Sonnen-Duplikat

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H.J.Kemm

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Sonnen-Duplikat
« am: 13. Oktober 2007, 10:11:26 »
Moin,

in ~ 46 Lj, +5,49m, Sternbild *Scorpius* befindet sich *18 Scorpii*, ein Stern, der in Größe, Temperatur und Leuchtkraft unserer Sonne sehr ähnlich ist, er enthält jedoch etwa 3-mal mehr Lithium als unsere Sonne. Mit diesen sonnenähnlichen Werten *sonnte* sich *18 Scorpii* fast 10 Jahre.

Aber jetzt ist Schluss damit, denn die Wissenschaftler haben einen Stern entdeckt, der fast identische Sonnenwerte besitzt. Es handelt sich hierbei um *HD 101363*, ~ 200 Lj, +8,7m, Sternbild *Draco*, zirkumpolar.
Dieser Stern ist zwar um ~ 1 Mrd. Jahre älter als unsere Sonne, aber ansonsten stimmen alle anderen Parameter. Natürlich hat man bei *HD 101363* keine 9 Planeten, wie in unserem Sonnensystem festgestellt, die Wissenschaftler aber sagen, daß sich um diesen Stern keine Gasriesen gebildet haben und somit die Chance besteht, daß es dort Planeten geben könnte ähnlich Venus, Erde oder Mars.

Schaun wir mal, wie lange sich *HD 101363* jetzt auf seinen Lorbeeren ausruhen kann.

Jerry

PS: Wie oben zu lesen spreche ich immer noch von 9 Planeten in unserem Sonnensystem. Dabei bleibe ich auch (Altersstarrsinn?), denn ich kann das dubiose Abstimmungsergebnis der IAA nicht anerkennen. Für mich ist und bleibt *Pluto* ein kh-Planet.
« Letzte Änderung: 30. August 2010, 15:54:56 von H.J.Kemm »

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Offline Nakova

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Re: Sonnen-Duplikat
« Antwort #1 am: 13. Oktober 2007, 13:20:14 »
Interessant! Würd gern mal wissen, was für Planeten sich dort so entwickel haben - wenn überhaubt!
Als er die Himmel bereitete, war ich da; als er einen Kreis [hebr. "chug" was zudem Kugel bedeutet] über der Fläche der Wassertiefe festsetzte ... (im 10 Jahrhunderd v.Chr. von Salomo verfasst)

H.J.Kemm

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Re: Sonnen-Duplikat
« Antwort #2 am: 13. Oktober 2007, 13:22:57 »
Moin,

Würd gern mal wissen, was für Planeten sich dort so entwickel haben

Noch hat man keine Planeten bei beiden festgestellt. Aber sie werden jetzt intensiver beobachtet.

Jerry

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Offline Mary

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Re: Sonnen-Duplikat
« Antwort #3 am: 13. Oktober 2007, 14:08:48 »
Hallo,
sollte ein Planetensystem um diesen Stern sein, das unserem Sonnensystem ähnelt, wäre es sehr schwierig, dort Planeten nachzuweisen: Die kleinen Planeten mit einer kurzen Umlaufperiode dürften weder viel Einfluss auf die Bewegung des Sternes haben, sodass man sie mit der Radialgeschwindigkeitsmethode kaum entdecken kann. Und wenn es Transitplaneten wären, würden sie natürlich die Helligkeit des Sternes auch nicht messbar verringern... Und einen Gasriesen mit einer ähnlichen Umlaufbahn wie Jupiter oder Saturn nachzuweisen, ist auch nicht so einfach, und es braucht auf jeden Fall bei einer Periode von 12 oder 30 Jahren jeden Menge Zeit.

Aber wer sagt denn, dass dieser Stern nicht nur ähnliche Eigenschaften sondern auch ein ähnliches Planetensystem wie unsere Sonne hat, das würde uns wohl so passen  ;) (Vor allem den Sci-Fi-Fans, vermute ich), muss aber nicht sein.

Mary

P.S.: Es gibt wahrscheinlich noch Milliarden Sterne mit ähnlichen Werten.

Re: Sonnen-Duplikat
« Antwort #4 am: 28. August 2010, 08:33:31 »
@Jerry!

Nach fast 3 Jahren habe ich mal eine alte Diskussion ausgegraben.  

Vor einiger Zeit habe ich eine Dokumentation gesehen, in der behauptet wurde, das ein oder zwei Gasriesen als äußere Planeten Voraussetzung für das Entstehen von intelligen Leben auf den inneren Planeten (in der habitablen Zone) sind. Die erdähnlichen Planeten bei HD 101364 könnten danach bestenfalls nur von niederen Lebensformen besiedelt sein. Die Ähnlichkeit bleibt weitgehend auf die Sonne begrenzt.  :'(
"Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen."
Immanuel Kant

H.J.Kemm

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Re: Sonnen-Duplikat
« Antwort #5 am: 28. August 2010, 09:40:53 »
Moin Ingo,

zu diesem Thema melde ich mich wieder.

Suche erst mal meine Aufzeichnungen zusammen - wir hatten im RCbW vor ~ 8 Monaten da eine Diskussion gehabt.

Jerry

H.J.Kemm

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Re: Sonnen-Duplikat
« Antwort #6 am: 01. September 2010, 02:37:08 »
Moin Ingo,

trotz eifrigen Suchens habe ich nichts mehr gefunden. Aber ich versuche das mal aus dem Gedächtnis:

in der behauptet wurde, das ein oder zwei Gasriesen als äußere Planeten Voraussetzung für das Entstehen von intelligen Leben auf den inneren Planeten (in der habitablen Zone) sind.

Ob diese Aussage so stimmt, kann ich nicht sagen, aber die Wissenschaft nimmt ja an, dass durch das Fehlen von einem oder mehreren Gasriesen im grösseren Orbit um einen Stern ein eventuell vorhandener terrestrischer Planet trocken sein müsste. Dies beruht auf der Annahme, dass Gasriesen entscheidend dafür sind, dass Kometen in das Innere eines Sternsystems gelenkt werden und durch Einschläge Wasser auf die Planeten bringen. Vielleicht bezieht sich die Aussage dann darauf, dass mögliches Leben auf diesen Planeten dadurch ganz anders sein müsste wie auf unserer Erde.

Ist aber nur spekulativ von mir.

Jerry

runner02

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Re: Sonnen-Duplikat
« Antwort #7 am: 01. September 2010, 13:08:31 »
Zitat
Dieser Stern ist zwar um ~ 1 Mrd. Jahre älter als unsere Sonne, aber ansonsten stimmen alle anderen Parameter. Natürlich hat man bei *HD 101363* keine 9 Planeten, wie in unserem Sonnensystem festgestellt, die Wissenschaftler aber sagen, daß sich um diesen Stern keine Gasriesen gebildet haben und somit die Chance besteht, daß es dort Planeten geben könnte ähnlich Venus, Erde oder Mars.

Ein System aus lauter Erden? Das ist ja wie Star-Wars :)

Da der Stern älter ist, sollte die habitable Zone weiter außen liegen, in unseren Dimensionen in der Marsumlaufbahn...

Zitat
in der behauptet wurde, das ein oder zwei Gasriesen als äußere Planeten Voraussetzung für das Entstehen von intelligen Leben auf den inneren Planeten (in der habitablen Zone) sind.

Naja, in unserem System könnte das vielleicht gelten. Andererseits könnte ein Heavy Bombardement auch durch viele Erden ausgelöst werden?

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Offline Ensi

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Re: Sonnen-Duplikat
« Antwort #8 am: 01. September 2010, 18:33:15 »
Ist Jupiter denn wirklich ein Schutz für unseren Heimatplaneten?

schleudert Er nicht genauso viele Asteoriden und Kometen auf Kollisionskurs mit uns, wie er von uns ablenkt?

mfg :)
Ensi

H.J.Kemm

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Re: Sonnen-Duplikat
« Antwort #9 am: 02. September 2010, 07:16:50 »
Moin,

Ist Jupiter denn wirklich ein Schutz für unseren Heimatplaneten?

Jupiter hat schon eine wichtige Funktion in unserem Sonnensystem. Er ist schwerer ist als alle anderen Planeten zusammen und bildet dadurch eine wesentliche Komponente des Massengleichgewichtes.

Jerry

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Offline Pham

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Re: Sonnen-Duplikat
« Antwort #10 am: 13. Januar 2011, 16:52:39 »
@Jerry!

Nach fast 3 Jahren habe ich mal eine alte Diskussion ausgegraben. 

Vor einiger Zeit habe ich eine Dokumentation gesehen, in der behauptet wurde, das ein oder zwei Gasriesen als äußere Planeten Voraussetzung für das Entstehen von intelligen Leben auf den inneren Planeten (in der habitablen Zone) sind. Die erdähnlichen Planeten bei HD 101364 könnten danach bestenfalls nur von niederen Lebensformen besiedelt sein. Die Ähnlichkeit bleibt weitgehend auf die Sonne begrenzt.  :'(
Ich werde immer sehr skeptisch, wenn ich erfahre, welche bedingungen alles erfüllt sein müssen, damit Leben entstehen und prosperieren kann und welche Faktoren keinesfalls fehlen dürfen, sonst würde alles wie ein Kartenhaus zusammen brechen.
Während der erste Punkt sicher stimmt, ziehe ich beim zweiten Punkt zumindest eine Augenbraue hoch.

Sicher hat Leben wie wir es auf der Erde erleben nur einen relativ schmalen Korridor an Bedingungen um sich evolutionär weiter zu entwickeln und zu "gedeihen". Selbst 4 Milliarden Jahre an Evolution hat nicht dazu geführt, dass die Antarktis mit angepassten Leben ähnlich gefüllt ist wie der Amazonas. Oder die trockenen Wüstengürtel. Es sind also schon enge Bedingungen von Licht(Energie) Wasser und "Rohstoffen" nötig. Tendiert eines aus deinem Optimum scheint es der Biologie nicht immer möglich Lebensformen derart anzupassen, dass eben der neuen Zustand (trocken, kalt, "giftig") das Optimum für diese Spezies wird. Ganz offensichtlich gibt es keine Biologie, die die Bedingungen in der Antarktis als perfekt ansieht .. trotz 4 Milliarden Jahre Evolution.
Dies lässt mich immer wieder skeptisch werden, wenn es um das ENTSTEHEN von Leben an (nach unseren Maßstäben) wesentlich unwirtlicheren orten geht (Mars, Venusatmosphäre, Europa, Titan, Jupiteratmosphäre, etc.). Wenn dann haben sie dort bestenfalls bisher ÜBERlebt (aus besseren, vergangenen Tagen.  Ebenso sind die lebensfeindlicheren Gebiete der Erde auch nur deswegen mager belebt, weil es eben diese biologischen Füllhörner in den Meeren oder den deutlich lebensfreundlicheren Gebieten der Erde gibt. Die Arktis komplett vom restlichen Bioreaktor "Erde" isoliert, würde sicher sehr schnell kaum noch makroskopische Lebens beherbergen können - und der Rest würde auch bestenfalls ÜBERleben)

Um den Bogen zum Threadthema wieder zu finden .. ich glaube allerdings nicht, dass derart spezielle Bedingungen, wie sie immer wieder angeführt werden, wie zum Beispiel (großer Mond", "Gasriesen als Staubsager" und was sonst noch für exklusive Bedingungen gewählt werden) zwingend notwendig sind, damit Leben im biologisch weiteren Sinn entstehen und prosperieren kann.
Auch wenn wir bis heute leider kein einziges Beispiel für Leben haben das unter ganz anderen Umständen entstanden ist und sich innerhalb des dort herrschenden engen Bedingungskorridors entwickelt hat, haben, ist es eben nicht auszuschließen, dass es andere, äußere Bedingungen gibt, die Leben begünstigen können. Das Gedankenexperiment um mögliches Leben in der Nähe von möglichen schwarzen Rauchern in Europas Ozean finde ich dazu schon spannend (ein Haufen „möglich“ in einem Satz!)

Was ich sagen möchte ist, wir wissen leider noch viel zu wenig um alle Bedingungskombinationen  (oder auch nur die meisten) und zu kennen, die erfüllt sein müssen, um biologisches Leben zu ermöglichen sich zu entwickeln. Genauso wenig wie wir nicht alle Bedingungen kennen, die dies sicher ausschließen.
Müssten wir allein dem gesunden Menschenverstand vertrauen, so wäre die Welt noch immer eine Scheibe.

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Offline Pham

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Re: Sonnen-Duplikat
« Antwort #11 am: 13. Januar 2011, 17:03:22 »
Das Gleiche gilt auch für die sogenannte "habitable Zone" eines Sonnensystems. Ich weiß nicht auf was sich die Begründung für so eine "Zone" bezieht.  Nach vielen dieser mir völlig wirkürlich escheinenden Zonendefinitionen, liegt der Mars aktuell außerhalb dieser Zonen.
Sollte man eines Tages wirklich entdecken, dass auf Europa biologisches Leben existiert, kann man sämtliche dieser Definitonen in die Tonne kloppen. Denn auf was sollten sie sie sich denn dann beziehen?

Ich glaube, das die Bedingungen für das Entstehen und Entwickeln von biologischem Leben sehr eng sind. Womöglich viel enger, als wir bisher vielleicht vermuten. Auf der anderen Seite halte ich aber viel mehr Orte für möglich, wo genau Bedingunegn mit diesem engen "Korridor" existieren.
Und sofern das Entstehen von Leben auch unter einer ganz anderen bedingungen möglich sein sollte, dann eben auch überall dort, wo DIESE bedingungen erfüllt sind.

hochspekulatives und rein hypotetisches Beispiel:
Sollte es eine Bedingungskombination geben, die es unter den komplexen Bedingungen des Saturnmondes Titan ermöglich, dass dort Leben mit einer gänzlich anderen Biochemie entstehen kann .. dann glaube ich dass solch ein leben überall entstehen wird, wo diese Kombinationen gegeben sind.
Je ähnlicher eine Sonne der unseren ist, um so größer auch die Wahrscheinlichkeit für potentielles Leben.
Vielleicht ist ja eine ganz andere Klasse von Sonnen noch viel besser geeignet in ihrer Umgebung Leben hervorzubringen und wir sind  in diesem Zoo eher die Exoten.
Wer weiß ...
Müssten wir allein dem gesunden Menschenverstand vertrauen, so wäre die Welt noch immer eine Scheibe.

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Offline Ensi

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Re: Sonnen-Duplikat
« Antwort #12 am: 24. Januar 2011, 20:45:29 »
Moin,

Ist Jupiter denn wirklich ein Schutz für unseren Heimatplaneten?

Jupiter hat schon eine wichtige Funktion in unserem Sonnensystem. Er ist schwerer ist als alle anderen Planeten zusammen und bildet dadurch eine wesentliche Komponente des Massengleichgewichtes.

Jerry

Das steht außer Frage, unser Sonnensystem würde es ohne Jupiter, so nicht geben, aber man hört in fast jeder Weltraum-Doku, Jupiter wäre ein wirksamer Asteroiden Schutz für unsere Heimatwelt...........

aber warum schleudert Jupiter nicht genausoviele "Einschlagskörper" in Richtung unserer Erde, wie er abfängt?

gibt es hierzu irgendwelche Daten?


mfg
Ensi :)

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Offline Schillrich

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Re: Sonnen-Duplikat
« Antwort #13 am: 25. Januar 2011, 06:17:45 »
Hallo,

die Argumentation kann anders sein:
Ein massiver Planet schleudert Körper nicht gezielt rein oder raus, aber, er leert durch seine Gravitation größere Bereiche des Sonnensystems, da sich dort durch Resonanzen bspw. keine Körper länger stabil halten können. Allein dadurch werden andere Körper im System geschont und die Wahrscheinlichkeit einer Begegnung über lange Zeiten reduziert. Jupiter wäre dann der Staubsauger eines Systems.
\\   //    Grüße
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Offline Ruhri

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Re: Sonnen-Duplikat
« Antwort #14 am: 25. Januar 2011, 11:03:30 »
Jupiter, der Laubbläser des Sonnensystems? Der Effekt ist störend und es spritzt zunächst jede Menge Kleinzeug durch die Gegend, aber auf Dauer hilft es.  ;)

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Offline Olli

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Re: Sonnen-Duplikat
« Antwort #15 am: 26. Januar 2011, 08:18:22 »
Ähm...jetzt bin ich verwirrt...

Ist Jupiter nun Staubsauger oder Laubbläser?
Ich hätte vermutet, dass er, wie Schillrich schreibt, Staubsauger ist, da Objekte, welche nicht in Resonzanz auf ihrern Orbits kreisen langsam aber sicher von Jupiter "eingefangen" bzw. "aufgesaugt" werden.

Wie passt das der Laubbläser ins Bild?

Grüße,
Olli
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Offline Schillrich

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Re: Sonnen-Duplikat
« Antwort #16 am: 26. Januar 2011, 08:39:58 »
Schon eher Laubbläser ... bestimmte Bereiche werden befreit, das heißt das Material wir in andere Bereiche konzentriert, oder ganz aus dem System befördert (oder in die Sonne).
\\   //    Grüße
 \\ ///    Daniel

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Offline Ruhri

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Re: Sonnen-Duplikat
« Antwort #17 am: 26. Januar 2011, 10:14:07 »
Ehrlich gesagt, habe ich niemals einen Laubbläser bedient. Was ich aber beobachtet habe und mir auch gut vorstellen kann, ist der Effekt auf kleine Steinchen, die ebenfalls vom Luftstrom herumgeschleudert werden.

Übertragen auf den Jupiter heißt das also, dass dieser ganz Bereiche des Sonnensystems von "Dreck" säubert, aber bei dem Vorgang kleine "Steinchen" (bis zu einigen Kilometern Durchmesser!  ;) ) fortschleudert und damit unbeteiligte Planeten und Monde beschießt.