Rückkehr zum Mond

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Offline Collins

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Re: Rückkehr zum Mond
« Antwort #1025 am: 02. November 2010, 22:31:02 »
Zitat: ...hatten (?) ein paar Zentimeter dicke Wande

Das war die Stärke einer etwas dickeren Alufolie.

Mfg Collins
Zeige mir einen Helden und ich zeige dir eine Tragödie dazu
Wir sind alle sehr unwissend, aber bei jedem ist es etwas anderes, was er nicht weiß. Albert Einstein.

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Offline Gertrud

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Re: Rückkehr zum Mond
« Antwort #1026 am: 12. Mai 2011, 20:43:37 »
Hallo Zusammen,

hier habe ich einen älteren  Beitrag von @Schillrich aktiviert,
um auf die Weiterführung von NEEMO hinzuweisen.

Inzwischen haben die Vorarbeiten für NEEMO 15 begonnen.
Die Wissenschaftler bereiten alles für das Projekt im Oktober vor. Es sollen dann Geräte für eine Erforschung eines erdnahen Asteroiden (NEA) getestet werden.
 

http://www.nasa.gov/mission_pages/NEEMO/about_neemo.html


http://www.ustream.tv/recorded/14617693

hier der Link um die Vorbereitungen Live mit zu verfolgen.

NEEMO 15

Gertrud


Na wo man alles für den Mond trainieren kann:

Quelle: http://www.nasa.gov/home/hqnews/2007/jul/HQ_07164_NEEMO_13.html

Zusammenfassung:
3 Astronauten und ein Ingenieur der NASA werden vom 60.08.07 - 15.08.07 auf die NEEMO 13 (NASA Extreme Environment Mission Operations, NASA-Mission für Arbeiten unter extremen Umweltbedinungnen) geschickt. Dies wird in einem Unterwasserhabitat der NOAA (National Oceanic and Atmospheric Administration) vor den Florida Keys durchgeführt. Ziele sind:
  • unterseeische "Mondspaziergänge" zum Test zukünftiger Konzepte zur Erkundung, Navigation und Kommunikation,
  • Bau eines Antennenmastes unter Wasser,
  • Entnehmen von Bodenproben,
  • Test neuer Konzepte für Raumanzüge,
  • unabhängiges/autonomes Arbeiten in einer abgekaspelten/abgeschnitten Umgebung, es sollen Vorbereitung, Training und Routinen für solche Situationen getestet und entwickelt werden,
  • physiologische und psychische Tests zum Arbeiten und Leben in dieser Umgebung.
Das Habitat heißt Aquarius und entspricht in der Größe den Wohnquartieren der ISS (14m Länge, 4m Durchmesser) und liegt 19m unter der Wasseroberfläche.

Hier noch Informationen zu den bisherigen NEEMO 1- 12 und Aquarius:
http://www.nasa.gov/mission_pages/NEEMO/index.html
http://www.nasa.gov/mission_pages/NEEMO/facilities.html

Eine interessante Möglichkeit, v.a. wenn das Habitat "so und so" da ist. Aber könnte man das Ganze nicht einfacher und umfangreicher einfach in einer Wüste testen? Die abgekapselten Bedingungen hat man da auch, außerdem kann mehr "normale" Raumfahrttechnik (Mondauto, Raumanzüge, etc ...) testen.
die Erklärung zu meinem Avatar:
http://de.wikipedia.org/wiki/NGC_2442
http://antwrp.gsfc.nasa.gov/apod/ap070315.html
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Die Gabe des Staunens lässt uns die Welt aufgeschlossener sehen und ihre Wunder würdigen. (Richard Henry Lee)

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Offline Gertrud

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Re: Rückkehr zum Mond
« Antwort #1027 am: 24. Mai 2011, 23:13:25 »
Hallo Zusammen,

 die Taucher haben die Technik des Verankerns am  Meeresboden geübt.

Diese Maßnahme wird ein wichtiger Punkt bei der Erforschung von Asteroiden sein.




Bilder : NASA
in sehr groß:
https://images.raumfahrer.net/up014316.jpg

http://www.nasa.gov/mission_pages/NEEMO/NEEMO15/undersea_asteroid.html

Gertrud
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Basileios

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Re: Rückkehr zum Mond
« Antwort #1028 am: 26. Mai 2011, 11:00:22 »
Module in Lavaröhren zu stopfen ist doch gar nicht nötig.

Man gräbt einfach einen Graben (etwa halb so tief wie das Modul hoch ist) und bedeckt schließlich das Modul mit dem Aushub. Dafür eignen sich am besten horizontal-zylindrische Module, wie bei der ISS verbaut.

Die Station sollte unbedingt am Nord oder Südpol stehen, weil es dort Gegenden mit sehr kurzer Mondnacht in räumlicher Nähe zu schattigen Kratern mit großen Mengen Wassereis gibt.

Die Station könnte dann Raketentreibstoff produzieren und zu einem Depot in Mondnähe (L1 oder L2) exportieren.

Offline Collins

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Re: Rückkehr zum Mond
« Antwort #1029 am: 26. Mai 2011, 14:14:50 »
Schon mal versucht Aushub an Ort und Stelle zuhalten bei Schwerelosigkeit?

Ein Fragender Collins
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Basileios

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Re: Rückkehr zum Mond
« Antwort #1030 am: 26. Mai 2011, 14:24:07 »
Schon mal versucht Aushub an Ort und Stelle zuhalten bei Schwerelosigkeit?

Ein Fragender Collins

Auf dem Mond ist man nicht schwerelos.

Offline Collins

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Re: Rückkehr zum Mond
« Antwort #1031 am: 26. Mai 2011, 14:34:16 »
Okay, auf den Mond schon, aber nicht bei Asteroiden. Da brauchst du schon eine andere Lösung.

Und das wars von mir zu Thema Asteroiden sonst kommt mir noch der Mod. ins Haus.  ;D

Mfg Collins
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matthias56

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Re: Rückkehr zum Mond
« Antwort #1032 am: 18. Juli 2011, 09:39:59 »
Hallo,

also, ich frage mich da allen Ernstes, warum denn die Amerikaner jetzt erst einmal einen Asteroiden im Visier haben, als erst einmal auf dem Mond zu landen und dort einen Basis zu schaffen für weitere Exkursionen zB. auf einen Asteroiden?

runner02

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Re: Rückkehr zum Mond
« Antwort #1033 am: 18. Juli 2011, 13:19:33 »
also, ich frage mich da allen Ernstes, warum denn die Amerikaner jetzt erst einmal einen Asteroiden im Visier haben, als erst einmal auf dem Mond zu landen und dort einen Basis zu schaffen für weitere Exkursionen zB. auf einen Asteroiden?

Ganz simple Erklärung. Weil es billiger ist. Und weil man keinen Lander entwickeln muss.


Zitat
Die Station sollte unbedingt am Nord oder Südpol stehen, weil es dort Gegenden mit sehr kurzer Mondnacht in räumlicher Nähe zu schattigen Kratern mit großen Mengen Wassereis gibt.

Dafür ist die Inklinationsänderung enorm... Und auf dem Mond gibt es überall Wasser, laut LRO
Sonnenlicht dafür halt nicht dauerhaft... Am Besten wäre ein Raumfährenlandeplatz am Äquator und von dort ein Zug zum Südpol ;) ;D

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Offline Schillrich

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Re: Rückkehr zum Mond
« Antwort #1034 am: 18. Juli 2011, 14:14:00 »
Die letzten Monorbiter (bei weitem nicht nur LRO) haben zwar Wasser (bzw. Bestandteile und Spuren) auf der gesamten Oberfläche nachgewiesen, aber in welchen "Mengen"? Für Exploration wären dichte/kompakte Vorkommen notwendig, nicht irgendetwas im niedrigen ppm-Bereich ;).
Da hat man, wenn überhaupt, immer noch die Hoffnungen in den Polkratern mit Dauerschatten.

@Matthias
Was runner sagte, kann man auch so aussprechen: Ein Mondorbit ist leicht erreicht (im Vergleich zu einem NEO-Orbit). Die Oberfläche des Mondes hingegen ist nur schwer/mit viel Aufwand zu erreichen.
\\   //    Grüße
 \\ ///    Daniel

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Bernard7

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Re: Rückkehr zum Mond
« Antwort #1035 am: 18. Juli 2011, 16:34:04 »
@ matthias56

Zitat
also, ich frage mich da allen Ernstes, warum denn die Amerikaner jetzt erst einmal einen Asteroiden im Visier haben, als

Die Aussage ist fern jeder Realität und gegen das Energiegestz. Es ist nur interessant das solche Aussagen kennt man ja zur Genüge.

Dazu folgendes Beispiel: wir starten von der Erde ein Raumschiff z.B. mit 300 Tonnen Masse, bringen es auf die Mondbahn um von da auf dem Mond zu landen. Danach startet das ganze Raumschiff zum Asteroiden oder auch Mars. NEIN !

Eine Mondsation bleibt auch eine Mondstation, wobei auf der Mondrückseite ergeben sich ungahnte Möglichkeiten für die Astropysiker und für die weitere Erforschung des Weltraums. Nicht zu unterschätzen wäre die industrielle Nutzung des Mondes insbesondere die Gewinnung von Helium-3 für Kernfusionskraftwerke aber auch für nukleare Antiebe.


Gruss Bernard7

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Offline Schillrich

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Re: Rückkehr zum Mond
« Antwort #1036 am: 18. Juli 2011, 17:22:52 »
Hallo Bernard,

was ist hier fern jeder Realität? Ich kann deinen Gedanken so nicht folgen.
\\   //    Grüße
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Bernard7

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Re: Rückkehr zum Mond
« Antwort #1037 am: 18. Juli 2011, 18:30:32 »
@ Schillrich

ich habe auch gemeint, dazu mein Beispiel, das der Aufwand gigantisch wäre. Wozu auch das ganze ? Du wirst mir auch zugeben (?) das ein Flug von der Erdumlaufbahn in keiner weise vergleichbar ist und dazu noch Energieschonend.

Deshalb meine Formulierung.

Gruss Bernard7

Offline Ruhri

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Re: Rückkehr zum Mond
« Antwort #1038 am: 18. Juli 2011, 23:22:11 »
Eine Mondsation bleibt auch eine Mondstation, wobei auf der Mondrückseite ergeben sich ungahnte Möglichkeiten für die Astropysiker und für die weitere Erforschung des Weltraums. Nicht zu unterschätzen wäre die industrielle Nutzung des Mondes insbesondere die Gewinnung von Helium-3 für Kernfusionskraftwerke aber auch für nukleare Antiebe.

Das mit dem 3He ist aber sehr weit in die Zukunft gedacht. Wir schaffen heute ja noch nicht einmal, die 2H-3H-Fusion lange genug aufrecht zu erhalten, um daraus Energie zu gewinnen, und die 2H-3He-Fusion wird noch einmal schwieriger werden.

Welche "ungeahnte" Möglichkeiten sollen sich denn aber den Astrophysikern auf der Mondrückseite ergeben?

imperialdramon4

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Re: Rückkehr zum Mond
« Antwort #1039 am: 19. Juli 2011, 11:08:55 »
@Ruhri                                                                                                                                 Mit den "ungeahnten" Möglichkeiten sind wohl die Nutzungen von optischen- sowie von Radioteleskopen gemeint ( Letztere würden auf der Mondrückseite von "Störsignalen" von der Erde geschützt sein)

Bernard7

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Re: Rückkehr zum Mond
« Antwort #1040 am: 19. Juli 2011, 15:29:33 »
@ Ruhri

Zitat
Möglichkeiten sind wohl die Nutzungen von optischen- sowie von Radioteleskopen gemeint ( Letztere würden auf der Mondrückseite von "Störsignalen" von der Erde geschützt sein

Das habe ich auch so gemeint ohne es näher einzugehen. Dazu gibt es auch Fachpublikationen von der sowjetischen/ russischen Akademie der Wissenschaften.


Gruss Bernard7

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Offline Gertrud

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Re: Rückkehr zum Mond
« Antwort #1041 am: 25. Juli 2011, 13:38:21 »
Hallo Zusammen,

es wurde von Moon Express eine neue Webseite vorgestellt
unter dem Motto "The Moon is Me"

http://www.chadgriffinmedia.com/solutions/moonexpress/moonbeta_05/

www.moonexpress.com

Gertrud
die Erklärung zu meinem Avatar:
http://de.wikipedia.org/wiki/NGC_2442
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Offline noidea

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Re: Rückkehr zum Mond
« Antwort #1042 am: 15. August 2011, 15:55:40 »
Hi allesamt!

Inzwischen geht es in die heiße Phase für die neue NEEMO-Mission. Dazu haben wir auch was im Portal:
http://www.raumfahrer.net/news/raumfahrt/15082011144704.shtml
MfG
sf4ever

Kommt doch auch mal in den Chat

Offline trallala

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Re: Rückkehr zum Mond
« Antwort #1043 am: 30. August 2011, 19:24:05 »
Einen sehr schönen Überblick über die Neuerungen im Desert RATS Projekt 2011 gibt es hier:

http://www.nasa.gov/exploration/analogs/hdu_DRATS2011.html

GG

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Re: Rückkehr zum Mond
« Antwort #1044 am: 30. August 2011, 20:14:01 »
Habe ich gerade gestern hier im Portal verarbeitet: http://www.raumfahrer.net/news/raumfahrt/29082011214454.shtml.

Offline trallala

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Re: Rückkehr zum Mond
« Antwort #1045 am: 30. August 2011, 20:24:14 »
Habe ich gerade gestern hier im Portal verarbeitet: http://www.raumfahrer.net/news/raumfahrt/29082011214454.shtml.

Diesen schönen Artikel habe ich natürlich auch gelesen. In dem NASA-Link gibt es halt noch einige Detailinformationen, die den einen oder anderen vielleicht interessieren.

Basileios

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Re: Rückkehr zum Mond
« Antwort #1046 am: 26. September 2011, 18:01:50 »
Nicht zu unterschätzen wäre die industrielle Nutzung des Mondes insbesondere die Gewinnung von Helium-3 für Kernfusionskraftwerke aber auch für nukleare Antiebe.

Solange es keine Kernfusionsreaktoren gibt, die mit der Fusion von Helium-3 und Deuterium Strom erzeugen können, lohnt es sich auch nicht, den Stoff im Weltraum abzubauen. Und selbst wenn diese Art der Kernfusion irgendwann mal mehr Strom erzeugen sollte als sie verschlingt, so würde man wohl sehr schnell dazu übergehen, das Helium-3 aus der Atmosphäre des Uranus zu gewinnen, wo es viel größere Vorkommen gibt. Man müsste dort nicht Millionen Tonnen Erdreich bewegen sondern nur an einen Ballon montierte Pumpen und Verflüssiger betreiben und das Helium-3 dann mit einer nuklear-thermischen Rakete zur Erde schicken.

Helium-3 ist nicht der Grund, warum wir zum Mond zurrückkehren sollten. Der Grund ist Wasser. Am Nord- und Südpol unseres Trabanten befinden sich große Vorkommen von Wassereis und anderen volatilen Substanzen in permanent dunklen Kratern. Dies ist eine Ressource, die das Potenzial hat, das gesamte innere Sonnensystem bis hinaus zu den Monden des Jupiters bemannten Raumfahrzeugen mit konventionellen chemischen Antrieben zu öffnen. Müsste man den ganzen Treibstoff von der Erde aus mitnehmen, dann wären die Kosten dafür astronomisch. Mit lunaren Treibstoffen, die an einem Depot an einem der Erd-Mond Lagrangepunkte von interplanetaren Raumschiffen aufgenommen werden, sieht die Sache ganz anders aus.

Von daher sollte der Mond unser erstes Ziel sein.

Hendrik

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Re: Rückkehr zum Mond
« Antwort #1047 am: 26. September 2011, 23:16:42 »
Ich finde es nicht besonders Schlau, die wenigen Tonnen Wasser auf dem Mond in Treibstoff umzuwandeln und zu verbrennen. Sollte man jemals den Mond in größerem Maßstab kolonisieren wollen, wird jeder Tropfen Wasser vor Ort gebraucht werden.

Möglicherweise kann man aber auf dem Mond eine Elektromagnetische Kanone bauen, die Raumschiffe in alle möglichen Richtungen schießt. Dann lohnt es sich erst zum Mond zu gehen, wenn man danach zum Mars oder sonst wohin will.

Basileios

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Re: Rückkehr zum Mond
« Antwort #1048 am: 27. September 2011, 10:33:47 »
Das sind nicht nur ein paar Tonnen, sondern rund 200 Millionen, schätzt man. Das ist mehr als ausreichend für Wasser, Atemluft und Treibstoff.

Je effizienter man die Treibstoffproduktion an den Polen des Mondes hinbekommt, desto kostengünstiger kommt man zum Mars und besonders zum Jupiter. Die Technologie, die in den kalten Kratern der Mondpole angewendet wird, könnte mit nur geringfügigen Änderungen auch auf den eisbedeckten Jupitermonden eingesetzt werden, da die Umweltbedingungen recht ähnlich sind.

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Offline Schillrich

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Re: Rückkehr zum Mond
« Antwort #1049 am: 27. September 2011, 10:44:34 »
Nach allen heutigen Erkenntnissen, ist das aber kein festes, kompaktes Wassereis, in dem man einfach bohrt und Blöcke heruasschneidet. Wasser (oder auch nur Bestandteile von Wasser wie H+ und OH-) sind dort über die gesamten Oberfläche im Regolith verteilt. Das zeigen die heutigen Daten. Das "abzubauen" ist deutlich aufwändiger als, bspw., ein Kohletagebau auf der Erde, und der muss schon enorme Mengen Boden bewegen. Ob dieses "Wasser" erschließbar ist, muss man doch anzweifeln.
\\   //    Grüße
 \\ ///    Daniel

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