Heute, dem 13.Juni 2012, in der SZ (Sächsische Zeitung) auf Seite 6 ein Artikel mit dem reisserischen Titel:
Sojus 29 weckt Begehrlichkeiten
Thilo Alexe schreibt in einem 1/4 Seiten großen, mit dem Bild von Sigmund Jähn nach der Landung und dem Objekt im MHM DD versehen, über den Wunsch, die Sojus 29 im Deutschen Raumfahrtmuseum ausstellen zu dürfen, geäußert vom Vorsitzenden des Trägervereins in Rautenkranz, einem Ortsteils der neuen Gemeinde Muldenhammer.
Der Verein und sein Vorsitzender, Konrad Stahl sind überzeugt, dass die Sojus-Kapsel in der Ausstellung des Deutschen Raumfahrtmuseum einen guten (und würdigen) Platz finden würde.
"Wir haben uns entschieden, die Sojus 29 in Dresden zu präsentieren", so der Sprecher des MHM Dresden, Oberstleutnant Alexander Georgi.
Leider hat das MHM DD diesen selbst gesetzten Anspruch nicht erfüllt!
Die Präsentation ist hier schon mehrfach angezweifelt worden. ... nicht einmal der Name des ersten Deutschen im All ist falsch geschrieben worden - das ist schlichtweg eine ignorante Diffamierung. So musste ich es meinen Schülern nach der Wende beibringen, so etwas wäre in hohem Maße unanständig!
Weiter sagt der Sprecher des MHM DD, " die Sojus habe ... einen herausragenden Platz im Gebäudekeil".
Wenn das herausragend ist, frage ich mich mit vielen anderen Besuchern dieser Ecke, ob Höhe in Metern gemeint ist.
Bei einem meiner Besuche habe ich ein älteres Ehepaar erlebt, das die Frage hatte, ob das eine russische Atombombe sei. Man wusste es nicht, ... vielleicht? ? ?
Die Macher haben ein Ziel erreicht, mit einer herausragenden Präsentation?
Hoffentlich hat der gesamte Landtag ein Herz für eine Region und eins seiner Glanzstücke, dem Deutschen Raumfahrtmuseum und seinem Trägerverein!
Meint HausD
PS.: Liebe SZ, lieber für die Schlagzeile verantwortlicher Chefredakteur - Begerlichkeiten sind von Gier getragene, Eigennutz befriedigende, triebhaft getragene kriminelle Fantasien.
Wünsche dagegen sind einfach nur Wünsche, auch wenn sie immer wieder einmal vorgetragen werden!