@ Klakow
Ein nuklearer Triebwerk der 25000 Pound-force Klasse, notwendig für Marsflüge, ist mit einer Startmasse von 4,5 Tonnen recht kompakt und hat etwa 120 kg Uranium-235. Auch Wiederverwendbare sind möglich, haben aber einen Impuls von nur 850s, die anderen bis etwa 950-1000s. Triebwerk für technologische Erprobung werde einen Schub von 2,5 Tonnen haben, danach kommen für Marsflüge. Info von einer Technologie Konferenz in Houston 2012, auch mit umfangreichen Daten der Triebwerke.
Die Entwicklung von Thermonuklearen Triebwerken, wird auch daran gearbeitet, ist aber auch mit neuen Ansätzen nicht so einfach. Ja, die Beherschung der Plasma ist schon eine gigantische Herausforderung. Auch die Stromversorung auf dem Mond und Mars werde durch kleine nukleare Batterien erfolgen, dazu gibt es keine Alternativen.
Ich sehe nicht das ein nicht wiederverwendbares System wirklich Sinn macht, das ist einfach zu teuer dafür hat niemand wirklich das Geld.
Für ein wiederverwendbares System aber schon und zwar als Schlepper zwische LEO und vielleicht einer sehr eliptischen Bahn mit 300x300.000km. Damit könnte man Personen die mit einer zukünftigen BFR ins ALL auf eine 300km-400km hohen LEO Bahn zu einer Umsteigestation gebracht werden, dann in eine sehr leichtes Transfermodul umsteigen lassen, das dann ein Atomschlepper auf die hocheliptische Bahn beschleunigt. Ein sich auf der gleichen Bahn befindliches Habitmodul mit SEP Antrieb würde die Personen übernehmen und herausbeschleunigen.
Oder man bringt das Transfermodul durch Atomschlepper auf eine Kreisbahn, was vermutlich nut noch ca. 500m/s mehr sind und bringt da die Leute ins Habitmodul. Das Xenongas oder vielleicht auch Argon, kann man auch per Lastenschlepper mit SEP vom LEO aus hochbringen.
Vorteil des ganzen:
Optimale Technik vom Boden in den Orbit (BFR).
Optimal hohe Nutzlast durch niedrige Umlaufbahn.
LH2 Kommt günstig in den Orbit per Lasten BFR (direkt als Tank zum Andocken an Atomschlepper
LH2 muss nicht zu lange kühl bleiben wenn beide kurz hintereinander im All ankommen, wenn doch ein Dock für den Treistoff im Orbit bei der selben Station bauen wo man den gesammten Tank in eine thermisch isolierten Hangar hineinschiebt.
LH2 wird schnell verbraucht, eine übernahme der Reisenden kann sofort nach Bescheunigung auf hocheliptischer Bahn erfolgen. Schlepper kann, schnell abkoppeln damit der Wasserstoff flüssig bleibt.
Passagiere sind bei optimaler Abstimmung weit unter einem Tag bis zur ersten Station unterwegs, darin kann schon simmulierte Schwerkraft vorhanden sein (ruhephase)
Schnelle Beschleunigung auf hocheliptische Bahn, deswegen nur kurze Zeit im Strahlungsgürtel.
Falls auf 300000km auf einer Kreisbahn eine Umsteigern der Passagiere erfolgt, kann dort eine Raumstation mit Schwerkraft und hohem Strahlenschutz plaziert werden. Dies erhöht erheblich die Sicherheit und lässt Raum um Übergänge (Umsteigevorgänge) Zeitlich besser auseinander abstimmen zu können.
Danach mit relativ viel Masse ablegen und per SEP weiter Richtung Mars.
Vorteile:
Günstig und schnell von der Erde->Raumstation LEO->LEO ->Fluchtorbit->Raumstation (auf 300Mm)
relativ langsam auf Fluchtbahn zum Mars aber mit hoher Masse und hohem Strahlenschutz und relativ viel Komfort.
Alle Teile wiederverwendbar.