Für mich als Außenstehender ist es nachvollziehbar, dass Startups/KMUs spezielle Regularien und Haftungsrisiken/-kosten vermeiden wollen. Das der Staat den Unternehmen hilft, ist ja eigentlich auch erklärtes Ziel.
Andererseits könnte es unendliche Abstimmungs- und Genehmigungsprozesse und -probleme geben, wenn diese Anforderungen im vorhandenen Luft- und Umweltrecht ergebnislos hin und her verhandelt werden, was sich durch ein zentrales Gesetz vereinfachen könnte. (Die GOSA ist ja ein schönes Beispiel).
Z.B. OHB macht zwar eigene Starts im Auftrag der Bundeswehr (u.a. Sarah), die Haftung scheint aber beim Bund zu liegen bzw. in den USA wegen Start durch SpaceX/Falcon.
Mal theoretisch gedacht, dass eine deutsche Firma einen Start organisiert und der in Schweden, Norwegen oder UK stattfindet, welche Genehmigungen und Haftungen wären von wem zu übernehmen?
Eigentlich müßten, was auch die EFI vorschlägt und von der Politik gerne gehyped wird, durch ein "Reallabor" die Prozesse viel einfacher sein, frage mich, warum das die GOSA nicht macht.