Schwarze Löcher

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Re: Schwarze Löcher
« Antwort #175 am: 17. November 2010, 11:33:14 »
Beim Neutronenstern sendet die Oberfläche Strahlung Aufgrund der hohen Temperatur aus.
Beim Schwarzen Loch sieht man keine Strahlung von der Oberfläche.
Dafür sieht man wie die Staubscheibe, welche sich um schwarze Löcher bildet, im Röntgenlicht leuchtet, weil die Atome wenn sie in Richtung SL fallen sehr stark beschleunigt werden.

Gruß René
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websquid

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Re: Schwarze Löcher
« Antwort #176 am: 17. November 2010, 15:21:49 »
Absolut richtig, nur ist es leider so, dass das heiße Material der Akkretionsscheibe in diesem Fall wohl noch nicht eindeutig von der Oberfläche eines Neutronensterns zu unterscheiden ist. Ich werd mal gucken, ob ich da ein wenig Infos zu finde...

mfg websquid

websquid

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Re: Schwarze Löcher
« Antwort #177 am: 17. November 2010, 15:46:05 »
Ich hab jetzt nochmal die Originalmeldung gelesen. Demnach handelt es sich bei der Quelle der Röntgenstrahlung entweder um die Akkretionsscheibe eines schwarzen Lochs oder um einen Pulsar-Wind-Nebel (Der Krebsnebel ist das bekannteste Beispiel für so einen Nebel).

In einer Akkretionsscheibe werden die Teilchen durch Gravitationsfelder beschleunigt und zum Strahlen angeregt, während in einem Pulsar-Wind-Nebel das Magnetfeld des Pulsars für die Beschleunigung sorgt. Die physikalischen Eigenschaften der Strahlung sind damit nahezu identisch.

mfg websquid

Re: Schwarze Löcher
« Antwort #178 am: 17. November 2010, 16:17:31 »
Ich denke mal die Unterscheidung fällt so schwer weil das SL ja ziemlich weit weg in einer anderen Galaxie liegt.
Nicht wie der Pulsar im Krebsnebel, der sich ja in der Milchstraße befindet.
Das Auflösungsvermögen reicht vieleicht nicht aus um es von einem Pulsar zu unterscheiden.

mfg René
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websquid

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Re: Schwarze Löcher
« Antwort #179 am: 17. November 2010, 16:38:10 »
Man müsste eigentlich durch längere Beobachtung feststellen können, ob sich der Nebel/die Akkretionsscheibe (was immer das jetzt wirklich ist) ausdehnt oder zusammenzieht. Ersteres spräche für einen Neutronenstern, letzteres für ein schwarzes Loch. Das wird aber durch das Auflösungsvermögen sehr schwer werden, da hast du leider recht.

mfg websquid

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Offline Gertrud

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Re: Schwarze Löcher
« Antwort #180 am: 17. November 2010, 17:44:35 »
Hallo Zusammen,

zuerst habe ich mir den Orginalartikel bei Chandra gesucht.
http://chandra.harvard.edu/photo/2010/sn1979c/

und dort wird es auch, genauso, wie Jerry es in seinen Artikel
geschrieben hat, erläutert.

http://www.raumfahrer.net/news/newsbits/newsbits.shtml#16112010060540

das die Röntgenstrahlungen der hellen Quelle über die 12 Jahre,
von 1995 bis 2007  konstant geblieben sind,
und das Röntgenspektrum bekräftigt die Forscher in der Idee,
das dieses Objekt in SN 1979C ein schwarzes Loch sein könnte.

Gertrud
die Erklärung zu meinem Avatar:
http://de.wikipedia.org/wiki/NGC_2442
http://antwrp.gsfc.nasa.gov/apod/ap070315.html
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Offline Volker

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Re: Schwarze Löcher
« Antwort #181 am: 18. November 2010, 19:47:57 »
Man müsste eigentlich durch längere Beobachtung feststellen können, ob sich der Nebel/die Akkretionsscheibe (was immer das jetzt wirklich ist) ausdehnt oder zusammenzieht. Ersteres spräche für einen Neutronenstern, letzteres für ein schwarzes Loch. Das wird aber durch das Auflösungsvermögen sehr schwer werden, da hast du leider recht.

Nein, das ist so nicht richtig. In beiden Faellen, Schwarzes Loch oder Neutronenstern, entsteht ein Supernovaueberrest (oder Nebel) der sich mit der Zeit ausdehnt. Unterscheiden kann man beide am einfachsten, wenn der Neutronenstern ein Pulsar ist, also eine gepulste Strahlung abgibt. Ansonsten kann man einen Neutronenstern (der kein Pulsar ist) von der Akkretionsscheibe eines schwarzen Lochs unterscheiden, indem man sich das Roentgenspektrum anschaut. Das Roentgenspektrum eines Neutronensterns ist thermisch (also Schwarzkoerperstrahlung) und das von einer Akkretionsscheibe ist eher eine gerade abfallende Linie (jedenfalls in logarithmischer Skalierung).

Ausserdem ist das Objekt so leuchtkraeftig, dass nur Akkretion auf ein schwarzes Loch in Frage kommt. 

Gruss,
Volker
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Offline Olli

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Re: Schwarze Löcher
« Antwort #182 am: 24. November 2010, 21:40:54 »
Die NASA hat ein Video veröffentlicht, das die Entstehung des [glossary]SL[/glossary] nach der SN 1979C veranschaulicht.
Der massive Stern kollabiert, nachdem er seine Hülle abgestoßen hat. Dem folgt ein Lichtblitz, der mit der Schockwelle  durch die Oberfläche des Sterns bricht, gefolgt von der eigentliche Supernovaexplosion. Am Ende wird in das Zentrum der Explosion hineingezoomt, zum SL.

http://www.nasa.gov/multimedia/videogallery/index.html?media_id=29520021

Grüße,
Olli
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Offline Schillrich

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Re: Schwarze Löcher
« Antwort #183 am: 30. November 2010, 11:27:33 »
Hallo,

nach einem Bericht in Spektrum der Wissenschaft 12/10 wird es bald erstmals möglich sein den Ereignishorizont eines SL direkt anzubilden. Bisher konnte man nur die Phänomene um ein SL herum beobachten (Akkretionsscheibe, Sternenbewegungen, Jets, ...) und so auf die potentielle Anwesenheit eines SL schließen, um damit diese Phänomene zu erklären.Da die Ereignishorizonte der SL ziemlich klein sind, hatte man mit keiner Beobachtungsmethode bisher die Möglichkeit diese direkt aufzulösen.
Bei den beiden Wellenlänge 0,87mm und 1,3mm im Bereich der Radiowellen arbeitet man an einem globalen Zusammenschluss passend aufgerüsteter Radioteleskope, um so Interferometrie mit der Grundlinie des Erddurchmessers durchführen zu können. Die Technik nennt sich VLBI (Very Long Baseline Interferometry). Bei den beiden Wellenlänge würde man damit Winkelauflösungen von 17 und 26 Mikrobogensekunden erreichen.
Damit könnte man den Horizont von SL Sagittarius A* im Zentrum unserer Milchstraße und den von M 87 auflösen. Den Horizont von Sgr A* sollen wir mit ca. 55 Mikrobogensekunden sehen, den in M 87 wahrscheinlich zwischen 1/2 und 3/4 des Sgr A*-Durchmessers. M 87 erscheint offenbar als das "lohnendere" Ziel, das es von der Nordhalbkugel zu sehen ist, sehr schwer ist (und damit langsamere Vorgänge in seiner Umgebung zeigt) und nicht durch den Staub der Milchstraße verdeckt wird.

Mit den erwarteten Ergebnissen wird man die Relativitästheorie an "ihrem extremen Ende" direkt(er) testen können ... u.a. auch die rein mathematische Vorhersage und aus indirekten Beobachtungen sekundärer Phänomene abgeleitete Existenz der SL mit einem Ereignishorizont an sich.
\\   //    Grüße
 \\ ///    Daniel

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Kreuzberga

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Re: Schwarze Löcher
« Antwort #184 am: 30. November 2010, 12:19:42 »
Hallo Daniel,

steht in dem Artikel auch, welche Anlagen dafür eingesetzt werden? Sollen dabei weltraumbasierte Radioteleskope, wie z.B. RadioAstron in das VLBI-Netzwerk integriert werden?

Und: Meinst du wirklich zwischen Millimeter oder Zentimeter was die Wellenlängen angeht? Der Millimeterbereich wäre nämlich das Beobachtungsspektrum von z.B. ALMA während die meiste VLBI auf der Erde im Zentimeterbereich stattfindet.

Gruß Timo

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Offline Schillrich

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Re: Schwarze Löcher
« Antwort #185 am: 30. November 2010, 17:42:07 »
Hallo Timo,

gut dass du nochmal nachfragst ;).

Es geht wirklich um Millimeter, laut Artikel.
Bei den beteiligten Stationen ist der Artikel aber etwas unscharf (beim ersten Lesen glatt überlesen). Genannt werden das VLBA der USA, das EVN Europas, das Very Large Array in New Mexico und weitere mögliche Teleskope. Auf einer Grafik werden noch das CARMA in Kalifornien angeführt, Hawaii und potentiell die Antarktis. Dabei stehen aber sehr oft relativierende Begriff: "kann" ... oder gar "könnte". Herausforderung scheint die Ausrüstung der Stationen mit der passenden Elektronik zu sein. Aber wie forciert betreibt man das jetzt wirklich?
\\   //    Grüße
 \\ ///    Daniel

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Bernard7

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Re: Schwarze Löcher
« Antwort #186 am: 16. Juni 2011, 22:47:05 »
Hallo ,

es ist eine der grössten und hellsten kosmischen Explosionen, die jemals von Astronomen beobachtet
wurde : Ein Schwarzes Loch weit in den Tiefen des Weltalls hat einen Stern in Stücke zerissen !!!
Durch Zufall hat das NASA- Observatorium Swift  am 28 März die Entdeckung gemacht  die eine
Publikation in Science  jetzt folgte.

Das historische Ereignis, das offiziel den Namen Sw 1644+57 trägt, spielte sich demnach genau im Zentrum
einer Galaxie ab. Sie ist 3,8 Mrd Lichtjahre entfernt und liegt im Sternbild Drache. Wörtlich weiter :
"Trotz der Kraft dieses katastrophalen Ereignisses konnten wir es nur sehen, weil unser Sonnensystem
zufällig genau in die Mündung dieses Energie-Jets  blickt" ,erklärt Levan den Erfolg .

Quelle: spiegel.de

Gruss Bernard7
« Letzte Änderung: 16. Juni 2011, 23:05:33 von Kreuzberga »

JCN-2000

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Re: Schwarze Löcher
« Antwort #187 am: 16. November 2011, 21:30:08 »
Hallo zusammen,

ich hoffe ich bin hier richtig. Ich habe gerade auf Planet-TV eine Dokumentation über Schwarze Löcher gesehen. In dieser war mehrfach vom explodierenden Schwarzen Löchern die Rede.
Da bin etwas zusammengezuckt. Ich dachte immer die Schwarzen Löcher "verdampfen" eher, indem sie Hawking-Strahlung abgeben. -

Die Frage: Können Schwarze Löcher "explodieren"?

Gruss Peter

Kreuzberga

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Re: Schwarze Löcher
« Antwort #188 am: 17. November 2011, 00:04:57 »
Hallo JCN-2000,

ein schwarzes Loch kann nicht explodieren. Allerdings kann es in der Umgebung zu heftigen Strahlungsausbrüchen kommen, wenn Materie stark verdichtet wird. Möglicherweise lag hier das Missverständnis vor.

JCN-2000

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Re: Schwarze Löcher
« Antwort #189 am: 17. November 2011, 01:18:54 »
Hallo Timo,

Ich glaube auch, daß sich da bei den Autoren dieser "Dokumentation" ein Missverständnis eingeschlichen hat.

Als Quelle zum Nachprüfen habe ich das hier http://dokujunkies.org/dokus/astronomie/schwarze-locher-eine-zeitreise-ins-universum-720p-hdtv-h264.html] [url]http://dokujunkies.org/dokus/astronomie/schwarze-locher-eine-zeitreise-ins-universum-720p-hdtv-h264.html[/url] gefunden.

Gruss Peter

Martin

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Re: Schwarze Löcher
« Antwort #190 am: 17. November 2011, 01:52:34 »
Hi,

es ist schon lange her das ich mich damit beschaeftig habe, aber wenn ich mich recht entsinne war es so, das ein Schwarzes Loch wenn es eine bestimmte Masse unterschreitet durch die Abgabe der hypthetischen Hawking-Strahlung, explodiert. Bei normalen und supermassiven SL ist der Verdampfungsprozess aber so langsam, das er praktisch unendlich lang dauert. Es gibt aber auch noch die hypotethischen primordialen SL, also sehr massearme SL die moeglicherweise beim Urknall entstanden sein koennten. Und diese koennten so schnell verdampfen und die kritische Masse unterschreiten, das sie im heutigen Universum explodieren koennen. Ich glaube man hat das auchmal GRB's mit in Verbindung gebracht. Das ganze ist aber mehr als spekulativ, und ich bin da auch nicht mehr auf dem Stand der Dinge. Schau mal nach den primordialen SL, vielleicht findest Du da mehr Informationen zu.

Martin

Offline Kryo

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Re: Schwarze Löcher
« Antwort #191 am: 17. November 2011, 13:55:21 »
Zitat
Diese Strahlung müsste gerade das Spektrum eines schwarzen Körpers haben, wobei die Temperatur der Strahlung mit wachsender Masse des schwarzen Loches sinkt. Große schwarze Löcher, wie sie aus Supernovae entstehen, haben dadurch eine so geringe Strahlung, dass diese im Universum nicht nachweisbar ist. Kleine schwarze Löcher hingegen haben nach dieser Theorie eine deutliche Wärmestrahlung, was dazu führt, dass ihre Masse rasch abnimmt. So hat ein schwarzes Loch der Masse 10^12 Kilogramm – der Masse eines Berges – eine Temperatur von etwa 10^11 Kelvin, so dass neben Photonen auch massebehaftete Teilchen wie Elektronen und Positronen emittiert werden. Dadurch steigt die Strahlung weiter an, sodass so ein kleines schwarzes Loch in relativ kurzer Zeit völlig zerstrahlt. Sinkt die Masse unter 1000 Tonnen, so explodiert das schwarze Loch mit der Energie mehrerer Millionen Megatonnen (Teratonnen) TNT-Äquivalent. Die Lebensdauer eines schwarzen Loches ist proportional zur dritten Potenz seiner ursprünglichen Masse. Die Lebensdauer eines schwarzen Loches von der Masse der Sonne beträgt 10^64 Jahre, liegt also jenseits sämtlicher Beobachtungsgrenzen.

Die Hawking-Strahlung bedeutet eine Verletzung des zweiten Hauptsatzes der Schwarzloch-Dynamik, da die Strahlung die Masse – und damit die Horizontfläche – des schwarzen Loches verringert. Allerdings wird gleichzeitig eine entsprechende Menge Entropie abgegeben (eben in Form thermischer Strahlung), was einen tieferen Zusammenhang zwischen beiden Größen nahelegt.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Hawking-Strahlung

Martin hat Recht :) (zumindest wenn Hawking mit seinen Vermutungen/Berechnungen auch Recht hat)

JCN-2000

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Re: Schwarze Löcher
« Antwort #192 am: 20. November 2011, 01:36:54 »
Hallo Kryo, Martin,

Danke für Eure Informationen. Ich habe selbst auch etwas recherchiert und musste lernen, das es die Möglichkeit das SL explodieren tatsächlich gbt.
OK, wieder was gelernt. Gut so!

Gruss Peter

Offline Kryo

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Re: Schwarze Löcher
« Antwort #193 am: 20. November 2011, 12:38:07 »
schön :)

Ich vermute mal, dass unterhalb der kritischen Masse von 1000 Tonnen, die Gravitationskräfte nicht mehr ausreichen, um die Druckkräfte, die ja immens sein müssen, noch zusammenzuhalten. Aber 1000 Tonnen ist a auch extremst wenig für ein schwarzes Loch...

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Offline Pham

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Re: Schwarze Löcher
« Antwort #194 am: 20. November 2011, 19:28:22 »
schön :)

Ich vermute mal, dass unterhalb der kritischen Masse von 1000 Tonnen, die Gravitationskräfte nicht mehr ausreichen, um die Druckkräfte, die ja immens sein müssen, noch zusammenzuhalten. Aber 1000 Tonnen ist a auch extremst wenig für ein schwarzes Loch...
Öhm, nein.
Dem schwarzen Loch selbst ist es fast egal wieviel masse es hat, da die Eigenschaft des schwarzen Lochs nicht von der ursrpünglichen Masse abhängt, sondern allein von der Dichte.
Die ursprüngliche Masse ist nicht in einen irgendwie entarteten Zustand innerhalb des schwarzen Lochs enthalten (und irgendwann unterschreitet der Schwarzschildradius dieses Massenradius), sondern die Masse ich praktisch weg, völlig kollabiert. Was bleibt ist das reine Gravitationsfeld dass die Raumzeit unendlich krümmt.

Die Erscheinung des "Explodierens" eines schwarzen Lochs sind andere Effekte die ihre Ursache außerhalb des Ereignishorizontes haben, wenn der Radius des schwarzen Lochs einen bestimmten Wert unterschreitet.
Müssten wir allein dem gesunden Menschenverstand vertrauen, so wäre die Welt noch immer eine Scheibe.

Kreuzberga

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Re: Schwarze Löcher
« Antwort #195 am: 21. November 2011, 19:16:49 »
Die Beiträge, bei denen es eher um die Dunkle Energie geht, wurden in den entsprechenden Thread verschoben: https://forum.raumfahrer.net/index.php?topic=628.msg206794#msg206794

Re: Schwarze Löcher
« Antwort #196 am: 14. Dezember 2011, 22:30:42 »
Das ist doch mal was, in Echtzeit und mit Ansage: ::)

http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/0,1518,803697,00.html

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Offline -eumel-

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Re: Schwarze Löcher
« Antwort #197 am: 15. Dezember 2011, 11:43:42 »
Hier ist der Originalartikel:
http://www.mpg.de/4693588/schwarzes_loch_sagittarius_A?filter_order=L 

Bitte auch die Videos auf der Seite ansehen, die den Vorgang verdeutlichen!

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Offline Gertrud

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Re: Schwarze Löcher
« Antwort #198 am: 15. Dezember 2011, 19:39:34 »
Hallo Zusammen,
die Daten von dem Rossi X-ray Timing Explorer (RXTE) Satellit
haben vermutlich das kleinste bekannte Schwarze Loch identifiziert.
Der Beweis wird durch eine bestimmte Art von X-ray-Muster sichtbar, zu dem Muster gibt es einen Spitzname "Heartbeat",
wegen seiner Ähnlichkeit mit einem Elektrokardiogramm.
 Dies Muster wurde bis jetzt nur in einem anderen Schwarzen loch-System "GRS 1915 +105" aufgenommen.

* Named "IGR J17091-3624" ist nach dem astronomischen Koordinaten seiner Position am Himmel benannt. 
Das binäre System-Paar, ein normaler Stern mit einem schwarzen Loch, das weniger als drei Mal die Masse der Sonne wiegen kann, in der Nähe der theoretischen Grenze, wo Schwarz-Loch-Status wird erst möglich wird.

Diese Animation vergleicht die X-ray "Heartbeats" von GRS 1915 und IGR J17091, zwei schwarze Löcher, die Gas aus Begleiter Sterne verschlucken. GRS 1915 hat fast fünfmal die Masse der IGR J17091, die an drei Sonnenmassen das kleinste Schwarze Loch bekannt sein könnte.

ws


Gertrud
Edit:* übersetzungsfehler ausgebessert
die Erklärung zu meinem Avatar:
http://de.wikipedia.org/wiki/NGC_2442
http://antwrp.gsfc.nasa.gov/apod/ap070315.html
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Offline Volker

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Re: Schwarze Löcher
« Antwort #199 am: 15. Dezember 2011, 19:48:15 »
Named IGR J17091-3624 ist nach dem astronomischen Koordinaten seiner Position am Himmel benannt. 

... und heisst "IGR", weil es von ESA's INTEGRAL Satelliten entdeckt wurde. Erinnert mich an ein anderes Schwarzes Loch, das wir vor ein paar Jahren entdeckt haben:
http://www.umbc.edu/NewsEvents/releases//archives/2006/11/umbc_astronomer.html

RXTE macht jetzt noch mal ein bisschen Werbung, bevor der Satellit im naechsten Jahr abgeschaltet wird.

Gruss,
Volker
« Letzte Änderung: 15. Dezember 2011, 22:31:28 von Volker »
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