Fernerkundung aus dem LLO:
Von den bekannten Strahlenarten Alpha,Beta,Gamma können nur Gamma-Strahlen in der notwendigen Intensität erzeugt werden bzw. "könnten" das Regolith durchdringen, sofern Regolith für bestimmte Spektren "Fenster" besitzt. Wenn man die Absorbtions-Spektren der Bestandteile für Regolith übereinander legt, bleiben dann Fenster bestehen?
Wenn es aus dem Orbit möglich ist, dann wäre das natürlich die erste Wahl selbst wenn Detail-Untersuchungen mit "bodenständiger Technologie" geleistet wird. Bislang sind, soweit bekannt, keine Satelliten zum Mond gestartet worden, die dort den Untergrund näher untersucht haben. Von der Erde weiß ich nun, daß es zumindest dort möglich ist, mittels Satelliten Abbildungen tieferliegender Schichten zu gewinnen. Ich habe jedoch vor kurzem ein Gerät gesehen, mit dem die Erde in akustische Schwingungen versetzt worden ist, um so den Untergrund "auszuleuchten". Diese Technologie schien mir weniger als 10 Jahre alt zu sein. Deswegen vermute ich, daß es zumindest bisher nicht in allen Aspekten hinreichend möglich ist, aus dem Orbit die nowendigen Informationen zu erhalten, denn sonst wäre das gesehene System irgendwie überholt.
Ich schätze, daß "Elektronengas-gesättigtes" Regolith ein sehr breites und dickes" Absorbtionsband besitzt. Anderseits ist Regolith ein recht heller Stoff, der auch auf einen breiten Spektrum reflektiert.
Dort auf dem Spektrum, wo Regolith absorbiert oder reflektiert, ist kein "Durchkommen" möglich. Darum die Frage nach Fenstern.
Die "bodenständige" Methode mit Schallwellen habe ich aufgeführt für den Fall daß es keine geeigneten Fenster gibt, was ich allerdings auch befürchte.
Es hab mal von einer Methode gelesen, bei der Licht durch ein im Grunde für dieses Licht undurchdringliche Materie geschickt wurde. Leider ist es zu lange her, als ich es gelesen hatte und mein Verständnis reichte damals nicht aus um es zu verstehen. Phasen-Verschiebungen .. drehende oder teilverdrehte Polarisation etc .. ich weiß nicht mehr. Aber irgendwie ist Licht in 2 Komponenten geteilt und auf getrennten Wege dort durchgekommen um danach wieder Licht zu sein. Funktionierte zumindest im Labor. Das ist der einzige Trick er mir noch dazu einfällt.
MfG