Romanrecherche (Gregor)

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klausd

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Re: Romanrecherche (Gregor)
« Antwort #100 am: 22. März 2010, 21:33:41 »
Okay! Dann funktioniert das also von einer Sternwarte aus.

Eventuell könnte man sogar die Spionagesats benutzen, die normalerweise auf die Erde zeigen, um ein höher aufgelöstes Foto zu bekommen.

Gruß, Klaus

websquid

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Re: Romanrecherche (Gregor)
« Antwort #101 am: 23. März 2010, 10:40:59 »
Spionagesatelliten kann man aber nicht zum Auffinden verwenden. Erst wenn man ein Ziel im Weltraum hat, also ein Objekt gefunden hat, könnte man auf die Idee kommen, so einen Sat nach oben statt nach unten blicken zu lassen.

Radarbeobachtungen sind auch auf weite Strecken möglich. Bereits 1965 hat man Merkur erdgebunden mit Radar untersucht - es ist also auf große Entfernung möglich Radar einzusetzen. Dabei gilt allerdings die Einschränkung, dass das Radar stark gebündelt eingesetzt werden muss - man kann damit nicht große Teile des Raumes beobachten, ob sich etwas nähert.

mfg websquid

klausd

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Re: Romanrecherche (Gregor)
« Antwort #102 am: 23. März 2010, 10:46:41 »
Spionagesatelliten kann man aber nicht zum Auffinden verwenden.

Meine Antwort zitiert den Sachverhalt wo es darum ging, ein möglichst gutes Foto zu bekommen (Siehe ISS Foto oben usw) wenn man von dem Objekt schon weiß. Und da hab ich mir überlegt wie man ein noch bessere Foto bekommen könnte.  :)

@Radarbeobachtungen:

Klar kann man Radarbeobachtungen auch für entferntere Objekte nutzen, nur gibt es zahlenmäßig deutlich mehr Teleskope die in den weiten Weltraum blicken als Radargeräte. Daher ist alleine schon die statistische Wahrscheinlichkeit höher, dass es von einer Sternwarte aus gefunden wird. Möglicherweise sogar von Hobby-Astronomen.

Gruß, Klaus

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Offline Schillrich

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Re: Romanrecherche (Gregor)
« Antwort #103 am: 23. März 2010, 10:47:31 »
Dabei gilt allerdings die Einschränkung, dass das Radar stark gebündelt eingesetzt werden muss - man kann damit nicht große Teile des Raumes beobachten, ob sich etwas nähert.

Na Antennen kann man aber schwenken, bzw. die Erdrotation bewerkstelligt das schon für eine Bodenstation. Ein Radar auf der Erde schaut ja auch rundum, oder zumindest weit in den Luftraum voraus und zur Seite.

Generell dürfte man ein sich näherndes Objekt zuerst optisch auffassen, v.a. wenn es groß ist. Mehrere Beobachtungen eines kleinen Lichtpunkts machen dann eine Bahnbestimmung möglich. Aber auch Sonden können so erfasst werden. Rosetta wurde bei ihrem letzten Erd-Flyby kurzzeitig für ein Asteroid auf Kollisionskurs gehalten.
Radar ist eher dazu da Orbits um die Erde zu überwachen, wetter- und tageszeitunabhängig und auch für kleine und kleinste Objekte unterhalb der optischem Auflösungsmöglichkeiten.
\\   //    Grüße
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Offline Gregor

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Romanrecherche (Gregor)
« Antwort #104 am: 24. März 2010, 19:48:18 »
Aha! ::)

... Kann man mit dem Radar denn auch die Grösse eines Objekts im Orbit bestimmen (4 x 15 Meter), oder funktioniert sowas nur über die Auswertung von Teleskop-Aufnahmen?

Herzlichen Dank
Gregor

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Offline Schillrich

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Re: Romanrecherche (Gregor)
« Antwort #105 am: 24. März 2010, 20:12:43 »
Hallo Gregor,

beides geht. Physikalisch sind Radar- und Lichtwellen elektromagnetische Wellen und gehorchen grundlegend den selben Gesetzen. Das eine sehen unsere Augen direkt, oder optische Sensoren, das andere sieht eine Radarantenne. Aus dem Lichtecho und aus dem Radaecho kann man damit auf die Größe eines Objekts zurück schließen.
Aber ganz so einfach ist es nicht. Wieviel und wie ein Objekt Licht und Radarstrahlen reflektiert, hängt nicht nur von dessen Größe ab, sondern auch von den Eigenschaften der Oberfläche. Genauso wie es im Licht helle und dunkle Objekte gibt, ist das auch mit Radar. Ohne Annahmen über diese Absorptions-, Reflektions- und Emissionseigenschaften kann man aus den aufgefangenen Strahlen nicht wirklich auf die Größe schließen, man kann dann höchstens eine Untergrenze festlegen.
\\   //    Grüße
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Offline Gregor

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Romanrecherche (Gregor)
« Antwort #106 am: 24. März 2010, 21:36:17 »
Okay, vielen Dank! Ich habe schon wieder Fragen:

Wo genau befindet sich am Space Shuttle das Ventil, dass zur Entlüftung der Crew Kabine dient? Hört man evt. ein Zischen, wenn sich das Ding schliesst?
Gibt es im Shuttle noch irgendwelche elektromagnetischen Teile wie z.B. Relais, oder sind alle Schaltteile elektronisch geregelt?

Herzlichen Dank
Gregor

runner02

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Re: Romanrecherche (Gregor)
« Antwort #107 am: 25. März 2010, 08:57:18 »
Zitat
Gibt es im Shuttle noch irgendwelche elektromagnetischen Teile wie z.B. Relais, oder sind alle Schaltteile elektronisch geregelt?

Intuitiv würde ich sagen: Ja.

In der Raumfahrt nimmt man immer Elektronik von vor mindestens 10 Jahren, da diese mehr Platz verbraucht. Mehr Platz bedeutet hier aber, dass Weltraumstrahlung kaum Schaden anrichten kann. Bei Miniaturbausteinen hingegen machen schon kleine Stromschwankungen Fehlschaltungen bzw. können die Schaltung zerstören.

Martin

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Re: Romanrecherche (Gregor)
« Antwort #108 am: 25. März 2010, 09:26:09 »
?
Gibt es im Shuttle noch irgendwelche elektromagnetischen Teile wie z.B. Relais, oder sind alle Schaltteile elektronisch geregelt?

B.L. hat was zur Computertechnik auf den Shuttles geschrieben:
http://bernd-leitenberger.de/computer-raumfahrt1.shtml

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Offline KSC

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Re: Romanrecherche (Gregor)
« Antwort #109 am: 25. März 2010, 18:13:23 »
Klar hat das Shuttle ne Menge elektromechanische Bauteile. Das liegt aber nicht am Alter der Technik, sondern das ist Systememanent.
Es gibt nun mal sehr viele mechanische Systeme die elektrisch gesteuert werden, z.B. Ventile, Hydraulik Komponenten oder auch Schaltsysteme.
Um solche mechanischen System betreiben zu können braucht man nun mal elektromechanische Bauteile.

Die Frage mit dem Ventil zur Entlüftung der Kabine ist nicht so trivial. Es gibt eine ganze Reihe verschiedener Ventil, insbesondere muss man positive und negative unterscheiden. Die positiven dienen dazu, einen Überduck auf die Kabine zu verhindern, das sind die Cabin Relief Valves, die befinden sich an der Hinterseite der Toilette. Dann gibt es die Vent Isolation Valve  und die Vent Valves. Die dienen dazu in einem extremen Notfall die gesamte Atmosphäre aus der Kabine zu entlüften, bzw. auf der Erde einen Druckausgleich zwischen Kabine und Umgebungsdruck herzustellen, wenn der Aussendruck geringer ist, als der Kabinendruck.
Dann gibt es noch die negativen Pressure Relief Valves, die dienen dazu, einen Druckausgleich herzustellen, wenn der Kabinen Innendruck geringer ist als der Umgebungsdruck (z.B. nach der Landung).
All diese Ventile befinden sich an der Kabinenrückseite, also an der Wand Richtung Payload Bay.

Gruß,
KSC

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Offline Gregor

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Romanrecherche (Gregor)
« Antwort #110 am: 25. März 2010, 18:25:22 »
Oha ... das sind ja eine ganze Menge!

Lässt das Ventil, das 20 Minuten vor dem Start die Kabine entlüftet, den erhöhten Innendruck - der zuvor zur Dichtheitsprüfung der Kabine notwendig war - wieder entweichen?
Kann die Besatzung diese Ventile arbeiten hören? Zischt da was?

Herzlichen Dank
Gregor

klausd

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Re: Romanrecherche (Gregor)
« Antwort #111 am: 25. März 2010, 18:33:23 »
Also ich kann das jetzt nur mit dem Airlock vergleichen wie beim Shuttle STS 125. Da wird ja auch der Druck langsam über Ventile abgebaut. Und ja, das ist so laut, dass man es über den Funk immer deftig zischen hört auf NASA TV.

Bei Cupola auf der ISS war der Druckausgleich so laut, dass man sich die Ohren zu halten musste. Ich denke die Wahrheit liegt dann irgendwo dazwischen. Aber ich denke es ist hörbar, wenn es nicht grade während der Startphase passiert (Booster dürften lauter sein...)

Gruß, Klaus

Re: Romanrecherche (Gregor)
« Antwort #112 am: 25. März 2010, 19:08:27 »
... Die dienen dazu in einem extremen Notfall die gesamte Atmosphäre aus der Kabine zu entlüften,

Welcher Notfall wäre da denkbar? Brand an Bord??

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Offline KSC

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Re: Romanrecherche (Gregor)
« Antwort #113 am: 25. März 2010, 19:16:04 »
Ja das ist der cabin leak check. Man schließt  das Cabin Isol Valve und das Cabin Vent Valve und setzt die Kabine unter hören Druck und schaut ob der Druck gehalten wird. Dann wird wechselseitig ein Ventil geschlossen und eins geöffnet. Damit weiß man ob beide Ventile dicht sind. Am Ende lässt man den Überdruck wieder ab, das ist deutlich zu hören.
Nebenbei checkt man damit auch die Sensoren für den Kabinendruck. Wenn sich der Druck in Abhängigkeit von der Zeit zu stark ändert, dann gibt es einen Master Alarm.

@Starbord: Weiß ich auch nicht, steht so in einer alten Version des Crew Handbuchs, in der neuen Version ist das nicht mehr drin. Macht auch nicht wirklich Sinn  ;)


Gruß,
KSC

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Offline Gregor

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Romanrecherche (Gregor)
« Antwort #114 am: 26. März 2010, 11:59:14 »
Alles klar!  :D

... und diese beiden Ventile, mit denen der Überdruck wieder abgelassen wird, befinden sich - wenn ich das richtig Verstanden habe - also an der rückseitigen Kabinenwand hinter der Toilette? Die Astronauten im Mid-Deck hören es also irgendwo hinten rechts Zischen?

Herzlichen Dank
Gregor

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Offline Gregor

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Romanrecherche (Gregor)
« Antwort #115 am: 26. März 2010, 16:42:58 »
Und noch die eine oder andere Frage zur Shuttle Toilette: Gibt es da fürs kleine Geschäft einen Absaugschlauch und fürs Grosse eine Unterdruckwanne?
Gibt es einen Vorhang?
Was ist mit Gerüchen? Nehmen die Astronauten spezielle Medikamente gegen Darmgerüche ein oder benutzen sie im Notfall einfach eine Nasenklammer oder sowas?  :o

Herzlichen Dank
Gregor

Offline trallala

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Re: Romanrecherche (Gregor)
« Antwort #116 am: 26. März 2010, 16:57:49 »
Und noch die eine oder andere Frage zur Shuttle Toilette: Gibt es da fürs kleine Geschäft einen Absaugschlauch und fürs Grosse eine Unterdruckwanne?
Gibt es einen Vorhang?
Was ist mit Gerüchen? Nehmen die Astronauten spezielle Medikamente gegen Darmgerüche ein oder benutzen sie im Notfall einfach eine Nasenklammer oder sowas?  :o

Herzlichen Dank
Gregor

Es gibt einen Vorhang (wobei der natürlich in der Schwerelosigkeit nicht "hängt") und die Gerüche kommen nicht weit, da ja alles inklusive der Luft abgesaugt wird.

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Offline Gregor

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Romanrecherche (Gregor)
« Antwort #117 am: 27. März 2010, 17:14:51 »
Hallo da draussen ...

Frage 1) Kann mir jemand sagen, wo ich einen möglichst chronologischen Ablauf der Gespräche zwischen Shuttle Crew und Bodenkontrolle während der Startphase finde. Die plärrenden Gesprächsfetzen auf den Youbtoube-Filmen sind mir leider zu schwer verständlich.
Frage 2) Weiter suche ich nach einem möglichst genauen Beschrieb der technischen Vorgänge während dieser Phase.
Frage 3) Weiss jemand, wo sich der NASA Boss während eines Starts aufhält? Im LCC, MCC oder Zuhause bei Frau und Kind  ;)

Herzlichen Dank
Gregor
« Letzte Änderung: 27. März 2010, 18:05:06 von Gregor »

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Offline KSC

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Re: Romanrecherche (Gregor)
« Antwort #118 am: 28. März 2010, 21:55:07 »
Hallo Gregor,

Diesmal möchtest du ein bisschen viel  ;) (ist nicht böse gemeint)

1) Auf Space-Multimedia.nl findest du die NASA TV Übertragen von den Starts.
Den vom letzten Mal z.B. hier: http://www.space-multimedia.nl.eu.org/index.php?option=com_content&view=article&id=5641%3Asts-130-launch&catid=1%3Alatest&Itemid=1

Eigentlich kann man ganz gut verstehen, was da gesprochen wird, es sind vor allem die sogenannten Abort Calls. Wenn du spezielle Fragen hast, wird dir hier sicher gern geholfen.

2) Das sprengt den Rahmen, wenn du das ganz genau wissen willst. Alle Einzelheit zu beschreiben füllt mehrere Hundert Aktenordner  ;)
Aber auch hier: Spezielle Fragen sind willkommen

3) Das ist nicht festgelegt. Kommt wohl auch auf die Tageszeit an  ;)
Es ist aber nicht so, dass der NASA Administrator jeden Start vor Ort oder im JSC oder auch in seinem Büro verfolgt.

Zusammenfassend: Stelle besser gezielte Fragen, so pauschal wirst du keine zufriedenstellenden Antworten bekommen können.

Gruß,
KSC

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Offline Gregor

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Romanrecherche (Gregor)
« Antwort #119 am: 29. März 2010, 16:29:06 »
Okay ... dann also alles schön der Reihe nach: :)

Was ich wissen müsste, sind die ungefähren Geschwindigkeiten im Verhältnis zur Flughöhe bzw. zur Flugzeit in groben Stufen. Also z.B. bei 50km Höhe, 100km, 200km, 300km und 400km.

Dann habe ich gelesen, dass beim Erreichen des maximalen dynamischen Drucks die Triebwerke zurückgefahren werden. Einmal lese ich auf 65%, dann woanders auf 75%. Ist das Variabel? Und wenn ja, wo liegen die Bandbreiten.

Das selbe gilt beim anschliessenden Hochfahren. Da lese ich von 104% bis 107%. Wo liegt da die Bandbreite und wo liegt der entscheidende Punkt: Flughöhe? Gewicht?

Herzlichen Dank
Gregor Spörri

runner02

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Re: Romanrecherche (Gregor)
« Antwort #120 am: 29. März 2010, 22:17:02 »
Zitat
Was ich wissen müsste, sind die ungefähren Geschwindigkeiten im Verhältnis zur Flughöhe bzw. zur Flugzeit in groben Stufen


v= Quadratwurzel aus (Schwerkraft*Erdmasse / Radius)

6,674*10^-11 Schwerkraftkonstante ; 5,9742* 10 ^24 kg Erdmasse

Radius sind 100.000m (über Meereshöhe) + 6.371.000m (Erdradius zum Mittelpunkt)


So kommt bei 100 km rund 7,850 km/sek raus...
200 km  7,7896 km/sek
300 km  7,731
400km  7,6737 km/sek
500 km  7,6177

50 km  wären rechnerisch 7880,1 m/sek, ist aber Unsinn mit heutiger Technik, da der Luftwiderstand viel zu groß wäre...

Hoffe dir etwas geholfen zu haben ;)

Offline mek

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Re: Romanrecherche (Gregor)
« Antwort #121 am: 29. März 2010, 22:42:35 »
Einmal lese ich auf 65%, dann woanders auf 75%. Ist das Variabel? Und wenn ja, wo liegen die Bandbreiten.

Das selbe gilt beim anschliessenden Hochfahren. Da lese ich von 104% bis 107%. Wo liegt da die Bandbreite und wo liegt der entscheidende Punkt: Flughöhe? Gewicht?

Ich zitiere:
SSME thrust can be varied from 65% to 109% of rated power at increments of 1%. A thrust value of 104%, known as full power, is typically used as the Shuttle ascends, although, in an emergency, each SSME may be throttled up to 109% power.

Auf deutsch:
Die Shuttle Haupttriebwerke können von 65% bis 109% variiert werden. Die Abstufungen sind nicht fließend, sondern in 1%-Schritten möglich. 104% werden normalerweise beim Aufstieg verwendet (bekannt als "volle Kraft"). In Notfällen kann aber auf 109% erhöht werden.

Quelle:
http://www.daviddarling.info/encyclopedia/S/Space_Shuttle.html

Anmerkung von mir:
Soweit ich das kenne wird nicht die ganze Zeit auf 104% geflogen (wie man den Text lesen könnte), sondern dem verwendeten Flugprofil entsprechend werden die Triebwerke herunter- und hochgefahren.

klausd

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Re: Romanrecherche (Gregor)
« Antwort #122 am: 29. März 2010, 23:05:53 »
Wenn Du die Geschwindigkeiten während des Starts suchst zu jedem Zeitpunkt und auch andere Telemetrie schaust Du Dir folgendes youtube Video an. Unten links stehen die Daten:

[youtube]https://www.youtube.com/watch?v=_OQdTjOJjq4[/youtube]

Wenn Du noch kleinigkeiten suchst:

Bei der SRB Abtrennung werden die vorderen oberen RCS Triebwerke gefeuert um die Fenster sauber zu halten.

Es gibt auch einen OMS Assist bei den aktuellen Flügen. Dabei zünden die OMS Triebwerke für kurze Zeit nach der SRB Abtrennung.

Gruß, Klaus

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Offline Gregor

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Romanrecherche (Gregor)
« Antwort #123 am: 30. März 2010, 10:12:44 »
Wowww! Vielen Dank! Tja, dann bin ich ja mal wieder für einen Moment beschäftigt.  ;D

Gregor

Imperator T. Validior

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Re: Romanrecherche (Gregor)
« Antwort #124 am: 28. April 2010, 08:40:33 »
Ein solches Objekt wie Du es beschreibst würde wahrscheinlich irgendeiner Sternwarte zuerst auffallen als ein leuchtendes Objekt was sich nicht so wie Sterne bewegt und vorher noch nie da war.

Also bevor es den Leuten mit Ihren Radars auffällt.

Gruß, Klaus

Falls das Thema noch aktuell ist:
Ich denke, ein ankommendes Objekt würde zuerst den Überwachungsprogrammen auffallen, die den Raum nach Erdbahnkreuzern (NEOs) absuchen, etwa Space Watch oder EUNEASO. Eine (Amateur-?)Sternwarte wird ihnen bald nur noch mit viel Glück zuvorkommen, denn das Suchnetz wird immer weiter ausgebaut.