Hallo tobi
Wir kennen uns nicht. Aber auch ich erinnere mich an den tobi aus besseren Zeiten.
Ich, und ich bin mir recht sicher auch andere, haben deine Expertise geschätzt.
Die kann nicht verloren sein.
Du teilst uns mit, das dein Entschluß fest steht.
Eine Stimme in mir sagt, das dem gar nicht so ist.
Denn dann hättest du dich auch gleich abmelden können.
Nur ein bißchen Aufmerksamkeit bis Jahresende zu generieren hast du nicht not.
Und wenn du dich hier abmeldest erreichst du ...... ja, genau .... N I C H T S.
Das ist doch keine Perspektive.
Du bemängelst das die großen Behörden/Konzerne/Organisationen der europäischen Raumfahrt sich nicht bewegen und nichts (oder nicht das richtige) tun.
Genau das wirst du aber auch tun, wenn du dich von deinen Aktivitäten zurückziehst, und da gehört dieses Forum / dieser Verein auch dazu.
Ein permanentes Hinweisen auf irgendwelche persönlich empfundene Unzulänglichkeiten in anderen Organisationen wird aber auf Dauer als störend empfunden, da dieser Verein weder den Einfluß auf, noch die Verantwortung für, diese Organisationen hat. Da muß man dann halt auch mal in der Lage sein das selber zu erkennen und sich in einem Bereich etwas zurücknehmen können. Persönlich kann man nur daran mitarbeiten, welches "Gewicht" eine Gruppierung wie diese in der öffentlichen Wahrnehmung hat und erst damit wird mehr Einfluß möglich.
Da muß man auch bedenken, das diese Organisationen große schwere Schiffe sind, deren Kurs nur langsam zu ändern ist.
Und es ist nicht so das da keine Weichenstellungen durchgeführt werden.
Du hast dich doch selber für die europäischen Startups ausgesprochen.
Ich möchte da jetzt mal exemplarisch RFA erwähnen.
Es gibt sehr wohl bereits Wechselwirkungen zwischen diesem kleinen Schiff und den großen Pötten.
Ich erwähne mal das:
https://www.raumfahrer.net/rocket-factory-unterzeichnet-boost-vertrag-mit-der-esa/ oder das:
https://www.raumfahrer.net/rfa-und-dlr-unterzeichnen-vertrag-fuer-helix-tests-in-lampoldshausen/Ja, man kann immer streiten ob einem das genug ist oder nicht. So wie man eben ein halbvolles Glas auch als halbleer bezeichnen kann.
Man muß sich bei seinen Forderungen eben auch an den existierenden Möglichkeiten orientieren.
Und nur mit diesem Standpunkt sind dann mögliche Weichenstellungen zu definieren und zu fordern.
Von utopischen Vorstellungen hat kaum einer was, und führen selten zum Ziel.
Was wird uns hier in diesem Forum vorwärts helfen?
Ein tobi der so viel nur negativ sieht, und sowieso alles verdammt was von der ESA kommt wird es eh nicht sein.
Und ganz im Vertrauen: Dir selber wird es am allerwenigsten vorwärts helfen.
Ich wünsche mir eine andere Zukunft für dich. Und auch für uns.
Sylvester.
Ein guter Zeitpunkt um genau das Gegenteil zu tun. Um zu sagen, packen wir es an.
Was können wir tun? Wie lenken wir in unserem möglichen Rahmen die zukünfige Geschichte?
Als Raumfahrtanhänger. Als Menschen. Als Gemeinschaft.
Ein tobi, konstruktiv und aktiv, wie wir ihn kannten gehört da auch dazu.
Für weitere Mitanhänger unseres Interessenkreises, die sich irgendwann, aus welchem Grund auch immer - weil sie sich vielleicht mißverstanden gefühlt haben, weil sie ein Problem mit jemanden hatten, weil sie mit dem Gegenwind der hier in einer größeren Gruppe auch auftreten wird nicht zurecht kamen, weil es unweigerlich in größeren Gruppierungen zu Reibungspunkten kommt, die man nicht bewältigt - hier verabschiedet haben, aber von denen doch Etliche, so wie ich annehme weiter hier mitlesen, mag dies genauso gelten.
Man gewinnt nichts wenn man geht, aber man nimmt sich die Möglichkeit sich zu artikulieren und vielleicht etwas zu bewegen.
So sehr groß ist die Anzahl der Raumfahrtinteressierten im deutschsprachigen Raum nun auch wieder nicht. Da hilft es wirklich nur wenn man sich konzentriert.
Wenn man sich selber nicht im Wege steht, steht einer Anmeldung, einer Beteiligung oder auch einer Mitarbeit nichts im Wege.
mit feiertaglichen Grüßen, James