Also auch wenn das nicht meine Arbeitsgruppe ist schaue ich da hin und wieder mal vorbei, da ich in meinen Studium mich auf Fertigungstechnik, CAM-Prototyping und Lasermaterialbearbeitung spezialisiert hatte.
Also die Technologie ist wirklich ne feine sache, auch wenn die Anlagentechnik heute noch relativ störanfällig sind. Das gilt für das Drucken von Kunststoffen (z.b. Objet, LOM, ect) oder eben das SLM (Selectiv Laser Melting). Die Sache, ob es Sinn macht, sich jetzt so ein Ding hinzustellen und anzufangen zu Forschen sehe ich skeptisch. Die Technologie ist min. 20 Jahre alt und wird hauptsächlich von der Automobil und Flugzeugindustrie genutzt. Die haben diese TEchnologie schon sehr im Griff, aber nie auch nur irgendwelche Forschungsergebnisse pupliziert. Die Nutzen sie nur für sich allein um eben Prototypen zu erstellen.
Wenn man diese Anlagen nutzen will für Raumfahrt um z.B. auf Mond,Mars, Asteroiden bauteile zu fertigen, muss die Störanfälligkeit beseitigt werden. Beim Drucken von Kunststoff sind das die Düsen im Drückkopf die sehr schnell sich zusetzen und beim Lasersintern ist es oft der Laser der die größte Störquelle ist. Außerdem ist das Auftragen des Pulvers bei Geringer oder keiner Anziehungskraft nen Problem. Vom Energiebedarf kaum zu reden.