Exoplaneten

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Re: Exoplaneten
« Antwort #50 am: 07. November 2005, 07:04:07 »
Hallo,

als erstes fällt mir die größe des Planeten negativ für die Entwicklung von Leben auf. Pflanzen und Tiere hätten es zu schwer, um dort in die Höhe zu wachsen (Aufgrund der starken Gravitation)
Außerdem handelt es sich wahrscheinlich um einen Gasriesen, also muss man mit extrem hohen Luftdrücken rechnen.

Aber Bakterien dürften damit zurecht kommen, vielleicht findet man ja irgendwann Bakterien auf dem Planeten  ;)

Grüße,
Tobias

Jeanz

  • Gast
Re: Exoplaneten
« Antwort #51 am: 07. November 2005, 09:46:12 »
Wenn wir uns mal nicht auf den Planeten beschränken und hypothetische Monde mit in die Betrachtung ziehen, sieht die Sache schon ganz anders aus. Solche Monde sollten groß genug sein um eine angenehme Gravitation zu erzeugen und auch eine Atmosphäre zu halten. Analog zu Saturns Titan. Ein hypothetischer Zwilling zu Jupiters Mond Europa wäre um solch einen Planeten sehr interessant. Im Gegensatz zu Europa wäre er nicht von Eis bedeckt sondern ein riesiger Ozean würde ihn umhüllen.  In solch einem Ozean wären auch höhere formen des Lebens möglich.

Ich empfehle auch die Sendung „Extraterrestrial - Auf der Spur der Aliens“ die heute Abend um 20:15 Uhr auf Kabel 1 läuft. Die Trailer sahen viel versprechend aus.  

Hier mal der Werbetext:

Extraterrestrial - Auf der Spur der Aliens' ist eine einzigartige Dokumentation, die sich der Frage nach außerirdischem Leben und seinen vielfältigen Erscheinungsformen von einem rein wissenschaftlichen Standpunkt her annähert. Die renommiertesten Forscher und Wissenschaftler, unter anderem von der NASA, der Universität Cambridge und dem SETI-Institut, haben unter Verwendung sämtlicher verfügbarer Daten und Fakten ein strikt wissenschaftlichen Kriterien folgendes Modell entworfen, das einen faszinierenden Einblick in außerirdische Welten ermöglicht.
« Letzte Änderung: 07. November 2005, 10:12:59 von Jeanz »

H.J.Kemm

  • Gast
Re: Exoplaneten
« Antwort #52 am: 07. November 2005, 11:04:06 »
Dear Fritz,

auf diesem Exoplaneten scheint kein latentes Leben möglich, auch wenn er sich in der sogenannten *Ökosphäre* befindet.
Ich nehme auch an, dass es sich um einen Gasriesen handelt, deshalb kann man nicht von *erdähnlichen* Bedingungen sprechen.
Auch anaerobes Leben scheint hier nicht möglich.

Also heißt es: weitersuchen, denn es ist ja nicht auszuschliessen, dass zwischen dem *Braunen Zwerg* als Zentralgestirn und dem Exoplaneten sich noch weitere Planeten befinden, so wie in unserem Sonnensystem. Aber da müßte man die *Auffindtechnik* noch verbessern oder warten auf *COROT* im 2 Jahren.

Your Master Jerry
« Letzte Änderung: 07. November 2005, 11:08:21 von H.J.Kemm »

philosoph(Guest)

  • Gast
Re: Exoplaneten
« Antwort #53 am: 07. November 2005, 14:41:50 »
Hello, was ist bitte Auffindtechnik und Corot? Diese Titel kennen wir nicht.
Sie sagen es uns? Greetings from Fritz, phil-club

H.J.Kemm

  • Gast
Re: Exoplaneten
« Antwort #54 am: 07. November 2005, 19:17:10 »
Dear Fritz,

zur *Auffindtechnik* habe ich einen sehr ausführlichen Bericht durchgelesen und hieraus nachfolgendes kopiert:


Bislang konnte man Exoplaneten nur indirekt nachweisen durch ihren Einfluss auf den Zentralstern in Form von
Hier wir zeigen Platzhalter fuer die Ende von das Absatz die erheben trafgen.de als die beste Ergebnis. trafgen.de in unserem Angebot ? Unsere Ergebnisse sind fuerstehen in trafgen.de.


Periodischer Veränderung der Helligkeit des Sterns während einer Bedeckung durch den Planeten, falls die Umlaufbahn so liegt, dass der Planet genau vor dem Stern vorbeizieht. Dies wird durch eine exakte Messung der Helligkeit des Sterns mittels Photometrie nachgewiesen, während der Exoplanet seinen Zentralstern bedeckt. Diese Messung kann mittels terrestischer Teleskope wie SuperWASP oder Satelliten wie Kepler oder COROT durchgeführt werden.
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Periodischer Bewegung des Sterns durch Gravitation des Planeten in (von der Erde aus gesehen) radialer Richtung, kann durch Beobachtung der abwechselnden Blauverschiebung und Rotverschiebung (Doppler-Effekt) bzw. bei Pulsaren durch die Änderung der Zeitdauer zwischen den Strahlungspulsen nachgewiesen werden. Man kann hier bei bekannter Sternmasse nicht die Planetenmasse selbst, sondern nur eine Untergrenze berechnen. Die meisten Exoplaneten wurden bisher mit dieser Methode nachgewiesen.
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Periodische Bewegung des Sterns durch Gravitation des Planeten quer zur Sichtrichtung. Bei bekannter Sternmasse kann man hier eine Obergrenze für die Masse des Planeten angeben


Interessant ist dazu auch folgende Animation, touch here: :o

*COROT* ist ein Weltraum-Teleskop-Programm der ESA, dass in 2007, genauer Zeitpunkt steht noch nicht fest, das aus der Erdumlaufbahn nach Exoplaneten suchen soll. COROT-Teleskope sollen aufgrund ihrer Ausführung Planeten von wenigen Erdradien Grösse finden können, die sich auf sehr engen Bahnen um ein Zentralgestirn bewegen.
Das erste COROT-Weltraumobservatorium wird den Namen *KEPLER* bekommen. Es ist ~ 670 kg schwer und hat die Größe von 4,20 m. Es besitzt ein 27 cm Teleskop.
Weitere baugleiche Teleskope wie EDDINGTON, GAIA und DARWIN sollen folgen.

Your Master Jerry

*

Offline Volker

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Re: Exoplaneten
« Antwort #55 am: 07. November 2005, 21:44:58 »
Zitat
*COROT* ist ein Weltraum-Teleskop-Programm der ESA, dass in 2007, genauer Zeitpunkt steht noch nicht fest, das aus der Erdumlaufbahn nach Exoplaneten suchen soll. COROT-Teleskope sollen aufgrund ihrer Ausführung Planeten von wenigen Erdradien Grösse finden können, die sich auf sehr engen Bahnen um ein Zentralgestirn bewegen.
Das erste COROT-Weltraumobservatorium wird den Namen *KEPLER* bekommen. Es ist ~ 670 kg schwer und hat die Größe von 4,20 m. Es besitzt ein 27 cm Teleskop.
Weitere baugleiche Teleskope wie EDDINGTON, GAIA und DARWIN sollen folgen.

COROT ist ein einzelnes Weltraumteleskop und kein Programm. Kepler, Eddington, GAIA, Darwin sind alles voellig unterschiedliche Missionen und haben nicht direkt was mit COROT zu tun. Auf jeden Fall sind sie nicht baugleich. Siehe
http://sci.esa.int/science-e/www/area/index.cfm?fareaid=1

(klicke auf "Missions" fuer die unterschiedlichen Projekte)
COROT (COnvection, ROtation & Transits planétaires) ist auch mehr eine Mission der franzoesischen CNES mit ein bisschen ESA Beteiligung: http://smsc.cnes.fr/COROT/
« Letzte Änderung: 07. November 2005, 21:49:39 von Volker »
Forschung aktuell: Das Neueste aus Wissenschaft und Forschung

H.J.Kemm

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Re: Exoplaneten
« Antwort #56 am: 01. Dezember 2005, 16:25:40 »
Moin,

ständig neue Nachrichten über das Aufinden von Exoplaneten, wie auch hier:

"Santiago de Chile (AFP) - Astronomen aus Frankreich und der Schweiz in der Europäischen Südsternwarte (ESO) haben einen neuen Planeten außerhalb unseres Sonnensystems entdeckt. Der vom Observatorium La Silla in Nordchile aus beobachtete Planet gleicht von der Größe her Neptun und ist damit 17-mal so groß wie die Erde. Der Planet befindet sich im Zeichen der Waage 20,5 Lichtjahre von uns entfernt.

Zur Umrundung seines Sterns GI581, eines so genannten roten Zwergs, der sich in etwa sechs Millionen Kilometern Entfernung befindet, benötigt der Planet 5,4 Tage. Da GI581 nur ein Drittel der Masse unserer Sonne hat, könnte die Entdeckung den Wissenschaftlern zufolge bedeuten, dass Planeten außerhalb unseres Sonnensystems häufiger im Umfeld kleinerer Sterne zu finden sind. Demnach wären rote Zwerge ideale Ziele auf der Suche nach solchen Planeten, sagte Xavier Delfosse von Labor für Astrophysik in Grenoble
"



Jerry
« Letzte Änderung: 22. April 2009, 11:21:28 von Kreuzberga »

Minshara

  • Gast
Re: Exoplaneten
« Antwort #57 am: 03. Dezember 2005, 18:10:46 »
Ich hoffe ja schwer, dass demnächst mal ein informatives Buch zu diesem Thema in deutscher Spache erscheint.
Und zwar sollten nicht nur die Auffindungsmethoden von anderen Planetensystemen beschrieben werden, sondern vor allen Dingen auch die Koordinaten der bereits gefunden Systeme. Und nicht immer nur HDXXXXXX...  :-?

Ich brauche das doch für meine Sternkarte!!!
 ;)  :D

Martin

  • Gast
Re: Exoplaneten
« Antwort #58 am: 03. Dezember 2005, 19:04:53 »
Hallo Minshara,

lade Dir doch mal auf folgender Seite die kleine Datenbank herunter. Vielleicht ist es ja nützlich für Dich:
http://www.exodb.de.vu/

Martin

Minshara

  • Gast
Re: Exoplaneten
« Antwort #59 am: 04. Dezember 2005, 17:57:52 »
Hallo Martin!

Das ist auf jeden Fall eine der besseren Webseiten zum Thema. Es gibt da noch eine deutsche Seite, die sehr schön gestaltet ist, aber leider auch kein Forum hat, wo man mal etwas nachfragen könnte.
Ärgerlich war mein Besuch auf einer Schweizer-Exoplaneten-Website.
Wenn man dort das *Forum* anklickt, landet man in einem
StarTrek-Board!!!  >:(  (Und die Dummies wissen mit Sicherheit nicht einmal was ein EXO ist.)

Aber ich muß sagen, dass ich doch gern ein Buch zum nächblättern hätte, denn ich mag was handfestes. :D

Trotzdem, Danke für den Tipp!  :)

L.G.
Minshara

Martin

  • Gast
Re: Exoplaneten
« Antwort #60 am: 04. Dezember 2005, 18:07:41 »
Hallo,

dann probiers doch mal im www.astronews.com  - Forum, da lümmeln sich ein paar Exoplanetenexperten rum.
Aber hast recht, Bücher sind schon besser.

Martin

ralfkannenberg

  • Gast
Re: Exoplaneten
« Antwort #61 am: 05. Dezember 2005, 18:08:23 »
Zitat
Hallo,

dann probiers doch mal im www.astronews.com  - Forum, da lümmeln sich ein paar Exoplanetenexperten rum.
Aber hast recht, Bücher sind schon besser.

Martin
@Minshara: Da lümmel ich mich übrigens auch herum :)

Minshara

  • Gast
Re: Exoplaneten
« Antwort #62 am: 05. Dezember 2005, 18:52:47 »
Danke Jungs!!!  :-*
Aber ich glaube, ich bin in diesem Forum hier auch ganz gut aufgehoben!  8-)
Und wenn der erste blaue Exo entdeckt wird, dann werde ich das bestimmt auch hier erfahren. (Im übrigen bekomme ich den *AstroNews-Letter*).

Und ihr wisst ja - dann gebe ich einen aus!!!   :D

L.G.
Minshara

Beverly

  • Gast
Re: Exoplaneten
« Antwort #63 am: 07. Dezember 2005, 15:36:24 »
http://media4.obspm.fr/exoplanetes/index.html

auf französisch, aber mit schönen Animationen


http://www.extrasolar.net/forums/

Ein englisches Forum zu Exoplaneten


http://www.extrasolar.net

Auf Englisch, mit einer sehr guten Übersicht

Beverly

  • Gast
Re: Exoplaneten
« Antwort #64 am: 07. Dezember 2005, 15:52:08 »
Bei Exoplaneten beschäftigen mich folgende Fragen:

1. Wie gesichert sind die Erkenntnisse?

Es zeugt schon von großem Selbstvertrauen, wenn Astronomen behautpen, über zig oder hunderte Lichtjahre Planeten gefunden zu haben, von denen manche nicht viel größer als die Erde sind.
Laien können das kaum nachprüfen - wenn überhaupt, dann die Amateur-Astronomen, die sich ein bisschen besser mit den Verfahren auskennen und sagen können, wie genau und über welche Entfernung sich überhaupt Himmelskörper nachweisen lassen.

Ich selbst gehe bis zum Beweis des Gegenteils allerdings davon aus, dass die Entdeckungen IM KERN richtig sind. D. h. bis aus einen "Schwund" an zu Sonnenflecken degradierten Transitplaneten oder zu Roten Zwergen beförderten Super-Jupiters, vorlauten Erklärungen, nach denen dann nichts mehr kommt oder dem einem oder anderen Fake stimmen die Erklärungen. D. h. die Menschheit hat Kenntnis von über hundert Planten außerhalb ihres eigenen Sonnensystems und es werden immer mehr.

2. Gesellschaftliche Implikationen
Im 16. und 17. Jaahrhundert waren Fragen der Atronomie und Kosmologie schon Gegenstand von Auseinandersetzungen auf höchster politischer Ebene. Dreht sich die Sonne um die Erde oder die Erde um die Sonne?
Wenn nicht nur unwirtliche Gasriesen, sondern Planeten ähnlich der Erde entdeckt werden, könnte das Thema Exoplaneten vergleichbar brisant werden. Eine der wichtigsten Hypothesen von Kosmologie und Science Fiction - es gibt viele Planeten wie die Erde auf denen Leben möglich ist - ist dann bestätigt.

3. Impulse für die Raumfahrt

Die sich als leblos erweisenden Himmelskörper im Sonnensystem scheinen keine sehr verlockenden Ziele für die Raumfahrt zu sein.
Doch was ist nach der Entdeckung einer "zweiten Erde"? Dummerweise viel weiter weg als Mars oder Mond, aber auch viel verlockender?

H.J.Kemm

  • Gast
Re: Exoplaneten
« Antwort #65 am: 07. Dezember 2005, 21:05:26 »
Moin Beverly,

D. h. die Menschheit hat Kenntnis von über hundert Planten außerhalb ihres eigenen Sonnensystems und es werden immer mehr.

Zumindest werden die aufgefundenen Objekte mit dem Prädikat *Planet* versehen.

Wenn nicht nur unwirtliche Gasriesen, sondern Planeten ähnlich der Erde entdeckt werden, könnte das Thema Exoplaneten vergleichbar brisant werden.

Nachdem wir ja nun eindeutig feststellen konnten und auch weiterhin können, dass es *Exoplaneten* gibt, gehe ich jetzt davon aus, dass die Wahrscheinlichkeit besteht, bald *erdähnliche* Exoplaneten zu finden.
Und da jeder Interessierte wohl die gleiche Überlegung anstellt, wird es keine besondere Aufregung geben.

Doch was ist nach der Entdeckung einer "zweiten Erde"?

Ich bin überzeugt, dass die Menschheit dann alles daran setzen wird, diese *zweite* Erde zu erforschen.
Wie, darüber habe ich mir zwar noch keine Gedanken gemacht, aber das sie es tun wird, da bin ich mir sicher.
Deshalb ist es eigentlich ratsam, durch weitere Mondbesuche und auch Flüge zum Mars, Weltraumtechnik zu erproben bzw. weiter zu entwickeln, für solch kommenden Aufgaben.


Jerry

ralfkannenberg

  • Gast
Re: Exoplaneten
« Antwort #66 am: 08. Dezember 2005, 09:18:20 »
Vielleicht leben da auch so Menschen wie wir; dann macht es durchaus Sinn, die "Begegnung" mit diesen nach amerikanischem Vorbild im Irak zu erproben  >:(

Beverly

  • Gast
Re: Exoplaneten
« Antwort #67 am: 08. Dezember 2005, 11:28:50 »
Zitat
Doch was ist nach der Entdeckung einer "zweiten Erde"?

Ich bin überzeugt, dass die Menschheit dann alles daran setzen wird, diese *zweite* Erde zu erforschen.
Wie, darüber habe ich mir zwar noch keine Gedanken gemacht, aber das sie es tun wird, da bin ich mir sicher.
Deshalb ist es eigentlich ratsam, durch weitere Mondbesuche und auch Flüge zum Mars, Weltraumtechnik zu erproben bzw. weiter zu entwickeln, für solch kommenden Aufgaben.

Da die Menschheit die Ressourcen, die sie durch den Verzicht auf aufwändige Raumfahrt-Projkete "spart", eben NICHT sinnvoll einsetzt, sondern sich stattdessen mit so schönen Dingen wie Wirtschaftskrise, Krieg und religiösen Konflikten beschäftigt, ist es nur zu hoffen, dass die Entdeckung erdähnlicher Planeten sie dazu bringt, andere Prioritäten zu setzen.
Selbst ein Wettlauf beutegieriger Konzerne ins All würde - bei aller Konfliktträchtigkeit - neue Perspektiven eröffnen, vielleicht gerade in der kritischen Auseinandersetzung damit wieder einen fortschrittlichem Zeitgeist schaffen.
Wenn die Menschen darüber nachdenken, wie sie zu neuen Erden reisen können und was sie dort machen - Kopien ihrer Herkunftsgesellschaften oder Weiterenteicklung? - sind sie definitiv weiter als heute.

Beverly

  • Gast
Re: Exoplaneten
« Antwort #68 am: 08. Dezember 2005, 11:32:35 »
Zitat
Vielleicht leben da auch so Menschen wie wir; dann macht es durchaus Sinn, die "Begegnung" mit diesen nach amerikanischem Vorbild im Irak zu erproben  >:(

Die Wahscheinlichkeit, auf eine Zivilisation von exakt gleichem Entwicklungsstand wie Erde 2000 n. Chr. zu treffen ist sehr gering. Entweder trifft man auf eine noch privimitve Zivilisation, die tausende oder Millionen Jahre von der Raumfahrt entfernt ist oder eine Zivilisation, die tausende oder Millionen Jahre weiter ist als wir.
Menschliche Entdecker könnten auch Gefahr laufen, einheimische FKK-Touristen für nackte Wile zu halten.

H.J.Kemm

  • Gast
Re: Exoplaneten
« Antwort #69 am: 08. Dezember 2005, 20:45:38 »
Moin Beverley,

Du sprichst bereits von Zivilisation, ist Dein wunschdenken nicht zu hoch angesetzt?

Ich meine, wenn es tatsächlich einen bewohnbaren Exoplaneten geben sollte, dass wir davon ausgehen müssen,
dass es dort nur einfaches *Leben* geben wird. An eine Duplizität kann ich nicht glauben, weil nach der jetzigen Kenntnis so unglaublich viele Faktoren eine Rolle spielen um solch latentes Leben entstehen zu lassen, wie es auf unserer Erde in den letzten Millionen Jahren geschehen ist.

Jerry

Beverly

  • Gast
Re: Exoplaneten
« Antwort #70 am: 08. Dezember 2005, 22:30:16 »
Zitat
Moin Beverley,

Du sprichst bereits von Zivilisation, ist Dein wunschdenken nicht zu hoch angesetzt?

Ich meine, wenn es tatsächlich einen bewohnbaren Exoplaneten geben sollte, dass wir davon ausgehen müssen,
dass es dort nur einfaches *Leben* geben wird. An eine Duplizität kann ich nicht glauben, weil nach der jetzigen Kenntnis so unglaublich viele Faktoren eine Rolle spielen um solch latentes Leben entstehen zu lassen, wie es auf unserer Erde in den letzten Millionen Jahren geschehen ist.

Jerry  

Ich gehe davon aus, dass zumindest primitives Leben im Universum recht häufig ist. Ob die Gleichung Wasser + Kohlenstoffverdingungen + Energie = Leben stimmt, wissen wir, wenn wir im Sonnensystem andere Orte untersucht haben, wo wenigstens zeitweise flüssiges Wasser vorkommt. Also den Mars, Europa und Titan. Vielleicht auch die Gasriesen Jupiter und Saturn. Oder in den höheren Atmosphärenschichten von Venus?


Wie häufig Leben, insbesondere höheres Leben wirklich ist, wissen wir wohl erst, wenn wir genügend dafür zumindest theoretisch in Frage kommende Himmelskörper untersucht haben.
Hier zu sitzen und über das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein von Leben zu spekuliren, bringt auf Dauer nichts.

Ich glaube auch nicht, dass Planeten mit komplexem Leben exakte Kopien der Erde sein müssen. Wir machen die zum Maßstab, weil wir nur sie kennen und an das Leben auf ihr angepasst sind.
Aber aus einer anderen Perspektive mag sie vielleicht etwas zu klein sein oder aus Sicht der Fische ist all das Land auf ihr eh unwirtlich und öde.

Selbst, wenn man auf einer Kopie der Erde besteht: bei 10 hoch 22 Sternen im Universum gibt es sie bestimmt irgendwo, vielleicht sogar mit Menschen. Nur dummerweise nicht in unserer Nachbarschaft, wahrscheinlich nicht einmal in unserer Milchstraße.

ralfkannenberg

  • Gast
Re: Exoplaneten
« Antwort #71 am: 09. Dezember 2005, 09:28:04 »
Zitat
Zitat
Vielleicht leben da auch so Menschen wie wir; dann macht es durchaus Sinn, die "Begegnung" mit diesen nach amerikanischem Vorbild im Irak zu erproben  >:(

Die Wahscheinlichkeit, auf eine Zivilisation von exakt gleichem Entwicklungsstand wie Erde 2000 n. Chr. zu treffen ist sehr gering. Entweder trifft man auf eine noch privimitve Zivilisation, die tausende oder Millionen Jahre von der Raumfahrt entfernt ist oder eine Zivilisation, die tausende oder Millionen Jahre weiter ist als wir.
Menschliche Entdecker könnten auch Gefahr laufen, einheimische FKK-Touristen für nackte Wile zu halten.
ok, da gebe ich Dir natürlich recht  :)

Beverly

  • Gast
Re: Exoplaneten
« Antwort #72 am: 10. Dezember 2005, 12:02:23 »
Auf

http://www.heise.de/tp/r4/artikel/19/19552/1.html

gibt es einen Artikel über die Suche nach erdähnlichen Planeten.

Beverly

  • Gast
Re: Exoplaneten
« Antwort #73 am: 23. Dezember 2005, 17:45:46 »
Wenn man sich die Aufstellung der Planeten auf

http://www.extrasolar.net/starlisttour.asp?starcatid=normal&order=dist&ShowUncertain=0

ansieht, fallen zwei Typen von Gasriesen auf:

1. Planeten, die wie Juperiter außerhalb der bewohnbaren Zone kreisen. Dann könnte es in der bewohnbaren Zone wie im Sonnensystem kleine, felsige Planeten geben.

2. Gasriesen, die selbst in der bewohnbaren Zone kreisen. Wenn einer ihrer Monde so groß wie die Erde wäre, könnte es auf ihm flüssiges Wasser und damit Leben geben.

Beverly

  • Gast
Re: Exoplaneten
« Antwort #74 am: 28. Januar 2006, 23:32:00 »
mehr auf

http://www.wissenschaft.de/wissen/news/261276.html

Anders als viele bisher entdeckte Exoplaneten kreist er weit weg von seiner Sonne, braucht 10 Jahre für einen Umlauf und hat eine Temperatur von -220 Grad Celsius.