Exoplaneten

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GalacticTraveler

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Re: Exoplaneten
« Antwort #1075 am: 26. August 2016, 09:48:51 »
Die Sonne nehmen wir doch auch als gelblich wahr. Zumindest empfinden wir rein weiße Leuchtmittel als sehr unangenehm und tendieren zu den gelblichen.

Das liegt aber zum großen Teil an der Atmosphäre, die den Blauanteil durch Rayleigh-Streuung filtert.

Re: Exoplaneten
« Antwort #1076 am: 26. August 2016, 11:06:35 »
Müsste man da jetzt nicht Kepler, Spitzer & Co drauf ausrichten,  um möglichst zeitnah mehr herauszufinden?

Re: Exoplaneten
« Antwort #1077 am: 26. August 2016, 16:42:51 »
Ich bin wirklich erstaunt und angenehm überrascht. Wahrscheinlich sind die Prognosen zu Planeten bei Sternen noch zu gering.
Jetzt heisst es, bringt die Riesenteleskope in Stellung.
Hoffentlich wird auch bald OWL reaktiviert, sonst dauert es zum nächsten Sprung wieder ewig.

Re: Exoplaneten
« Antwort #1078 am: 26. August 2016, 16:49:57 »
Frage an die Mode: Ist der nächste Exo vielleicht ein eigenes Thema Wert?

Offline websquid

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Re: Exoplaneten
« Antwort #1079 am: 26. August 2016, 17:16:23 »
Müsste man da jetzt nicht Kepler, Spitzer & Co drauf ausrichten,  um möglichst zeitnah mehr herauszufinden?

Nö.

Die könnten allesamt überhaupt nichts sehen.

Re: Exoplaneten
« Antwort #1080 am: 26. August 2016, 20:02:08 »
websquid von früher? Schön!

Re: Exoplaneten
« Antwort #1081 am: 26. August 2016, 21:34:23 »
Müsste man da jetzt nicht Kepler, Spitzer & Co drauf ausrichten,  um möglichst zeitnah mehr herauszufinden?

Nö.

Die könnten allesamt überhaupt nichts sehen.

Warum nicht? Wenn das Teleskop auf der Erde das gesehen hat, dann müsste doch ein Weltraumteleskop noch mehr sehen können oder?

Re: Exoplaneten
« Antwort #1082 am: 27. August 2016, 06:44:05 »
Hallo Bogeyman,

das Teleskop der ESO hat ja kein Bild des Exos gemacht (also ihn nicht optisch direkt abgebildet), sondern hat das rhythmische Wackeln des Sterns in dessen Spektrum gemessen. Wir haben also kein Bild von Proxima b. Wir haben die Dynamik des System gemessen.
\\   //    Grüße
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Offline Helge

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Re: Exoplaneten
« Antwort #1083 am: 28. August 2016, 17:52:33 »
Moin,

Ich komme auf das Thema https://forum.raumfahrer.net/index.php?topic=14308.0
Zurück.

In einen großen optischen Interferometer wäre das Geld sicher besser angelegt um Exoplaneten zu untersuchen, anstatt Sonden nur zu einen Exoplaneten zu schicken, dessen Ausgang ungewiss ist.

Auf jeden Fall sehr spannend einen so nahen Kandidaten gefunden zu haben  :)

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Offline Klakow

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Re: Exoplaneten
« Antwort #1084 am: 28. August 2016, 21:50:19 »
oder in 10 Jahren als Nutzlast auf einer BFR, am besten als Binokular mit 2x15m und 300m Abstand.
Das sollte reichen um die nötige Auflösung und die Empfindlichkeit zu haben.

Re: Exoplaneten
« Antwort #1085 am: 28. August 2016, 22:00:32 »
Jetzt erobert SpaceX schon Exoplaneten (hier im Forum).
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Offline websquid

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Re: Exoplaneten
« Antwort #1086 am: 28. August 2016, 22:19:49 »
oder in 10 Jahren als Nutzlast auf einer BFR, am besten als Binokular mit 2x15m und 300m Abstand.
Das sollte reichen um die nötige Auflösung und die Empfindlichkeit zu haben.

Schau dir mal die großen Weltraumteleskop-Projekte an und du wirst feststellen: Die Trägerrakete spielt kaum eine Rolle angesichts der Kosten. Die Frage SpaceX oder nicht hat hier nichts zu suchen.

Generell wäre die Spekulation über zukünftige Systeme zum Beobachten von Exoplaneten im entsprechenden Methoden&Programme-Thread besser aufgehoben.

Und um mal wieder zum eigentlichen Thema was zu schreiben: Es gibt noch einen Artikel des Teams zur potenziellen Habitabilität: https://palereddot.org/opportunities-and-obstacles-for-life-on-proxima-b/

Außerdem gab es ein Reddit-AMA, das wurde hier auch noch nicht verlinkt: https://www.reddit.com/r/askscience/comments/4zdkra/askscience_ama_series_we_have_discovered_an/

Re: Exoplaneten
« Antwort #1087 am: 29. August 2016, 09:22:13 »
Aus meiner Sicht kommt es darauf an, ob die Lisa Pathfinder Technologie funktioniert und auf Lichtteleskope übertragen werden kann.
Dann sind riesigen optischen Interferometern wohl kaum Grenzen gesetzt. Außer bei der Finanzierung, und da es mit Forschung relativ schwer ist Kasse zu machen, braucht auf SpaceX dabei nicht zählen.
(Kann gern in ein entsprechendes Thema verschoben werden, wo z. B. ESA Darwinstudie usw. thematisiert werden kann)

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Offline Klakow

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Re: Exoplaneten
« Antwort #1088 am: 29. August 2016, 14:57:16 »
Ich hab die Reaktion ja fast erwartet, aber es ging mir NICHT um BFR, sondern um IRGENDEINEN Träger der in der Lage ist wirklich große Spiegelsysteme in einem Stück in All zu bringen.
Ich hätte auch nichts dagegen wenn das mit SLS Block II passiert, die Hauptsache es passiert wirklich.
Die Aussage das der Träger keine Rolle bei den Preisen spielt ist Unsinn, sorry ist so, wenn man das Teil nicht komplett montiert ins All bringen kann, siehe James Web, so wirkt das schon mal als Kostentreiber.
Bei den Spiegel genau das gleiche, man könnte nicht einfach die selben Spiegeltypen wie für der EELT nehmen und daraus zwei 15m Systeme bauen weil diese bis jetzt mit keinem Träger ins All gebracht werden können.
Es geht mir nicht um kleine Verbesserungen sondern um den Faktor 100 oder mehr.
Es interessiert mich brennend zu sehen, nicht indirekt festzustellen, ob es in nahen Sonnensystemen Planeten gibt.
Astronomie interessiert mich seit über 40 Jahren, da wäre BFR ein Mittel zum Zweck.

Ist ist schon toll was man heute mit Boden gebundener Astronomie machen kann, aber das ist sicher kein Vergleich wenn man ähnlich große Teleskope im All hätte.
Das was man sich im All natürlich schenken kann ist die super schwere Montierung.
Die 300m war auch nicht als Witz gemeint, falls sowas funktioniert sollte man den Stern und Planet selbst in 20LJ gut trennen können.
Damit und der großen Lichtstärke sollte man Spektren der Planeten bekommen und vielleicht erfährt man dann am Sauerstoff und Methan indirekt ob der Planet Leben trägt.

Offline websquid

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Re: Exoplaneten
« Antwort #1089 am: 29. August 2016, 19:41:46 »

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Offline Meagan

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Re: Exoplaneten
« Antwort #1090 am: 04. September 2016, 20:39:40 »
Der Gedanke  Leben auf einen uns so nahen Planeten zu finden ist sehr verlockend allerdings sollte man sich doch einiges vor Augen führen.  :'(
1. Die gebundene Rotation verhindert einen Tag/Nachtzyklus. Das heißt, auf der Vorderseite wird man getoastet , auf der Rückseite Schockgefrostet.
2. Die intensive Röntgenstrahlung dürfte Leben ein schnelles Ende bereiten.
3. Der Stern ist ein Flarestern. Ein extremer Energieausbruch und jegliche stabile Oberflächenbedingungen sind sofort futsch.
4. Selbst wenn sich höher entwickeltes Leben auf dem Planeten entwickelt haben sollte, wie will dann zB. eine Krustenechse / Ameise oder Klapperschlange ein Signal an SETI übermitteln, denn dieser Punkt wird immer außen vorgelassen -> Es ist extrem unwahrscheinlich Leben auf einer ähnlichen Evolutionsstufe zu finden.

Interessanter finde ich die Sonne selbst. Sie hat gerade mal den 1,5 fachen Durchmesser Jupiters. Die Dichte wird mit 57 g/cm³ angegeben. Jupiter mit 1,326 g/cm3.

Eisen liegt bei etwa 7,6g/cm3. Also während Jupiter ein Leichtgewicht ist, ist Proxima ein fetter dicker Brocken und hat es geschafft die Wasserstofffusion im Kern zu starten. Wir haben extremes Glück, daß Jupiter nicht zur Sonne geworden ist, sonst gäbe es zwischen den Umlaufbahnen von Venus und Mars heute keine habitabele Zone. Andererseits, was ist passiert mit Proxima ? Wäre es denkbar, daß die Sonne viel viel größer war als die Kernfusion einsetzte und sie aus irgendeinem Grund sehr viel Masse verloren hat. Damit verbunden hätte die Gravitation für ein starkes zusammenziehen des Sterns und damit für die hohe spezifische Dichte verantwortlich gemacht werden können. Die extrem starken Flares sind vielleicht eine Art "Rülpser" des Sterns, wenn im inneren Bedingungen erreicht werden um höhere Elemente aufzubauen. Es ist dann plötzlich so viel Energie da, daß die Gravitation des Sterns nicht stark genug ist alles zusammen zu halten. Somit schießt diese Energie einfach in den Weltraum. Damit verbunden dürfte klar sein, daß der Stern niemals Eisen produziert und auch nicht zum roten Riesen werden kann. Er endet schlicht als weißer Zwerg (in einigen Billionen Jahren).


Offline websquid

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Re: Exoplaneten
« Antwort #1091 am: 04. September 2016, 20:54:04 »
1. Die gebundene Rotation verhindert einen Tag/Nachtzyklus. Das heißt, auf der Vorderseite wird man getoastet , auf der Rückseite Schockgefrostet.
Das kann man so pauschal nicht sagen, je nach Atmosphäre muss das gar kein großes Problem sein: http://scienceblogs.de/planeten/2015/09/14/der-lange-weg-zu-habitablen-exoplaneten-i-welten-mit-ewigen-tag-und-nachtseiten/

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Offline Terminus

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Re: Exoplaneten
« Antwort #1092 am: 04. September 2016, 21:13:38 »
1. Die gebundene Rotation verhindert einen Tag/Nachtzyklus. Das heißt, auf der Vorderseite wird man getoastet , auf der Rückseite Schockgefrostet.

Eine Atmosphäre könnte das ja zumindest lokal ausgleichen.

Zitat
4. Selbst wenn sich höher entwickeltes Leben auf dem Planeten entwickelt haben sollte, wie will dann zB. eine Krustenechse / Ameise oder Klapperschlange ein Signal an SETI übermitteln, denn dieser Punkt wird immer außen vorgelassen -> Es ist extrem unwahrscheinlich Leben auf einer ähnlichen Evolutionsstufe zu finden.

Bei zu erwartenden Millionen oder Milliarden habitabler Planeten im Universum, und davon einem gewissen Anteil mit entwickeltem Leben, müsste es ja wohl irgendwo auch "einige" geben, die mit uns gerade auf einer Evolutionsstufe stehen und auch gerade selbst nach anderem Leben suchen.

Die Frage ist dann natürlich nur, warum SETI & Co. nicht längst etwas gefunden haben. Sind bloß unsere Empfangsinstrumente immer noch zu unempfindlich, oder ist da einfach niemand???

Dass ausgerechnet auf unserem nächsten Nachbarn Proxima b auch schon "jemand" nach uns sucht, ist natürlich sehr unwahrscheinlich. Wir wären aber schon entzückt, wenn wir dort überhaupt eine Exo-Krustenechse oder Exo-Ameise beobachten könnten. Es würde uns sogar schon völlig reichen, auf dem Mars auch nur Spuren von längst vergangenen Amöben oder ähnlich primitivem Leben zu finden - weil wir dann endlich mal sicher sein könnten, dass wir nicht das einzige Leben im Universum sind - wogegen ja auch alle Vernunft spricht.

Nur, solange wir unsere Nicht-Einzigartigkeit nicht wenigstens in einem einzigen Fall faktisch/empirisch nachgewiesen haben, müssen wir weiter diese fiese Unsicherheit ertragen, dass die Erde vielleicht doch einzigartig sein könnte:-\

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Offline Meagan

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Re: Exoplaneten
« Antwort #1093 am: 04. September 2016, 21:25:31 »
Das müßte man im Computer erst mal simulieren. In der Übergangszone der Dämmerung könnte es vielleicht angenehme Temperaturen geben. Ich glaube aber nicht, daß Gas das um einen solchen Planeten strömt die Temperaturunterschiede so weit verändern kann, daß es dort angenehm wird. Ausgehend von der Erde, ist der größte Teil des atmosphärischen Gases in den unteren 10 km. Auf der Höhe dieser Säule müßte Planetenweit eine Strömung entstehen, die mindestens einmal pro Erdentag das Gas von Vorder- und Rückseite austauscht. Wenn ich mir diese Luftströmung auf der Erde vorstelle, wäre das ein apokalyptischer Sturm. Gase und Flüssigkeiten neigen dazu in schnellen Strömungen Wirbel zu bilden. Das wären dann Wirbel stärker als Katharina im Golf von Mexiko.   

Die Dichte von extraplanetaren Atmosphären ist rein spekulativ. Je dichter die Atmosphäre ist, umso mehr Energie könnte transportiert werden.

Es sind eben alles noch reine Spekulationen.

Zitat
Nur, solange wir unsere Nicht-Einzigartigkeit nicht wenigstens in einem einzigen Fall faktisch/empirisch nachgewiesen haben, müssen wir weiter diese fiese Unsicherheit ertragen, dass die Erde vielleicht doch einzigartig sein könnte.  :-\

Sie ist einigartig ! Ob nun so oder so, sie ist der einzige uns bekannte Ort wo wir mit unseren Mitteln leben können. Und ja, es macht mich wütend zu sehen, wie geistig unterpriviligierte diesen Ort zerstören, nur um ein paar Euro oder Dollar mehr zu haben.

Offline websquid

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Re: Exoplaneten
« Antwort #1094 am: 04. September 2016, 21:33:06 »
Meagan, hast du den verlinkten Artikel auch gelesen? Genau um solche Simulationen geht es da.

"Diese fanden heraus, dass simple Luftumwälzung, die bei uns auf der Erde als Hadley-Zirkulation bekannt ist, bereits ausreicht, um zu verhindern, dass die Nachtseite so kalt wird, dass die Atmosphäre ausfriert und die Tagseite zu heiß wird. Zumindest wenn der Luftdruck auf der Oberfläche höher ist als 30 mbar (zum Vergleich auf der Erde sind es 1 bar)."

Es ist also eine durchaus plausible Annahme, wenn auch natürlich noch völlig unbekannt, dass eine geeignete Atmosphäre existiert.

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Offline Meagan

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Re: Exoplaneten
« Antwort #1095 am: 04. September 2016, 21:50:37 »
Ja, habe den Artikel gelesen. Das ist so, als wollte man eine mathematische Gleichung mit 1000 unbekannten Variablen exakt lösen. Quasi die exakte Bestimmung der Wechselwirkungen eines Attraktors.https://de.wikipedia.org/wiki/Attraktor

Offline Liftboy

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Re: Exoplaneten
« Antwort #1096 am: 05. September 2016, 12:50:11 »
Interessanter finde ich die Sonne selbst. Sie hat gerade mal den 1,5 fachen Durchmesser Jupiters. Die Dichte wird mit 57 g/cm³ angegeben. Jupiter mit 1,326 g/cm3.

Eisen liegt bei etwa 7,6g/cm3. Also während Jupiter ein Leichtgewicht ist, ist Proxima ein fetter dicker Brocken und hat es geschafft die Wasserstofffusion im Kern zu starten. Wir haben extremes Glück, daß Jupiter nicht zur Sonne geworden ist, sonst gäbe es zwischen den Umlaufbahnen von Venus und Mars heute keine habitabele Zone. Andererseits, was ist passiert mit Proxima ? Wäre es denkbar, daß die Sonne viel viel größer war als die Kernfusion einsetzte und sie aus irgendeinem Grund sehr viel Masse verloren hat.

Ich meine das Oberhalb von Jupiter eine Massenzunahme kaum noch einen Radiusanwachsen zur Folge hat. Alle Planeten im dem Bereich bis zum Bereich der Sterne haben Pi Mal Daumen den gleichen Durchmesser. Erst wenn wir zu Objekten kommen, die ein Wasserstoffbrennen haben (also Sterne), wird der Durchmesser wieder signifikant größer (Siehe Bild hier). Proxima befindet sich nun ziemlich weit unten in der Kategeorie der Sterne, weswegen er einen Radius hat, der noch in der Größenordnung desjenigen von Jupiter ist - der Hauptunterschied ist einfach die Masse.
Bei Wikipedia gibt es auch noch weitere Beispiele für die Dichten von Roten Zwergen. Proxima ist da relativ weit oben, aber YZ Ceti zum Beispiel hat fast nocheinmal die doppelte Dichte, also irgendwo im Bereich 100g/cm³. Die Dichten sind wohl für Rote Zwerge normal, deswegen glaube ich erstmal nicht, dass Proxima eine besondere Entstehungsphase durchgemacht hat.

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Offline Meagan

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Re: Exoplaneten
« Antwort #1097 am: 05. September 2016, 18:16:26 »
Ja, das ist der Punkt der immer schwer zu klären sein wird. Wir kennen einfach die Geschichte von Proxima nicht. Möglich wäre auch, daß er in einem Doppelsternsystem entstanden ist und einen Großteil seines Wasserstoffs an seinen "Zwilling" verloren hat. Beim Eintritt eines sehr massereichen  Objetes ist er aus dem System katapultiert worden.

Aber das sind reine Spekulationen. Genauso gut hätte sich der liebe Gott mit dem Hammer auf den Daumen hauen können und das rausspritzende Blut hat sich in Proxima verwandelt und zieht nun weit draußen im All seine Bahnen. ;D Nichts genaues nicht weiß man nicht.

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Offline Gertrud

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Re: Exoplaneten
« Antwort #1098 am: 11. September 2016, 20:23:09 »
Hallo Zusammen,

in dem Video wird über den Exoplaneten Proxima b ,der sich in der gemäßigten Umlaufbahn um Proxima Centauri befindet, berichtet. Es wird von Dr. Anglada  und Dr. Franck Marchis des SETI-Instituts über die Erkenntnisse diskutiert.


https://www.youtube.com/watch?v=_6eCF2FVcfo

http://www.nature.com/nature/journal/v536/n7617/full/nature19106.html

Es wäre schön,
wenn jemand Zeit hat und sich das Video ansehen kann und einen kurzen Bericht über den Inhalt schreiben würde.

Mit den besten Grüßen
Gertrud
die Erklärung zu meinem Avatar:
http://de.wikipedia.org/wiki/NGC_2442
http://antwrp.gsfc.nasa.gov/apod/ap070315.html
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Die Gabe des Staunens lässt uns die Welt aufgeschlossener sehen und ihre Wunder würdigen. (Richard Henry Lee)

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Offline Lumpi

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Re: Exoplaneten
« Antwort #1099 am: 14. September 2016, 10:06:26 »
Schöner simulierter Vergleich eines Sonnenuntergangs auf der Erde und auf Proxima b. Die "Sonne" von Proxima b erscheint röter und wegen der Nähe des mutmaßlichen Gesteinsplaneten zu seinem Zentralstern fast dreimal größer als unsere Sonne von der Erde aus gesehen.
https://astrobiology.nasa.gov/news/proxima-b-is-surely-not-earth-like-but-its-a-research-magnet-and-just-may-be-habitable/


Credit: PHL@UPR Arecibo
Das Bekannte ist endlich, das Unbekannte unendlich.