Emissionsnebel

  • 38 Antworten
  • 29175 Aufrufe

H.J.Kemm

  • Gast
Emissionsnebel
« am: 20. August 2009, 11:12:45 »
Moin,

über *planetarische Nebel* haben wir ja einen eigenen Thread, also eröffne ich hier den Thread über *Emissionsnebel*.


Omeganebel M 17

*Emissionsnebel* sind interstellare Wolken aus Gas und Staub. Sie werden durch nahe Sterne zum Leuchten gebracht; aber sie reflektieren nicht nur einfach das Sternenlicht, sondern werden selbst zum Leuchten angeregt und emittieren eigenes Licht.

Das Licht eines Emissionsnebels hat ein spezifisches Linienspektrum. Da die interstellare Materie zu über 90 % aus Wasserstoff besteht, leuchten Emissionsnebel oft in rötlichem Licht. Zweifach ionisierter Sauerstoff dagegen emittiert grünes Licht, Helium und Stickstoff zeigen andere Farben.

*Emissionsnebel* sind aktive Sternentstehungsgebiete (H-II-Gebiet), wie z.B. der oben gezeigte *Omeganebel M 17*, Sagittarius-Arm,  Sternbild Schütze, 6,0 mag, Winkelausdehnung 11,0', ø 40 Lj ~ 5.500 Lj.

*Emissionsnebel* haben keine lange Zukunft, da die in ihnen vorhandene interstellare Materie schnell, einige Millionen Jahre, zum Entstehen neuer Sterne verbraucht wird. Wenn dann die Materie fehlt, dann verbleiben Sternhaufen wie die *Hyaden* oder die *Plejaden*.

Jerry

      


H.J.Kemm

  • Gast
Re: Emissionsnebel
« Antwort #1 am: 20. August 2009, 11:45:13 »
Moin,

im *Raumfahrer.net*-Portal gibt es einen Bericht über Nebel >>>

Jerry

H.J.Kemm

  • Gast
Re: Emissionsnebel
« Antwort #2 am: 21. August 2009, 00:19:39 »
Moin,

hochenergetische Photonen benachbarter heißer Sterne sind die Energiequelle die den *Emissionsnebel* zum Leuchten anregen. Zur Lichtaussendung kommt durch Ionisation und Rekombination. Die Sterne, die für das Leuchten der *Emissionsnebel* verantwortlich sind, sind meist heiße junge Sterne der Spektralklassen O, B oder A, da nur sie die notwendige Energie abstrahlen können. Meist handelt es sich bei den Emissionsnebeln um die Überreste der Gaswolken aus denen diese Sterne entstanden sind. Diese Art von *Emissionsnebeln* sind häufig H-II-Gebiete,  d. h. Gebiete in denen Wasserstoff ionisiert vorkommt.

Über die Photoionisation und Rekombination steht in Uni-Protokolle (Teilzitat): Atomen werden zunächst durch Photonen, deren  Energie höher als die notwendige Ionisationsenergie ist, Elektronen entrissen; es entstehen Ionen und freie Elektronen. Diesen Vorgang nennen die Wissenschaftler Photoionisation. Die freien Elektronen können anschließend von ionisierten Atomen eingefangen werden, Rekombination, wobei die Elektronen ihre kinetische Energie in Form eines Photons wieder abgeben.
Dabei wird sich ein eingefangenes Elektron zunächst meist auf einer höheren als der energetisch niedrigsten nicht vollbesetzten Elektronenschale aufhalten wodurch sich das Atom in einem angeregten Zustand befindet. Nach kurzer Zeit wird es aber auf eine niedrigere Schale springen und den Energieunterschied zwischen beiden Schalen in Form eines Photons charakteristischer Wellenlänge und Energie abgeben. Dies wird solange fortgesetzt bis der Grundzustand erreicht ist in dem zu keiner niedrigeren Schale mehr gesprungen werden kann.
Ein an ein Atom gebundenes Elektron wird durch ein Photon bestimmter Energie nur auf eine höhere Elektronenschale in einen energetisch höheren Zustand angehoben. Die Photonenenergie muss dabei genau dem Energieunterschied zwischen ursprünglicher und höherer Schale entsprechen und kann auch durch das Zusammenwirken von mehreren Photonen aufgebracht werden. Das Zurückspringen möglicherweise in mehreren Schritten erfolgt wie bei der Rekombination.

Diese Mechanismen bewirken dass die Spektralanalyse von *Emissionsnebeln* keine reine Kontinuumstrahlung zeigt sondern diskrete stärkere Emissionslinien auftreten. *Emissionsnebel* enthalten oftmals dunklere Regionen wo dichte Staubwolken, sog. Dunkelwolken, kein Licht hindurchlassen. Solche Kombination von *Emissionsnebeln* und Dunkelwolken ergeben interessant aussehende Objekte, wie z.B. den *Pferdekopfnebel* im *Orion*.



Jerry   

H.J.Kemm

  • Gast
Re: Emissionsnebel
« Antwort #3 am: 04. Oktober 2009, 06:21:01 »
Moin,

in APOD git es das Bild >>> http://apod.nasa.gov/apod/ap091001.html

Diese Aufnahme ist insofern interessant, weil sie aus 2 Bildern besteht - im sichtbaren und im nahen Infrarot. Sie wurden mit der neu installierten Wide Field Camera 3 des HST gemacht. (Mit der Maus auf das Bild gehen).

Klar zu sehen ist die durchdringende Ansicht der Säule im nahen Infrarot die von zwei schmalen energiereichen Strahlen (Jets) dominiert wird, die von einem noch verborgenen jungen Stern ausgehen.

Der *Eta Carina-Nebel* (NGC 3372) ist ein Emissionsnebel im Sternbild Kiel des Schiffs, 6.500-10.000 Lj, 3,0mag.


Eta Carinae-Nebel (rechts), Kreuz des Südens (Mitte), α-Centauri (links)


Eta Carinae-Nebel im infraroten Licht / Spitzer

Jerry



H.J.Kemm

  • Gast
Re: Emissionsnebel
« Antwort #4 am: 03. November 2009, 02:14:44 »
Moin,


Foto: WIKIPEDIA / Blasennebel / NGC 7635

Diese interstellare Erscheinung, vom Wind eines massereichen Sterns in´s Weltall geblasen, besitzt eine überraschend vertraute Form. Es ist der *Blasennebel* ( NGC 7635 ), Emissionsnebel,  ~ 10.000 Lj, Sternbild Kassiopeia, in der Nähe des offenen Sternhaufens M 52, 11,0 mag, ø 10 Lj. Dieses farbenprächtige Teleskopbild enthält eine Langzeitbelichtung durch einen H-Alpha-Filter um die Details der kosmischen Blase und ihrer Umgebung zu enthüllen. Obwohl sie zart aussieht, ist die Blase ein Beleg dafür, dass ein heftiger Prozess dort im Gange ist. Rechts über der Mitte der Blase befindet sich der helle, heiße WRS *BD +60 2522*, 7,8 mag,  mit 10-20 MSo. Heftiger Sternwind und die intensive Strahlung dieses Sterns formen die Struktur aus leuchtendem Gas in das dichtere Material einer umliegenden Molekülwolke.

Hier eine weitere Aufnahme vom *Blasennebel* vom HST:


Foto: WIKIPEDIA / Blasennebel / HST

Jerry

klausd

  • Gast
Re: Emissionsnebel
« Antwort #5 am: 03. November 2009, 02:19:43 »
Das Universum ist wunderschön. Immer und immer wieder  8)

Re: Emissionsnebel
« Antwort #6 am: 03. November 2009, 06:43:55 »
Das nachbearbeitete Universum ;) ... mit eigenen Augen sähe es vor Ort nicht so aus. Wahrscheinlich würden wir nichts von all diesen Strukturen sehen.
\\   //    Grüße
 \\ ///    Daniel

"We are following you ... but not on twitter." (Futurama)

klausd

  • Gast
Re: Emissionsnebel
« Antwort #7 am: 03. November 2009, 14:43:11 »
Jetzt nimm mir doch nicht die Illusion!  ;)

H.J.Kemm

  • Gast
Re: Emissionsnebel
« Antwort #8 am: 03. November 2009, 15:52:06 »
Moin,

diese Langzeitaufnahme wurde ja mit *H-alpha-Filter* aufgenommen.

H-alpha wird in der Astronomie die hellste Spektrallinie des ionisierten Wasserstoffs (H) im sichtbaren Licht bezeichnet. Sie liegt im roten Licht bei einer Wellenlänge von 656,28 nm.
Spezielle Interferenzfilter lassen das Licht von diesem Nebel nur in diesem Bereich passieren. Da Wasserstoff das bei weitem häufigste chemische Element im Weltraum ist, sind Beobachtungen mit *H-alpha-Filtern* für Gasnebel und andere Himmelsobjekte sehr aufschlussreich.

Wir würden also *NGC 7635* so nicht sehen können.

Jerry 

klausd

  • Gast
Re: Emissionsnebel
« Antwort #9 am: 03. November 2009, 15:58:37 »

Danke für die Erklärung Jerry!  :)

Trotzdem stammt die Strahlung aus dem Weltraum und wenn unsere minderbemittelten Augen das nicht sehen können müssen wir uns eben helfen.  :)

H.J.Kemm

  • Gast
Re: Emissionsnebel
« Antwort #10 am: 03. November 2009, 16:08:10 »
Moin Klaus,

jau, dann erfreuen wir uns eben an *getürkten* Aufnahmen.

Aber ich sehe, dass ich Dich doch für Astronomie begeistern kann.

Jerry

*

Offline -eumel-

  • Raumcon Moderator
  • *****
  • 15217
Re: Emissionsnebel
« Antwort #11 am: 03. November 2009, 18:14:24 »
@Jerry:

Sag ich doch, bearbeitete Bilder sind besser als Originalfotos! ;) :D

H.J.Kemm

  • Gast
Re: Emissionsnebel
« Antwort #12 am: 20. Januar 2010, 16:33:55 »
Moin,


NGC 6334: Der Katzenpfoten-Nebel / ESO PR Photo 03a/10

Der unermesslich grosse *Katzenpfoten-Nebel*, 5.500 Lj von uns im Sternbild    Skorpion entfernt, ist ein Emissions-Nebel mit roter Färbung, die von einer Fülle an ionisierten Wasserstoffatomen herrührt. Schuld sind winzige Mengen an Gas und Staub, die sich im Weltraum zwischen dem Nebel und der Erde befinden – die entsprechenden Weltraumregionen sind fast, aber eben nicht vollständig leer. In diesem Nebel, auch *NGC 6334*, wurden innerhalb nur weniger Millionen Jahre Sterne mit einer Masse von fast zehn MSo gebildet.

Besonders interessant ist die rote, fein strukturierte Blase im unteren rechten Bildteil. Dabei handelt es sich höchstwahrscheinlich um einen Stern, der dem Ende seines Lebens entgegengeht und dabei mit hoher Geschwindigkeit große Mengen an Materie ausstößt, oder aber um das Überbleibsel eines Sterns, der das Ende seines Lebens bereits erreicht hat und explodiert ist.

Ein kompletter Bericht befindet sich hier >>>

Jerry

*

Offline Gertrud

  • Moderator
  • *****
  • 8779
Re: Emissionsnebel
« Antwort #13 am: 18. Mai 2010, 22:42:40 »

Hallo Zusammen,

im 12.000 Lichtjahre entfernten Kaulquappen-Nebels hat das Weltraumteleskop WISE den die Spur des Asteroiden1719 Jens endeckt.
Er wurde am 17.2. 1950 vom deutschen Astronomen Karl Wilhelm Reinmuth in Heidelberg entdeckt.
Dieser hat den Asteroiden nach einem seiner Enkel benannt.

"1719 Jens "benötigt 4,3 Jahre für den Orbit um die Sonne.
Er ist ca. 19km groß

das Bild ist ein Composit.
in dem Bild sind auch zwei Satellitenspuren  zu sehen.


Quelle:
http://www.nasa.gov/mission_pages/WISE/multimedia/pia13110.html

die Kaulquappen von IC 410
http://antwrp.gsfc.nasa.gov/apod/ap060111.html

Gertrud
die Erklärung zu meinem Avatar:
http://de.wikipedia.org/wiki/NGC_2442
http://antwrp.gsfc.nasa.gov/apod/ap070315.html
***
Die Gabe des Staunens lässt uns die Welt aufgeschlossener sehen und ihre Wunder würdigen. (Richard Henry Lee)

*

Offline Gertrud

  • Moderator
  • *****
  • 8779
Re: Emissionsnebel
« Antwort #14 am: 11. Februar 2011, 16:19:03 »
Hallo Zusammen,

neue Ansichten vom nordamerikanischen Nebel

Luisa Rebull vom NASA's Spitzer Science Center am California Institute of Technology, Pasadena, Calif und ihr Team haben
durch die Infratrot Detektoren von Spitzer in dem Nebel mehr als 2000 neue, junge Sterne entdeckt.
Vorher waren den Wissenschaftlern nur 200 Sterne bekannt.
Die genaue Entfernung des Nebels ist immer noch unklar,
sie wird mit auf ca. 1.800 Lichtjahre geschätzt.


 Image credit: Subaru/NASA/JPL-Caltech

Bei den verschiedenen Bildern wird ersichtlich,
wie sehr sich das Aussehen des nordamerikanischen Nebel im Infrarotbereich und sichtbaren Licht des Digitized Sky Survey verändert.
 
Oben rechts enthält das Bild sichtbares Licht und Infrarotlicht.
Es ist der nordamerikanische Kontinent erkennbar und im roten Infroarot- Bereich ist der Pelikan-Nebel sichtbar.

Oben im linken Bild  zeigt der Nebel im sichtbaren Licht die auffallende Ähnlichkeit mit dem nordamerikanischen Kontinent,
In den heißen Gasen ist der Ostküste und den Golf von Mexiko und der Pelikan in einen klaren blauen Farbton sichtbar

Die unteren beiden Bilder sind nur mit dem Infrarotlicht entstanden.

die neue Infrarot - Aufnahme von den nordamerikanischen Nebel in groß
http://www.nasa.gov/mission_pages/spitzer/multimedia/pia13844.html

Quelle:
http://www.nasa.gov/mission_pages/spitzer/news/spitzer20110210.html

Gertrud
« Letzte Änderung: 11. Februar 2011, 18:52:42 von Gertrud »
die Erklärung zu meinem Avatar:
http://de.wikipedia.org/wiki/NGC_2442
http://antwrp.gsfc.nasa.gov/apod/ap070315.html
***
Die Gabe des Staunens lässt uns die Welt aufgeschlossener sehen und ihre Wunder würdigen. (Richard Henry Lee)

*

Offline redmoon

  • *****
  • 4293
Re: Emissionsnebel
« Antwort #15 am: 11. Februar 2011, 16:38:13 »
Hallo,

zu diesen Spitzer-Aufnahmen des Nordamerikanebels ( NGC 7000 ) haben wir jetzt auch ein Bericht auf unserer Portalseite : 
http://www.raumfahrer.net/news/astronomie/11022011162454.shtml 

Schöne Grüße aus Hamburg - Mirko
Nicht ewig bleibt die Menschheit auf der Erde - Konstantin Eduardowitsch Ziolkowski

*

Offline STS-125

  • *****
  • 3510
Re: Emissionsnebel
« Antwort #16 am: 03. April 2011, 20:01:11 »
Hallo,

es gibt vom ESO eine neue Aufnahme vom Emmisionsnebel im offenen Sternenhaufen NGC 371



Größere Ansicht: http://www.eso.org/public/archives/images/original/eso1111a.tif

Verschiedene Ansichten: http://www.eso.org/public/images/eso1111a/

In diesem Nebel mit einem hohen Wasserstoffanteil werden viele neue Sterne geboren.

Quelle: http://www.eso.org/public/news/eso1111/

mfg STS-125

*

Offline redmoon

  • *****
  • 4293
Re: Emissionsnebel
« Antwort #17 am: 04. April 2011, 23:41:28 »
Hallo,

dazu auch ein Bericht auf unserer Portalseite : 
http://www.raumfahrer.net/news/astronomie/04042011231013.shtml 

Schöne Grüße aus Hamburg - Mirko
Nicht ewig bleibt die Menschheit auf der Erde - Konstantin Eduardowitsch Ziolkowski

*

Offline redmoon

  • *****
  • 4293
Re: Emissionsnebel
« Antwort #18 am: 07. Januar 2012, 14:53:26 »
Hallo,

die ESO hat eine neue Aufnahme des Omeganebels veröffentlicht. Mehr dazu auf unserer Portalseite : 
http://www.raumfahrer.net/news/astronomie/07012012144816.shtml 

Schöne Grüße aus Hamburg - Mirko
Nicht ewig bleibt die Menschheit auf der Erde - Konstantin Eduardowitsch Ziolkowski

*

Offline redmoon

  • *****
  • 4293
Re: Emissionsnebel
« Antwort #19 am: 08. Februar 2012, 17:06:33 »
Hallo,

die heute von der ESO veröffentlichte Infrarot-Aufnahme des Carinanebels zeigt diesen in einer bisher nicht erreichten Detailgenauigkeit. Auf der Aufnahme konnten Astronomen viele zuvor noch nie beobachtete Einzelheiten ausmachen. Mehr dazu auf unserer Portalseite : 

"Der Carinanebel im infraroten Licht" 
http://www.raumfahrer.net/news/astronomie/08022012165556.shtml 

Schöne Grüße aus Hamburg - Mirko
Nicht ewig bleibt die Menschheit auf der Erde - Konstantin Eduardowitsch Ziolkowski

*

Offline redmoon

  • *****
  • 4293
Re: Emissionsnebel
« Antwort #20 am: 20. September 2012, 16:18:20 »
Hallo,

die Europäische Südsternwarte hat letzte Woche eine neue Aufnahme des Emissionsnebels NGC 2736 veröffentlicht. Mehr dazu auf unserer Portalseite : 
http://www.raumfahrer.net/news/astronomie/20092012154444.shtml 

Schöne Grüße aus Hamburg - Mirko
Nicht ewig bleibt die Menschheit auf der Erde - Konstantin Eduardowitsch Ziolkowski

*

Offline redmoon

  • *****
  • 4293
Re: Emissionsnebel
« Antwort #21 am: 24. Februar 2013, 14:33:36 »
Hallo,

die ESO hat am Mittwoch eine Aufnahme des VISTA veröffentlicht, welche den Emissionsnebel NGC 6357 zeigt. Mehr dazu auf unserer Portalseite : 
http://www.raumfahrer.net/news/astronomie/24022013141432.shtml   

Schöne Grüße aus Hamburg - Mirko
Nicht ewig bleibt die Menschheit auf der Erde - Konstantin Eduardowitsch Ziolkowski

*

Offline redmoon

  • *****
  • 4293
Re: Emissionsnebel
« Antwort #22 am: 04. Mai 2013, 18:47:21 »
Hallo,

eine neue Aufnahme der ESO zeigt das "Chaos im Sternentstehungsgebiet NGC 6559".

Mehr dazu auf unserer Portalseite :  http://www.raumfahrer.net/news/astronomie/04052013184041.shtml 

Schöne Grüße aus Hamburg - Mirko
Nicht ewig bleibt die Menschheit auf der Erde - Konstantin Eduardowitsch Ziolkowski

*

Offline Gertrud

  • Moderator
  • *****
  • 8779
Re: Emissionsnebel
« Antwort #23 am: 19. Juni 2013, 20:50:35 »
Hallo Zusammen,
da @redmoon schon sehr ausführlich über den "Omeganebel"
berichtet hat,
Hallo,

die ESO hat eine neue Aufnahme des Omeganebels veröffentlicht. Mehr dazu auf unserer Portalseite : 
http://www.raumfahrer.net/news/astronomie/07012012144816.shtml 

Schöne Grüße aus Hamburg - Mirko
gebe ich nur den Link zu den Ansichten vom Omeganebel in verschiedenen Wellenlängen dazu.
"Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar." 
http://imgur.com/gallery/7JgDe6G/new

Mit den besten Grüßen
Gertrud
die Erklärung zu meinem Avatar:
http://de.wikipedia.org/wiki/NGC_2442
http://antwrp.gsfc.nasa.gov/apod/ap070315.html
***
Die Gabe des Staunens lässt uns die Welt aufgeschlossener sehen und ihre Wunder würdigen. (Richard Henry Lee)

*

Offline -eumel-

  • Raumcon Moderator
  • *****
  • 15217
Re: Emissionsnebel
« Antwort #24 am: 07. November 2013, 15:05:47 »
Image credit: NASA/JPL-Caltech
Der Hexenkopf-Nebel im Sternbild Orion

Der Nebel wird von der harten Strahlung massiver Sterne getroffen, wobei der Staub und die Gase im Infrarotem leuchten.
Im Nebel werden gerade neue Sterne erbrütet.
Die Aufnahme ist vom Wide-Field Infrared Survey Explorer (WISE).

Der Hexenkopf-Nebel erhielt seinen Namen, weil es so aussieht, wie eine kichernde böse Hexe.