Die Quelle ist erst einmal völlig egal (und solange ich keine Namen nenne, braucht ihr mir auch keinen Anschiss zu verpassen, nicht wahr?
).
Mich interessiert gerade eben nur, ob die von mir erwähnte Vermutung zutrifft, dass man bei leeren Tanks die Druckkabine gar nicht so voll packen kann, um
Johannes Kepler auf sein zulässiges maximales Gesamtgewicht zu bringen und damit Transportkapazität verschenken würde. Mir erscheint, wie ich oben schon geschrieben hatte, die Vermutung allein schon deshalb wenig stichhaltig zu sein, weil die gewählte Maßnahme, leichtere Racks einzubauen, überhaupt keinen Volumenzuwachs bedeuten kann. Das hört sich eher so an, als ob man die Nutzlast der ATVs einfach nur prinzipiell steigern will. Dinge wie die Racks sind ja nun einmal nur Mittel zum Zweck. Wenn man sie komplett weglassen könnte, würde man es sicherlich tun.
Aber wie auch immer, Lademeister der ATVs ist die NASA. Wenn deren Logistiker ein ATV nicht voll bekommen, muss man doch eigentlich zunächst dort überlegen, was man so mitnehmen kann, und wenn es doch etwas Wasser oder Sauerstoff ist. Oder begehe ich da gerade einen gravierenden Denkfehler?
Nachtrag: Stimmen eigentlich die Daten im hiesigen
ATV-Artikel noch? Falls ja, geht das Ganze an der Realität vorbei und selbst mit leeren Wasser- und Gas-Tanks würde keinerlei Kapazität verschwendet. Demzufolge beträgt die Transportkapazität 7.667 kg insgesamt, davon Treibstoff bis zu 4.500 kg, Wasser bis zu 840 kg und zwei Gase bis zu 100 kg. Laut Wikipedia kommen noch 860 kg Treibstoff für Sarja, Swesda hinzu. Wenn wir davon ausgehen, dass der Treibstofftank voll ist, bleiben ohnehin nur knapp 3.200 kg übrig, die komplett auf die trockene Fracht entfallen (von der eigentlich 1.500 - 5.500 kg mitgenommen werden können).