Suche nach ersten Sternen

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H.B.Wolfanger(Guest)

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Suche nach ersten Sternen
« am: 26. September 2005, 19:17:14 »
Hallo, Ihr alle!
In dem besagten Artikel wird von ältesten Sternen gesprochen.

Vor kurzen hat der NASA Satellit SWIFT erst den ältesten Stern entdeckt, der 13 Milliarden Lichtjahre von der Erde entfernt ist und bietet einen Einblick in das frühe Universum.

In einer Entfernung vor 13 Milliarden Lichtjahren sind das aber doch ganz junge Sterne, die kurz nach dem
Urknall entstanden sind. Dieser besagte Stern existiert doch heute nicht mehr. Oder liege ich da falsch?

ILBUS

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Re: Suche nach ersten Sternen
« Antwort #1 am: 26. September 2005, 22:59:11 »
Na ja...du hast ja deine Fraga auch selber schon beantwortet:)

Da es schon so lange her ist, das der Stern geboren war, ist er der älteste, wie ebend beim menschen: mann wird alt im bezug auf den tag wo man geboren wurde, und nicht wo man erst den jenigen kennengelernt hat.

Das licht von dem stern kann sehr gut noch von einem jungen stern sein 2mlrd. jahre wenn ich mich nicht teusche. Es ist durch die Intfernung wie eine Rückblende...:)

H.J.Kemm

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Re: Suche nach ersten Sternen
« Antwort #2 am: 09. November 2005, 21:27:30 »
Moin,


ich habe zum Thema *Suche nach ersten Sternen* noch zwei neue Artikel gefunden:

:o und ::)


Jerry

*

Online Volker

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Re: Suche nach ersten Sternen
« Antwort #3 am: 05. Dezember 2005, 22:40:13 »
Zitat
Vor kurzen hat der NASA Satellit SWIFT erst den ältesten Stern entdeckt, der 13 Milliarden Lichtjahre von der Erde entfernt ist und bietet einen Einblick in das frühe Universum.

In einer Entfernung vor 13 Milliarden Lichtjahren sind das aber doch ganz junge Sterne, die kurz nach dem
Urknall entstanden sind. Dieser besagte Stern existiert doch heute nicht mehr. Oder liege ich da falsch?

So oder so existiert dieser Stern nicht mehr, denn was Swift beobachtet hat, ist eine Sternexplosion (einen sogenannten Gamma-Ray Burst, aehnlich einer sehr energiereichen Supernova). Da dieser Burst bei einer Rotverschiebung von z=6.29 stattfand, also 'kurz' nach dem Urknall (ca. Milliarde Jahre), geht man also davon aus, dass es sich hier um eine Explosion von fruehen Sternen handelt. Wir sind allerdings zuversichtlich, Explosionen mit noch groesserer Rotverschiebung zu finden und dann wirklich die 'erste Generation' von Sternen nachzuweisen. Da schwere Elemente im Universum nur durch Supernovaexplosionen entstehen, geht man davon aus, dass diese ersten Sterne wenig schwere Elemente enthielten. Dadurch koennen sich groessere Sterne mit mehr Masse bilden, und die resultierenden Supernovae sollten daher auch energiereicher sein.
Forschung aktuell: Das Neueste aus Wissenschaft und Forschung

rolli

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Re: Suche nach ersten Sternen
« Antwort #4 am: 11. Mai 2007, 17:22:48 »
in unserer Milchstrasse entdeckt:


Das VLT-Teleskop Kueyen. Foto: ESO

Zitat:

Ein Stern fast so alt wie das Universum

Astronomen haben mit Hilfe des Very Large Telescope (VLT) der ESO das Alter des Sterns HE 1523-0901 mit großer Genauigkeit bestimmt. Der Stern unserer Milchstraße erwies sich als ein wahres Fossil: Die Daten ergaben, dass HE 1532-0901 13,2 Milliarden Jahre alt ist und damit nicht viel jünger als unser Universum, dessen Alter aktuell auf 13,7 Milliarden Jahre geschätzt wird.

"Überraschender Weise ist es gar nicht so leicht, das Alter eines Sternes zu bestimmen", erläutert Anna Frebel vom texanischen McDonald Observatory, die auch Hauptautorin eines jetzt erschienenen Artikels in der Fachzeitschrift The Astrophysical Journal ist, in dem die Ergebnisse beschrieben werden. "Man muss dazu nämlich die Häufigkeit der Elemente Thorium und Uran mit großer Genauigkeit bestimmen, was nur mit den größten Teleskopen wie dem Very Large Telescope (VLT) der ESO möglich ist."

Die Methode, die Frebel und ihre Kollegen anwandten ähnelt der C-14-Methode, mit deren Hilfe Archäologen auf der Erde organisches Material datieren können. In der Astronomie allerdings wird ein Verfahren benötigt, das wesentlich größere Zeitspannen überdeckt. Dabei kommt es vor allem auf die Auswahl der radioaktiven Isotope an. Im Gegensatz zu stabilen Elementen, nimmt die Häufigkeit nicht stabiler radioaktiver Isotope mit der Zeit immer weiter ab. Je schneller der Verfall, desto größer ist der Unterschied zwischen stabilen Elementen und nicht stabilen Isotopen und desto genauer ist die daraus resultierende Altersbestimmung.

Auf der anderen Seite dürfen die Isotope auch nicht zu schnell zerfallen, da sonst zu wenig von dem Material übrig ist, um noch etwas nachweisen zu können. Das wird besonders dann wichtig, wenn man es mit Zeitspannen von mehreren Milliarden Jahren zu tun hat. "Aus diesem Grund kann man Altersmessungen nur bei recht seltenen Objekten durchführen, die eine große Häufigkeit der Elemente Thorium oder Uran aufweisen", erklärt Norbert Christlieb von der Universität im schwedischen Uppsala, der auch an der Arbeit beteiligt war.

Im Falle von HE 1523-0901 hatten die Astronomen Glück: Beide Elemente waren vorhanden. Bei dem Stern handelt es sich um ein altes, relativ helles Objekt, das im Rahmen des Hamburg/ESO-Surveys entdeckt wurde, der die Hälfte des Südhimmels umfasst. Doch wie alt HE 1523-0901 wirklich ist, sollte sich erst nach 7,5-stündigen Beobachtungen mit der Teleskopeinheit Kueyen des Very Large Telescope zeigen: Dank des verwendeten Spektrographen UVES lag den Astronomen ein äußerst detailreiches Spektrum des Sterns vor, in dem die Linien von Thorium und Uran deutlich zu erkennen waren.

Die Astronomen konnten also sowohl Uran als auch Thorium für die Altersbestimmung verwenden und kombinierten diese zudem noch mit Daten der Elemente Europium, Osmium und Iridium. "Bis jetzt war es nicht möglich mehr als eine kosmische Uhr für einen Stern zu bestimmen", erzählt Frebel, "in diesem Stern konnten wir sechs Messungen durchführen." Das Ergebnis verblüfft: Die Daten ergaben, dass die "Uhren" von HE 1523-0901 seit 13,2 Milliarden Jahren ticken.

Da unser Universum aktuell auf ein Alter von 13,7 Milliarden Jahren geschätzt wird, bedeutet dies, dass dieser Stern in einer sehr frühen Phase im Leben unserer Milchstraße entstanden sein muss. Auch unsere Milchstraße selbst muss sich nach diesen Daten schon sehr früh nach dem Urknall gebildet haben.
 
Zitatende

Quelle:

http://www.astronews.com/news/artikel/2007/05/0705-011p.html

 :o

Heribert

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Re: Suche nach ersten Sternen
« Antwort #5 am: 11. Mai 2007, 18:14:50 »
Hi Rolli,

leider wird nicht verraten, welche Masse, Spektraltyp der Stern hat/ist. Theoretisch dürfte es sich um einen roten Zwerg handeln, denn nur solche Sterne gehen mit ihrem Wasserstoffvorrat so sparsam um, daß sie über 13 Milla. Jahre alt werden können. Also so hell kann der Stern nicht sein, oder er befindet sich in der Nachbarschaft der Sonne, oder bläht er sich jetzt etwas auf? :o

Heribert

rolli

  • Gast
Re: Suche nach ersten Sternen
« Antwort #6 am: 11. Mai 2007, 19:51:30 »
Hi Heribert

ja, hat mich auch erstaunt,wie wenig Daten da veröffentlicht wurden.
Hier habe ich mal eine deutsche Übersetzung eines englischen Artikels:

http://66.249.91.104/translate_c?hl=de&u=http://www.eurekalert.org/multimedia/pub/3996.php%3Ffrom%3D95167&prev=/search%3Fq%3Dhttp://www.eurekalert.org/pub_releases/2007-05/eso-agf051007.php%26hl%3Dde%26sa%3DG

Aber der Stern scheint ja kein Unbekannter zu sein. Schauen wir mal in den "Archiven" nach...

 :-?
« Letzte Änderung: 11. Mai 2007, 19:58:53 von rolli »

SchwarzeMaterie

  • Gast
Re: Suche nach ersten Sternen
« Antwort #7 am: 11. Mai 2007, 20:15:14 »
Hi Rolli, die Site wird mit dem Link in meinem Browser (Firefox) leider nicht übersetzt, habe hier mal einen Funktionsfähigen:

http://translate.google.com/translate?u=http%3A%2F%2Fwww.eurekalert.org%2Fmultimedia%2Fpub%2F3996.php%3Ffrom%3D95167&langpair=en%7Cde&hl=en&ie=UTF8


LG

rolli

  • Gast
Re: Suche nach ersten Sternen
« Antwort #8 am: 11. Mai 2007, 20:20:58 »
Danke Thomas

viel Neues ist ja da auch nicht enthalten.

Also kleine Aufgabe für unsere Astronomen:

Wie ist er denn, der Stern HE 1523-0901 ???

Dem Finder winken etliche  :-* :-* :-*

H.J.Kemm

  • Gast
Re: Suche nach ersten Sternen
« Antwort #9 am: 20. Juni 2007, 20:13:43 »
Moin,

*Uralter Stern* und *Suche nach den ersten Sternen* sind jetzt zusammen in diesem Thread.

Jerry

H.J.Kemm

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Re: Suche nach ersten Sternen
« Antwort #10 am: 20. Februar 2010, 11:17:43 »
Moin,

Endlich nachgewiesen: Ur-Sterne außerhalb unserer Galaxis

Unter diesem Aufmacher ist bei eso1007 nachzulesen, dass Wissenschaftler mit *FLAMES* am *VLT* 13,7 x 109 Jahre alte Sterne aufgefunden haben (extreme Population II). Ihr Gehalt an chemischen Elementen schwerer als Wasserstoff oder Helium ist mehr als tausend Mal geringer als bei der Sonne. Die Astronomen stufen diese Sterne als *extrem metallarm* ein. Sie gehören zu einer der ersten Sterngenerationen in unserer kosmischen Nachbarschaft, sind äußerst selten, und wurden bislang hauptsächlich in unserer Heimatgalaxie, der Milchstraße, beobachtet.

Der komplette Bericht ist hier nachzulesen >>>

Jerry

Kreuzberga

  • Gast
Re: Suche nach ersten Sternen
« Antwort #11 am: 22. Februar 2010, 13:25:43 »
Hallo Jerry,

die Anwesenheit solcher metallarmer Sterne in unseren Nachbar-Zwerggalaxien Fornax, Sculptor, Sextans und Carina ist sehr interessant. Die Entdeckung bestätigt etablierte Modelle der Galaxienentstehung.

Die empirischen Bestätigungen gelangen mit UVES, dem Ultraviolet and Visual Echelle Spectrograph am VLT. Mit UVES war eine wesentlich genauere spektrale Auflösung möglich als z.B. mit FLAMES-GIRAFFE. GIRAFFE kann zwar dutzende Objekte gleichzeitig beobachten, bietet dafür aber nicht die hier notwendige Auflösung. UVES hingegen kann nur wenige Objekte beobachten. Die Suche nach den Ursternen in anderen Galaxien ist mit UVES daher extrem zeitaufwändig.

*

Offline Gertrud

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Re: Suche nach ersten Sternen
« Antwort #12 am: 01. September 2011, 20:57:11 »
Hallo Zusammen,

SDSS J102915+172927 hat den, bis jetzt entdeckten,  geringsten Metallgehalt, und ist der bis jetzt älteste gefundene Stern.

Mit dem Very Large Telescope (VLT) ist es einem Team von Astronomen gelungen einen Stern  zu finden,den es nach den astronomischen Theorien der Sternenentstehung nicht geben dürfte.
Elisabetta Caffau vom Heidelberger Zentrum für Astronomie und vom Observatoire de Paris und Kollegen haben den wahrscheinlich ältesten Stern mit der Katalogsnummer SDSS J102915+172927 mit dem VLT in Chile studiert
Er wurde nach den Kordinaten benannt,
mit denen er im Rahmen einer großen Himmelsdurchmusterung
gefunden wurde.
Der Stern liegt in dem kugelförmigen Halo primitiver Stern und
könnte mehr als 13 Milliarden  Jahre alt sein.

Zum Erstaunen der Astronomen konnten sie bei der Analyse
des vom Stern abgestrahlten Lichts nur die beiden leichten Elemente ,Wasserstoff und Helium, Kalzium und winzige Spuren anderer Elemente nachweisen.

Da der Stern so extrem metallarm ist, bedeutet es nach den Aussagen der Wissenschaftler, dass er aus der Frühzeit des Universiums stammen muß.
Ein Rätsel ist es für die Astronomen, warum der Lithiumanteil des Sterns SDSS J102915+172927  50 mal geringer ist,
als es nach den gängigen Berechnungen zur Elementenstehung kurz nach dem Urknall  erwartet wird.
Der alte Stern sollte in etwas dieselbe Elementzusammensetzung haben, wie das Universium gleich nach dem Urknall.
Die Forscher können sich nicht erkären, wie das Lithium in diesem Stern zerstört wurde.
Der lichtschwache Stern SDSS J102915+172927 befindet sich im Sternbild Leo, der Löwe. 
 Das Team hat noch andere, ähnlich oder noch geringere, metallarme Sterne, wie der SDSS J102915+172927 gefunden .
Diese Sterne wollen die Forscher ebenfalls mit dem VLT überprüfen.
So wird der seltene Stern wohl nicht allein bleiben.

 
Credit: ESO/Digitized Sky Survey 2
https://images.raumfahrer.net/up038477.jpg
Quelle:
http://www.eso.org/public/germany/news/eso1132/

Elemententstehung im frühen Universum
http://www.einstein-online.info/vertiefung/BBN?set_language=de

Gertrud
die Erklärung zu meinem Avatar:
http://de.wikipedia.org/wiki/NGC_2442
http://antwrp.gsfc.nasa.gov/apod/ap070315.html
***
Die Gabe des Staunens lässt uns die Welt aufgeschlossener sehen und ihre Wunder würdigen. (Richard Henry Lee)

mardinjunge

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Re: Suche nach ersten Sternen
« Antwort #13 am: 01. September 2011, 20:57:49 »
Quelle:   http://www.astronomie-heute.de/artikel/1121959&_z=798889


Die Katalogbezeichnung des Sterns lautet "SDSS J102915 172927"
Laut den heutigen Theorien dürfte es diesen Stern nicht geben. Aber das ist immer wieder schön wenn man sowas liest. Den das beweist, dass die gängigen Theorien nicht unbedingt richtig sein müssen.

Zitat:
Zitat
"Eine weithin akzeptierte Theorie besagt, dass es Sterne wie SDSS J102915 172927 – mit geringem Gewicht und sehr geringen Mengen an Metallen – nicht geben sollte, weil die Gaswolken, aus denen sie entstanden, nie hätten kondensieren können", erläutert Caffau.

Bild:
Zitat
Genaues: http://www.google.de/#q=SDSS+J102915%2B172927&hl=de&prmd=ivnsu&source=univ&tbm=nws&tbo=u&sa=X&ei=itNfToH_KcO38gOikNGbAw&ved=0CCoQqAI&bav=on.2,or.r_gc.r_pw.&fp=c089671846d8c26&biw=1680&bih=878

Meine Frage, was passiert jetzt mit der alten Theorie? Laut des Artikels, wie ich es verstanden habe, ist die bisher geltende Theorie jetzt wiederlegt.
« Letzte Änderung: 02. September 2011, 10:11:37 von GdZ »

Kreuzberga

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Re: Suche nach ersten Sternen
« Antwort #14 am: 02. September 2011, 09:44:17 »
Vielleicht müssen Theorien zur Sternentstehung und -entwicklung erweitert werden. Ich könnte mir gut vorstellen, dass es einen bisher unbekannten Prozess gibt, der Lithium zerstört, sodass der Metallgehalt sinkt. Irgendwo habe ich soetwas auch schonmal gehört. Allerdings ist auch die Abwesenheit von Sauer- und Kohlenstoff ein Problem (für die Theorie).

Edit: Hab's gefunden, hier haben wir schonmal über Lithiumverlust diskutiert: https://forum.raumfahrer.net/index.php?topic=5206.msg157266#msg157266

Allerdings widerspricht die extrem geringe Metallizität dem dort diskutierten Modell der Lithiumzerstörung. Einen Planeten dürfte SDSS J102915 172927 wohl auch nicht besitzen. Hm, schwierig.  :)

Offline Liftboy

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Re: Suche nach ersten Sternen
« Antwort #15 am: 02. September 2011, 16:53:17 »
Ein Problem ist doch, dass der Stern kleiner ist, als er mit dieser Zusammensetzung sein müsste, oder? Das Problem ist ja, wenn ich mich recht erinnere, dass im frühen Universum nur große Sterne entstanden sind, weil kleinere Molekülwolken nicht kollabieren konnten, da die Wärmeabfuhr nicht effektiv genug war (welche sie heute, dank der angereicherten Metalle, ist). Diese größeren Sterne sind dann relativ fix verbrannt. Kann es sein, dass ein Stern dabei war, auf diese Weise zu entstehen -  die Molekülwolke also groß genug war, um bis zum Stadium eines Protosterns oder kurz davor zu kollabieren. Dann jedoch durch eine starke Annäherung an ein anderes Objekt* die Scheibe, aus der Material in den Protostern stürzte, zerstört/verstreut/weggerissen wurde, sodass letztenendes der Stern nicht wirklich zu einem der damals üblichen Giganten angewachsen ist, sondern "klein" blieb?

*Oder durch eine Supernova ganz in der Nähe?

Das würde natürlich nichts bezüglich des Lithiums erklären.

Zitat
Meine Frage, was passiert jetzt mit der alten Theorie? Laut des Artikels, wie ich es verstanden habe, ist die bisher geltende Theorie jetzt wiederlegt.

Man wird sich Gedanken machen, wo der Fehler liegt, wo eine Ergänzung notwendig sein könnte. Ganz widerlegt ist sie meiner Ansicht nach nicht, für den Großteil der Sterne scheint sie ja immernoch hinzuhauen. Es muss halt ein (oder mehrere) Prozess hinzugefügt werden, der scheinbar nur bei manchen Sternen wirklich eine Rolle in der Entstehung/Entwicklung spielt.
Dürfte spannend sein für alle, die daran arbeiten und für uns hier, die wir die Erkenntnisse verfolgen und diskutieren :)

*

Offline -eumel-

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Re: Suche nach ersten Sternen
« Antwort #16 am: 03. September 2011, 05:01:54 »
Ausnahmen bestätigen die Regel. ;)

Martin

  • Gast
Re: Suche nach ersten Sternen
« Antwort #17 am: 03. September 2011, 06:22:38 »
Einen ausfuerhlichen und anschaulichen Artikel zum metall- und lithiumarmen SDSS J102915+172927 gibt es hier: Den "Stern den es nicht geben dürfte" gibt es doch. Zum Glück!