Um nicht missverstanden zu werden: ich selbst lese gerne SF und habe auch nichts gegen Perry Rhodan, auch wenn ich ihn selber nicht besonders gerne lese, nur ist die SpaceNight ja mit einem anderen Ansatz ursprünglich gestartet.
Klar, Begeisterung und Visionen sollen vermittelt werden.
Aber ich habe Probleme damit, wenn Joachim Bublath in einer sauschlechten Animation eines Raumschiffes mittelmäßig begeistert über Astrophysik und Raumfahrtkonzepte spricht, an die er offensichtlich selber nicht so recht glaubt. Deswegen ja mein Gedanke: es müsste sich jemanden finden, der ähnlich wie der Lesch bei "alpha centauri" begeisternd und zugleich fachlich fundiert vorträgt. Wenn das ganze dann noch auf einem Sendeplatz käme, bei dem mehr als 5 Eingeschworene zuschauen, wäre das, denke ich, eine wirklich gute Sache!
Was fehlende Sachkompetenz und Recherche angeht: ich stimme vollkommen zu. Das ist generell ein Problem des deutschen Journalismus geworden und die Raumfahrt leidet m.E. darunter, von vielen Redaktionen nicht wirklich ernst genommen zu werden. Die Nachrichtensendungen will ich da aber mal ausnehmen, zumindest mir ist da nicht viel untergekommen, was wirklich verfälscht war. Meistens beschränken die sich ja aber leider sowieso auf das Verlesen der Agenturmeldungen.
Wenn jemand ein Beispiel für richtig schlechte Berichterstattung will: beim Start der NASA-Sonde Deep Space 1 im Jahr 1998 hätte mein bei vielen Berichten meinen können, das erprobte Ionentriebwerk sei fast wie ein Warpantrieb aus Star Trek...
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