockheed Martin 31 Mio USD bezahlt für die Ausführung des Starts und die nötige Infrastruktur. Und ABL will Space will die RS-1, ähnlich einer IRBM, von einem LKW-Trailer aus starten, während sämtliche nötige Startinfrastruktur in einige Standardcontaier passen soll. Man brauche, so ABL, am Startplatz lediglich eine ausreichend große betonierte Fläche.
Die nötigen Genehmigungen für den Export der Technik von den USA nach Großbritannien gibt es bereits, zudem benötigt werden aber bei einem Start noch eine Lizenz der amerikanischen FAA und der britischen zivilen Luftfahrtbehörde (Civil Aviation Authority). Man hofft, reguläre Starts von Unst aus zu etablieren, um so den europäischen Satellitenmarkt besser zu bedienen...
Quelle:
https://spacenews.com/lockheed-martin-selects-abl-space-systems-for-uk-launch/