@Jakda, ist mit dabei 8-)
Also der versprochener Bericht: (
Meine Kommentarre werden schreggeschrieben)
Die Motivation der Mission ist die Annahme, dass die Marsmonde eingefangene Meteoriten seien, und deswegen aus dem Gestein bestehen aus dem ursprünglich die Planeten entstanden sind.
Der Hauptauftraggeber des Phobos-Grunt ist die Föderale Raumfahrtagentur Russlands, der Hauptentwickler ist das NPO (
Wissentschaftliche Entwicklungorganisation) Lavotschkin. Voraussichtliche Rückkehr der Phobosbodenproben 3 Jahre nach dem Start. Als angekündigtes Startdatum wird hier auch Oktober 2009 erwähnt, das voraussichtliches Ankunftdatum August 2010.
Das System besteht aus drei Modulen (
siehe das Bild mit der Sonde in dem Video)
- Rückkehrmodul mit einer Rückkehrkapsel drauf
- Überflugmodul, der die Arbeit des Systems auf dem Weg zum Mars so wie in seinem Orbit, wie auch die Landung auf der Phobosoberfläche gewährleistet. In dem Modul befinden sich alle wissenschaftliche Instrumente. Ausserdem besitzt es ein eigenes Triebwerksystem, das alle Aktivitäten auf dem Weg bis hin zur Landung durchführt.
- Das Marschtriebwerkmodul (sieht für mich wie die gut bekannte Sojus Fregatoberstufe aus) soll den Hauptanteil an der Beschleunigung zum Mars aus der Erdumlaufbahn gewährleisten.
Der Startprofil ist folgender: der Träger bringt das System auf LEO. Die Oberstufe (
Fregat :-/) Beschleunigt bei der ersten Zündung auf ein Übergangsorbit, wo die aktuellen ballistischen Parameter noch mal vermessen werden. Die Resultate werden in die Softwareparameter eingespeist, um die zweite Zündung zu optimieren. Nach der 2. Zündung geschieht die Trennung der Stufe. Die abschliessende Beschleunigung wird mit den Triebwerken des Überflugmoduls durchgeführt. Der Überflug soll in etwa 11 Monate dauern.
Da die Hauptenergieversorgung durch die Solarpanels geschieht, wird diese während des Gesamtfluges permanent auf die Sonne ausgerichtet. Die Ausnahmen sind die vorgesehenen (bis zu 3) Korrekturen der Flugbahn. Die Ankunft ist für August 2010 geplannt.
Es werden mehrere Brems/Korrekturmanöver durchgeführt:
- Der erster Bremsimpuls bringt die Sonde auf ein Orbit mit dem Marsnächstenpunkt auf einer Höhe von 700 bis 1.000km und der Entfernteste soll in etwa 80.000km von der Oberfläche des Planeten liegen. Die Umlaufperiode ist etwa 3 Tage.
- Der zweiter Impuls gleicht die Orbitebenen der Sonde und des Phobos an. Und der tiefster Flug wird auf die Höhe des Beobachtungorbits des Phobos angehoben (10.000km über dem Mars).Dabei bleibt die Sonde ausserhalb des Phobosorbits
Die beiden Orbits werden als Verweilorbits bezeichnet (Ich glaube man sagt hier dazu Parkorbit)
- Im November 2010 folgt der dritte Impuls, der die Sonde auf ein Beobachtungorbit bringt, der 500km hinter dem Phobosorbit ist (In dem Film sind die Phobos- und Sondeorbits an dieser Stelle konzentrisch) Hier werden die Vermessungen vorgenommen, die für eine Annäherung und Landung auf dem Phobos notwendig sind. Es wird auf marszugewandten Seite ein Landegebiet ausgesucht.
- 4 Monate später folgt ein Übergang (zwei Impulse der Triebwerke) auf ein mit Phobos quasisynchrones Orbit, was als Vorlandeorbit genannt wird. Dabei ist die Sonde mal näher mal ferner als Phobos relativ zu Mars Das erlaubt der Station sich dem Phobos bis zu einigen Zehnkilometer zu nähern. Die entgültige Annäherung geschieht nach der vollzogenen Synchronisation, dabei wird eine Voraussage für ein Landepunkt auf dem Phobos gemacht. Die Landung geschieht mit dem Triebwerken des Überflugmoduls automatisch.
Die Landung wird mit einer permanentlaufender TV-Camera begleitet, die Höhenmessung geschieht hauptsächlich mit einem Laser. Ab 4.000m kommt ein Doplerradar zum Einsatz (Bessere Geschwindigkeits- und Höhenerfassungen). Abschliessend auf der Höche über 300m werden mehrere Cameras angeschaltet. Diese sollen Stereobilder des Bodens aufnehemen, die bei der Suche nach der geeigneten Landestelle helfen sollen. Da die Anziehungskraft am Phobos in etwa 1500 geringer ist als auf der Erde, werden im Augenblick der Bodenberührung die Triebweke (
Manövriertriebwerke ? :-/ ) des Überflugmoduls angeschaltet. Damit wird die Sonde an die Öberfläche angepresst, um das Abprallen zu vermeiden (
Hayabuza lässt grüßen :( )
Nach der Landung wird der Boden in der unmittelbarer Nähe mit einer HiResCamera aufgenohmen. Die Bilder werden auf der Erde ausgewertet, und es wird eine Entscheidung getroffen von welchem Fleck man am besten die Bodenproben nehemen sollte.
Die Bohrvorrichtung soll eine Bodenseule bis zu 1m Höhe entnehmen können, das Gesamtvolumen soll etwa 100cm³ betragen. Das soll in eine Rückkehrkapssel verstaut werden. Ausserdem umfasst das wissenschafliches Programm auch chemische Untersuchungen der Oberfläche des Marsmondes vor Ort. (Welche Elemente, wie sind die Isotopen vertretten, wie sind die Zusammensetztungen ).
Die Verbindung zu der Sonde soll über russische Stationen geschehen (
vielleicht was ähnliches wie NASAs Deep space network. Die Namen der Stationen sind (Phonetisch): Medvezhyje Osjora, und Ussurijsk).
Die Sonde soll für einen langen Aufenthalt auf der Oberfläche ausgelegt werden. Es wird auf einem Manipulator eine Mikrokamera für Deteilaufnahmen des Bodens angebracht.
Die Rückkehr. Das Abtrennen des Rückkehrmoduls geschieht durch Stosser (
Feder :-/ ). Nach einer Minute werden die Triebwerke gezündet. Der Überflugmodul mit den wissenschaftlichen Instrumenten bleibt und arbeitet weiterhin auf der Oberfläche und untersucht den Phobos und den Mars. Die Rückkehrkapsel wird erstmal auf ein sicheres Orbit gebracht (
Parkorbit, Ausgangsorbit), um eine Kollision mit Phodos zu vermeiden. Dafür werden zwei Zündungen der Triebwerke vorgesehen. Von dem Orbit wird mit drei Zündungen (garantiert den gerinsten Fehler bei der Kursetzung) der Flug zu Erde angeleitet:
- Erster Impuls bringt das Rückkehrmodul in eine Drei-Tage-Umlaufbahn um den Mars.
- Der zweiter Impuls verändert die Fläche des Orbits und senkt den marsnähsten Punkt auf 500km
- Der dritter bringt die Sonde auf einer hyperbolischen Bahn auf den Weg zu Erde
Das Ganze Rückkergeschiehen ist für den August 2011 vorgesehen. Die Flügdauer soll wiederum etwa 11 Monate betragen. Um einen akkuraten Wiedereintritt zu vollziehen, rechnet man mit bis zu 5 Kurskorrekturen. Die Landung ist für Kasachstan geplant; das Gebiet ist das selbe, wo die bemannten Kapsel landen.
Die Suchtrupps werden auch die selben sein Die Kapsel wird mitd mit einem Peilsender ausgestattet sein.
8-)
So das war es erstmal, falls etwas nicht sehr deutsch klingt, tut mir leid, ich habe versucht nicht zu buchstäblich zu bleiben, doch den Inhalt möglichst sinnesgetreu wiederzugeben. Nachtrag.
Mir ist gerade beim Korregieren (furchbar ) aufgefahlen, dass es kein Wort über den chinesischen Schwarzfahrer gesagt wurde.