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Raumfahrt-Politik in Deutschland

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Offline Klakow

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Re: Raumfahrt-Politik in Deutschland
« Antwort #425 am: 14. September 2018, 13:50:22 »
Beim ersten Betrag sind es 0,5% mehr, beim zweiten 3,2%, bezogen auf die Gesamtsumme und abzüglich Inflation (ca. 2%), ist es eine Kürzung.
Bei sowas geht mir das Messer in der Tasche auf, man wird belogen das sich die Balken biegen.

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Offline tomtom

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Re: Raumfahrt-Politik in Deutschland
« Antwort #426 am: 02. Oktober 2018, 15:04:01 »
Die Bundesregierung tüffelt noch an ihrer neuen Raumfahrtstrategie,

Bayern erklärt schon mal seine in einem Video:

Im Zweifel hilft die Such-Funktion:
https://forum.raumfahrer.net/index.php?action=search

tobi

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Re: Raumfahrt-Politik in Deutschland
« Antwort #427 am: 03. Oktober 2018, 09:06:00 »
Nach MarsOne jetzt Bavaria One:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/markus-soeder-stellt-in-bayern-bavaria-one-vor-kritik-wegen-groessenwahn-a-1231351.html

Zitat
Dazu investiere Bayern 700 Millionen Euro, man baue einen bayerischen Satelliten und gründe die größte Raumfahrtfakultät Europas an der TU München.

700 Millionen Euro ist eine ordentliche Summe. Faktisch muss man aber sagen, es gibt einen Überfluss an Raumfahrtstudenten in Deutschland. Das kann man nicht zuletzt an der miesen Doktorandenbezahlung erkennen z.B. in Stuttgart am IRS.


Zitat
Dem Bericht zufolge soll Landeswirtschaftsminister Franz Josef Pschierer (CSU) als "Raumfahrtkoordinator" das Projekt "Bavaria One" vorantreiben.

tobi

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Re: Raumfahrt-Politik in Deutschland
« Antwort #428 am: 03. Oktober 2018, 09:21:44 »


Der Erlöser! ::)

Muss dieses tolle Logo jetzt bald an der TU München an allen Raumfahrtinstituten groß aufgehängt werden um der Großartigkeit von Söder zu huldigen?

tobi

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Re: Raumfahrt-Politik in Deutschland
« Antwort #429 am: 03. Oktober 2018, 09:48:22 »
Zitat
"Bayern ist Marktführer: Wir investieren in Digitalisierung, Robotik, künstliche Intelligenz, Hyperloop und Raumfahrt und entwickeln sogar Quantencomputer."
Warum investiert Bayern in nutzlose Dinge wie Hyperloop anstatt in wiederverwendbare Raketen bzw. Triebwerke?

Warum kopieren wir die schlechten Ideen von Musk anstatt die guten? Ich packs nicht.

Re: Raumfahrt-Politik in Deutschland
« Antwort #430 am: 03. Oktober 2018, 10:14:13 »
Zitat
"Bayern ist Marktführer: Wir investieren in Digitalisierung, Robotik, künstliche Intelligenz, Hyperloop und Raumfahrt und entwickeln sogar Quantencomputer."
Warum investiert Bayern in nutzlose Dinge wie Hyperloop anstatt in wiederverwendbare Raketen bzw. Triebwerke?

Warum kopieren wir die schlechten Ideen von Musk anstatt die guten? Ich packs nicht.
Ja, wir hatten z.B. mit dem Transrapid das fortschrittlichste Transportsystem überhaupt.
50 Jahre Entwicklung mal einfach so an die Chinesen verschenkt.

Offline FlyRider

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Re: Raumfahrt-Politik in Deutschland
« Antwort #431 am: 03. Oktober 2018, 11:13:52 »
ich finde die Initiative an sich gar nicht so schlecht. Eigentlich wünschen sich doch die meisten hier mehr Investition in die Raumfahrt und Hochtechnologie, oder? Leider hat der gute Markus mit seinem Monsterego die Chance verspielt, eine Idee sozialverträglich zu verkaufen. Ich bin mir sicher: Hätte er mal sein Logo weggelassen, wäre die öffentliche Reaktion ganz anders ausgefallen...
Schade  :(

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Offline Klakow

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Re: Raumfahrt-Politik in Deutschland
« Antwort #432 am: 03. Oktober 2018, 18:34:31 »
Ich habe nichts gegen den Hyperloop und ob das letztendlich ein Flop wird ist längst nicht ausgemacht. Das man den Transrapid an die Chinesen verschenkt hat mag war sein, aber in Anbetracht der Tatsache das EM schon mehrere Dinge geschafft hat die unmöglich schienen, wäre ich vorsichtig mit solche Aussagen.
Das der CSU Mann ein Ego wie Ein Eisbär mit Zahnscherzen hat ist leider ein häufiges Problem und sein Poster ist wirklich peinlich.
« Letzte Änderung: 04. Oktober 2018, 09:52:11 von Klakow »

Re: Raumfahrt-Politik in Deutschland
« Antwort #433 am: 03. Oktober 2018, 19:55:44 »
Zitat
"Bayern ist Marktführer: Wir investieren in Digitalisierung, Robotik, künstliche Intelligenz, Hyperloop und Raumfahrt und entwickeln sogar Quantencomputer."
Warum investiert Bayern in nutzlose Dinge wie Hyperloop anstatt in wiederverwendbare Raketen bzw. Triebwerke?

Warum kopieren wir die schlechten Ideen von Musk anstatt die guten? Ich packs nicht.

Hyperloop wird ja nicht primär vom Staat “gesponsort”. Hyperloop ist ein weltweites open source Projekt, bei dem die Entwicklungskosten auf viele Schultern verteilt wird. Da die TU Muenchen schon 3 mal in Folge den Speed-Wettbewerb gewonnen, ist es sicher kein Fehler, das Projekt auch weiterhin mit ueberschaubaren finanziellen Mitteln zu foerdern. Im uebrigen tendiere ich dazu zu glauben, dass der Hyperloop den Weg in unser Leben finden wird. Vielleicht setzt ja die Regierung damit sogar aufs richtige Pferd und wir bekommen eine zweite Chance, das modernste Transportmittel der Welt mitzubauen.

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Offline Gertrud

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Re: Raumfahrt-Politik in Deutschland
« Antwort #434 am: 03. Oktober 2018, 20:44:08 »
Hallo Zusammen,

Zitat
"Bayern ist Marktführer: Wir investieren in Digitalisierung, Robotik, künstliche Intelligenz, Hyperloop und Raumfahrt und entwickeln sogar Quantencomputer."
Warum investiert Bayern in nutzlose Dinge wie Hyperloop anstatt in wiederverwendbare Raketen bzw. Triebwerke?

Warum kopieren wir die schlechten Ideen von Musk anstatt die guten? Ich packs nicht.
Ja, wir hatten z.B. mit dem Transrapid das fortschrittlichste Transportsystem überhaupt.
50 Jahre Entwicklung mal einfach so an die Chinesen verschenkt.

Schon mal etwas von Technologietransfer gehört .?

Transrapid Shanghai

Der Transrapid lebt
Heute kann jeder am WE mit dem "Transrapid" Multi in Deutschland fahren. :)
thyssenkrupp Testturm Rottweil
https://multi.thyssenkrupp-elevator.com/de/

Dann wurde von dem Unternehmer Max Bögl die Magnetbahntechnik weiterentwickelt.
Deutscher Mittelständler will den Transrapid wiederbeleben

Wie der Transrapid in der Oberpfalz eine Renaissance erlebt

Viel Spaß beim Ausprobieren des Multi wünscht Gertrud
die Erklärung zu meinem Avatar:
http://de.wikipedia.org/wiki/NGC_2442
http://antwrp.gsfc.nasa.gov/apod/ap070315.html
***
Die Gabe des Staunens lässt uns die Welt aufgeschlossener sehen und ihre Wunder würdigen. (Richard Henry Lee)

Offline TWiX

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Re: Raumfahrt-Politik in Deutschland
« Antwort #435 am: 04. Oktober 2018, 18:10:57 »
Nach MarsOne jetzt Bavaria One:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/markus-soeder-stellt-in-bayern-bavaria-one-vor-kritik-wegen-groessenwahn-a-1231351.html

Zitat
Dazu investiere Bayern 700 Millionen Euro, man baue einen bayerischen Satelliten und gründe die größte Raumfahrtfakultät Europas an der TU München.
[...]
Was dieser Satellit bzw die Raumfahrtfakultät genau machen sollen, kann ich den Berichten nicht entnehmen. Gibts dazu überhaupt schon weitere Infos?
PS: In dem Bericht von SPON sind ein paar Reaktionen auf den Vorstoß eingebaut, samt obligatorischem Photoshopping und Science-Fiction-Anspielungen...
Aktuelle Meldungen aus Raumfahrt und Astronomie: www.raumfahrer.net

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Offline tomtom

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Re: Raumfahrt-Politik in Deutschland
« Antwort #436 am: 04. Oktober 2018, 19:08:43 »
Gute Frage, abseits des Wahlkampfgetöses ist das inhaltlich eine ziemlich unspektakuläre Ankündigung.

In der Pressemitteilung heißt es nur: "BayernSat wird als Schaufenster Raumfahrt die Chancen und Möglichkeiten der Raumfahrt transportieren. BayernSat wird ein bayerischer Erdbeobachtungssatellit als Gemeinschaftsvorhaben von Industrie, Hochschulen und außeruniversitärer Forschung."

Bei der neuen TUM-Fakultät geht es um 132 neue Stellen, rund 50 neue Professuren und knapp 2.000 Studienplätze.

Man will Business und Gründerzentren in Technologiefeldern gründen.

http://bayern.de/wp-content/uploads/2018/10/181002-ministerrat.pdf
Im Zweifel hilft die Such-Funktion:
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Offline tomtom

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Re: Raumfahrt-Politik in Deutschland
« Antwort #437 am: 11. Oktober 2018, 09:45:47 »
Ulrich Walter erklärt in einem Artikel Bavaria One, an dem er maßgeblich beteiligt war. Er meint, dass Deutschland sich beim Thema Newspace im Dornröschenschlaf befinde.

http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/markus-soeder-und-bavaria-one-das-steckt-wirklich-hinter-den-plaenen-a-1231773.html
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Re: Raumfahrt-Politik in Deutschland
« Antwort #438 am: 11. Oktober 2018, 19:10:55 »
Seit wann kocht in der Bundesrepublik jedes Bundesland wieder sein eigenes Süppchen? Alles an Bavaria One wird kritisiert nur das nicht?

Gibt es bald auch wieder Stadtgeld? Ich sehe trauige Zeiten aufziehen. :'(

tobi

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Re: Raumfahrt-Politik in Deutschland
« Antwort #439 am: 11. Oktober 2018, 19:34:55 »
Gibt es in Deutschland bei der Raumfahrt demnächst den Länder-Return?  ;)

Das wäre für Bremen das Ende.

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Offline tomtom

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Re: Raumfahrt-Politik in Deutschland
« Antwort #440 am: 30. Oktober 2018, 22:31:48 »
Wirtschaftsminister Altmaier hatte im August angekündigt, dass das BMWi im Sep/Okt. ein Thesenpapier zur Weiterentwicklung der deutschen Luft- und Raumfahrt vorstellen würde.
https://www.bundesregierung.de/breg-de/aktuelles/altmaier-telefoniert-ins-all-1506120

Hab ich da was verpaßt, zb. auf dem IAC, oder gibts das noch nicht. Sonst würde ich mal beim BMWi nachfragen.


Edit: Das BMWi sagt, dass das Thesenpapier noch in Arbeit ist.
« Letzte Änderung: 05. November 2018, 18:35:39 von tomtom »
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Re: Raumfahrt-Politik in Deutschland
« Antwort #441 am: 31. Oktober 2018, 07:48:16 »
Was mich stutzig macht, an will mehr Geld investieren, staatliche Foerderung etc. was mir fehlt, was will man denn mit diesem Geld genau machen? Irgendwie fehlt mir da der Plan, oder ich habe nur noch nicht die richtigen Quellen gefunden.

Invicta

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Re: Raumfahrt-Politik in Deutschland
« Antwort #442 am: 14. November 2018, 06:53:59 »
Zitat
Das Bremen soviel Geld als Mini-Bundesland bekommt, konnte ich noch nie nachvollziehen! :o

Im Verhältnis gesehen wird in Bremen am meisten Raumfahrt gemacht... Ariane 5 ESC-A und VEB --> UC; Ariane 6 ULPM, ISS Bartholomeo, European Service Module für das MPCV, Service Operations für die ISS (Columbus), VEGA RACS und VEGA C, Tankfetigung für etliche Satelliten usw...  dazu zählen noch die vielen kleinen Projekte die Texus/Maxus und und und...

Ich verstehe eher nicht dass sich Bayern jetzt als Raumfahrtbundesland feiert... denn das ist mehr heisse Luft, als Antrieb was da rauskommt... ich sage nur Söder One... lächerlich!

Offline R2-D2

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Re: Raumfahrt-Politik in Deutschland
« Antwort #443 am: 14. November 2018, 19:23:07 »
Zitat
Das Bremen soviel Geld als Mini-Bundesland bekommt, konnte ich noch nie nachvollziehen! :o
Im Verhältnis gesehen wird in Bremen am meisten Raumfahrt gemacht... [..]

Ich verstehe eher nicht dass sich Bayern jetzt als Raumfahrtbundesland feiert... [..]
Gerade deshalb sollte das Geld doch auch mal in andere Bundesländer fließen  ;). Ihr habt ja schon so viele Projekte - vergiss auch nicht die andere Seite der Weser...
« Letzte Änderung: 14. November 2018, 21:50:32 von R2-D2 »

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Online roger50

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Re: Raumfahrt-Politik in Deutschland
« Antwort #444 am: 14. November 2018, 21:41:40 »
Das Geld fließt doch nicht in die Bundesländer, bzw. deren Kassen, sondern direkt in die Raumfahrt-Firmen. Und die großen sitzen nun mal eben in Bremen. Airbus und das hier bislang unerwähnte OHB, das sich ja inzwischen auch zu einem europaweit vertretenen Konzern entwickelt hat. Muß ich das Galileo-Projekt erwähnen?

Es steht jedem Bundesland frei, eigene Raumfahrtunternehmen, die komplette Projekte abwickeln können, zu gründen oder zu sponsern. In Bayern gibt es das ehemalige MBB, in BW ex-Dornier und MAN. Aber die gehören heute auch zu Airbus/OHB und haben andere Schwerpunkte.

Neue Betriebe müssen sich dann auch im Wettbewerb bewähren. Bislang gibt es da kaum welche.

Und leider gibt es in D keine Supereichen, die bereit sind, ihr Geld in der Raumfahrt zu investieren. Aldi-Space wäre schön, aber.... :(

Und solange da nichts Neues kommt, wird sich nicht viel ändern.

Gruß
roger50

Offline R2-D2

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Re: Raumfahrt-Politik in Deutschland
« Antwort #445 am: 14. November 2018, 21:57:31 »
Das Geld fließt doch nicht in die Bundesländer, bzw. deren Kassen, sondern direkt in die Raumfahrt-Firmen.
[..]
Es steht jedem Bundesland frei, eigene Raumfahrtunternehmen, die komplette Projekte abwickeln können, zu gründen oder zu sponsern. In Bayern gibt es das ehemalige MBB, in BW ex-Dornier und MAN. Aber die gehören heute auch zu Airbus/OHB und haben andere Schwerpunkte.
[..]
Weiß ich doch, roger50...
Wobei über DLR-Förderungen o.ä. das Geld letztlich auch irgendwie in den Bundesländern ankommt (Arbeitsplätze, Steuern, ...)

Noch ein paar kleine Korrekturen: Ex-MAN (MT Aerospace) ist nicht in BW, sondern auch Bayern - und wieso andere Schwerpunkte? Dazu gibt es noch Ex-Kayser-Threde - jetzt auch OHB in/bei München.

Und dass mit "Bavaria One" weiter Geld investiert werden soll, muss ja auch nicht schlecht sein - so lächerlich das manche User das auch finden mögen.

Invicta

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Re: Raumfahrt-Politik in Deutschland
« Antwort #446 am: 15. November 2018, 07:20:24 »
... wer sich nicht auskennt der sollte auch nicht so laut iwelche alternativen Fakten verbreiten. Wer sich den Haushaltsauschuss und die Fördermittel die für BAYERN bereitgestellt werden mal anschaut, dem werden die Augen ausfallen. Statt ständig auf Bremen rumzuhacken wird Geld schon wieder dahin geschoben wo massiv Geld vorhanden ist. Bremen ist ein Stadtstaat und hat leider massive wirtschaftliche Herausforderungen zu stemmen. Allerdings schwebt man in Bremen nicht auf einer selbstbeweihräuchernden Wolke sondern tut sehr viel. Die gegebenen Umstände führen drumherum allerdings dazu das Bremen immer auf der Kippe steht...

Re: Raumfahrt-Politik in Deutschland
« Antwort #447 am: 15. November 2018, 07:30:41 »
Ich bin mir nicht ganz sicher, ob sich alle darüber im Klaren sind, um welche Beträge (für Einzelunternehmen) es bei der hier diskutierten staatlichen Raumfahrtförderung geht.

Wirtschaftsminister Altmaier hatte im August angekündigt, dass das BMWi im Sep/Okt. ein Thesenpapier zur Weiterentwicklung der deutschen Luft- und Raumfahrt vorstellen würde.

In dem Artikel hieß es, dass der Haushalt für 2018 gut 80 Millionen Euro zusätzlich für die Raumfahrt bereitstellen würde. In welcher Form da wer (Unternehmensgröße) daran partizipieren darf, wird (noch) nicht erwähnt.
Im Rahmen von Bavaria One sind 700 Millionen Euro im Gespräch, die zu einem großen Anteil in den Infrastrukturausbau der staatlichen Forschungslandschaft in Bayern investiert werden sollen. Was da noch für einzelne Technologieprojekte für welche Unternehmen übrigbleibt, wurde ebenfalls nicht erwähnt.

Im Allgemeinen:
Die deutsche Förderlandschaft zielt in erster Linie auf KMUs und zu einem nicht unwesentlichen Anteil auf die Hochschulen ab. Größere Unternehmen (ob in Bremen, BW oder Bayern), wie hier in den Vorposts genannt, haben es deutlich schwerer an entsprechende Mittel zu kommen und dann sind es zumindest bei gezielten Technologieprojekten auch selten Beträge über 1 Millionen (!) Euro. An derartige Gelder kommt man eher auf EU-Ebene ran, die jedoch hochkompetitiv ist und einen erheblichen administrativen Aufwand erfordert. Das schreckt oft schon viele nationale Unternehmen ab.

Technologische Quantensprünge kann mit solchen Mitteln kein großes Unternehmen erzielen.
Douglas Adams: "In an infinite universe, the one thing sentient life cannot afford to have is a sense of proportion."

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Offline tomtom

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Re: Raumfahrt-Politik in Deutschland
« Antwort #448 am: 15. November 2018, 07:37:24 »
Das DLR diskutierte in Bonn über die Zukunft der deutschen Raumfahrt anhand von Thesen. Mit dabei waren:

DLR, BMWi, OHB, BDLI, SCISYS, HPS, Airbus, BMVg, Uni Erlangen, GAF AG.

https://www.dlr.de/dlr/desktopdefault.aspx/tabid-10857/1527_read-30820/#/gallery/32680
Im Zweifel hilft die Such-Funktion:
https://forum.raumfahrer.net/index.php?action=search

tobi

  • Gast
Re: Raumfahrt-Politik in Deutschland
« Antwort #449 am: 15. November 2018, 11:18:32 »
Das DLR diskutierte in Bonn über die Zukunft der deutschen Raumfahrt anhand von Thesen. Mit dabei waren:

DLR, BMWi, OHB, BDLI, SCISYS, HPS, Airbus, BMVg, Uni Erlangen, GAF AG.

https://www.dlr.de/dlr/desktopdefault.aspx/tabid-10857/1527_read-30820/#/gallery/32680

Hier sehen wir die Zukunft der deutschen Raumfahrt.


22 Männer, 3 Frauen. Außerdem das Durchschnittsalter scheint mir jenseits von 50 zu liegen.