Hallo zusammen,
ist das wieder schlimm! :'(
Dieser Artikel entbehrt jeglicher wissenschaftlicher Grundlage. Das ist eine reine Märchengeschichte die sich dieser Lockenkopf aus den Fingern saugte.
1. Das gezeigte "Steinchen" wiegt keine 2g.
2. Ein Objekt dieser Größenordnung wird durch die immer dichter werdenden atmosphärischen Schichten derart abgebremst, dass es am sogenannten Hemmungspunkt in den freien Fall übergeht. Die ehemalige kosmische Geschwindigkeit wird vernichtet.
3. Meteoriten sind bei ihrer irdischen Landung keinesfalls warm, heiß und schon gar nicht glühend. Gewöhnlicherweise werden Meteoriten währen ihres Atmosphärenfluges nur oberflächlich erhitzt. Dabei bildet sich die typische Fusionskruste. Die sehr kalten Schichten der Atmosphäre wirken logischerweise der weiteren Erhitzung entgegen.
4. Ein Objekt dieser Größe verursacht niemals einen Krater. Werder auf einem Feldweg, einer Wiese, von einer geteerten Straße ganz zu Schweigen.
Hinweis:
Bei größeren Objekten und Großmeteoriten gelten allerdings andere Maßstäbe.
Kein Meteoritenfall, keine Brandwunde, kein Krater. Reine Fiktion. Warum? Ein verspäteter Aprilscherz (Der wäre gelungen)? Geltungssucht? Wichtigtuerei oder nur mal in die Zeitung kommen.
Der leichtgläubige Redakteur ist auch nicht das gelbe vom Ei, um es charmant auszudrücken.
Diese Art von Volksverdummung empfinde ich als überhaupt nicht witzig und absolut kontraproduktiv.
Sollte es sich nach einer wissenschaftlichen Untersuchung herausstellen, dass es sich tatsächlich um einen Meteoriten handelt, so hat das Bübchen diesen bei Ebay von seinem Taschengeld gekauft, vorausgesetzt er war clever genug und erreichte diese Denktiefe.
Mit freundlichen Grüßen
Konrad