Planet Venus

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Offline Meagan

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Re: Planet Venus
« Antwort #75 am: 06. August 2009, 19:48:03 »
Vulkane können auf der Erde Staubwolken bis über 10 km hochschleudern. Einige haben es sogar schon auf 30 km gebracht. Das ist ein feines graues Material. Stichwort : Lappili oder auch Tefra. Tefra besteht aus feinsten Glasfäden und verhält sich (vor allem in der Lunge) wie Asbest. Also Krebserregend. Lapilli ist poröser Stein, der "sogar auf Milch" schwimmt. Auf der Erde wird das Material (die feien Partikel)  von den Jetstreams erfaßt und um den Planeten getragen. Beim Pinatubo hat es Jahre gedauert, bis dieses Material aus der oberen Atmosphäre wieder verschwunden ist.

Und die Venus ; ich denke, die funktionier so wie die Erde. Jetzt wäre eine gute Gelegenheit die Luftströmungen auf der Venus zu beobachten. Wenn es Jetstreams gibt, werden die den Staub um den Planeten verteilen.

Zitat
die Neigung der Erdachse ist sogar sehr stabil. Es gibt Präzessions- und Nutationsbewegungen, die sind aber normal bei rotierenden Systemen, die von außen gestört werden. Diese Ändern auch nichts an den 23,5°. Die Nutation pendelt nur um die 23,5°, die Präzession ändert an den 23,5° gar nichts, nur an der Ausrichtung der Achse.

Ich habe mal gehört, daß es Kipp und Drehbewegungen der Erdachse in einen Zeitraum von hunderttausenden von Jahren gibt. Unsere geologischen und magnetischen Pole sind auch im Laufe einer sehr langen Zeit über die Erde gewandert. Damit lassen sich auch Erdölfunde in den Polregionen erklären.

Und was für die Erde zutrifft, könnte auch auf die Venus zutreffen. Schließlich besitzt sie keinen Stabilisator.

Kreuzberga

  • Gast
Re: Planet Venus
« Antwort #76 am: 06. August 2009, 20:01:29 »
Vulkane können auf der Erde Staubwolken bis über 10 km hochschleudern.

Auf der Venus müssten es halt 60-70 km sein, damit dieser Fleck entstehen könnte. Das wäre schon ein extrem heftiger Ausbruch.

Hoffentlich wissen wir mehr, wenn die Daten von Venus Express' Spektrometern kommen.

Zu den Jetstreams: Bisher ist es ja auch immer noch ein ziemliches Rätsel, warum Venus' Atmosphäre ein paar Dutzend mal schneller rotiert als die Venus selbst.

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Offline Meagan

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Re: Planet Venus
« Antwort #77 am: 06. August 2009, 20:15:54 »
Zitat
Zu den Jetstreams: Bisher ist es ja auch immer noch ein ziemliches Rätsel, warum Venus' Atmosphäre ein paar Dutzend mal schneller rotiert als die Venus selbst.

Das könnte auch bedeuten, daß es extreme Wirbel gibt, wie bei Jupiter. Auf der Erde bewirken Berge ebenfalls , daß Luftstömungen abgelenkt werden und sich horizontale "Rotoren" auf der Leeseite eines Berges bilden können.

Diesen Effekt können bestimmt auch unterschiedlich schnelle Winde hervorrufen. Ahnlich einen Hurican auf der Erde. Als Ursache könnte die Koreoliskraft in Frage kommen.

Martin

  • Gast
Re: Planet Venus
« Antwort #78 am: 09. August 2009, 10:03:42 »
Vulkane können auf der Erde Staubwolken bis über 10 km hochschleudern. Einige haben es sogar schon auf 30 km gebracht.
Und die Venus ; ich denke, die funktionier so wie die Erde.

Ich denke hohe Aschewolken sind auf der Venus nicht moeglich: Zum einen ist der Druck viel hoeher auf der Venus, also der Unterschied zwischen Oberflaeche und den Gasen im Magma viel geringer. Der zweite Grund ist die Thermik, der Temperaturunterschied zwischen der heissen Aschewolke und der Atmosphaere auf der Erde sorgt fuer das hohe aufsteigen, aber auch dieser Unterschied ist auf der Venus viel geringer.

Martin

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Offline redmoon

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Re: Planet Venus
« Antwort #79 am: 14. August 2009, 23:58:04 »
Hallo,

am 4. August 2009 gaben Team-Mitglieder der Venus Express Mission anscheinend eine Mitteilung heraus, in der über die möglichen Ursachen des "Weißen Flecks" berichtet wurde. Die Original-Mitteilung kann ich leider nicht finden, aber Astronomy Now berichtet darüber hier : 
http://www.astronomynow.com/news/n0908/05venus/ 

Als mögliche Ursachen werden demzufolge vier Szenarien aufgeführt : 

- Vulkaneruption
- Solare Aktivität ( Interaktion der Venus-Atmosphäre mit dem Sonnenwind )
- Impaktereignis
- Wetterphänomen

Über eine mögliche Vulkaneruption wurde hier ja bereits diskutiert. Sollte eine solche der Anlass sein, dann müsste diese allerdings wirklich gewaltig gewesen sein.

Solare Aktivität erscheint mir eher unwahrscheinlich. Zumindestens in bezug auf die Sonnenflecken ist die Sonne momentan doch eher "ruhig"...

Ein Impakt...Nun ja, warum eigentlich nicht. Bei Jupiter hat es erst vor etwa vier Wochen wieder so ein Ereignis gegeben. Und warum sollte Jupiter die "Alleinrechte" für kosmische Katastrophen inne haben...Aber trotzdem. Die Wahrscheinlichkeit, dass sich ein solch gewaltiger Einschlag ereignet und das Resultat auch noch beobachtet wird, erscheint mir eher gering....

Das Wetter...Dieses Szenario wird von Limaye und Titov, den Verfassern der Meldung, anscheinend favorisiert. Zu wenig sei bisher über die Dynamik der plötzlichen Wetterwechsel in der Venus-Atmosphäre und deren direkte Folgen bekannt. Interaktionen zwischen unteren und oberen Wolkenschichten könnten demzufolge durchaus zum Entstehen gigantischer Zyklone führen.

Schöne Grüße aus Hamburg - Mirko
Nicht ewig bleibt die Menschheit auf der Erde - Konstantin Eduardowitsch Ziolkowski

Hansjuergen

  • Gast
Re: Planet Venus
« Antwort #80 am: 19. September 2009, 00:10:47 »
Atmosphäre der Venus verliert Wasser

Der Anteil an schwerem Wasser ist in der Hochatmosphäre der Venus doppelt so hoch wie in tieferen Schichten der Atmosphäre. Das zeigen Messungen der europäischen Sonde Venus Express, die jetzt beim European Planetary Science Congress in Potsdam präsentiert wurden. Die Forscher sehen darin ein Indiz für ein Abströmen des Wasserdampfs aus der Venusatmosphäre ins Weltall - und für eine wasserreiche Vergangenheit des heute heißen und trockenen Planeten.
Weiter gehts hier: http://www.astronews.com/news/artikel/2009/09/0909-028.shtml

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Offline Ensi

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Re: Planet Venus
« Antwort #81 am: 21. September 2009, 13:57:16 »
Ich stell hier einfach mal ungefragt 2 links herein:


https://images.raumfahrer.net/up035836.jpg

http://www.strykfoto.org/venera.htm

Hier werden entzerrte Aufnahmen der Venera-Lander gezeigt,
sowas hab ich seid ewigkeiten gesucht, weil man hier endlich mal einen eindruck von der Venusoberfläche erhält,

diese alten verzerrten *fish-eye-aufnahmen*, haben mich immer gestörrt :)

viel spass (falls nicht ohnehin bekannt)

Atomino

  • Gast
Re: Planet Venus
« Antwort #82 am: 22. September 2009, 14:38:22 »
@Ensicube: Danke, tolle Bilder, die kannte ich SO auch noch nicht!  :)

Atmosphäre der Venus verliert Wasser
...

Das verwirrt mich jetzt etwas. Wasser in der Venusatmosphäre? Ich hatte mal gelesen, daß die Venus vor 600 Mio. Jahren ihre Oberfläche "neugeformt" haben soll. Also irgendein kosmisches Ereignis hat da alles umgekrempelt - und sämtliches Wasser vernichtet (ja, das klingt blöde, aber wie soll ich's sonst beschreiben?  :-\ ). Ich bin weiter davon ausgegangen, daß die Bedingungen (Rotation/Treibhauseffekt/Temperatur/Druck...) sich seitdem nicht groß verändert haben, und Wasser somit schon lääängst Geschichte ist.

Wo ist mein Denkfehler??? :-[
(Gibt es "Quellen", die Wasser in die Atmosphäre pumpen? Vulkanismus? - quatsch, oder?)

Atomino

  • Gast
Re: Planet Venus
« Antwort #83 am: 29. September 2009, 16:31:51 »
sooo,

habe mich belesen (und meine Uralt-Literatur verbannt  ;)), somit betrachtet bitte vorstehenden Beitrag als "obsolet". :-[ :-[ :-[

Kreuzberga

  • Gast
Re: Planet Venus
« Antwort #84 am: 09. Februar 2010, 15:33:35 »
Die europäische Raumsonde Venus Express hat zum ersten Mal die Existenz von Ozon in der Venusatmosphäre nachgewiesen. Die Konzentration von Ozon in den oberen Atmosphärenschichten ist jedoch weitaus geringer als im Fall der irdischen Ozonschicht und sowohl zeitlich als auch räumlich in einem Bereich von 0-100 ppb (parts per billion = Teile pro Milliarde) stark variabel.

Die Entdeckung trägt dazu bei, die Dynamik und Chemie der Venusatmosphäre besser zu verstehen.

Quelle: ESA Bulletin 141, S. 66.

Re: Planet Venus
« Antwort #85 am: 09. Februar 2010, 16:52:46 »
Die europäische Raumsonde Venus Express hat zum ersten Mal die Existenz von Ozon in der Venusatmosphäre nachgewiesen. Die Konzentration von Ozon in den oberen Atmosphärenschichten ist jedoch weitaus geringer als im Fall der irdischen Ozonschicht und sowohl zeitlich als auch räumlich in einem Bereich von 0-100 ppb (parts per billion = Teile pro Milliarde) stark variabel.

Die Entdeckung trägt dazu bei, die Dynamik und Chemie der Venusatmosphäre besser zu verstehen.

Quelle: ESA Bulletin 141, S. 66.

Interessant... gilt Ozon nicht des öfteren als Biomarker? wäre schon eine Sensation.... :o
Raumfahrt ohne Vision ist nichts. Also lasst uns das Unmögliche wahr werden!

websquid

  • Gast
Re: Planet Venus
« Antwort #86 am: 09. Februar 2010, 16:57:47 »
Jein. Im Prinzip ist Ozon(wie auch Sauerstoff O2 - die Konzentrationen hängen voneinander ab) ein potenzieller Biomarker. Bei geringen Konzentrationen wie hier gemessen, sind aber auch normale, anorganische Entstehungen möglich. Interessant wird das erst, wenn man bei Sauerstoff in den Prozentbereich kommt, bei Ozon entsprechen weniger. Solange wir uns im ppb-Bereich bewegt, kann man das nicht als Beweis für Leben sehen. Geringfügige biologische Aktivität ist damit natürlich nicht ausgeschlossen, aber wenn es die gibt, reicht sie nicht für relevante Änderungen an der Atmosphärenzusammensetzung. Trotzdem bleibt  das eine spannende Frage.
mfg websquid

Re: Planet Venus
« Antwort #87 am: 16. Februar 2010, 21:19:44 »
Nachdem die Venus im Dezember ihre obere Konjunktion hatte, stand sie am 07. Februar mit Neptun in Konjunktion. Weiter für uns nahezu unbeobachtet wird auch die morgige Konjunktion zum Jupiter sein. Am 03. März steht dann die Uranus Konjunktion an.

Hier eine Animation:

Re: Planet Venus
« Antwort #88 am: 16. Februar 2010, 23:31:27 »
und so sieht der Sonnentransit der Venus auf dem LASCO-Instrument aus



klausd

  • Gast
Re: Planet Venus
« Antwort #89 am: 09. April 2010, 01:13:04 »
NASA findet Beweis jüngerer Vulkanaktivität auf Venus. Dazu der Artikel in unserem Portal hier:

http://www.raumfahrer.net/news/astronomie/09042010011025.shtml

Gruß, Klaus

Enceladus

  • Gast
Re: Planet Venus
« Antwort #90 am: 01. Juni 2010, 00:23:16 »
Ich lese Zur Zeit den Wikipedia-Artikel zur Venus und würde gerne die Landschaft besser kennenlernen. Es ist schwierig einen Eindruck zu bekommen, wenn man zwar mit Koordinaten etwas von Erhebungen und Täler liest, man aber überhaupt nicht gezeigt bekommt wo das alles genau liegt.

Ich habe im Netz nach Venus-Karten gesucht, aber nichts zufriedenstellendes gefunden. Kennt ihr vielleicht Magellan-Venus-Karten in denen nicht nur die Landmassen sondern auch markante Krater, Berge und Lavaflüsse eingetragen sind?

Danke  :)

GG

  • Gast
Re: Planet Venus
« Antwort #91 am: 01. Juni 2010, 08:06:28 »
http://www.celestiamotherlode.net/catalog/venus.php

Die Level-5-Karten haben zusammen mehr als 1 GB. Da sollten schon einige Details drauf sein.

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Offline redmoon

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Re: Planet Venus
« Antwort #92 am: 01. Juni 2010, 10:26:39 »
Hallo Enceladus und herzlich willkommen im Forum,

eine gute Quelle für Karten ist normalerweise auch immer die Web-Seite des USGS :  
http://search.usgs.gov/results.html?cx=005083607223377578371%3Ab5ixbbpqpx0&cof=FORID%3A11&q=venus#899  

Allerdings sind diese Karten meistens nur als PDF-Dokumente abrufbar, zeigen immer nur einen bestimmten Ausschnitt der Oberfläche und sind dabei jeweils mehrere MB groß. Aber sie zeigen die markantesten Oberflächenformationen mit deren jeweiligen offiziellen Namen :  
http://planetarynames.wr.usgs.gov/vgrid.html  
http://planetarynames.wr.usgs.gov/altimetry.html  

Etwas kleiner ist diese Karte :  
https://images.raumfahrer.net/up035835.jpg 
( Incl. der Landeorte der Verena- und Vega-Sonden )

Schöne Grüße aus Hamburg - Mirko
Nicht ewig bleibt die Menschheit auf der Erde - Konstantin Eduardowitsch Ziolkowski

Kreuzberga

  • Gast
Re: Planet Venus
« Antwort #93 am: 24. Juni 2010, 14:37:58 »
Die Europäische Weltraumagentur ESA stellt die Frage: "Was Venus once a habitable planet?" - "War Venus einst eine bewohnbare Welt?": http://www.esa.int/esaCP/SEMQ9OLZLAG_index_0.html

Anlass sind Messungen der die Venus umkreisenden Sonde Venus Express, welche an Hand von der Atmosphäre entweichenden Ionen zeigen, dass Venus einst große Mengen an Wasser besaß - und verlor. Die einfallende UV-Strahlung hätte demnach die Wassermoleküle gespalten, sodass Wasserstoff und Sauerstoff in den Weltraum diffundieren konnten.

Colin Wilson, von der Universität Oxford, schlussfolgert: “Alles deutet auf große Mengen Wasser in der venusianischen Vergangenheit hin." Umstritten bleibt jedoch die Frage, ob sich dieses Wasser auf der Venus auch für längere Zeit am Boden sammeln konnte - nach vorherrschender Auffassung eine wichtige Bedingungen für die Entstehung von Leben.

websquid

  • Gast
Re: Planet Venus
« Antwort #94 am: 07. Juli 2010, 14:29:29 »
Auf die nächste russische Mission zur Venus werden wir wohl noch ein paar Jahre warten müssen. Mittlerweile heißt es, dass Venera D erst 2016 gestartet wird und 2017 die Venus erreicht und diese für 2 Jahre erforscht. Es hieß mal Start 2013, schade dass die alles verschieben :(

Quelle

mfg websquid

Kreuzberga

  • Gast
Re: Planet Venus
« Antwort #95 am: 02. August 2010, 19:54:02 »
Oleg Toumilovitch ist hier ein besonderes Bild der Venus gelungen:
https://images.raumfahrer.net/up009476.jpg

Es sieht fast aus als würde ein Scifi-Raumschiff unseren Nachbarplaneten ansteuern. In Wirklichkeit ist es natürlich die ISS im niedrigen Erdorbit, die durchs Bild huscht.

H.J.Kemm

  • Gast
Re: Planet Venus
« Antwort #96 am: 03. September 2010, 04:25:02 »
Moin,

Wissenschaftlern ist aufgefallen, dass die Oberfläche vom Planeten *Venus* eigentlich sehr jugendlich aussieht. Eigentlich hätte das Synthetic Aperture Radar (SAR) der Magellan-Mission viel mehr Krater auffinden müssen, ein Ergebnis eines Milliarden Jahre dauernden Bombardements mit Meteoriten und Asteroiden. Irgendein geologischer Prozess muss die alten Kraternarben der Venusoberfläche ausgebügelt haben, vermuteten die Forscher.
Die Wissenschaftler vom JPL meinen jetzt, diese Einschlagkrater sind durch eine sehr starke Vulkantätigkeit, die bis vor kurzen noch aktiv war, überschwemmt.

Dieser starke Vulkanismus könnte auch die Frage klären, warum der so erdähnliche Planet – 80 % der ME, fast identische chemisch-mineralogische Zusammensetzung und eine ähnliche innere Wärmeproduktion – sich in der Atmosphärenzusammensetzung so grundlegend unterscheidet. Venus ist von einer dichten Gashülle umgeben, die zu 97 % aus CO2 besteht, der daraus resultierende Treibhauseffekt heizt die mittlere Temperatur auf ~ 460 ° auf.
Fred Taylor, ein Atmosphärenforscher der University of Oxford, ist sich sicher, dass der Vulkanismus der Venus einen entscheidenden Anteil hat.

Info >>> Venus is alive – geologically speaking

Jerry

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Offline Gertrud

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Re: Planet Venus
« Antwort #97 am: 29. September 2010, 01:19:46 »
der Südpolwirbel der Venus.

den Forschern rätseln immer noch, was auf der Venus vor sich geht.
Die doppelten Wirbelstürme wurden nicht bestätigt.
Sie erhoffen sich noch mehr Daten von der Sonde Akatsuki.

Die Bildfolge wurde mit Infrarotlicht aufgenommen



Quelle:
http://www.starobserver.org/ap100928.html

Gertrud
die Erklärung zu meinem Avatar:
http://de.wikipedia.org/wiki/NGC_2442
http://antwrp.gsfc.nasa.gov/apod/ap070315.html
***
Die Gabe des Staunens lässt uns die Welt aufgeschlossener sehen und ihre Wunder würdigen. (Richard Henry Lee)

Kreuzberga

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Re: Planet Venus
« Antwort #98 am: 29. September 2010, 11:29:46 »
Die doppelten Wirbelstürme wurden nicht bestätigt.

Jedenfalls handelte es sich bei ihnen um keine stabile Struktur. Dass Venus Express diese Dipol-Konfiguration entdeckte, als der Südpol untersucht wurde, war Zufall. Möglicherweise bildet sich bald wieder ein solcher Doppel-Vortex.

websquid

  • Gast
Re: Planet Venus
« Antwort #99 am: 30. November 2010, 19:58:13 »
Anscheinend hat man mit einem neuen Atmosphärenmodell die Herkunft der Schwefeldioxid-Schicht in 90-110km Höhe aufklären können. Bisher war diese von Venus Express entdeckte Schicht rätselhaft. Neue Modelle der CalTech sprechen dafür, dass Schwefelsäuretropfen aus den Wolkenschichten verdampfen und das Sonnenlicht Schwefeldioxid aus der Schwefelsäure abspaltet. Diese gasförmige Schwefelsäure steigt dann in die hohen Atmosphärenschichten.

Interessant ist das auch für die Idee, Schwefelsäurewolken in die Erdatmosphäre zu  bringen, um die globale Erwärmung zu stoppen. Wenn diese Wolken nämlich so aufgelöst werden, würde der Effekt verpuffen, da gasförmiges Schwefeldioxid im Gegensatz zu den Schwefelsäuretropfen keine abkühlende Wirkung hat.

Quelle: http://www.esa.int/esaCP/SEM8Z7OWXGG_index_0.html

mfg websquid