Ich sehe das ganze nicht so negativ.
Es ist eine Herausforderung, andere Planeten zu besiedeln. Es macht Spaß, den Erfolg der Menschheit zu beobachten, wie sie den nahen Weltraum besiedelt.
Die Menschen sind nicht Rational, ganz im Gegenteil. Ihr sagt es selber, der Mensch denkt eher sehr gefühlsmäßig, aber das ist es doch was uns ausmacht! Wir sind Menschen und sollten unsere Neugier und unseren Drang, Herausforderungen zu bewältigen, dankend annehmen.
Den Mars zu besiedeln ist eine Herausforderung, und es zu schaffen macht die Menschen (und die Menschheit) stolz auf das, was sie vollbracht haben.
Wofür forschen wir? Damit wir ein besseres Leben haben, mehr Luxus, damit alles leichter wird. Darauf kommt es doch alles hinaus - ein wenig Forschung geht dabei in die Gefahrenvermeidung, das ist vielleicht rational, aber jede andere Forschung ist, wenn man das so weiterspinnt, irrational, da vieles nur darum geht es letztendlich den Menschen gemütlicher zu machen.
Und deswegen ist es auch gut zu versuchen, Menschen zum Mars zu schicken. In ein paar hundert Jahren bietet der Mars vielleicht sogar platz fuer die Menschen der überbevölerten Erde, dann schließlich kann man das einen rationalen Grund nennen, damit Menschen mehr Lebensraum haben und die Natur auf der Erde noch einigermaßen erhalten koennen.
Also, wenn ihr unbedingt einen rationalen Grund haben wollt dann seht es von dieser Seite, es muss geforscht werden, wie der Mensch auf dem Mars am Besten überleben kann.
Ansonsten freut euch einfach mit dem Rest der Menschheit, wenn der erste Mensch den Fuß auf den Mars setzt und... genießt den Augenblick, seid stolz auf "unsere Rasse", dass sie es so weit gebracht hat. Freut euch einfach, dass Menschen auf anderen Planeten leben können. Denn kein anderes Geschöpf in diesem Sonnensystem hat so viele Gefühle wie der Mensch, und diese Gefühle prägen unser aller Leben.
PS (für diejenigen, die mich bereits in irgendwelche Schubladen einordnen):
Einige Begriffe haben im Laufe der Zeit einen negativen Beigeschmack bekommen. Wenn ich sage "unsere Rasse" dann beziehe ich mich auf die Menschheit allgemein, im unverfälschten Sinne des Wortes.
"Stolz sein" ist auch eine Emotion, die jedoch gerade bei den Deutschen unterdrückt wird aufgrund unserer Geschichte, dennoch ist es kein negatives oder destruktives Gefühl.
Vielleicht habe ich euer Vorurteil der "aroganten" Menschheit bestätigt, aber wie definieren wir Aroganz ohne etwas, demgegenüber wir uns arogant verhalten?
Wenn wir einmal intelligente außerirdische Lebensformen treffen, können wir immernoch u.A. über Besitzansprüche reden, aber bis dahin... sollten wir nicht versuchen, die Menschheit so weit wie möglich voran zu bringen? Auf wen müssen wir Rücksicht nehmen außer auf unseren "eigenen" Planeten?