mein Senf:
Dass die Auslöseschwellen so "eng" gesetzt sind, find ich gut.
1. Woher sollte man denn überhaupt diese Informationen über betriebstaugliche Parameter haben, wenn nicht beim Erstflug ermittelt ?
2. Sollte wirklich ein Problem bestehen, hat man frühzeitig reagiert, damit nix Schlimmes passieren kann
3. Enge Grenzwerte gesetzt zu haben zeugt von einer extra seriösen Herangehensweise -> gaaanz, gaanz wichtig
4. die Beteiligten erfahren momentan einen Erkenntnisgewinn der enorm ist
5. und man erkenn dass noch Hausaufgaben zu machen sind, sprich wo fehlt uns (ESA) noch Wissen
mein Senf zur Informationspolitik:
Gibt man keine Infos heraus isses schlecht, gibt man Infos heraus isses auch schlecht: warum hat man denn die Parameter nicht genügend geprüft, hätte man doch vielleicht simulieren können, hat man sich darüber nicht genug Gedanken gemacht ? Hätte man denn das nicht vorher wissen können ?
Wir alle wissen wie lästig Reporter fragen können. Je mehr technische Detailtiefe man preisgibt, desto größer wird das Unverständnis der Zuhörer. Dann passieren Pauschalaussagen: PDE 2 hat schon wieder versagt (ja,ja, ich habs überspitzt ausgedrückt) Ich gucke auch das Spaceflight Forum und bekomme Herzkammerflimmern
wenn da steht: "PDE 2 failed again"
Zur Mission: Nach meinem technischen Verständnis: bisher läufts großartig: als Erstflug sogar grandios mit dem Geld was man zur Verfügung hatte. Weiter so. Super spannende Zeit, ich geniesse es gerade. Auch die Berichterstattung hier !!!
[size=9]Mich würde als Vergleich interessieren wieviel Geld die NASA brauchen würde um 10t Nutzlast 6 Monat kontrolliert im All zu halten, und ein automatischen Docking durchzuführen. Den Vergleich wirds zwar nicht geben, aber ich schätze mal mehr als die ESA.[/size]