Es wäre toll wenn das funktionieren würde, nur denke ich nicht das es hier auf der Erde derzeit eher nicht in Frage kommt.
Der Grund ist, vor allem der Kühlkreislauf mittels Natrium, kommt das in Kontakt mit Wasser, dann zerreißt es das gesamte System.
Weiterhin gibt es dabei eine sehr starke Materialbelastung durch Neutronen. Materialien zu finden die zum einen eine sehr hohe Widerstandskraft gegen Neutronenumwandlung und weiterhin nach die hohen Temperaturen aushalten werden schwer zu finden sein.
Von den Sicherheitsaspekten würde ich eher zum LMSR
http://de.wikipedia.org/wiki/Molten_Salt_Reactortendieren, vor allem deswegen weil er nahezu drucklos arbeitet und die Salze erheblich Reaktionsträger sind.
Die Ursache liegt einfach darin, das Flursalze sehr feste Verbindungen darstellen.
Weiterhin wird daran eh gearbeitet, auch deswegen weil es mit so einem System möglich erscheint den ganzen hochradioaktiven Müll zusammen mit Thorium als Brennstoff zu verwenden.
Für eine Marsbasis würde sagen macht ein LMSR vielleicht sehr viel Sinn, weil man damit nicht nur den sehr kleinen Anteil von U235 im Uran (>0,8%) sondern mehr als 95% nutzen kann.
Weiterhin ist vor allem Thorium auch noch viel weniger gefährlich beim Transport vom Erdboden bis ins LEO.
Die Masse spielt zwar beim Transport eine Rolle, aber nicht beim späteren Betrieb auf dem Mars,
für eine Energieversorgung für einen elektrischen Antrieb, z.B. mit DS4G oder VASIMR, macht das aus heutiger Sicht zwischen Erde und Mars eher keinen Sinn.
Es gibt heute schon bestehende Solarkollektoren die 4,5kg/kW haben und machbar sind sicher 2,5kg/kW. Selbst unter 1kg/kW halte ich für realisierbar, solange die Panels keine 3G im Betrieb aushalten müssen.
Selbst die 4,5kg/kW sind
Atomar mit derzeitiger Technik in den nächsten zehn Jahren kaum realisierbar und spätestens bei 1kg/kW in Erdnähe macht das zwischen Erde und Mars null Sinn.